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Bild, sid  

Luca Toni? Ich glaub, et hackt!

Man darf aber auch wirklich nichts glauben, was so im Internet steht:

Hacker-Attacke auf die Homepage: Luca Toni beim BVB eingeschmuggelt

Bild.de berichtete gestern über eine “Hacker-Attacke” auf die Website des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund (in der Printausgabe war es gar eine “dreiste Hacker-Attacke”): Dort waren in der Rubrik “Mannschaft” für kurze Zeit die Daten des Bayern-Stürmers Luca Toni zu sehen gewesen.

Alles nur ein Scherz. Ein Unbekannter war wohl in den Server eingedrungen und hatte die Falschmeldung auf der Homepage platziert.

Was Bild.de nicht schrieb: Dort wären nicht nur Tonis Daten zu finden gewesen, sondern die jedes beliebigen Bundesliga-Spielers seit 1965. Die IT-Abteilung von Borussia Dortmund erklärte uns auf Anfrage, dass die angezeigten Daten aus einer externen Datenbank stammten, in der jeder Spieler eingetragen ist, der jemals in der Bundesliga gespielt hat.

Wenn man die Pfadangabe im Browser entsprechend veränderte, konnte man diese Daten auf der BVB-Website sehen. Mitglieder eines BVB-Fanforums hatten am Mittwoch genau das zur gegenseitigen Erheiterung getan — unter anderem mit Christopher Katongo, dem längst verstorbenen Hans Auernhammer und eben Luca Toni.

Auch der Hinweis “Die unterschriebene Autogrammkarte von Luca Toni liegt leider noch nicht vor, wird aber so schnell wie möglich nachgeliefert…” hätte sich (natürlich mit entsprechendem Namen) bei jedem Spieler gefunden, der nicht beim BVB unter Vertrag steht.

Wäre das Laden von externen Inhalten ein Hacker-Angriff, hätte Bild.de vor zwei Jahren auch einen gehabt. Also nichts mit einer “Falschmeldung auf der Homepage” oder “einem Unbekannten”, der “in den Server eingedrungen” war. Vor allem aber auch nichts mit einer solchen Montage:

Luca Toni auf der BVB-Homepage. Er muss in der neuen Saison bei den Bayern um seinen Stammplatz zittern. Trotzdem ist der Italiener, hier als Montage im BVB-Trikot, für die Borussen kein Thema

Die hatte Bild.de der Einfachheit halber in Ermangelung spannender Fotos nämlich gleich selbst gemacht.

Das wiederum war dem Sportinformationsdienst (sid) nicht klar, als er gestern nicht nur die Behauptung vom Hackereingriff weiterverbreitete, sondern ihr auch noch die völlig falsche Überschrift “Hacker zieht Toni BVB-Dress an” gab.

Und damit war die Geschichte nicht mehr aufzuhalten: Sie stand beim Sportportal spox.com, auf Handelsblatt.com und Focus.de und unter einer anderen sid-eigenen Überschrift bei 11freunde.de. Für die Netzeitung handelt es sich um “eine höchst peinliche Angelegenheit” und die niederländische Website “Soccerway” überspannt den Bogen gleich richtig:

“Luca Toni joins Borussia Dortmund, it’s official.” This is the news many German fans woke up to this Friday, only to find out that it had all been the work of a rather inventive hacker.

The headline appear on the official website of Borussia Dortmund. To add to the hoax, the hacker included a picture of Toni wearing a Borussia jersey.

Das schwedische “Aftonbladet” bebilderte seine Meldung zum Thema gleich mit einem Screenshot von Bild.de und auch die renommierte italienische Sportzeitung “Gazzetta dello Sport” ließ es sich nicht nehmen, über den “Fall” zu berichten.

Mit Dank an die Hinweisgeber.

Nachtrag, 25. Juli, 00:15 Uhr: Bild.de hat sich zu einer kleinen (jetzt natürlich etwas späten) Überarbeitung der Bildunterschrift entschieden, den Rest des Artikels aber unverändert gelassen:

Luca Toni auf der BVB-Homepage. Er muss in der neuen Saison bei den Bayern um seinen Stammplatz zittern. Trotzdem ist der Italiener, hier als BILD-Fotomontage im BVB-Trikot, für die Borussen kein Thema

Nachtrag, 27. Juli: Bereits am Samstag hat “Welt Online” (wo man die Geschichte vom Hacker-Angriff auch verbreitet hatte) in einem Artikel klargestellt, was wirklich geschehen ist.

Alle anderen hier verlinkten Medien bleiben nach wie vor bei ihrer Darstellung — bzw. der von “Bild” und dem sid.

Bremen deutscher Meister im Car-Sharing

Werder-Star müsste man sein…

Warum denn das jetzt?

Gestern wurden alle Profis sowie die Geschäftsführung nach nur einem Jahr schon wieder mit neuen Dienstfahrzeugen von Sponsor Volkswagen ausgerüstet.

Ach so.

Betrachtet man die Bildergalerie aber genauer, in der Bild.de gleich 37 Dienstwagen der Spieler und Funktionäre von Werder Bremen präsentiert, dürfte sich der Neid in Grenzen halten.

Man muss sich nur mal ansehen, wie viele Personen sich offenbar ein und denselben Wagen teilen müssen:

Oliver Rau: schwarzer Touareg, Thomas Schaaf: schwarzer Touareg, Aaron Hunt: schwarzer Touareg, Daniel Jensen: schwarzer Touareg, Torsten Frings: schwarzer Touareg

Und damit nicht genug — für manche Kollegen muss das Fahrzeug auch noch jedes Mal umlackiert werden:

Jurica Vranjes: blauer Touareg, Clemens Fritz: grauer Touareg, Sebastian Prödl: grauer Touareg

Aber auch, wer sich gegen einen Touareg entschied, hatte irgendwie Pech:

José-Alex Ikeng: weißer Scirocco, Marko Futacs: grüner Scirocco, Niklas Andersen: grüner Scirocco, Hugo Almeida: schwarzer Scirocco

Mit Dank an Clemens W.

Bild  

Huntelaar hält sich nicht an “Bild”-Wissen

“Bild” wusste es am Dienstag mal wieder ganz genau:

Huntelaar sagt JA zu Stuttgart - Aber er verhandelt noch mit Real über eine Abfindung

Die Bundesliga darf sich auf einen neuen Super-Star freuen! […]

Nach langer Überlegung und viel Stuttgarter Überzeugungsarbeit gab der Torjäger gestern Nachmittag den Schwaben sein Ja-Wort. […]

Beim VfB wird er voraussichtlich bis 2013 unterschreiben.

Gut: “ganz fix ist der Mega-Deal damit noch nicht”, wie “Bild” selbst schrieb. Aber das hielt das Blatt natürlich nicht davon ab, ihn schon einmal als Tatsache zu verkaufen (so dass man hinterher sagen könnte, es als erster gewusst zu haben) und die Leserschaft schon einmal über die Namen und Berufe von Huntelaars Eltern zu informieren.

Wie unfix der Mega-Deal dann wohl letztlich doch war, zeigte heute eine Pressemitteilung des VfB Stuttgart:

Bundesliga, 23.07.2009: Keine Einigung

Der VfB hat am gestrigen Abend die Transferverhandlungen mit Klaas-Jan Huntelaar beendet. Der niederländische Nationalspieler hatte die gemeinsam vereinbarte Frist für eine definitive Entscheidung über einen Wechsel zum VfB Stuttgart nicht eingehalten, weil er sich mit seinem derzeitigen Verein Real Madrid nicht auf eine Vertragsauflösung verständigen konnte.

Und kurz darauf wusste es dann auch Bild.de.

Mit Dank an Camillo W.

Bild  

Kurz korrigiert (498)

“Bild” berichtet heute über den Fußballer Charles Takyi, der gerade zum FC St. Pauli gewechselt ist, und gerät dabei ein wenig ins Schwafeln:

Klar, dass auch er den Aufstieg im Visier hat. Dennoch lockt noch ein ganz großes Ding: Möglich, dass der Spielmacher Paulis erster WM-Kicker wird…

Auch wenn “Bild” die Behauptung wiederholt (“Noch nie hat ein aktiver Pauli-Spieler bei einem WM-Turnier gespielt.”): Es ist ganz und gar unmöglich, dass Takyi “Paulis” erster WM-Kicker wird — und auch der zweite wird er nicht mehr werden können.

Es gab da nämlich schon Ján Kocian und Ivo Knoflíček, die beide für die Nationalmannschaft der Tschechoslowakei bei der Fußball-WM 1990 in Italien spielten (sogar im Viertelfinale gegen Deutschland) — und die beide zu dieser Zeit beim FC St. Pauli unter Vertrag standen.

Mit Dank an Max L.

Bild  

Fußballfeldjäger

Es gibt Überschriften, die im Kopf bestimmte Bilder entstehen lassen:

Nach "Feldjäger-Besuch" Trainingslager abgebrochen: Toski vergisst Zivildienst!

Da hat man sofort vor Augen, wie die Militärpolizisten der Bundeswehr im Offroader auf einen abgelegenen Fußballplatz brausen und den Spieler von Eintracht Frankfurt, der seinen Zivildienst “vergessen” hat, einsacken.

Und wer das nicht vor Augen hat, dem hilft “Bild” mit dieser Fotomontage gerne nach:

Faton Toski und ein Feljäger-Offroader (schlechte Fotomontage)

Gut, im Artikel liest sich das mit dem “Besuch” schon ein bisschen anders:

Eintrachts Faton Toski (22) vergaß seinen Zivildienst. Erst als die Feldjäger ihn aus dem Trainingslager holen wollten, reagierte der Mittelfeldspieler (27 Bundesliga-Einsätze, drei Tore). Jetzt muss er das Trainingslager in Kärnten abbrechen.

Am Montag beginnt sein Kurs beim Roten Kreuz in Frankfurt. Eigentlich hätte sich der talentierte Deutsch-Kosovare schon im Juni melden sollen. Als er im Juli noch immer nicht aufgetaucht war, drohte die Behörde mit den Feldjägern, die unwillige Wehrdienst- und Zivildienstleistende aufspüren.

Da ist “Bild” wohl vollends die Phantasie durchgegangen, denn Feldjäger sind gegenüber Zivildienstleistenden gar nicht weisungsbefugt, wie uns das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage mitteilte. Auch das Bundesamt für den Zivildienst sagte uns: “Feldjäger haben wir hier nicht.”

Mit Dank an Jörn R.

Apps, Sueddeutsche.de, Transparenz

1. Gratis-Apps im AppStore bezahlen

(20min.ch, Manuel Bühlmann)

Die Website relaxler.com bietet im AppStore Nachrichten-Applikationen an, zum Beispiel für spiegel.de oder 20min.ch. Im Gegensatz zu den offiziellen Angeboten der Newsportale sind diese kostenpflichtig: “Und damit scheinen sie Erfolg zu haben, die App wird von ahnungslosen Usern offenbar rege installiert. Denn obwohl die 20-Minuten-Raubkopie erst seit dem Wochenende zum Download bereit steht, belegt sie schon Platz Drei der meistgekauften Nachrichten-Apps.”

2. “NRW-Regierungssprecher nimmt beim ‘Focus’ Einfluss wegen negativer Story über die WAZ-Gruppe”

(duesseldorf-blog.de, osi)

Das Düsseldorf-Blog veröffentlicht den Brief (pdf, 133kb) von Regierungssprecher Hans-Dieter Wichter an Focus-Chefredakteur Helmut Markwort. Näheres dazu auf tagesspiegel.de von Jürgen Zurheide.

3. “Nebentätigkeiten: Abgeordnete und Journalisten im Vergleich”

(carta.info, Christian Humborg)

Christian Humborg macht sich Gedanken zur Transparenz bei den Einkünften von Journalisten: “Eine schöne Ergänzung zur Genehmigung wäre, bei der Abmoderation der Tagesthemen liefe unten ein Band mit dem Text: Der Moderator hat in den letzten zwölf Monaten von folgenden Unternehmen und Organisationen Nebeneinkünfte von mehr als 1.000 Euro erhalten: …”

4. “Tutzinger Appell – für ein glaubwürdiges Radio”

(fair-radio.net)

“In Radioprogrammen wird heute nicht selten getrickst und betrogen, werden Hörer bei Gewinnspielen an der Nase herumgeführt und in Informationssendungen für dumm verkauft. Wir – kritische Hörfunkjournalistinnen und –journalisten – fordern daher, die Glaubwürdigkeit unseres Mediums wieder zu stärken. Nur ein Radio, das seine Hörer nicht belügt wird als Medium im digitalen Zeitalter bestehen können!”

5. “Vom eigenen Tod erfuhr er aus der Zeitung”

(bernerzeitung.ch, Roger Probst)

“Kurt Müller aus Faulensee BE wurde im Thuner Amtsanzeiger für tot erklärt. Dabei war er nur mit seiner Firma Konkurs gegangen.”

6. “Hey, Sueddeutsche.de,”

(titanic-magazin.de)

“Du bist uns schon eine rechte Mausefalle! (…) Wie, Sueddeutsche.de, Du also einerseits von der seriösen Aura Deines Mutterblatts zehrst und andererseits auf die billigste Weise Klicks abgreifst, das ist wirklich Wahnsinn, völlig irre, zum Verrücktwerden!”

Wie ein Marko dem anderen

Bild.de erklärt heute, dass man den Neu-Gladbacher Marko Marco Reus leicht mit dem Ex-Gladbacher Marko Marin verwechseln kann:

Marko Reus: Ich will kein Marin-Double sein

Reus, der für 1 Mio von Zweitligist Rot-Weiß Ahlen kam, wirbelte in der Tat wie Marin. Er tauchte überall in der Offensive auf und war ständig in Bewegung. Dazu hat er die gleiche Frisur, ist zwar 11 Zentimeter größer als sein Vorgänger, sieht aber aus wie sein Zwilling.

Und wie leicht die beiden zu verwechseln sind, zeigt Bild.de dann auch noch gleich:

Das ist der echte Marko Marin. Der verzaubert in Zukunft leider die Fans in Bremen

Das ist nämlich gar nicht Marko Marin, sondern … Marko Marco Reus.

Mit Dank an Hauke R. und Robin K.

Nachtrag, 15:40 Uhr: Statt ein Foto des echten Marko Marin zu suchen, hat sich Bild.de für diese Lösung entschieden:

Gladbach-Neuzugang Marko Reus

Außerdem hat man den Artikel unter einer neuen URL abgelegt — mit “marko” statt wie zuvor “marco” in der Adresszeile.

Das ist insofern etwas unglücklich, als Reus offenbar tatsächlich Marco heißt.

B.Z.  

Kein Vorwurf ist auch ein Vorwurf

Anlässlich des heutigen Testspiels zwischen Hertha BSC und Union Berlin kann man natürlich noch mal daran erinnern, dass Hertha-Manager Michael Preetz und Union-Sportdirektor Christian Beeck in ihrer aktiven Zeit ein für Beeck unerfreuliches Aufeinandertreffen hatten:

“Preetz war der Anfang von meinem Ende”, erzählt der Unioner. Es geschah am 17. März 2001 in Cottbus. Beeck: “Wir führten mit Energie 1:0 gegen Hertha. Nach einer knappen halben Stunde sprang mir Preetz bei einem Zweikampf unglücklich von hinten ins Knie. Kreuzbandriss, meine Leidenszeit begann um 15.59 Uhr. Die Uhrzeit werde ich nie vergessen, sie stand im Unfallbericht für die Berufsgenossenschaft.”

Einen Vorwurf macht Beeck dem Herthaner nicht: “Das war keine Absicht vom Micha. Der war immer fair, da war ich ganz anders. Ich habe halt Pech gehabt.”

Und wie überschreibt die “B.Z.” den Artikel mit diesen Zitaten?

Manager-Duell: Beeck wirft Preetz Karriere-Aus vor

Aber das ist ja nur die Online-Variante. In der gestrigen Print-Ausgabe lautete die Überschrift:

Preetz hat meine Karriere zerstört — Christian Beeck über das verhängnisvolle Duell mit dem Hertha-Manager

Nachtrag, 21:40 Uhr: Die “B.Z.” hat ihre Online-Überschrift jetzt in Richtung der gestrigen Print-Überschrift abgeändert:

Manager-Duell: Beeck: "Preetz zerstörte meine Karriere"

Mit Dank an den Hinweisgeber.

@sachark, Hagemann, Manipulationen

1. “Die vierte Gewalt ist jetzt im Netz”

(perlentaucher.de/blog, Anja Seeliger)

Brillante Entgegnung auf den Enteignungs-Text von Hubert Burda. Sie zählt unter anderem auf, auf welchen Wegen die deutschen Zeitungsverleger “zum Schutz überkommener Geschäftsmodelle” nach dem Staat rufen. Sie fordern eine “Zwangsgebühr namens Kulturflatrate”, eine “staatliche Beaufsichtigung der Suchmaschinen”, eine “Umverteilung der Anzeigenerlöse der Suchmaschinen”, ein “Leistungsschutzrecht, das die Grundvoraussetzung für die Schaffung einer Gema für Onlinetexte wäre” und dazu eine “staatliche Überwachung des Internets”.

2. “Manipulation – Politiker und Prominente schönen ihre Interviews”

(ndr.de, Video, 7:23 Minuten)

Hannah Herzsprung, Martina Gedeck, Heike Makatsch, Olaf Scholz. Sie alle, bzw. ihr Management lassen Interviews zur Farce verkommen, in dem sie so lange am Text rumwerkeln, bis aus dem Gespräch eine PR-Story in eigener Sache wird.

3. Interview mit Matthias Hagemann

(werbewoche.ch, Markus Knöpfli)

Der Verleger der Basler Zeitung Medien (BZM) denkt laut über Kooperationspartner nach: “Für uns sind primär der Wille der Aktionäre und sodann vor allem die Synergien entscheidend – und letztere kann nicht nur Tamedia bieten. Wir haben uns schon lange und nicht nur in der Schweiz umgeschaut, sondern auch weiter nördlich.”

4. Die WOZ und der Bundespräsident

(woz.ch, Daniel Ryser)

“Vor zwei Wochen publizierte die WOZ unveröffentlichte erotische Fantasien des Hobbyschriftstellers Hans-Rudolf Merz, Bundespräsident und Finanzminister [WOZ vom 11. Juni 2009]. Am Donnerstag, 25. Juni, schreibt Hans-Rudolf Merz der WOZ deshalb einen Brief: ‘Ich habe diesen Text vor Jahren zu meinem privaten Vergnügen verfasst. Ich fordere Sie auf, künftige Veröffentlichungen des Textes zu unterlassen.’ Die WOZ kommt der Bitte nach.”

5. Interview mit Sachar Kriwoj

(spox.com, Andreas Allmaier)

Twitter-User @sachark hörte im Zug ein Gespräch von zwei Spielerberatern und einem Anwalt über einen möglichen Wechsel von Michael Ballack mit und twitterte drüber. Viele Medien berichteten drüber, doch kaum eines hat bei ihm nachgefragt: “Ich habe mich schon gewundert, dass manche Medien das alles sofort als ‘Ente’ abgetan haben. Dass die Beteiligten dementieren, wundert mich nicht. Das ist bei Wechsel-Gerüchten ja nicht unüblich.”

6. “Die letzte Zeitung der Welt”

(christoph-koch.net)

“’The Budget’ aus Ohio ist die Wochenzeitung der Amish People. Manches an ihr wirkt plötzlich sehr modern.”

Rot-Blau-Blindheit

Eine gute Nachricht für Hannover 96: “trotz schwacher Saison und Preiserhöhungen” ist der Absatz von Dauerkarten nur um rund 5% zurückgegangen.

Und hier die schlechte Nachricht für Hannover 96: Offenbar wurde ein Großteil der Karten von Fans von Arminia Bielefeld aufgekauft.

Oder wie soll man sonst dieses … nun ja: “Symbolbild” bei Bild.de verstehen?

Nur 5% Minus: Stamm-Fans bleiben treu. Da sind die Roten glimpflich davon gekommen...

Mit Dank an Dominik L.

Nachtrag, 17:05 Uhr: Inzwischen hat Bild.de die Bielefeld-Fans durch Hannover-Fans ersetzt.

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