“Von Beeinflussen kann keine Rede sein”
(tagesschau.de, Sabine Klein)
Auf tausenden chinesischen Websites wurde kürzlich dazu aufgerufen, eine tagesschau.de-Umfrage zum Fackellauf zu manipulieren – mit Erfolg. Innerhalb von Stunden sprengten die Klickzahlen der Umfrage alles bisher Dagewesene. tagesschau.de fragte beim Botschafter der Volksrepublik China in Berlin, Ma Canrong, nach: Wer steckt hinter diesem Aufruf? Wie kommt er zustande? Die Antworten kamen per Mail, sind aber unmissverständlich.
Verärgerte Politiker, Medien und Journalisten
(telepolis.de, Burkhard Schröder)
Zeit Online will einer freien Journalistin keine Aufträge mehr erteilen, weil sich ein Bundestagsabgeordneter über sie beschwert hatte. Ein Lehrstück über ungeschriebene Gesetze, die das Verhältnis zwischen Politikern und Journalisten (nicht) regeln.
“Gezwungen zu manipulieren”
(taz.de, Steffen Grimberg)
“Media Tenor” wertet Medien aus. Die Seriosität des Instituts wurde schon oft bezweifelt – nun stellen sie auch Ex-Mitarbeiter infrage. Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt.
Medienkontrolle: Schleich dich, Werbung!
(medienpiraten.tv, Peer Schader)
Wie Pro Sieben und Sat.1 die Grenzen zwischen Programm und Werbung verwischen und warum die Medienkontrolleure dagegen machtlos sind.
wie ist das so?
(basicthinking.de, Robert Basic)
“Als Blogger und Blog-Leser legt man mit der Zeit den Respekt vor den Medien ab. Das, was einem vormals sozusagen als Olymp erschien, stellt sich völlig anders dar.”
Email von Tita – Nr.6
(polylog.tv, Tita von Hardenberg)
“Bei Polylux ist letzte Woche ein falscher Protagonist aufgetreten. Tim (nennen wir ihn fairerweise weiter so) und seine Kumpels haben ganze Arbeit geleistet. Das müssen wir leider zugeben. Beeindruckend war nicht nur die schauspielerische Leistung des angeblichen Speed-Users, sondern auch die perfekte Mobilisierung der bundesweiten Presse noch in der Nacht der Ausstrahlung.”




Und manchmal nicht. Was den angeblichen neuen Freund der Fernsehmoderatorin und Sängerin Barbara Schöneberger angeht, herrscht in “Bild” schon nach dem ersten Tag völliges Schweigen. Was weniger daran liegt, dass in der Titelgeschichte vom Freitag über das “pralle Glück” Schönebergers schon alles gesagt worden wäre. Sondern eher daran, dass darin schon zuviel gesagt wurde. Der angebliche neue Freund hat nämlich ein Recht auf sein Privatleben, und offenbar weiß das sogar “Bild”. Nach BILDblog-Informationen hat “Bild” noch am selben Tag nach einer entsprechenden Mahnung erklärt, keine Fotos von ihm oder Details über ihn mehr zu verbreiten. Bereits am Freitagnachmittag war der Artikel bei Bild.de verschwunden.

Nicht weniger als vier “Bild”-Reporter haben mitrecherchiert und -geschrieben, um heute F., einer der Kandidaten von “Deutschland sucht den Superstar” (DSDS), als schwul zu outen.