1. “Das deutsche Internet, erklärt von Gabor Steingart”
(sixtus.net)
Mario Sixtus befasst sich mit dem FAZ-Text “Unsere Waffen im digitalen Freiheitskampf” von Gastautor Gabor Steingart: “Herr Steingart behauptet hier nichts anderes, als dass sämtliche deutschsprachigen Artikel, die Google indiziert hat – also wohl so ziemlich beinahe fast alle Texte im deutschen Internet -, ihren Ursprung in deutschen Zeitungsverlagshäusern haben. Alle. Deutschen Texte. Im Internet.”
2. “Rezensentische Fehlgriffe”
(titel-kulturmagazin.net, Pieke Biermann)
Übersetzerin Pieke Biermann geht sehr detailiert ein auf eine Kritik des NZZ-Feuilletons an der Übersetzung, die sie für das Buch “Behind the Beautiful Forevers” von Katherine Boo angefertigt hat.
3. “Dinstinguiert, umschwärmt”
(journal21.ch, Heiner Hug)
Heiner Hug erinnert an Paul Spahn, Sprecher der Tagesschau des Schweizer Fernsehens von 1959 bis 1985.
4. “Wie wird Crowdfunding erfolgreich?”
(curcuma-medien.de, Anita Grasse)
Anita Grasse denkt darüber nach, wie man erfolgreiches Crowdfunding macht. “Klar, auch wer diese fünf Erfolgsgeheimnisse beherzigt, kann mit seinem Projekt gnadenlos scheitern. Falscher Ort, falsche Zeit, falsche Plattform, falsche Leute.”
5. “‘ARD und ZDF verstehen sich als versteckte PR-Kompanie des DFB'”
(meedia.de, Alexander Becker)
Philipp Köster mit einer Zwischenbilanz zu den Leistungen von ARD und ZDF zur Fußball-Weltmeisterschaft: “Wenn man Mario Götze schon mal ausführlicher vors Mikrofon bekommt, wäre das doch eine feine Gelegenheit, ihn mal zu ein paar fußballerischen Dingen zu befragen. Stattdessen geht es dann um Frühstücksrituale und darum, ob er sich nicht der Schafkopfrunde der Kollegen anschließen möchte. Da schaltet man doch gerne schnell mal um.”
6. “BILD dir deine Doppelmoral”
(extra3.blog.ndr.de)
Siehe dazu auch “Warnung vor Veröffentlichung” (djv.de).





Auch im “Kölner Stadt-Anzeiger”, ebenfalls ein Schwesterblatt von “fitmio”, erschienen Anfang des Jahres mehrere scheinbar redaktionelle Beiträge zum Thema Fitness und Abnehmen, die für “fitmio” warben. Die Rechtsabteilung des Verlages argumentierte hier aber anders: In der Beschreibung des Programms sei ausdrücklich erwähnt, dass es “in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule und dem Anti-Diät-Club angeboten” werde. Und den “Anti-Diät-Club” des “Kölner Stadt-Anzeigers” gebe es schon seit 2005; er sei den Lesern bestens bekannt und mit dem “Kölner Stadt-Anzeiger” untrennbar verbunden. Durch die Erwähnung des “Anti-Diät-Clubs” wüssten “Stadt-Anzeiger”-Leser, dass es sich bei “fitmio” um ein Angebot der Zeitung handele.
Der Presserat fand das nicht überzeugend und sah auch hier einen Verstoß gegen Ziffer 7 des Pressekodex. “Um dem Leser klar zu verdeutlichen, dass ein Eigeninteresse des Verlages an den Veröffentlichungen vorliegt und somit die Beiträge einen kommerziellen Charakter haben, hätte es eines eindeutigen Hinweises bedurft.” Dieser sei lediglich in einem Artikel vorhanden gewesen (Ausriss rechts), der deshalb auch nicht kritisiert wurde.