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2. “Feuilletonistischer Fidelwipp” (taz.de, Thomas Wörtche)
Thomas Wörtche erkennt bei der Feuilleton-Diskussion um den Roman “Der Sturm” “eine verunglückte PR-Aktion”, die “letztlich doch, und sei’s durch die List der Unvernunft, funktioniert”. “Das PR-Skript für das Buch leuchtet neongrell, überdeutlich: eine Kampagne, vorbildlich nach Georg Francks ‘Ökonomie der Aufmerksamkeit’ gestartet, dann der Dynamik der Öffentlichkeit überlassen.”
3. “US-Lokalnachrichten – produziert auf den Philippinen” (sueddeutsche.de, Michael Moorstedt)
Wie Berichte für US-Lokalzeitungen auf den Philippinen entstanden sind: “Sie durchforsteten Polizeiberichte, Amtsblätter, Sporttabellen, Pressemitteilungen oder Studienergebnisse und zimmerten daraus grobe Texte, die dann von Muttersprachlern aufbereitet und unter falschem Namen – für Preise zwischen zwei und zwölf Dollar – an die Redaktionen geliefert wurden.”
4. “Sorry, meine Herren, nicht fähig dazu!” (diepresse.com, Anneliese Rohrer)
Anneliese Rohrer schreibt einen Erfahrungsbericht aus dem Journalismus. Scharfe Kritik von einer Frau werde oft als “bösartig, hasserfüllt und verbissen wahrgenommen”. Komme sie dagegen von einem Mann, gelte sie als “scharf, objektiv und nachhaltig”.
5. “Der Trainer tippt” (blog-g.de, Video, 0:59 Minuten)
Wen Armin Veh als Meister der Bundesliga sieht. “Das sagt er schon. Aber nicht jedem halt.”
Irgendetwas muss bei “Bild”-Mitarbeitern anders sein als bei den meisten anderen Menschen. Vielleicht hat es was mit Spiegelneuronen zu tun, vielleicht mit Tassen im Schrank oder Latten am Zaun.
Am Montag hatte sich die Zeitung jedenfalls über “einige Sonnenanbeter” empört, die sich “extra” hingestellt hatten, um einen “besseren Blick” auf eine abtransportierte Leiche am Rheinstrand zu erhaschen. Bebildert war dieser Artikel mit einem Foto, auf dem neben den Schaulustigen auch die abtransportierte Leiche zu sehen war (BILDblog berichtete).
Gestern gab es in New York City eine Schießerei mit zwei Toten und mehreren Verletzten. Bild.de berichtet groß darüber und empört sich in einer Fotogalerie:
Das ist Bild 9 von 13. Auf den anderen Bildern ist unter anderem zu sehen:
“Bild” hält sich ja gerne für das Zentralorgan einer vermeintlich vorherrschenden Stimmung (“ganz Deutschland …”). Wenn es um richtig ernste Themen geht, geht die Zeitung aber gerne noch einen Schritt weiter und betreibt ein bisschen Amtsanmaßung.
Als die deutsche Fußballnationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der EM 2004 und zwei Jahre vor der WM im eigenen Land ohne Trainer und Perspektive dastand, druckte “Bild” einen symbolischen “Arbeitsvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und Fußball-Lehrer Ottmar Hitzfeld” und forderte lautstark “Herr Hitzfeld, unterschreiben Sie diesen Vertrag!”. (Ottmar Hitzfeld erzählte Jahre später, er habe sich davon “sehr viel unter Druck gesetzt” gefühlt.)
Im März 2010, als sich das Ausmaß der griechischen Staatskrise in den Medien abzeichnete, schrieb die “Bild”-Redaktion einen Brief an den damaligen griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou. Überschrift: “Ihr griecht nix von uns!”
Und im vergangenen November druckte “Bild” einen “Stimmzettel” für eine “Volksabstimmung”, bei denen sich das “Volk” zwischen den Optionen “JA, schmeißt ihnen weiter die Kohle hinterher!” und “NEIN, keinen Cent mehr für die Pleite-Griechen, nehmt ihnen den Euro weg!” entscheiden sollte.
Heute nun ist der griechische Premier Antonis Samaras in Berlin, um sich mit Angela Merkel zu treffen. Bereits gestern hatte “Bild” ein Interview veröffentlicht, in dem der Griechen-Beauftragte Paul Ronzheimer (der sich bemüht, den Eindruck zu erwecken, ein fast freundschaftliches Verhältnis zu Samaras zu haben) dem Griechen-Premier das Versprechen abrang, Griechenland werde alle seine Schulden zurückzahlen. Doch das reichte der Zeitung offenbar nicht, sie hätte es gerne … schriftlich.
“Bild” hat dafür Kosten und Mühen gescheut und den Grafiker in pseudogriechischen Buchstaben eine “Garantie-Erklärung” zusammenkloppen lassen, die aussieht wie die Servietten in einem griechischen Lokal:
Besonders perfide natürlich Punkt 2, in dem “Bild” fordert:
Griechenland wird dazu alle notwendigen Schritte unternehmen, den Verkauf unbewohnter Inseln notfalls eingeschlossen.
Die Zeitung ist vom Verkauf griechischer Inseln geradezu besessen, ignoriert dabei aber regelmäßig, welchen Klang solche Forderungen aus Deutschland in einem Land haben, das im zweiten Weltkrieg unter deutscher Besatzung gelitten hat.
Im Eifer des Gefechts hat “Bild” auch noch vergessen, zu erwähnen, wem Samaras das eigentlich versprechen soll, aber im Zweifelsfall sind “Deutschland” und “Bild” ja eh synonym verwendbar.
Stattdessen schreibt “Bild”, das Interview mit Samaras habe “weltweit hohe Wellen” geschlagen. “New York Times” und “Washington Post” hätten seinen Satz “Ich verspreche, dass wir unsere Schulden zurückzahlen” zitiert.
Mehr noch:
Wütend dagegen das Medienecho in Griechenland.
Die Zeitung “Ta Nea” fragt: “Warum hat Samaras die Brandstifter von BILD empfangen?” Der größte Radiosender “Vima”: “Es war ein großer Fehler, den BILD-Reporter zu empfangen.”
Hintergrund: Die kritische Griechenland-Berichterstattung in BILD, die mehr Sparwillen und weniger Hilfe aus Steuergeldern für das südeuropäische Land einforderten, gefiel vielen Griechen nicht.
“Kritische Griechenland-Berichterstattung”.
So kann man es natürlich auch nennen, wenn eine Zeitung über Monate und Jahre von “Pleite-Griechen” schreibt, einseitig berichtet und so gegen ein ganzes Land aufhetzt (BILDblog berichtete ausgiebig). Oder wenn sie vom Ministerpräsidenten eines (theoretisch) souveränen Staates irgendwelche Garantien auf einer Papierserviette fordert.
PS: Die Kredite und Garantien für Griechenland und andere Länder haben den deutschen Steuerzahler bisher übrigens “keinen Euro” gekostet, wie der Direktor der Europäischen Zentralbank, Jörg Asmussen, erst diese Woche im Interview mit der “Frankfurter Rundschau” erklärt hatte.
Zuletzt bewies der Premier noch Humor. Als die BILD-Redakteure ihn auch um seine Unterschrift unter eine “Garantie-Erklärung” zur Rückzahlung aller griechischen Hilfs-Kredite bitten (BILD-Ausgabe von Freitag), lacht er herzlich. Samaras: “Ich habe doch schon im BILD-Interview versprochen, dass mein Land alle Kredite zurückzahlen wird …”
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2. “‘In Diktaturen werden auch die Lebenspartner eingesperrt'” (zeit.de, Harald Martenstein)
Harald Martenstein geht ein auf einen “taz”-Kommentar von Erik Peter zum Beziehungsleben der Ruderin Nadja Drygalla: “Leute können nur für das haftbar gemacht werden, was sie selber tun oder selber sagen – ist dieses Prinzip wirklich so schwer zu kapieren? Man nennt das auch ‘Rechtsstaat’, nur zur Erinnerung. Das andere heißt ‘Diktatur’, da werden immer auch die Lebenspartner eingesperrt.”
3. “‘Geradezu besessen'” (juedische-allgemeine.de, Detlef David Kauschke)
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, erinnert an eine Karikatur im “Berliner Kurier”: “Der Berliner Kurier hat am 17. Juli eine Karikatur veröffentlicht, auf der man einen alten, sehr krummnasigen Mann sieht, der gerade einem Jungen den ganzen Penis abgeschnitten hat und das blutverschmierte Messer noch in der Hand hält. Darunter steht eine witzig gemeinte, aber sehr plump daherkommende Bemerkung – eine Karikatur, die genausogut im ‘Stürmer’ hätte erscheinen können.”
4. “Gift im Bubble Tea? Oder Unsinn im Fernsehen?” (intaiwan.de, Klaus)
Ein Arzt sagt im ZDF-Morgenmagazin, in Taiwan würden “Lebensmittel überhaupt nicht überprüft” und “überhaupt nicht kontrolliert”.
5. “Kein Kommentar” (coffeeandtv.de, Lukas Heinser)
Lukas Heinser vermisst in Deutschland eine Diskussionskultur wie im angelsächsischen Raum: “Mehr noch, im Fernsehen bekommen wir täglich – und ich wünschte, ‘täglich’ wäre hier eine Übertreibung – gezeigt, wie man mit Menschen umgeht, die anderer Meinung sind: Unterbrechen, Anschreien, alle Argumente für nichtig erklären. Rhetorische Grundprinzipien werden in die Tonne gekloppt, auf der dann laut rumgetrommelt wird.”
6. “kooperationsanfrage” (wirres.net, Felix Schwenzel)
Eine “Kooperationsanfrage” von Groupon.de an Felix Schwenzel.
Eine 51 Jahre alte Lehrerin unterrichtete Deutsch in einer sogenannten Vorbereitungsklasse, in der Migrantenkinder die deutsche Sprache lernen, das für den späteren gemeinsamen Unterricht notwendig ist.
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1. “Chronik einer beispiellosen Debatte” (tagesspiegel.de, Jost Müller-Neuhof)
Anfang Mai fällt das Kölner Landgericht ein Berufungsurteil zur rituellen Beschneidung von Jungen. Sechs Wochen lang passiert gar nichts, dann beginnt eine beispiellose öffentliche Debatte, gesteuert von einem Rechtsprofessor, einer Staatsanwältin und einem Richter, anfangs nur von einzelnen Journalisten unterstützt.
2. “Einmal zahlen, überall lesen” (medienwoche.ch, Nick Lüthi)
Während viele Verlage noch daran arbeiten, im Internet mit ihren Inhalten Geld zu verdienen, sind drei osteuropäische Länder schon weiter: In Polen, Slowenien und vor allem der Slowakei gibt es “nationale Paywalls” als verlagsübergreifende Bezahllösung für Online-Inhalte. Ein Experiment mit erstaunlichen Nebeneffekten: “Erfreuliche Auswirkungen hat die Paywall auf die Leserkommentare. ‘Mit der Paywall hat sich die Qualität der Kommentare schlagartig verbessert’, sagt Radoslav Augustin, Projektmanager beim Portal der Tageszeitung SME.”
3. “The fight for control of the internet has become critical” (guardian.co.uk, John Kampfner, Englisch)
Das Internet droht immer mehr zum Opfer staatlicher Kontrolle und Zensur zu werden. “All governments, whatever their hue, cite similar threats: terrorism and organised crime, child pornography and intellectual property are the ones most commonly used. Unsurprisingly these, and local variants, are used by dictatorships, who need merely to point to precedents set in the west to counter any criticism with the charge of hypocrisy.”
4. “Zwischenbilanz zu Spitzers ‘DigitaleDemenz'” (carta.info, Martin Lindner)
Martin Lindner liest und kommentiert Manfred Spitzers medial durchgefeaturetes Buch “Digitale Demenz”: “Es liest sich über weite Strecken wie eines dieser osburen Bücher im Eigenverlag, mit denen selbsternannte Warner und Weltretter in der untergegangenen Gutenberg-Galaxis ihre wirren Meinungen mikropublizierten, vor der Erfindung des Blogs.”
5. “The New Rise of a Summer Hit: Tweet It Maybe” (nytimes.com, Ben Sisario, Englisch)
Carly Rae Jepsens “Call Me Maybe”, der Sommerhit des Jahres, wurde nicht durch Plattenfirmen-PR und Radioeinsätze zum Megahit, sondern durch Justin Bieber, Twitter, YouTube und jede Menge Fan-Videos. “‘Call Me Maybe’ is a watershed case for the use of social media as a marketing tool, but the song’s success will be difficult to replicate — even for Ms. Jepsen as she prepares to release her album. No matter how hard a record company might push, popularity online depends on the enthusiasm of individual fans.”
Vicky Leandros, die große Vicky Leandros, wird morgen 60. Über das Alter spricht man als Frau nur mit guten Freunden, darum war “Bild” zu Besuch in der “gemütlichen Bibliothek” in Vickys Villa in Hamburg.
Society-Experte Norbert Körzdörfer hat sich eingefunden, um mit Vicky am Champagner zu nippen und über ihr Leben zu sprechen. Er stellt höfliche Fragen (“Was bereuen Sie?”, “Woher nehmen Sie eigentlich die Kraft?”, “An Ihnen ist alles echt?”, “Waren Sie eigentlich schon mal in Lodz? Vielleicht mit Theo, so wie in Ihrem Superhit von früher?”) und die Frau, die er gleich im ersten Satz seines Artikels als “gesungenes Glück” bezeichnet, gibt sensible Antworten (“Rückblickend hätte ich noch mehr um meine Ehe kämpfen sollen. Die Familie zu erhalten ist etwas sehr Wertvolles.”, “Ich war als Kind ein hässliches Entlein. Ich war auch noch dick, mit kurzen Haaren und großen Augen. Aber ich wollte es der Welt zeigen. Das war mein Antrieb.”, “Ja. Nichts ist geliftet. Alles Natur. Aber ich für mich würde auch nie nie sagen.”, “Nein, noch nie. Ich war noch nie in Lodz. Aber mit BILD fahr ich da mal hin – versprochen!”).
Von Körzdörfer hat Vicky Leandros keine fiesen Fragen fürchten müssen, so wie sie nicht fürchten muss, in “Bild” jemals einen negativen Satz über sich lesen zu müssen. Ihr anstehender 60. Geburtstag ist also auch für uns ein willkommener Anlass, mal wieder die vielen, vielen Auftritte von Vicky Leandros in “Bild” zu dokumentieren.
Unsere Auflistung beschränkt sich auf die letzten zwei Jahre und ist selbstverständlich unvollständig:
18. September 2010: Vicky Leandros hat mit Ben Becker ein Liebeslied aufgenommen. Höchste Zeit für ein gemeinsames Interview zum Thema “Liebe”, in dem Vicky Leandros auch verrät, was das Schlimmste in der Liebe ist (“Wenn Liebe nicht erwidert wird”).
25. September 2010: Die “Skandal-Memoiren” des Musikproduzenten Jack White, aus denen “Bild” zuvor die skandalösesten Stellen zitiert hatte, sind “plötzlich teilweise geschwärzt”:
Vicky Leandros hat White per Gericht gezwungen, Schwindel-Sätze über sie zu streichen!
Dass sie in seinem Buch als “Zicke” bezeichnet wird, darüber könnte sie ja vielleicht noch lachen. Aber dass Vicky Leandros ihn in Vertragsverhandlungen ausgetrickst haben soll, das verwundert sie dann doch sehr.
“Davon geht die Welt bestimmt nicht unter”, sagt sie. “Aber ich will falsche Behauptungen einfach richtigstellen. Vielleicht kann sich Jack an einige Ereignisse nicht mehr so recht erinnern.”
27. September 2010: Vicky Leandros wird in der ZDF-Sendung von Carmen Nebel von Alain Delon belästigt, der sie “immer und immer wieder” “knutschte”.
29. September 2010: “Bild” informiert die Leser anlässlich der “Vodafone”-Party in Berlin darüber, dass Sängerin Vicky Leandros “fünf Handys” besitzt.
14. Oktober 2010: Erfolgsmalerin Heike Jacobi eröffnet in Wien ihre Ausstellung von Hinterglasmalerei-Bildern. “Auf Glas verewigt” sind dort “prominente Damen wie Vicky Leandros”.
16. Oktober 2010: “Tribute to Bambi”- Party in Berlin. Bei “Bild” auf einem Foto verewigt: Vicky Leandros mit ihrem Ex-Mann Enno von Ruffin. Laut “Bild” “sexy!”: Vicky Leandros’ Tochter Sandra.
26. November 2010: Die neunjährige Luisa aus Neustadt an der Saale hat den Talent-Wettbewerb von “Bild” und Universal gewonnen und wird auf der “Bild”-CD “Frohe Weihnacht – die größten Stars singen unsere schönsten Weihnachtslieder” neben Nena, Udo Jürgens und Vicky Leandros verewigt.
17. Dezember 2010: Vicky Leandros gibt ein Benefiz-Konzert zugunsten von “Ein Herz für Kinder” auf Gut Basthorst. “Es ist schön, wieder hier zu sein!”, sagt sie laut “Bild” auf der Bühne.
18. Dezember 2010: Vicky Leandros sitzt bei der “Bild”-Spendengala “Ein Herz für Kinder” am Spenden-Telefon.
21. Januar 2011: “Vogue”-Party bei der Berlin Fashion Week. Mit am Start: Mode-Kennerin Vicky Leandros.
25. Januar 2011: “Große Ehre!” Weltstar Vicky Leandros wird zum “Kommandeur des Verdienstordens von Luxemburg” ernannt.
1. Februar 2011: Grand-Prix-Siegerin Vicky Leandros (“Après toi”, Luxemburg, 1972) schätzt gemeinsam mit Frank Farian und Detlef “D!” Soost die Chancen der Grand-Prix-Siegerin Lena Meyer-Landrut (“Satellite”, Deutschland, 2010) bei deren erneuter Song-Contest-Teilnahme ein. Vicky Leandros: “Lena sieht einfach immer hübsch aus. Sie bleibt ihrem persönlichen Stil treu.”
15. Februar 2011: “Große Ehre für eine große Sängerin”: Vicky Leandros ist mit dem luxemburgischen Verdienstorden ausgezeichnet worden.
19. Februar 2011: Keine große Überraschung bei den “Tops & Flops” der Berlinale: “Top-Party” war natürlich die von “Bild” & BMW mit Maria Furtwängler, Veronica Ferres, Mario Adorf und Vicky Leandros.
26. Februar 2011: Vicky Leandros, die 1972 den Eurovision Song Contest gewonnen hat, steht angeblich seit 35 Jahren auf der Bühne. Grund genug für die “etwas andere Bühnen-Bilanz” in “Bild”.
28. März 2011: Vicky Leandros und Patrick Graf von Faber Castell posieren auf einer Party von Boy George für die Kameras.
11. April 2011: Moderator Jörg Wontorra hat ein Benefiz-Golfturnier auf Gran Canaria organisiert. Bei der anschließenden Gala am Strand singt Schlager-Star Vicky Leandros.
14. April 2011: Eröffnung der Art Cologne. Vicky Leandros ist beim Art-Talk der Berenberg-Bank zugegen.
16. Juni 2011: Eröffnung der Art Basel.
Promis wie Linda Evangelista oder Vicky Leandros warfen schon mal einen Blick auf moderne und zeitgenössische Kunst.
7. Juli 2011: Berlin Fashion Week. Vicky Leandros wird neben Janine White und Jette Joop fotografiert.
15. September 2011: Bertelsmann-Party in Berlin. Stilvoll: Sängerin Vicky Leandros.
17. September 2011: “Dreamball” einer Stiftung, die Frauen während ihrer Krebstherapie unterstützt. Mit dabei und mit Foto in “Bild”: Vicky Leandros.
19. September 2011: Oktoberfest München: Sabina Nagel und Vicky Leandros haben sich “fesch” gemacht.
20. September 2011: Bei der legendären “Damen Wiesn” sammelt “Mietwagen-Königin” Regine Sixt für ihre Kinderhilfe-Stiftung. Unter den Gästen: Vicky Leandros.
24. September 2011: Bei der Bambi-Charity-Gala ist Vicky Leandros “elegant wie immer” erschienen.
17. Oktober 2011: Es ist eine “ungewöhnliche musikalische Mischung”: “Bild” berichtet, dass Vicky Leandros mit der Band Scooter einen Song aufgenommen habe.
29. Oktober 2011: Inzwischen ist der Song mit Scooter das “Duett des Jahres”. Im Interview verrät Vicky Leandros, dass sie morgens im Auto gerne den Scooter-Song “Hyper Hyper” höre — “sogar lauter als meine eigenen”.
11. November 2011: Vicky Leandros ist bei der Bambi-Verleihung “in federhaft schöner Robe” gesichtet worden.
12. November 2011: Carmen Nebel feiert im ZDF ihre 50. Sendung! “Bild” findet, die Liste der Gratulanten könne sich sehen lassen:
Mit dabei u. a.: Udo Jürgens, Helene Fischer, Vicky Leandros, Kriemhild Maria Siegel und Maximilian Schell.
19. Januar 2012: Bundesaußenminister Guido Westerwelle feiert seinen 50. Geburtstag. Unter den Gästen: Angela Merkel, Hans-Dietrich Genscher und Thomas Gottschalk.
Und dann ging Welt-Star Vicky Leandros auf die Bühne und sang mit den Gästen ein “Happy Birthday” für Guido…
25. Januar 2012: Weltstar Vicky Leandros sitzt im Zentrum Berlins auf gepackten Koffern:
“Ich ziehe zurück nach Hamburg”, verrät sie BILD. Umzug diese Woche.
11. Februar 2012: Vicky Leandros ist mit “Bild” nach Athen gefahren — die Begegnungen haben sie erschüttert.
Rentner Vasillis (65) erkennt mich, sagt: “Vicky, sag der Merkel, dass wir nicht mehr sparen können. Wir sind am Ende.”
13. Februar 2012: Noch mal Athen: “Wir Griechen müssen jetzt eine Einheit sein. Jeder muss mit anpacken!”
14. Februar 2012: “BILD-Berlinale-Party”. Unter den Gästen, natürlich: Vicky Leandros.
24. März 2012: “Bild” kündigt (zwei Mal!) die ZDF-Sendung von Carmen Nebel an, in der Weltstar Vicky Leandros (55 Mio. verkaufte Platten!) ihren ersten Platz beim Grand Prix vor exakt 40 Jahren feiern wird.
26. März 2012: Bei Carmen Nebel hat es eine große Überraschung und große Gefühle gegeben:
Drei Mädchen überraschten Weltstar Vicky Leandros in der ZDF-Show von Carmen Nebel: Süeda (9), Cennet (9) und Sophie (10) sangen die größten Hits der Sängerin (z. B. “Ich liebe das Leben”). Dabei trugen sie alte, griechische Trachten. So wie einst Vicky. Die war zu Tränen gerührt. “Meine Oma hat mir als Kind in Griechenland auch diese Kleidchen gehäkelt.”
18. April 2012: Vicky Leandros singt für “Katjas Kladde”, die Online-Spielwiese von Chefredakteursgattin Katja Kessler.
23. Juni 2012: Vicky lässt zur Abwechslung mal singen:
“The Voice”-Star Ole Feddersen (38) sorgt bei der Hochzeit von Milana (27), der ältesten Tochter von Weltstar Vicky Leandros und Enno Freiherr von Ruffin (58), für Stimmung.
10. August 2012: “Diamanten-König” Fawaz Gruosi feiert auf Sardinien seinen 60. Geburtstag.
Motto, gar nicht eitel: “I’m sexy and I know it!” Goldigste Umsetzung: Vicky Leandros tanzte im hautengen Gucci-Kleid durch Flavio Briatores “Billionaire Club”.
In einem persönlichen Text erklärt Norbert Körzdörfer heute, dass Vicky Leandros neben griechischer Bohnensuppe, Pilates, Yoga, Schwimmen, den Bismarcks, Amy Winehouse, Rosen und Sylt auch “Bild” liebe.
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1. “Frank Schmidt: ‘Fiction geht auch für die Hälfte'” (dwdl.de, Alexander Krei)
Ein Interview mit Scripted-Reality-Produzent Frank Schmidt: “In meinen Augen ist Scripted Reality sogar das ehrlichere Fernsehen. Wir führen keine Menschen vor und wir sagen ganz offen, dass alles ausgedacht ist. Bei ‘Schneller als die Polizei erlaubt’ steht das vor jedem Fall in einer Bauchbinde für 5 Sekunden: ‘Handlung dieses Falls nachgestellt’. Selbst wenn die Hinweise noch größer und noch länger eingeblendet wären, würde das die Leute meiner Meinung nach nicht vom Einschalten abhalten.”
2. “Sechs Gebote für besseren Journalismus” (cicero.de, Alexander Kissler)
“1. Legt den Werkzeugkasten weg! 2. Raus aus der Verkündermaske! 3. Zügelt eure Egos! 4. Misstraut dem Bild! 5. Verlasst das Aquarium! 6. Werdet erwachsen!”
4. “Journalistische Qualität in Österreich: Ja/Nein…oder doch Enthaltung” (reimon.net, Michel Reimon)
Wie der österreichische Abgeordnete Gerhard Köfer zum ESM-Vertrag abgestimmt hat. “Als Politiker kann man in Österreich so gut wie alles sagen und fast nie wird ein Redakteur danach schreiben: Ich hab’s nachgeprüft. Das ist schlicht und einfach falsch. Punkt.”
5. “Abt. Studien-PR – heute: Intrum Justitia” (infam.antville.org, patpatpat)
Patpatpat nimmt eine Studie unter die Lupe, die durch die Nachrichtenagentur sda in verschiedene Schweizer Medien gelangt.
6. “Die Drapier-Expertin” (juliane-wiedemeier.de)
Wie “RTL-Wohnexpertin” Tine Wittler konkret mithilft bei den Renovationen der Sendung “Einsatz in 4 Wänden spezial”.
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1. “Einfach mal die Kommentare schließen?” (netzpolitik.org, Markus Beckedahl)
Markus Beckedahl schaut kritisch auf die Kommentare seines Blogs: “Es ist nicht mein Job, mir als Community-Manager das alles anzutun, aber ich mache es jetzt seit acht Jahren. Ich habe in der Zeit rund 130.000 Kommentare gelesen und leider waren die meisten Zeitverschwendung. Muss man echt mal sagen. Weil sie mir, dem Artikel und der Diskussion keinen Mehrwert brachten.”
3. “Die Kamera als Waffe” (faz.net, Karen Krüger)
Manipulationen in der Berichterstattung aus Syrien: “Jeder Krieg ist auch eine Medienschlacht. Die Seite, die mehr Nachrichten öffentlich machen kann, schafft Fakten. Doch nie zuvor gab es eine solche Flut von Bildern und Filmen, die im Internet gepostet oder direkt an Medien auf der ganzen Welt versendet werden, wie jetzt aus Syrien.”
Am Wochenende starb der amerikanische Sänger Scott McKenzie (“San Francisco [Be Sure to Wear Flowers in Your Hair]”) im Alter von 73 Jahren an einem Nervenleiden.
Ebenfalls am Wochenende starb der britische Regisseur Tony Scott (“Top Gun”), als er im Alter von 68 Jahren in Los Angeles von einer Brücke sprang.