Bild.de berichtet über Brunei, dessen Sultan und seinen Range Rover:
So schickt allein Royce Rolls pro Jahr 40 bis 50 Limousinen in den Wüstenstaat. (…) Obwohl Baujahr 1994, ist der Rover gerade mal 22 000 Kilometer durch die Dünen gerollt.
(Hervorhebung von uns.)
Und wir können zwar nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen, dass es an Bruneis Küste irgendwo die ein oder andere Düne geben könnte, der Begriff “Wüstenstaat” erscheint uns aber definitiv etwas fehl am Platz — wenn man bedenkt, dass in Brunei tropisch feuchtheißes Klima herrscht, die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit über 80 Prozent liegt und rund 84 Prozent von Brunei mit Regenwald bedeckt sind.
Mit Dank an batihu für den sachdienlichen Hinweis.
Nachtrag, 15.56 Uhr: Eine kurze Anfrage im “Reise-Ressort” von Bild.de wäre übrigens hilfreich gewesen. Dort weiß man nämlich:
Brunei? Bitte, wo liegt das denn? Nein, es liegt nicht in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das kleine Königreich befindet sich auf der Insel Borneo (…). Dieser Mini-Staat besitzt (…) einen Regenwald noch unberührter als in Brasilien.
Mit Dank an Constantin M.
Nachtrag, 17.18 Uhr: Der Geographie-Beauftragte von Bild.de hat aus dem “Wüstenstaat” inzwischen einen “Kleinstaat in Asien” gemacht. Der Auto-Experte hingegen scheint heute Spätdienst zu haben.