Klagen, Plagiate, Recherchen bei Wikipedia.
Es wurde geklagt diese Woche. Der Verleger der Gratiszeitung .ch, Sacha Wigdorovits, klagte gegen den SonntagsBlick des Ringier-Verlags. Er warf der Zeitung “zahlreiche Unwahrheiten” vor, “die den Werbemarkt verunsichert haben” sollen und nannte einen Artikel “besonders heimtückisch”.
Der ehemalige Chef der Swissfirst Bank, Thomas Matter, reichte eine Zivilklage über 10 Millionen Franken gegen den NZZ Verlag ein. Die NZZ am Sonntag habe “mehrfach Unwahrheiten” verbreitet. Während sich der Ringier-Verlag demütig zeigte und sich zweifach auf der Titelseite bei Thomas Matter entschuldigte, zeigte der NZZ Verlag kein Entgegenkommen und stellte nun den Antrag, das Verfahren aufzuteilen. Persoenlich.com schreibt: “Die Klage gegen den Verlag soll separat von der Klage gegen die Journalisten behandelt werden.” Die beiden Journalisten, Charlotte Jacquemart und Daniel Hug, gewannen für ihre Berichterstattung zum Fall den Zürcher Journalistenpreis 2007 und damit 7000 Franken. Das neuste Gerücht lautet nun, dass Thomas Matter als Grossaktionär bei der NZZ eingestiegen sei.