6 vor 9
Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].
1. “*In einer früheren Version dieses Artikels”
(kleinerdrei.org, Hakan)
Hakan schreibt über die Angst vor Fehlern und über den Umgang damit: “Wenn ich also Sterne sehe in den Artikeln von anderen JournalistInnen, dann empfinde ich das prinzipiell als ein gutes Zeichen. Es heißt, dass jemand reagiert, einen Fehler öffentlich macht, das ganze Blablabla um die seit Jahren diskutierte Haltung des ‘Wir haben verstanden, dass wir nicht unfehlbar sind’ auch als tatsächlich verstandene und eingenommene Position dokumentiert.”
2. “Basics unterm Nachrichtenbaum”
(udostiehl.wordpress.com)
In seiner Serie “Basics unterm Nachrichtenbaum” widmet sich Udo Stiehl der Frage, ob man einen Willen ankündigen kann und dem Unterschied zwischen “verhaftet” und “festgenommen”.
3. “Wenn Griechenlands Journalisten erzählen”
(journalismus.h-da.de, Torsten Schäfer)
Torsten Schäfer besucht eine Podiumsdiskussion in Thessaloniki: “Am gleichen Tisch abends in Saloniki erzählt ein deutscher Kollege, wie sich die Branche gerade verändert – und beschreibt so, wie der Finanzjournalismus wichtige Spitzen verliert, kritische Wirtschaftsbeobachtung wegbröckelt, Journalist für Journalist. Viele, an die zehn, seien kürzlich gegangen oder gingen gerade – aus der Redaktion in die Pressestellen, vor allem in die der Europäischen Zentralbank, die viele Stellen in vielen Bereichen ausgeschrieben hat.”
4. “Ein hartes Pflaster für unbequeme Stimmen: Über die Gewalt gegen Journalisten in Mexiko”
(zeitnah.ch, Michel Schultheiss)
Michel Schultheiss besucht Journalist Martín Serrano Herrera in Mexiko: “Insgesamt dreissig Gesuche liegen bei der Verwaltung auf bundesstaatlicher und gesamtnationaler Ebene vor, in welchen er Klagen wegen Verstössen gegen die Pressefreiheit erhebt. Gemäss Serrano führte bisher noch keine zum Ziel.”
5. “In den USA entsteht drolliger Journalismus”
(nzz.ch, Martin Hitz)
Martin Hitz schreibt über Buzzfeed: “Ebenso viel Zeit wie für die Erstellung der Inhalte wenden die Mitarbeiter nach Aussage von ‘Buzzfeed’ nämlich für dessen kontinuierliche Optimierung im Hinblick auf die Verbreitung über soziale Medien auf. Für die ‘Buzzfeed’-Mitarbeiter ist jederzeit einsehbar, wie und wo die User mit den Inhalten interagieren.”
6. “20 Minuten schuld an neuer Augenkrankheit”
(der-enthueller.ch, Pavel Kulicka)