Archiv für Januar 3rd, 2008

6 über 2008

Traditionelle Medienkonzerne gehören auch 2008 zu den grossen Verlieren, und zwar schlimmer denn je
(medienkonvergenz.com, Andreas Göldi)
“Sorry, aber weder die Musik-, noch die Film-, noch die Zeitungs-, noch die Fernsehbranche haben 2007 irgendeinen Hinweis darauf gegeben, dass sie digitale Medien verstehen und eine brauchbare Strategie für den Umgang mit diesem Phänomen haben.”

Die Trends des Jahres 2008 – Versuch einer Vorhersage
(blog.handelsblatt.de/indiskretion, Thomas Knüwer)
“Diese Berufsstandsbeamten, für die ich mich als Journalist schämen muss, werden leider auch im neuen Jahr nicht verstummen – im Gegenteil. Ihre Angriffe werden heftiger werden, sollte die Konjunktur kippen – und dafür spricht viel.”

Orakel 2008
(debatte.welt.de, Don Dahlmann)
“Für Schlagzeilen dürfte die Musikindustrie sorgen. Es sieht ganz so aus, als ob dort die Probleme mit den Künstlern größer werden, als die mit den Käufern.”

Ins Nichts
(blogbar.de, Don Alphonso)
“2008 wird das Jahr der Exits. Ich vermute mal, dass bekanntere Blogger vermehrt nach Chancen suchen werden, schnellstmöglich umzusteigen, sich als Berater andienen oder nach Aufträgen für Verwandtes suchen. Damit noch etwas kommt, wenn man begriffen hat, dass nichts mehr kommt.”

Wird 2008 zum Jahr der Privatsphäre?
(mrtopf.de/blog)
“Wenn etwas das Thema 2008 werden kann, dann sicher die Privatphäre, denn es brodelt an vielen Stellen. Manche Themen sind heute schon aktuell und werden ins neue Jahr getragen werden, andere Dinge sind noch nicht akut, könnten es aber dennoch werden.”

“In 2008, a 100 Percent Chance of Alarm
(nytimes.com, John Tierney)
In 2008, your television will bring you image after frightening image of natural havoc linked to global warming. You will be told that such bizarre weather must be a sign of dangerous climate change ? and that these images are a mere preview of what?s in store unless we act quickly to cool the planet.”

6 vor 9

Nekrolog 2007 (+)
(retromedia.de, Jens Schröder)
Wie im vergangenen Jahr präsentieren wir pünktlich zum Jahresende die Todesfälle der Zeitschriftenbranche. 64 Publikumszeitschriften haben 2007 zum letzten Mal das Licht des Kiosks erblickt – ein paar weniger Todesfälle als 2006 also.

Sex, Partys und Zeitungspapier
(faz.net, Harald Staun)
Die Zeiten waren nie besser, um anspruchsvolle Magazine zu machen. Nicht viele hätten darauf gewettet, dass sogenannte Independent-Magazine überhaupt so lange überleben. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis? Ein Interview mit drei Herausgebern.

“Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch”
(telepolis.de, Reinhard Jellen)
Interview mit dem Soziologen Bernd Hamm über die zunehmende Ideologisierung der Medien.

Über die Heimsuchung
(jungewelt.de, Frank Schäfer)
Eine Begegnung mit dem Journalisten und Autor Detlef Kuhlbrodt.

BLICK – BILD-ABBILD
(blogs.radio24.ch/christoph)
Es hat sich in den letzten Jahren eingebürgert: gewisse Gesichten, die man an einem Tag in der deutschen BILD-Zeitung lesen konnte, findet man mit Sicherheit am nächsten Tag ziemlich gleich im BLICK. Auch über die Feiertage haben die BLICKler den grossen deutschen Bruder aufmerksam gelesen.

“Guten Morgen!” – “Morgen.”
(youtube.com, Video, 0:30 Minuten)
Der gute Morgen in der Tagesschau.