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‘Ne reine “Welt”-Idee

Wie bekommt man auf einer Flugreise eigentlich ein Upgrade in die Business Class? Dieser Frage sind die Servicejournalisten von Bild.de nachgegangen.

Nichts Genaues weiß man nicht, lautet ihr Ergebnis, aber als Teilnehmer eines Vielfliegerprogramms wie “Miles & More” von der Lufthansa könne man günstig upgraden: “Aktuell kostet ein Upgrade von der Economy in die Business Class auf einem Flug von Frankfurt nach Atlanta (USA) zum Beispiel nur 20 000 statt 35 000 Meilen”, wird ein Lufthansa-Sprecher zitiert.

Und Bild.de hat da auch einen ganz praktischen Tipp, wie man ganz schnell an diese 20.000 Meilen kommt:

Wer diese Meilen nicht auf dem Konto hat, kann im Miles&More-Meilenshop einkaufen und dabei Punkte sammeln. Für ein Abonnement der Zeitung "Die Welt" im Wert von 25,90 Euro gibt es zum Beispiel 2000 Bonusmeilen aufs Konto. Theoretisch könnte man also zehn Abonnements abschließen und hat damit schon die Meilen zusammen, die fürs Upgrade nötig sind – und nur 250,90 Euro ausgegeben. Ein Schnäppchen, denn ein Ticket in der Business Class nach Atlanta kostet rund 4500 Euro! Wer ein Economy-Ticket für 700 Euro kauft und dann "upgraded", hat also rund 3500 Euro gespart! Nicht schlecht...

Ja, “theoretisch” sicher eine geniale Idee, die auch und vor allem die Axel Springer AG freuen dürfte, den gemeinsamen Mutterkonzern von “Welt” und Bild.de.

Praktisch gibt es da einen Haken, wie das Mittelgroßgedruckte auf der “Miles & More”-Seite verrät:

Pro Haushalt und Miles & More Teilnehmer werden innerhalb von 6 Monaten nur für eine Bestellung Prämienmeilen gutgeschrieben.

Da die Prämienmeilen bei einer regulären “Miles & More”-Karte nach drei Jahren verfallen, wird man auch mit hundert “Welt”-Abos nicht genug Meilen für ein Upgrade zusammenbekommen.

Mit Dank an David und Patrick K.

Nachtrag, 15.55 Uhr: Unsere Leser Christian G., Florian M., Alexander K. und Markus R. weisen völlig zu Recht darauf hin, dass Bild.de sich auch noch verrechnet hat: Zehn mal 25,90 Euro sind 259 Euro und nicht “250,90 Euro”.

Unser Leser Axel verweist des weiteren darauf, dass die 20.000 Prämienmeilen nur für ein Upgrade in eine Richtung (also entweder Hin- oder Rückflug) reichen würden und man ein Upgrade via Prämienmeilen nur in bestimmten Buchungsklassen der Lufthansa (B und Y) bekomme, in denen die Tickets deutlich teurer seien als das Beispiel für 700 Euro.

Terroristen, Andrew Sullivan und Silvester

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

Bis zum 11. Januar gibt es hier ein ungewöhnliches Experiment: BILDblog und die Deutsche Journalistenschule organisieren die Urlaubsvertretung von Ronnie Grob – Schüler der 50sten und 51sten Lehrredaktion der DJS werden in den nächsten Tagen täglich sechs besondere Links auswählen und im BILDblog und auf djs-online.de vorstellen. Heute ausgewählt von Daniel Schrödel und Hakan Tanriverdi.

1. Wer kritisch berichtet, landet hinter Gittern
(F.A.Z., Carl-Eugen Eberle)
In der Türkei unterscheidet die Justiz nicht zwischen Terroristen und Journalisten, die über Terrorismus schreiben. 72 Journalisten sind dort in Gefängnissen eingesperrt. Sie sind Opfer einer umstrittenen Antiterrorgesetzgebung.

2. 2013: Six Tech & Media Stories to Watch
(Time, Sam Gustin)
Das TIME-Magazine über wichtige “Technik und Medien”-Themen 2013: Rupert Murdochs Ambition im Sportfernsehen, 3D-Drucker und das Ende des Patentkriegs zwischen Google, Apple und Samsung.

3. New Year, New Dish, New Media
(The Daily Beast, Andrew Sullivan)
Andrew Sullivan hat lange Jahre für US-Medien wie “The Atlantic” und “The Daily Beast” gebloggt. Jetzt hat er sich dazu entschieden, seinen Blog – den er zusammen mit Patrick Appel und Chris Bodenner betreibt – bezahlpflichtig zu machen. Keine Werbung soll es geben, 19.99 pro Jahr sollen die Nutzer zahlen. “Hence the purest, simplest model for online journalism: you, us, and a meter. Period. No corporate ownership, no advertising demands, no pressure for pageviews … just a concept designed to make your reading experience as good as possible, and to lead us not into temptation.”

4. Zeitungen zwischen Anspruch und Realität
(meedia.de, Peter Littger)
In der Krise offenbaren Zeitungen ihr Selbstverständnis, schreibt Peter Littger. Sie halten sich für systemrelevant und übersehen dabei, dass sie in einem Wettbewerb stehen, den sie nie gewinnen können: Mit den Öffentlich-Rechtlichen. Am Ende des Artikels gibt der Beratungsunternehmer fünf Reformvorschläge für das Jahr 2013.

5. Silicon Valley vs. Brüssel: Warum bisher kein wichtiger Internetdienst in Europa entstanden ist
(Berliner Gazette, Nicolas Kayser-Bril)
Internet-Startups aus Europa haben viele gute Ideen. Der Datenjournalist und Programmierer Nicolas Kayser-Bril schreibt, warum sie sich trotzdem international nicht durchsetzen.

6. Silvester in Neukölln
(YouTube, Video)

BILDblog hält Winterschlaf (7)

Das war’s von unserer Seite fürs Jahr 2012.

Wie in den vergangenen Jahren auch schon, halten wir jetzt Winterschlaf.

Wir danken für die Aufmerksamkeit, die Mitarbeit und das Interesse und wünschen allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Wir sehen uns im Januar 2013.

Mit Dank für die sachdienlichen Hinweise des Jahres 2012 an AachenFalko, Adrian B., Afra, Alan Smithee, Alex A., Alex B., Alex, Alexander K., Alina, Andre F., André G., André H., Andreas H., Andreas K., Andreas L., Andreas M., Andreas S., Andreas, Anonym, Anticlimbpaint, Armin J., Arno W., AW, Axel S., Axel Sch., Balu, Barbara, Basti, Bastian B., Bastian, Bene, Benjamin H., Benjamin K., Benzemama, Bernd M., Bernhard H., Bjoern S., Björn T., Björn, Blox, Boludo, C., C.K., Chris H., Chris K., Chrissi, Christian G., Christian G., Christian H., Christian L., Christian S., Christian, Christine R., Christoph H., Christoph V., Christoph, Christopher, Claudia D., Clemens W., Dani, Daniel F., Daniel H., Daniel K., Daniel M., Daniel V., Daniel, Daniele, Danny W., David W., David, Denis F., Dennis K., Dennis M., Dennis M., Dennis, Der Kölner, Der Stein, DerPhi, Dietfried D., Dimitrios P., Dirk B., Dirk R., Dominic I., Dominik M., Dustin, Ernst R., erwinwa, Fabian E., Fabian P., Fabian Sch., Falk G., Falk Z., Felix H., Felix K., Ferdinand D., Florian G., Florian P., Frank M., Frank N., Frank P., Frank, Freddy M., Fritz, Gerald, Gerd P., Guido W., Hans-Christian H., Harry V., Heinz B., Hendrik B., Herr Jemine, Holger, Horst P., Horst-Schantalle, Horst, Icke, Interessierter_Leser, Jan David Sch., Jan J., Jan S., Jan W., Jan Z., Jan, Jascha H., Jendrik T., Jens D., Jens Sch., Jens-Uwe H., Jens, Joachim L., Joachim, Jochen D., Joerg, Joern T., Johannes H., Johannes K., Johannes Sch., Johannes, Jonas M., Jörn H., Jörn R., Josef Sch., Julian H., Jürgen K., Jürgen S., Kai Sch., Kai-Oliver K., Karsten H., Karstinho, Katharina Sch., Katrin H., KiMasterLian, Kinga H., Klaus B., Klaus D., Klaus W., Klaus, Knut W., Kristian G., Krizzz, Lars L., Lars Sch., Lars W., Lars, Laszlo J., Leo, Lisa H., Lisa R., Lisa, Lorenz G., Lothar Z., Lukas F., Lukas, M., M.S., Maik K., Manuel G., Manuel L., Manuel W., Marc E., Marc E., Marc S., Marcel G., Marco G., Marco L., Marco S., Marcus H., Marcus K., Mareike H., Marius W., Markus D., Markus E., Markus R., Markus, Marlen B., Martin B., Martin E., Martin K., Martin S., Martin V., Martin, Mathias S., Mathias, Matt, Matthew L., Matthias B., Matthias D., Matthias K., Matthias M., Matthias, Max, Maxi, Maxl, Melanie N., Micha, Michael N., Michael W., Michael, Mikroblume, Miriam K., Mirko D., Mirko P., Mirko, Moritz K., Moritz N., Moritz S., Moritz T., Moritz, Mutti, N.F., Nico R., Nicole M., Nils V., Norman J., O.S., Ole A., Ole S., Oliver H., Oliver Sch., Oliver W., Olli, Oskar L., Pascal K., Pascal S., Pascal, Patrick K., Patrick S., Patrick Sch., Patrick W., Peacock, pensen34, Peter G., Peter H., Peter, Petra J., Petra O., Philip H., Philipp M., Philipp O., Philipp, Pia B., Rainer S., Rainer T., Ralf P., Richard, Rico K., Rico K., Rita B., Robert F., Robert W., Robert W., Robin, Roland F., Rolf, rowo1860, Rüdiger M., S.K., Sabine E., Sarina S., Sascha G., Sascha K., Sascha K., Sascha M., Sascha, Schalke04-Fan, Schulze, Sebastian B., Sebastian H., Sebastian R., Sebastian S., Sebastian W., Sebastian, Shahnawaz M., Shahzaib M., Simon P., Simon Sch., Simon W., Simon, Soe, Stefan B., Stefan G., Stefan K., Stefan P., Stefan, stefanolix, Steffen S., Steffi, Stephan J., Stephan K., Stephan L., Stephan R., Stephan Sch., Stephan U., Stephanie G., Stitch, Sven K., Sven P., Sven, swg, T.L., Tharcel, Theo M., Thom, Thomas F., Thomas G., Thomas P., Thomas Sch., Thomas T., Thomas U., Thomas W., Thomas W., Thomas, Thorsten H., Thorsten N., Till S., Tilman H., Tim W., Tim, Tobias F., Tobias G., Tobias M., Tobias N., Tobias R., Tobias U., Tobias V., Tobias, Tom T., Torsten, Twipsy, Ulas Y., Ulrike H., Uwe V., vanTOM, Vera H., Volker K., Vuffi R., Winz, Wolfgang — und alle anderen, auch die vielen, deren sachdienliche Hinweise wir nicht berücksichtigen konnten!

Nostradamus, Twitter und Cannabis

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

Bis zum 11. Januar gibt es hier ein ungewöhnliches Experiment: BILDblog und die Deutsche Journalistenschule organisieren die Urlaubsvertretung von Ronnie Grob – Schüler der 50sten und 51sten Lehrredaktion der DJS werden in den nächsten Tagen täglich sechs besondere Links auswählen und im BILDblog und auf djs-online.de vorstellen. Heute ausgewählt von Charlotte Haunhorst und Julius Lukas.

1. “Liveblog zum Weltuntergang 2012”
(Science Blogs, Florian Freistetter)
Florian Freistetter bloggt live über den nicht stattfindenden Weltuntergang. Dazu wird mit obskuren Verschwörungstheorien abgerechnet: “Zur Zeit macht die Geschichte die Runde, das Nostradamus prophezeit hätte, die Welt würde untergehen, wenn das Video von ‘Gangnam-Style’ eine Milliarde Aufrufe bei YouTube hätte. (…) Angeblich soll Nostradamus folgendes geschrieben haben: ‘Vom stillen Morgen wird das Ende mit einem tanzenden Pferd kommen, wenn die Zahl der Kreise neun beträgt.’ (…) Klingt beeindruckend konkret, oder? Und deswegen kann es nur ein Fake sein. Denn Nostradamus Prophezeiungen sind viel, aber nie konkret.”

2. “Entwicklungsland Deutschland: Bei sozialen Netzwerken zwischen Mexiko und Tunesien”
(Wirtschaftswoche, Michael Kroker)
46% der Deutschen verweigern sich sozialen Netzwerken. In Tunesien sind es nur 7%.

3. “Jill Abramson Explains The Digital Strategy Of The New York Times”
(San Francisco Chronicle, Video, 6:04 Minuten, Englisch)
Die Chefredakteurin der “New York Times” erzählt von den Veränderungen durch den neuen Newsroom ihrer Zeitung. “The focus and energy of the newsroom in the past was a little bit too much focused on the print product”, so Abramson.

4. “Twitter übergibt Nutzern persönliches Archiv”
(Zeit Online, Patrick Beuth)
Die 500 Millionen Nutzer von Twitter können in Zukunft ihre Tweets archivieren. Auch Forschern bietet die Funktion neue Möglichkeiten.

5. “Rolf-Dieter Krause ist ‘Journalist des Jahres 2012′”
(medium magazin)
Der Leiter des ARD-Studios in Brüssel wurde von einer 70-köpfigen Jury ausgewählt. In der Begründung heißt es: “Zudem nimmt er auch im Brüsseler EU-Apparat kein Blatt vor den Mund, kämpft für eine freie, unbeeinflusste Berichterstattung und gegen EU-PR.”

6. “Schon die Tora kennt Cannabis”
(Jüdische Allgemeine, Chavie Lieber)
Kiffen ist koscher — das zumindest sagt Yosef Needleman. In seinem Buch “Cannabis Chassidis” beschäftigt er sich mit dem bisher ungeklärten “jüdischen Zugang zu Cannabis”.

Hinweis/Korrektur: Ursprünglich hatten wir “Cannabis” nur mit einem “n” geschrieben, das ist jetzt korrigiert.

Torschusspanik

Zlatan Ibrahimovic, Fußballer in der schwedischen Nationalmannschaft, hat der Fußballwelt am Mittwoch einen kollektiven Dauerorgasmus verpasst. Im Spiel gegen England verwandelte er, nachdem er schon drei Tore geschossen hatte, zur Krönung noch einen unglaublichen Fallrückzieher aus 25 Metern Tor-Entfernung. Noch im selben Augenblick war klar: Dieser Treffer wird in die Geschichte eingehen.

Fans und Medien sind seitdem völlig aus dem Häuschen. Die deutsche Presse kniete geschlossen nieder, betete das Zlatanunser und kürte den Treffer nicht nur zum Tor des Tages, sondern auch wahlweise zum Tor des Jahres, des Jahrzehnts, des Jahrhunderts oder des Jahrtausends. Um es auf den Punkt zu bringen: ein unvergleichliches Ereignis.

Nur die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” will den einmaligen Charakter des Treffers nicht so recht anerkennen. Dort erinnert sich Sportredakteur Uwe Marx nämlich heute daran …

(…) dass es mal einen Spieler gab, der nicht nur aus fünfundzwanzig, sondern gleich aus vierzig Metern per Fallrückzieher traf. Es war auch ein Schwede, Rade Prica, der mal bei Hansa Rostock gespielt hat. Er hatte im Spiel für Rosenborg BK gegen den FC Basel tatsächlich mal die Unverfrorenheit, es aus noch größerer Entfernung als Ibrahimovic zu versuchen – und zu treffen.

Der Haken an der Sache ist allerdings: Wir haben keinerlei Hinweis darauf gefunden, dass es diesen Treffer jemals gegeben hat. Fraglich ist sogar, ob die Mannschaften Rosenborg BK und FC Basel überhaupt je gegeneinander gespielt haben. Und auch Rade Prica hat in seiner Karriere zwar schon gegen so manchen Verein auf dem Platz gestanden, der FC Basel war jedoch nie dabei.

Wie kommt Uwe Marx also darauf? Höchstwahrscheinlich stützt er seine Aussage auf folgendes Video:

Und das zeigt nicht etwa ein einen realen Treffer, sondern einen Ausschnitt aus dem Videospiel (!) “Pro Evolution Soccer”.

Damit wäre der Favorit für den “Tor des Jahres” schon mal klar.

Mit Dank an Patrick S. und Ole S.

Nachtrag, 13.07 Uhr: FAZ.net hat den angesprochenen Absatz gelöscht und folgende Korrektur veröffentlicht:

Der Text wurde nachträglich korrigiert. In einer ersten Fassung wollten wir die Leistung Ibrahimovics schmälern mit dem Verweis auf ein Fallrückziehertor von Rade Prica. Der Schwede soll nach unserer Darstellung einmal aus 40 Metern mit dieser Art des Kunstschusses  in einem Spiel von Rosenborg Trondheim gegen den FC Basel getroffen haben. Offenkundig  sind wir dabei einer Täuschung erlegen. Prica traf so elegant lediglich in einem auf Youtube verbreiteten Video, das eine Szene aus einem Spielkonsole-Duell wiedergab. Wir bitten deshalb um die Nominierung dieses Treffers für das Tor des Jahrhunderts im Bereich Spielekonsole und bitten zugleich um Nachsicht für den Fehler.

Nachtrag, 26. November: Auf Papier hat sich die FAZ (am 19. November) für folgende Korrektur — und ein Passiv an entscheidender Stelle entschieden:

Eines schon mal vorneweg: Das Fallrückzieher-Tor von Zlatan Ibrahimovic ist der spektakulärste Treffer, der in dieser Kategorie je dokumentiert wurde. Ibrahimovic hatte im Länderspiel der Schweden nicht nur alle vier Treffer zum 4:2 erzielt, sondern auch den sensationellen Schlusspunkt gesetzt, als er akrobatisch aus 25 Metern getroffen hatte. Dass wir Rade Prica in einer Partie von Rosenborg Trondheim gegen den FC Basel einen noch spektakuläreren Treffer zugetraut haben, hätte eingefleischte Anhänger von Hansa Rostock wohl sofort stutzig gemacht. In Diensten von Hansa hatte Prica einst manche Chance ausgelassen. Was also für die computeranimierte Version eines realen Tores gehalten wurde, war in Wirklichkeit doch nur ein Kunstschuss aus der virtuellen Welt, entstanden auf dem Videokonsolenspiel “Pro Evolution Soccer 2011”. Auch schön zwar, aber eben nur dank besonderer Fingerfertigkeit und nicht wegen einer bemerkenswerten Körperbeherrschung entstanden. Wir ziehen das Büßerhemd über, bewundern Ibrahimovic uneingeschränkt und trauen Prica weiterhin alles zu. Auch in der Realität.

Stern vs. FDP, Austerität, Lokaljournalisten

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Wie sich die FDP verrechnete”
(stern.de/blogs, Hans-Martin Tillack)
Der “Stern” untersagt der FDP per einstweiliger Verfügung des Landgerichts Hamburg, 21 gestellte Fragen auf ihrer Website zu veröffentlichen (“FDP: Wir stehen für Transparenz”): “Warum diese Klage? Journalisten haben das Urheberrecht an ihren Fragenkatalogen und an den Rechercheergebnissen, die sich in diese Fragen wiederspiegeln.”

2. “Werden Alte ins Ausland abgeschoben?”
(news.wohnen-im-alter.de, Alexander)
Die gestrige “Bild”-Titelgeschichte “So werden Alte ins Ausland abgeschoben!” im Faktencheck.

3. “Die ‘US-Fiskalklippe’ in den deutschen Medien: Austerität diesseits und jenseits des Atlantiks”
(annotazioni.de, Patrick Schreiner)
Patrick Schreiner fragt: “Weshalb fällt die (neo-) liberale und konservative Presse ins Wehklagen wegen 3,91 Prozent drohender Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in den USA, trägt aber weitaus größere Kürzungen in Griechenland und Portugal ohne Murren mit? Weshalb ist Austeritätspolitik für sie in den USA ein Problem, nicht aber in Südeuropa?”

4. “Presse, Demokratie und Meinung. Eine Rede vor den Aktionären und Freunden der ‘Basler Zeitung'”
(blog.tagesanzeiger.ch, Constantin Seibt)
Constantin Seibt spricht auf Einladung der Medienvielfalt Holding AG über die “Weltwoche” und die “Basler Zeitung”: “Ich danke Ihnen für Ihre Einladung. Eine kritische Stimme einzuladen, beweist Toleranz, zumindest Neugier. Deshalb bedaure ich sehr, Ihnen sagen zu müssen, dass ich für Ihr Projekt, so wie es sich derzeit darstellt, keine Chance auf Erfolg sehe: nicht publizistisch, nicht finanziell, nicht politisch.”

5. “Neue Sehgewohnheiten bestimmen das Gesicht des US-Fernsehens”
(funkkorrespondenz.kim-info.de, Franz Everschor)
Die US-Amerikaner verändern ihren Fernsehkonsum: “Die Anzeichen sprechen dafür, dass amerikanisches Fernsehpublikum in Zukunft fast nur noch Sport- und Nachrichtensendungen in Echtzeit verfolgen wird – alles andere wird aufgezeichnet und später nach individuellem Gusto angesehen.”

6. “Kaninchenzüchtervereine sind kein Ponyhof”
(juliane-wiedemeier.de)
Juliane Wiedemeier schildert ihre Eindrücke von einer Fachkonferenz für Lokaljournalisten in München.

Günther Jauch, Monster, Marketing

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Nachgeplapperte Lügen”
(spiegel.de, Stefan Niggemeier)
Der vom Vorwurf der “schweren Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung” freigesprochene Jörg Kachelmann und seine Frau Miriam zu Gast bei “Günther Jauch”: “Dass jemand bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig zu gelten hat und dass der Beweis der Schuld im Fall Kachelmann in keiner Weise erbracht wurde, das erschien in der Sendung wie eine weltfremde Absonderlichkeit von Juristen, ohne lebenspraktische Relevanz.” Siehe dazu auch “Freispruch aufgehoben” (taz.de, Ulrike Winkelmann). Die ARD und die Produktionsfirma “weisen die Kritik von sich”.

2. “Wir nennen Menschen nicht ‘Monster'”
(horizont.net, Roland Pimpl)
Peter Huth, Chefredakteur der Boulevardzeitung “B.Z.”, im Interview: “Wir bei der ‘B.Z.’ behandeln die Objekte unserer Berichterstattung – und das sind in erster Linie Menschen – mit großer Empathie. Wir fühlen mehr mit den Opfern, als dass wir uns über Täter ereifern oder Taten darstellen, ob es sich nun um Verbrechen handelt oder um soziale Themen, etwa Mieterhöhungen. Und ganz grundsätzlich nennen wir Menschen nicht ‘Monster’, auch Mörder nicht.”

3. “Artikelkritik – Christoph Titz von Spiegel Online: Analyse von Schavans Doktorarbeit”
(hogymag.wordpress.com, almasala)
Almasala kritisiert den Artikel “Ministerin mit Sigmund-Freud-Schwäche” von Christoph Titz auf “Spiegel Online” zu den Plagiatsvorwürfen gegen Annette Schavan: “Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Glaubwürdigkeit von Christoph Titz zwei Dinge in Frage stellen: (1) seine mangelnde Bereitschaft zu recherchieren und (2) seine Voreingenommenheit.”

4. “FAZ und Bund der ‘Steuerzahler’: Mit Zahlentricks gegen Steinbrück und gegen höhere Steuern”
(annotazioni.de, Patrick Schreiner)
Patrick Schreiner bemängelt “unterschiedliche Skalen/Maßstäbe” im FAS-Artikel “So teuer wird es mit Steinbrück”: “Korrigiert man diese Darstellung und verwendet eine einheitliche Skala, wie es seriös wäre, so wird deutlich, wen die Steinbrückschen Steuerpläne wirklich treffen würden. Es ist vor allem Person 4 – und damit ein Mitglied jener kleinen Bevölkerungsgruppe, die über genug Einkommen und Vermögen verfügt, um finanziell deutlich mehr zum Gemeinwesen beizutragen.”

5. “Der größte Marketing-Stunt aller Zeiten”
(georgholzer.at)
Georg Holzer listet auf, wie viele Medien der “Marketing-Aktion” von Felix Baumgartner höchste Aufmerksamkeit zumessen: “Auch aus Mangel an anderen großen Themen brachten 13 von 14 Blätter den Sprung auf ihr Titelblatt, lediglich das Wirtschaftsblatt hatte Baumgartner nicht auf der Einser. Durch den späten Sprung sprachen hier womöglich produktionstechnische Gründe dagegen.”

6. “Freier Fall: Katze absolviert Rekordsprung von Bücherregal”
(kojote-magazin.de)

E-Bikes, Landlust, Harald-Schmidt-Show

6 vor 9

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1. “Die ‘Bild’-Botschaft: Hier bist du auf du und du mit den Stars”
(funkkorrespondenz.kim-info.de)
Dieter Anschlag zählt von Montag bis Samstag 79 “Stars” in “Bild”: “Aufs Jahr hochgerechnet wäre das ein ‘Star’-Gehalt von immerhin 4108 Nennungen.”

2. “Kundenservice im Journalismus: Fehler der Nachrichtenagentur ausbügeln? Denkste!”
(kundenkunde.de)
Wie “Trainer Jürgen” mal auf verschiedenen Zeitungsportalen “ab der 63. Minute auf volle Offensive” setzte. “Nur gut, dass wir in diesem Land diese riesengroße Vielfalt an Qualitätsmedien haben – man sollte wirklich ALLES tun, um dieses extrem wertvolle Gut zu schützen. Nicht.”

3. “Vom Glück des Gedeihens”
(faz.net, Uta Rasche)
Ein Porträt der Chefredakteurin der Zeitschrift “Landlust”, Ute Frieling-Huchzermeyer: “Dass die Redakteure allesamt Frauen sind, hat sich so ergeben: ‘Wenn sich ein passender Mann bewerben würde, hätte ich nichts dagegen’, sagt die Chefin. Die Hälfte des interdisziplinär aufgestellten Teams hat bei der ‘Landlust’ volontiert. Manche haben Gartenbau studiert, einzelne stammen vom Bauernhof, eine Ökotrophologin ist dabei, eine Geographin, aber auch Innenarchitektinnen, Germanistinnen und Kunsthistorikerinnen.”

4. “Jenseits der Hysterie”
(neukoellner.net, Patrick Schirmer Sastre)
Das von “Bild” vorabgedruckte Buch “Neukölln ist überall” von Heinz Buschkowsky in der Rezension eines Lokalblogs: “Die in der ‘Bild’-Zeitung vorgestellten Thesen sind tatsächlich im Buch zu finden. Es darf aber niemanden überraschen, dass gerade diese Zeitung sich große Mühe gegeben hat, die argumentierenden und einordnenden Passagen wohlweislich zu übersehen. Im Grunde ist es einfach: Wer Buschkowsky aufgrund der Auszüge in der ‘Bild’ als Rassisten oder Agitator schimpft, ist auf die boulevard’sche Darstellung der Bild-Zeitung reingefallen, nicht auf den Bürgermeister.”

5. “Unfallrisiko Elektrofahrrad: Geschickte Versicherungs-PR”
(blog.br.de/quer, Video, 5:16 Minuten)
Gemäß der bayerischen Unfallstatistik im ersten Halbjahr 2012 sind E-Bikes nicht gefährlicher als normale Fahrräder. In den Medien ist das aufgrund erfolgreicher PR anders zu lesen. Versicherer hoffen auf eine Pflichtversicherung für E-Bikes, wie es sie für Mofas gibt.

6. “Harry 42 – 25.09.02 – Schröder und Fliege – Axel Stein”
(youtube.com, Video, 43:24 Minuten)
Harald Schmidt liest in der “Harald-Schmidt-Show” vom 25. September 2002 die Zeitschrift “Fliege” und überlegt, welche Sendungen die ARD einsparen könnte. Als Gast: Axel Stein.

Eintracht säen

Eintracht Frankfurt ist die Überraschungsmannschaft der jungen Bundesligasaison: In vier Spielen hat der Aufsteiger viermal gewonnen, steht in der Tabelle punktgleich hinter dem FC Bayern München auf Platz 2. Das hat die Sportredakteure von “Bild” offensichtlich überfordert.

In der Samstagsausgabe schreibt die Zeitung:

Der Aufsteiger an der Spitze! Nach 13 Jahren ist Eintracht Frankfurt wieder Erster (zuletzt 1999) in der Bundesliga. Zumindest über Nacht! Heute können die Bayern (auf Schalke) wieder vorbeiziehen.

Das letzte Mal, dass Frankfurt “zumindest über Nacht” Tabellenführer war, ist allerdings noch gar nicht so lange her. Genauer: drei Wochen und zwei Spieltage.

Am 2. Spieltag der Saison 2012/2013 gewann die Eintracht am Samstagnachmittag mit 4:0 bei der TSG Hoffenheim und kletterte mit insgesamt sechs Punkten auf Platz 1. Die Bayern spielten erst am Sonntagabend gegen den VfB Stuttgart, gewannen 6:1 und zogen wieder vorbei.

Am Samstagmittag schrieb Bild.de dann weiter an der Erfolgsgeschichte von Eintracht Frankfurt — und verhedderte sich ebenfalls:

Freitagabend, kurz vor halb elf. Nürnberg 2:1 geschlagen, der Rekord ist perfekt! Noch nie in der Geschichte der Bundesliga hat es ein Aufsteiger geschafft, die ersten vier Partien zu gewinnen.

Auch nicht in den Saisons 1967/1968 und 1997/1998. Damals wurden mit dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern Aufsteiger Deutscher Meister.

Wie Bild.de auf die Idee kommt, der 1. FC Nürnberg sei in der Saison 1967/1968 “Aufsteiger” gewesen, ist rätselhaft: Der Verein war seit der Gründung der Bundesliga in der Saison 1963/1964 dabei gewesen, schaffte aber in der Saison 1968/1969 die bis heute unerreichte “Sensation”, als amtierender Deutscher Meister abzusteigen. Den umgekehrten Weg (also als Aufsteiger Meister zu werden) hat bisher tatsächlich nur der 1. FC Kaiserslautern geschafft.

Mit Dank an Patrick W. und Dirk B.

Bild  

Das Karussell wird sich weiterdreh’n

Vicky Leandros, die große Vicky Leandros, wird morgen 60. Über das Alter spricht man als Frau nur mit guten Freunden, darum war “Bild” zu Besuch in der “gemütlichen Bibliothek” in Vickys Villa in Hamburg.

Zum 60. Geburtstag: Vicky — Meine Lebensbeichte

Society-Experte Norbert Körzdörfer hat sich eingefunden, um mit Vicky am Champagner zu nippen und über ihr Leben zu sprechen. Er stellt höfliche Fragen (“Was bereuen Sie?”, “Woher nehmen Sie eigentlich die Kraft?”, “An Ihnen ist alles echt?”, “Waren Sie eigentlich schon mal in Lodz? Vielleicht mit Theo, so wie in Ihrem Superhit von früher?”) und die Frau, die er gleich im ersten Satz seines Artikels als “gesungenes Glück” bezeichnet, gibt sensible Antworten (“Rückblickend hätte ich noch mehr um meine Ehe kämpfen sollen. Die Familie zu erhalten ist etwas sehr Wertvolles.”, “Ich war als Kind ein hässliches Entlein. Ich war auch noch dick, mit kurzen Haaren und großen Augen. Aber ich wollte es der Welt zeigen. Das war mein Antrieb.”, “Ja. Nichts ist geliftet. Alles Natur. Aber ich für mich würde auch nie nie sagen.”, “Nein, noch nie. Ich war noch nie in Lodz. Aber mit BILD fahr ich da mal hin – versprochen!”).

Von Körzdörfer hat Vicky Leandros keine fiesen Fragen fürchten müssen, so wie sie nicht fürchten muss, in “Bild” jemals einen negativen Satz über sich lesen zu müssen. Ihr anstehender 60. Geburtstag ist also auch für uns ein willkommener Anlass, mal wieder die vielen, vielen Auftritte von Vicky Leandros in “Bild” zu dokumentieren.

Unsere Auflistung beschränkt sich auf die letzten zwei Jahre und ist selbstverständlich unvollständig:

18. September 2010: Vicky Leandros hat mit Ben Becker ein Liebeslied aufgenommen. Höchste Zeit für ein gemeinsames Interview zum Thema “Liebe”, in dem Vicky Leandros auch verrät, was das Schlimmste in der Liebe ist (“Wenn Liebe nicht erwidert wird”).

25. September 2010: Die “Skandal-Memoiren” des Musikproduzenten Jack White, aus denen “Bild” zuvor die skandalösesten Stellen zitiert hatte, sind “plötzlich teilweise geschwärzt”:

Vicky Leandros hat White per Gericht gezwungen, Schwindel-Sätze über sie zu streichen!

Dass sie in seinem Buch als “Zicke” bezeichnet wird, darüber könnte sie ja vielleicht noch lachen. Aber dass Vicky Leandros ihn in Vertragsverhandlungen ausgetrickst haben soll, das verwundert sie dann doch sehr.

“Davon geht die Welt bestimmt nicht unter”, sagt sie. “Aber ich will falsche Behauptungen einfach richtigstellen. Vielleicht kann sich Jack an einige Ereignisse nicht mehr so recht erinnern.”

27. September 2010: Vicky Leandros wird in der ZDF-Sendung von Carmen Nebel von Alain Delon belästigt, der sie “immer und immer wieder” “knutschte”.

29. September 2010: “Bild” informiert die Leser anlässlich der “Vodafone”-Party in Berlin darüber, dass Sängerin Vicky Leandros “fünf Handys” besitzt.

14. Oktober 2010: Erfolgsmalerin Heike Jacobi eröffnet in Wien ihre Ausstellung von Hinterglasmalerei-Bildern. “Auf Glas verewigt” sind dort “prominente Damen wie Vicky Leandros”.

16. Oktober 2010: “Tribute to Bambi”- Party in Berlin. Bei “Bild” auf einem Foto verewigt: Vicky Leandros mit ihrem Ex-Mann Enno von Ruffin. Laut “Bild” “sexy!”: Vicky Leandros’ Tochter Sandra.

26. November 2010: Die neunjährige Luisa aus Neustadt an der Saale hat den Talent-Wettbewerb von “Bild” und Universal gewonnen und wird auf der “Bild”-CD “Frohe Weihnacht – die größten Stars singen unsere schönsten Weihnachtslieder” neben Nena, Udo Jürgens und Vicky Leandros verewigt.

17. Dezember 2010: Vicky Leandros gibt ein Benefiz-Konzert zugunsten von “Ein Herz für Kinder” auf Gut Basthorst. “Es ist schön, wieder hier zu sein!”, sagt sie laut “Bild” auf der Bühne.

18. Dezember 2010: Vicky Leandros sitzt bei der “Bild”-Spendengala “Ein Herz für Kinder” am Spenden-Telefon.

21. Januar 2011: “Vogue”-Party bei der Berlin Fashion Week. Mit am Start: Mode-Kennerin Vicky Leandros.

25. Januar 2011: “Große Ehre!” Weltstar Vicky Leandros wird zum “Kommandeur des Verdienstordens von Luxemburg” ernannt.

1. Februar 2011: Grand-Prix-Siegerin Vicky Leandros (“Après toi”, Luxemburg, 1972) schätzt gemeinsam mit Frank Farian und Detlef “D!” Soost die Chancen der Grand-Prix-Siegerin Lena Meyer-Landrut (“Satellite”, Deutschland, 2010) bei deren erneuter Song-Contest-Teilnahme ein. Vicky Leandros: “Lena sieht einfach immer hübsch aus. Sie bleibt ihrem persönlichen Stil treu.”

15. Februar 2011: “Große Ehre für eine große Sängerin”: Vicky Leandros ist mit dem luxemburgischen Verdienstorden ausgezeichnet worden.

19. Februar 2011: Keine große Überraschung bei den “Tops & Flops” der Berlinale: “Top-Party” war natürlich die von “Bild” & BMW mit Maria Furtwängler, Veronica Ferres, Mario Adorf und Vicky Leandros.

26. Februar 2011: Vicky Leandros, die 1972 den Eurovision Song Contest gewonnen hat, steht angeblich seit 35 Jahren auf der Bühne. Grund genug für die “etwas andere Bühnen-Bilanz” in “Bild”.

28. März 2011: Vicky Leandros und Patrick Graf von Faber Castell posieren auf einer Party von Boy George für die Kameras.

11. April 2011: Moderator Jörg Wontorra hat ein Benefiz-Golfturnier auf Gran Canaria organisiert. Bei der anschließenden Gala am Strand singt Schlager-Star Vicky Leandros.

14. April 2011: Eröffnung der Art Cologne. Vicky Leandros ist beim Art-Talk der Berenberg-Bank zugegen.

16. Juni 2011: Eröffnung der Art Basel.

Promis wie Linda Evangelista oder Vicky Leandros warfen schon mal einen Blick auf moderne und zeitgenössische Kunst.

7. Juli 2011: Berlin Fashion Week. Vicky Leandros wird neben Janine White und Jette Joop fotografiert.

15. September 2011: Bertelsmann-Party in Berlin. Stilvoll: Sängerin Vicky Leandros.

17. September 2011: “Dreamball” einer Stiftung, die Frauen während ihrer Krebstherapie unterstützt. Mit dabei und mit Foto in “Bild”: Vicky Leandros.

19. September 2011: Oktoberfest München: Sabina Nagel und Vicky Leandros haben sich “fesch” gemacht.

20. September 2011: Bei der legendären “Damen Wiesn” sammelt “Mietwagen-Königin” Regine Sixt für ihre Kinderhilfe-Stiftung. Unter den Gästen: Vicky Leandros.

24. September 2011: Bei der Bambi-Charity-Gala ist Vicky Leandros “elegant wie immer” erschienen.

17. Oktober 2011: Es ist eine “ungewöhnliche musikalische Mischung”: “Bild” berichtet, dass Vicky Leandros mit der Band Scooter einen Song aufgenommen habe.

29. Oktober 2011: Inzwischen ist der Song mit Scooter das “Duett des Jahres”. Im Interview verrät Vicky Leandros, dass sie morgens im Auto gerne den Scooter-Song “Hyper Hyper” höre — “sogar lauter als meine eigenen”.

11. November 2011: Vicky Leandros ist bei der Bambi-Verleihung “in federhaft schöner Robe” gesichtet worden.

12. November 2011: Carmen Nebel feiert im ZDF ihre 50. Sendung! “Bild” findet, die Liste der Gratulanten könne sich sehen lassen:

Mit dabei u. a.: Udo Jürgens, Helene Fischer, Vicky Leandros, Kriemhild Maria Siegel und Maximilian Schell.

19. Januar 2012: Bundesaußenminister Guido Westerwelle feiert seinen 50. Geburtstag. Unter den Gästen: Angela Merkel, Hans-Dietrich Genscher und Thomas Gottschalk.

Und dann ging Welt-Star Vicky Leandros auf die Bühne und sang mit den Gästen ein “Happy Birthday” für Guido…

25. Januar 2012: Weltstar Vicky Leandros sitzt im Zentrum Berlins auf gepackten Koffern:

“Ich ziehe zurück nach Hamburg”, verrät sie BILD. Umzug diese Woche.

11. Februar 2012: Vicky Leandros ist mit “Bild” nach Athen gefahren — die Begegnungen haben sie erschüttert.

Rentner Vasillis (65) erkennt mich, sagt: “Vicky, sag der Merkel, dass wir nicht mehr sparen können. Wir sind am Ende.”

13. Februar 2012: Noch mal Athen: “Wir Griechen müssen jetzt eine Einheit sein. Jeder muss mit anpacken!”

14. Februar 2012: “BILD-Berlinale-Party”. Unter den Gästen, natürlich: Vicky Leandros.

24. März 2012: “Bild” kündigt (zwei Mal!) die ZDF-Sendung von Carmen Nebel an, in der Weltstar Vicky Leandros (55 Mio. verkaufte Platten!) ihren ersten Platz beim Grand Prix vor exakt 40 Jahren feiern wird.

26. März 2012: Bei Carmen Nebel hat es eine große Überraschung und große Gefühle gegeben:

Drei Mädchen überraschten Weltstar Vicky Leandros in der ZDF-Show von Carmen Nebel: Süeda (9), Cennet (9) und Sophie (10) sangen die größten Hits der Sängerin (z. B. “Ich liebe das Leben”). Dabei trugen sie alte, griechische Trachten. So wie einst Vicky. Die war zu Tränen gerührt. “Meine Oma hat mir als Kind in Griechenland auch diese Kleidchen gehäkelt.”

18. April 2012: Vicky Leandros singt für “Katjas Kladde”, die Online-Spielwiese von Chefredakteursgattin Katja Kessler.

23. Juni 2012: Vicky lässt zur Abwechslung mal singen:

“The Voice”-Star Ole Feddersen (38) sorgt bei der Hochzeit von Milana (27), der ältesten Tochter von Weltstar Vicky Leandros und Enno Freiherr von Ruffin (58), für Stimmung.

10. August 2012: “Diamanten-König” Fawaz Gruosi feiert auf Sardinien seinen 60. Geburtstag.

Motto, gar nicht eitel: “I’m sexy and I know it!” Goldigste Umsetzung: Vicky Leandros tanzte im hautengen Gucci-Kleid durch Flavio Briatores “Billionaire Club”.

In einem persönlichen Text erklärt Norbert Körzdörfer heute, dass Vicky Leandros neben griechischer Bohnensuppe, Pilates, Yoga, Schwimmen, den Bismarcks, Amy Winehouse, Rosen und Sylt auch “Bild” liebe.

Was für ein Glück: Diese Liebe wird erwidert!

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