Norbert Körzdörfer hat neulich den Film “Moonlight” gesehen, und der hat ihm wohl ziemlich gut gefallen. Für seine Kritik “Körzdörfers Kino-Abenteuer” vom vergangenen Donnerstag wählte der “Bild”-Autor sogar den Supersuperlativ:
Und das bereits im März.
Am Ende seines Textes wirkt Körzdörfer ziemlich überrascht. Da sitzt man fast zwei Stunden im Kino, hat das Gefühl, einen richtig guten Film zu sehen. Und plötzlich fällt einem auf: Da spielen ja “nur schwarze Schauspieler” mit! Körzdörfer schreibt in seiner Beurteilung:
Man merkt nicht, dass nur schwarze Schauspieler mitspielen.
Dass man das nicht merke, soll an einer “empfindsamen Seele” liegen:
Eine empfindsame Seele ist farbenblind.
Die “empfindsame Seele” Körzdörfer ist so “farbenblind”, dass er auf den etwas mehr als 40 Zeilen lediglich viermal erwähnt, dass die “Moonlight”-Schauspieler Schwarze sind:
Im Licht des Mondes (“Moonlight”) wirken Schwarze am Meer blau.
Wir begleiten in diesem leisen, traurigen und gleichzeitig schönen Film. Ein schwarzes Ghetto-Kind mit drogensüchtiger Mutter (007-Star Naomie Harris, 40).
Im Kino wird man zum kleinen, schwarzen Jungen, der doch nur glücklich werden will.
Und eben das bereits zitierte Artikel-Ende mit der Erkenntnis, dass man gar nicht merke, dass in “Moonlight” “nur schwarze Schauspieler mitspielen.”
Wahrscheinlich ist Körzdörfers Satz gar nicht so übel gemeint, wie man ihn verstehen kann. Aber er lässt eben sehr viel Raum für mindestens zwei Interpretationen: Die erste klingt nach dem alten weißen Mann, der ganz verblüfft ist, was die Schwarzen bei “Moonlight” doch so alleine hinbekommen haben. Wie konnte es denn passieren, dass ein Film so gut wird, obwohl da “nur schwarze Schauspieler mitspielen”? Das merkt man gar nicht.
Interpretation Nummer zwei zielt nicht auf die Quantität schwarzer Schauspieler, sondern auf ihre Qualität: Ach, da sind ja bloß schwarze Schauspieler dabei.
Offenbar hat auch bei Bild.de irgendjemand gemerkt, dass Körzdörfers Aussage mindestens merkwürdig ist. In der Onlineversion hat sich seine Kinokritik inzwischen leicht verändert — aus “nur” wurde “ausschließlich”:
Man merkt nicht, dass ausschließlich schwarze Schauspieler mitspielen.
Immerhin: Interpretation Nummer zwei ist damit nicht mehr möglich.
Norbert Körzdörfer ist bei “Bild” für alles zuständig, was mit Prominenz zu tun hat. Und da die “Simpsons” in gewisser Weise ja auch Prominente sind, ist es nur folgerichtig, dass Körzdörfer das hier vor knapp zwei Stunden getwittert hat:
Dieses und ein weiteres Standbild aus einer “Simpsons”-Folge machten heute die große Social-Media-Runde. Der Clou: Die Macher der “Simpsons” sollen bereits 2000 gewusst haben, was 2015 in Wirklichkeit passiert ist …
… und damit könnten sie ja auch irgendwie gewusst haben, dass Donald Trump mal Präsident der USA wird.
Das ist alles so verrückt und lustig und unvorstellbar, dass zahlreiche Medien die Nummer ebenfalls aufgegriffen haben. Der Onlineableger der “NZZ” zu Beispiel …
Das Problem bei der Sache: Die Standbilder vom “Simpsons”-Donald-Trump stammen gar nicht aus dem Jahr 2000, sondern — genauso wie die Originalfotos von Trump — aus dem Jahr 2015. Es handelt sich um Szenen aus einer Sequenz namens “Trumptastic Voyage” der “Simpsons”-Staffel Nummer 25 und hat nichts mit seherischen Fähigkeiten der “Simpsons”-Macher zu tun.
Tatsächlich gab es im Jahr 2000 aber mal eine Vorhersage bei den “Simpsons”, dass Donald Trump eines Tages US-Präsident sein wird. In der Folge “Bart to the Future” blickt Bart Simpson in die Zukunft: Er ist ein ziemlicher Loser, seine Schwester Lisa US-Präsidentin. Und in einem Halbsatz spricht sie von ihrem Vorgänger Donald Trump.
Das alles ist übrigens nichts Neues: Snopes.com hat das Ganze bereits im September 2015 aufgeschrieben. Das hätten die ganzen Onlineportale und Norbert Körzdörfer durchaus rausfinden können.
Nachtrag, 10. November:NZZ.ch hat den Fehler inzwischen transparent korrigiert und das entsprechende Foto ausgetauscht. N24.de hat ebenfalls reagiert und die Bildunterschrift angepasst, allerdings ohne Hinweis auf den früheren Fehler.
Die Welt ist nicht gerecht, manchmal nicht einmal zur “Bild”-Zeitung.
Der Anwalt von Vicky Leandros hat sich bei “Bild” beschwert. Ausgerechnet! Seit vielen Jahren feiert das Blatt die Sängerin wie keine zweite, würdigt den kleinsten Schluckauf, zelebriert jede Veranstaltung, bei der sie sich blicken lässt, als Vicky-Veranstaltung und kann es anhaltend nicht fassen, wie schön, talentiert, erfolgreich diese Frau ist, ein Weltstar, vor dem alle anderen Weltstars verblassen. (Wir hatten das rudimentär schon mal hier und hier dokumentiert.)
So ein Star ist natürlich im Grunde alterslos, und entsprechend verzichtet die “Bild”-Zeitung in aller Regel darauf, hinter den Namen von Leandros in Klammern das Alter anzugeben. Das ist eine Vorzugsbehandlung, die nur wenigen Menschen zuteil wird, zu denen “Bild” ein ganz besonderes Verhältnis hat. Verlegerin Friede Springer und “Oscar-Legende” Arthur Cohn gehören dazu.
Nun ist es mit dem Alter von Vicky Leandros aber ohnehin so eine Sache. Sie selbst sagt, sie sei am 23. August 1952 geboren, und hat entsprechend im vergangenen Jahr öffentlich ihren 60. Geburtstag begangen. Über ihren Anwalt hat die Sängerin 2011 gegenüber der Wikipedia ihren Personalausweis vorgelegt, in dem dieses Datum offenbar bestätigt wird. Das Bertelsmann-Lexikon nennt als ihr Geburtsjahr allerdings 1949, was bedeuten würde, dass sie jetzt 64 Jahre alt ist. In anderen Quellen findet sich 1948 als Geburtsjahr.
Als sie am 8. April 1967 beim Eurovision Song Contest antrat, kündigte sie der Kommentator der Sendung als “eine Sängerin aus Griechenland, 17 Jahre alt” an, was einem Geburtsjahr 1949 entspräche — und angesichts der Bilder realistischer wirkt als die Annahme, da stünde ein 14-jähriges Mädchen auf der Bühne, was ihren heutigen eigenen Angaben über ihr Geburtsjahr entspräche. Die Eurovisions-Seiten der ARD vergrößern die Verwirrung, indem sie sie kurzerhand 15 machen.
Am 11. Mai 1975 berichtete der britische “Observer” über eine Begegnung mit der Sängerin, staunte über ihre Prahlsucht und machte sich über ihre Arroganz lustig (“She expects the Albert Hall concert to be a great success. In September, she’s lined up for the Carnegie Hall in New York . ‘No, I’m not excited. What is there to be excited about?’ She said it.”). Die Zeitung ließ dabei folgende mysteriöse Bemerkung fallen:
Miss Leandros, who said she was 24 (a fact not borne out by her passport) …
Fräulein Leandros, die sagte, sie sei 24 (eine Tatsache, die die durch ihren Pass nicht gestützt wird)…
Wenn sie damals 24 gewesen wäre, hätte sie 1950 oder 1951 geboren sein müssen, aber 24 scheint sie ja nicht gewesen zu sein, auch wenn sie das selbst so sagte.
Der “Observer” schrieb damals auch, sie sei 15 Jahre alt gewesen, als ihr Vater sie zum ersten Mal im Fernsehen auftreten ließ, was nicht stimmen kann, wenn sie im Alter von 14 schon beim Eurovision Song Contest aufgetreten sein sollte.
Wenn man ausschließen will, dass zu den vielen Talenten von Vicky Leandros auch jenes gehört, in 64 Jahren 61 Jahre älter zu werden, ist es also eine sehr verwirrende Quellenlage. Insofern mag man der “Bild”-Zeitung, die eh eine ausgewiesene Altersangabenschwäche hat (wie wir in den ersten Jahren von BILDblog gründlich dokumentierten), ausnahmsweise verzeihen, dass sie gelegentlich, wenn sie schon mal das Alter angibt, abweichende Zahlen nennt.
Im Januar 1996 zum Beispiel, als sie 43 offiziell gewesen sein muss, gab ein verzauberter “Bild”-Reporter nach einer Privataudienz (“Vicky kommt — atemberaubend! Endlosbeine in kurzem Ledermini”) ihr Alter mit 46 an. Und auch am 3. Dezember war in einem “Bild”-Artikel unter der Überschrift “Vicky Leandros verzaubert den Michel” nicht 61, sondern 64 als Alter angegeben.
Wenn man eines in diesem Fall ausschließen kann, dann das, was man bei “Bild” sonst nie ausschließen kann: böse Absicht. Auch wenn die Überschrift über dem “Bild”-Artikel zu Vickys 60. Geburtstag im vergangenen Jahr unter diesen Vorzeichen eine ganz neue Bedeutung bekommt:
(Er meinte natürlich, dass sie eigentlich “ewige 20” sei und klärte im Text: “Die Wahrheit ist wahr. Vicky Leandros wird am 23. August (Löwe) wirklich 60.”)
Und nach alldem, was “Bild” für diese Göttin getan hat, lässt sie ihren Anwalt nun einen Brief an die Rechtsabteilung von Axel Springer schreiben?
Unserer Mandantin ist aufgefallen, dass Sie regelmäßig unter falscher Altersangabe über sie berichten (…).
Vicky Freifrau von Ruffin ist am 23. August 1952 geboren und damit 61 und nicht 64 Jahre alt. Wir bitten daher, durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass künftig das richtige Geburtsdatum/Alter verwendet wird. Das wollen Sie uns, bitte, kurz bestätigen.
“Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann hat den Brief auf Twitter veröffentlicht und kommentiert:
Liebe Vicky, seit wann kommunizieren wir über Anwalt? Du hast doch meine Telefon-Nummer! pic.twitter.com/qDI5uzSV2I
Um trotz sinkender Auflagen ihrer Zeitungen und Zeitschriften weiter Geld zu verdienen, sind viele Verlage dazu übergegangen, auch Buch-, Film- oder Musikreihen zu veröffentlichen, für die sie irgendwelche mehr oder weniger bedeutenden Werke der Kulturgeschichte lizenziert haben. Deren Veröffentlichung wird meist mit großflächiger Berichterstattung im eigentlichen Hauptmedium flankiert, was man aber nicht mit Werbung verwechseln darf, auch wenn es eigentlich genau das ist.
Es ist wenig überraschend, dass es ausgerechnet “Bild” ist, die eine “Skandal-Bibliothek” mit den “10 skandalösesten Büchern der Literaturgeschichte” (“Feuchtgebiete” von Charlotte Roche ist allerdings nicht dabei) herausgibt. Society-Reporter Norbert Körzdörfer gibt den Editionsphilologen und darf jetzt jede Woche einen Wikipedia-Eintrag die Geschichte eines “Skandal-Romans” nacherzählen.
Letzte Woche tat er das mit “Opus Pistorum” von Henry Miller, über das er schrieb:
2000 Polizisten stürmten 285 Buchläden und konfiszierten 3000 Exemplare!!! Mehr Werbung geht nicht.
Angesichts der durchschnittlichen Größe deutscher Buchhandlungen in den 1980er Jahren, um die es hier geht, müssten sich die Polizisten da schon ziemlich gegenseitig auf den Füßen rumgestanden haben.
Realistischer erscheint da schon, was die “Zeit” 1989 berichtet hatte:
Die Geschichte hatte damit begonnen, daß ein Darmstädter Amtsrichter am 12. März 1986 bundesweit rund 700 Polizisten in Bewegung setzte, um sämtliche “Opus Pistorum” Ausgaben des Bertelsmann Buchclubs in Verwahrung zu nehmen. 285 Läden wurden durchstöbert, 3000 Exemplare konfisziert.
Diese Woche nun ist “American Psycho” von Bret Easton Ellis dran, was “Bild” erst mal mit einem (als solchem gekennzeichneten) großen Szenenbild aus dem Film “American Psycho II” bebildert, der mit dem Buch auffallend wenig zu tun hat.
Der Artikel ist so überschrieben:
Körzdörfer schreibt:
ABER WIR DEUTSCHEN HATTEN ANGST.
(Dieses “aber” steht in keinem inhaltlichen oder grammatikalischen Zusammenhang zu den Sätzen davor.)
4 Jahre lang konnte es jeder lesen. Bis die “Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften” drin rumblätterte: Index! 6 Jahre lang verboten!
Was Körzdörfer mit “6 Jahre lang verboten” meint, ist ungefähr: Das Buch wurde 1995 indiziert und durfte fortan nur noch Personen über 18 Jahren zugänglich gemacht werden. Noch im selben Jahr nahm das Verwaltungsgericht Köln die Indizierung im Eilverfahren zurück, das Oberverwaltungsgericht Münster setzte diese jedoch 1996 wieder in Kraft. 1998 hob das Verwaltungsgericht Köln die Indizierung im Hauptsache-Verfahren erneut auf, das Buch durfte aber erst wieder offen im Buchhandel angeboten werden, nachdem das Oberverwaltungsgericht NRW in Münster die Berufung gegen die Entscheidung des Kölner Gerichts im Jahr 2001 endgültig zurückgewiesen hatte.
Vicky Leandros, die große Vicky Leandros, wird morgen 60. Über das Alter spricht man als Frau nur mit guten Freunden, darum war “Bild” zu Besuch in der “gemütlichen Bibliothek” in Vickys Villa in Hamburg.
Society-Experte Norbert Körzdörfer hat sich eingefunden, um mit Vicky am Champagner zu nippen und über ihr Leben zu sprechen. Er stellt höfliche Fragen (“Was bereuen Sie?”, “Woher nehmen Sie eigentlich die Kraft?”, “An Ihnen ist alles echt?”, “Waren Sie eigentlich schon mal in Lodz? Vielleicht mit Theo, so wie in Ihrem Superhit von früher?”) und die Frau, die er gleich im ersten Satz seines Artikels als “gesungenes Glück” bezeichnet, gibt sensible Antworten (“Rückblickend hätte ich noch mehr um meine Ehe kämpfen sollen. Die Familie zu erhalten ist etwas sehr Wertvolles.”, “Ich war als Kind ein hässliches Entlein. Ich war auch noch dick, mit kurzen Haaren und großen Augen. Aber ich wollte es der Welt zeigen. Das war mein Antrieb.”, “Ja. Nichts ist geliftet. Alles Natur. Aber ich für mich würde auch nie nie sagen.”, “Nein, noch nie. Ich war noch nie in Lodz. Aber mit BILD fahr ich da mal hin – versprochen!”).
Von Körzdörfer hat Vicky Leandros keine fiesen Fragen fürchten müssen, so wie sie nicht fürchten muss, in “Bild” jemals einen negativen Satz über sich lesen zu müssen. Ihr anstehender 60. Geburtstag ist also auch für uns ein willkommener Anlass, mal wieder die vielen, vielen Auftritte von Vicky Leandros in “Bild” zu dokumentieren.
Unsere Auflistung beschränkt sich auf die letzten zwei Jahre und ist selbstverständlich unvollständig:
18. September 2010: Vicky Leandros hat mit Ben Becker ein Liebeslied aufgenommen. Höchste Zeit für ein gemeinsames Interview zum Thema “Liebe”, in dem Vicky Leandros auch verrät, was das Schlimmste in der Liebe ist (“Wenn Liebe nicht erwidert wird”).
25. September 2010: Die “Skandal-Memoiren” des Musikproduzenten Jack White, aus denen “Bild” zuvor die skandalösesten Stellen zitiert hatte, sind “plötzlich teilweise geschwärzt”:
Vicky Leandros hat White per Gericht gezwungen, Schwindel-Sätze über sie zu streichen!
Dass sie in seinem Buch als “Zicke” bezeichnet wird, darüber könnte sie ja vielleicht noch lachen. Aber dass Vicky Leandros ihn in Vertragsverhandlungen ausgetrickst haben soll, das verwundert sie dann doch sehr.
“Davon geht die Welt bestimmt nicht unter”, sagt sie. “Aber ich will falsche Behauptungen einfach richtigstellen. Vielleicht kann sich Jack an einige Ereignisse nicht mehr so recht erinnern.”
27. September 2010: Vicky Leandros wird in der ZDF-Sendung von Carmen Nebel von Alain Delon belästigt, der sie “immer und immer wieder” “knutschte”.
29. September 2010: “Bild” informiert die Leser anlässlich der “Vodafone”-Party in Berlin darüber, dass Sängerin Vicky Leandros “fünf Handys” besitzt.
14. Oktober 2010: Erfolgsmalerin Heike Jacobi eröffnet in Wien ihre Ausstellung von Hinterglasmalerei-Bildern. “Auf Glas verewigt” sind dort “prominente Damen wie Vicky Leandros”.
16. Oktober 2010: “Tribute to Bambi”- Party in Berlin. Bei “Bild” auf einem Foto verewigt: Vicky Leandros mit ihrem Ex-Mann Enno von Ruffin. Laut “Bild” “sexy!”: Vicky Leandros’ Tochter Sandra.
26. November 2010: Die neunjährige Luisa aus Neustadt an der Saale hat den Talent-Wettbewerb von “Bild” und Universal gewonnen und wird auf der “Bild”-CD “Frohe Weihnacht – die größten Stars singen unsere schönsten Weihnachtslieder” neben Nena, Udo Jürgens und Vicky Leandros verewigt.
17. Dezember 2010: Vicky Leandros gibt ein Benefiz-Konzert zugunsten von “Ein Herz für Kinder” auf Gut Basthorst. “Es ist schön, wieder hier zu sein!”, sagt sie laut “Bild” auf der Bühne.
18. Dezember 2010: Vicky Leandros sitzt bei der “Bild”-Spendengala “Ein Herz für Kinder” am Spenden-Telefon.
21. Januar 2011: “Vogue”-Party bei der Berlin Fashion Week. Mit am Start: Mode-Kennerin Vicky Leandros.
25. Januar 2011: “Große Ehre!” Weltstar Vicky Leandros wird zum “Kommandeur des Verdienstordens von Luxemburg” ernannt.
1. Februar 2011: Grand-Prix-Siegerin Vicky Leandros (“Après toi”, Luxemburg, 1972) schätzt gemeinsam mit Frank Farian und Detlef “D!” Soost die Chancen der Grand-Prix-Siegerin Lena Meyer-Landrut (“Satellite”, Deutschland, 2010) bei deren erneuter Song-Contest-Teilnahme ein. Vicky Leandros: “Lena sieht einfach immer hübsch aus. Sie bleibt ihrem persönlichen Stil treu.”
15. Februar 2011: “Große Ehre für eine große Sängerin”: Vicky Leandros ist mit dem luxemburgischen Verdienstorden ausgezeichnet worden.
19. Februar 2011: Keine große Überraschung bei den “Tops & Flops” der Berlinale: “Top-Party” war natürlich die von “Bild” & BMW mit Maria Furtwängler, Veronica Ferres, Mario Adorf und Vicky Leandros.
26. Februar 2011: Vicky Leandros, die 1972 den Eurovision Song Contest gewonnen hat, steht angeblich seit 35 Jahren auf der Bühne. Grund genug für die “etwas andere Bühnen-Bilanz” in “Bild”.
28. März 2011: Vicky Leandros und Patrick Graf von Faber Castell posieren auf einer Party von Boy George für die Kameras.
11. April 2011: Moderator Jörg Wontorra hat ein Benefiz-Golfturnier auf Gran Canaria organisiert. Bei der anschließenden Gala am Strand singt Schlager-Star Vicky Leandros.
14. April 2011: Eröffnung der Art Cologne. Vicky Leandros ist beim Art-Talk der Berenberg-Bank zugegen.
16. Juni 2011: Eröffnung der Art Basel.
Promis wie Linda Evangelista oder Vicky Leandros warfen schon mal einen Blick auf moderne und zeitgenössische Kunst.
7. Juli 2011: Berlin Fashion Week. Vicky Leandros wird neben Janine White und Jette Joop fotografiert.
15. September 2011: Bertelsmann-Party in Berlin. Stilvoll: Sängerin Vicky Leandros.
17. September 2011: “Dreamball” einer Stiftung, die Frauen während ihrer Krebstherapie unterstützt. Mit dabei und mit Foto in “Bild”: Vicky Leandros.
19. September 2011: Oktoberfest München: Sabina Nagel und Vicky Leandros haben sich “fesch” gemacht.
20. September 2011: Bei der legendären “Damen Wiesn” sammelt “Mietwagen-Königin” Regine Sixt für ihre Kinderhilfe-Stiftung. Unter den Gästen: Vicky Leandros.
24. September 2011: Bei der Bambi-Charity-Gala ist Vicky Leandros “elegant wie immer” erschienen.
17. Oktober 2011: Es ist eine “ungewöhnliche musikalische Mischung”: “Bild” berichtet, dass Vicky Leandros mit der Band Scooter einen Song aufgenommen habe.
29. Oktober 2011: Inzwischen ist der Song mit Scooter das “Duett des Jahres”. Im Interview verrät Vicky Leandros, dass sie morgens im Auto gerne den Scooter-Song “Hyper Hyper” höre — “sogar lauter als meine eigenen”.
11. November 2011: Vicky Leandros ist bei der Bambi-Verleihung “in federhaft schöner Robe” gesichtet worden.
12. November 2011: Carmen Nebel feiert im ZDF ihre 50. Sendung! “Bild” findet, die Liste der Gratulanten könne sich sehen lassen:
Mit dabei u. a.: Udo Jürgens, Helene Fischer, Vicky Leandros, Kriemhild Maria Siegel und Maximilian Schell.
19. Januar 2012: Bundesaußenminister Guido Westerwelle feiert seinen 50. Geburtstag. Unter den Gästen: Angela Merkel, Hans-Dietrich Genscher und Thomas Gottschalk.
Und dann ging Welt-Star Vicky Leandros auf die Bühne und sang mit den Gästen ein “Happy Birthday” für Guido…
25. Januar 2012: Weltstar Vicky Leandros sitzt im Zentrum Berlins auf gepackten Koffern:
“Ich ziehe zurück nach Hamburg”, verrät sie BILD. Umzug diese Woche.
11. Februar 2012: Vicky Leandros ist mit “Bild” nach Athen gefahren — die Begegnungen haben sie erschüttert.
Rentner Vasillis (65) erkennt mich, sagt: “Vicky, sag der Merkel, dass wir nicht mehr sparen können. Wir sind am Ende.”
13. Februar 2012: Noch mal Athen: “Wir Griechen müssen jetzt eine Einheit sein. Jeder muss mit anpacken!”
14. Februar 2012: “BILD-Berlinale-Party”. Unter den Gästen, natürlich: Vicky Leandros.
24. März 2012: “Bild” kündigt (zwei Mal!) die ZDF-Sendung von Carmen Nebel an, in der Weltstar Vicky Leandros (55 Mio. verkaufte Platten!) ihren ersten Platz beim Grand Prix vor exakt 40 Jahren feiern wird.
26. März 2012: Bei Carmen Nebel hat es eine große Überraschung und große Gefühle gegeben:
Drei Mädchen überraschten Weltstar Vicky Leandros in der ZDF-Show von Carmen Nebel: Süeda (9), Cennet (9) und Sophie (10) sangen die größten Hits der Sängerin (z. B. “Ich liebe das Leben”). Dabei trugen sie alte, griechische Trachten. So wie einst Vicky. Die war zu Tränen gerührt. “Meine Oma hat mir als Kind in Griechenland auch diese Kleidchen gehäkelt.”
18. April 2012: Vicky Leandros singt für “Katjas Kladde”, die Online-Spielwiese von Chefredakteursgattin Katja Kessler.
23. Juni 2012: Vicky lässt zur Abwechslung mal singen:
“The Voice”-Star Ole Feddersen (38) sorgt bei der Hochzeit von Milana (27), der ältesten Tochter von Weltstar Vicky Leandros und Enno Freiherr von Ruffin (58), für Stimmung.
10. August 2012: “Diamanten-König” Fawaz Gruosi feiert auf Sardinien seinen 60. Geburtstag.
Motto, gar nicht eitel: “I’m sexy and I know it!” Goldigste Umsetzung: Vicky Leandros tanzte im hautengen Gucci-Kleid durch Flavio Briatores “Billionaire Club”.
In einem persönlichen Text erklärt Norbert Körzdörfer heute, dass Vicky Leandros neben griechischer Bohnensuppe, Pilates, Yoga, Schwimmen, den Bismarcks, Amy Winehouse, Rosen und Sylt auch “Bild” liebe.
Die Sängerin Christina Aguilera wurde am Dienstag in Hollywood weitgehend orientierungslos von der Polizei aufgegriffen und wegen Trinkens in der Öffentlichkeit verhaftet.
Meedia: Kritiker wenden ein, dass Ruby beweist, dass ein Hund in der Bild würdiger sterben darf, als so manch ein menschlicher Zeitgenosse.
Körzdörfer: Professor Hellmuth Karasek rief an und sagte: “Ich würde gerne Ihr Hund sein, um so einen schönen Nachruf auf Seite 1 zu bekommen!” Ich schreibe ja viele Nachrufe und muss sagen, dass wir mit jedem Todesfall würdig umgehen.
Dies war die “Bild”-Schlagzeile am vergangenen Montag:
Carolin W. ist gestorben. Big-Brother-Fans und “Bild”-Leser kannten die 23-jährige Amateur-Pornodarstellerin wohl eher unter ihrem Künstlernamen “Sexy Cora”. Es ist nicht wichtig, ob sie letztendlich nach der fünften (“Mopo”) oder sechsten (“Bild”) Brust-OP gestorben ist, aber ein Blick auf den Umgang der Boulevardmedien mit operierten Frauen könnte sich lohnen:
2009 berichtete Bild.de erstmals über die wahlweise als “Porno Cora”, “Sexy Cora” oder einfach nur “Cora (Oberweite 70F, Maße 96-59-89)” betitelte Hamburgerin, weil sie an einem Tag gleich drei Mal in eine Polizeikontrolle geraten war.
Das nächste Mal rückte Cora in den Mittelpunkt, als sie im Januar 2010 in den “Big Brother”-Container zog. Die Sabberproduktion in der Redaktion, die jede Nacktduschszene bis ins kleinste Detail journalistisch begleitete, dürfte auf einem Allzeithoch gestanden haben. Es folgen einige Auszüge aus der Berichterstattung bei Bild.de:
Sexy Cora (20) hat am Dienstag um 17.02 Uhr das “Big Brother”-Haus verlassen. NACKT-DUSCHEN, KURVEN GUCKEN, KUSCHELN – AUS UND VORBEI!
Die Frage, für wen sich Frauen wie “Sexy Cora” eigentlich immer wieder unters Messer legen, scheint Bild.de nicht ernsthaft zu beschäftigen. Dabei ist es nicht auszuschließen, dass die positiven und sicher auch karrierefördernden Reaktionen der Boulevardmedien eine Rolle gespielt haben, als Cora sich zu einem weiteren Eingriff entschloss — übrigens obwohl ihr der Leiter der Klinik, in der die vorherigen Eingriffe durchgeführt wurden, im Vorfeld davon abgeraten hatte (“es war anatomisch einfach das Maximum erreicht”). Wie wenig sich etwa “Bild” und Bild.de um Ursache und Wirkung scheren, zeigt sich dann auch darin, dass die Berichte vom Koma über die Feststellung von Hirnschäden bis hin zum Tod konsequent weiter mit Tittenbildern und anderem Unfug garniert sind — als gäbe es nichts Geileres, als sich auf eine Komabraut mit Hirnschäden einen von der Palme zu wedeln:
Bonusmaterial: Wie bei vorherigem Artikel, statt 14-teiliger Titten-Klickstrecke 16-teilige Titten-Klickstrecke “Big Brother machte sie bekannt – Sexy Cora in Bildern”
Um in “Bild” mit Würde zu sterben, muss man wohl der Hund von Kolumnist Norbert Körzdörfer sein:
PS: Coras Alter schwankt bei “Bild” schon immer um zwei Jahre hin und her. Glaubt man ihrem Wikipedia-Eintrag, so war “Sexy Cora” zum Zeitpunkt ihres Todes 23 Jahre alt.
Am vergangenen Samstag traf die Ruhrgebietsausgabe von “Bild” den Fußballer Mats Hummels zum “Nutella”-Frühstück (BILDblog berichtete).
Es ist nicht die erste irritierende Nennung des Produktnamens eines beliebten Brotaufstrichs: Schon im August 2008 hatte die “taz” darüber berichtet, dass “Bild” häufig Produkte von Ferrero erwähne.
Doch was heißt schon “häufig”? Wir haben nachgesehen und eine kleine Liste zusammengestellt, die sicher unvollständig ist:
“Bild am Sonntag”, 25. Februar 2001:
Der Sonntag war immer ein ganz besonderer Tag für die Familie Sch. aus Hagen: ausschlafen, gemeinsam frühstücken — kein Stress, kein Job, keine Hetze.
Am 18. Februar, heute vor einer Woche, war wieder so ein Tag: Mutter Gabriele deckte im Wohnzimmer den Tisch, stellte den Söhnen Tyron (5) und Dylan (3) das Nutella-Glas in Reichweite, legte Käse- und Wurstscheiben auf den Teller ihres Mannes.
“Bild”, 14. Februar 2002:
Nutella-Ertl: Zeigt sie uns heute ihre Schokoladen-Seite? (…)
Heute (ab 18 Uhr/MEZ) will die Werbe-Nachfolgerin von Boris Becker bei Nutella (kleines Foto) ihre Schokoladen-Seite zeigen. Um ca. 23.30 Uhr, nach dem 2. Slalom wissen wir, ob sie der Konkurrenz eins aufgestrichen hat.
“Bild”, 16. Februar 2002:
Fast 6 Millionen ZDF-Zuschauer sahen am späten Abend, wie Martina Ertl (28) Bronze in der Kombination holte.
Nutella-Ertl zeigt uns ihre Schokoladen-Seite – wie bei der Weltmeisterschaft, als sie in dieser Disziplin sogar Gold gewann.
“Bild”, 31. Mai 2002:
So laufen die letzten Stunden bis zum Spiel
Heute
8 Uhr: Frühstück (Müsli, frischgepresster O-Saft, Kuchen, Nutella)
“Bild am Sonntag”, 25. August 2002:
Interview mit Franka Potente:
Als junges Mädchen wollten Sie ein Süßwarengeschäft aufmachen. In Hollywood hat man Sie auf Diät gesetzt – bye-bye, Bonbons!
Das war nur für “Bourne Identität”. Es war übel. Aber man will auch kein Spielverderber sein. Ich habe acht Kilo abgenommen mit dieser schrecklichen Proteindiät. Ich musste Berge von Eiern und Fleisch essen, obwohl ich neun Jahre Vegetarierin war. Und immer Sport machen! Vor dem Fitnesstrainer habe ich mich immer versteckt. Matt Damon ging es genauso. Wir haben heimlich Nutella gegessen, die ich aus Deutschland mitschleppte.
“Bild am Sonntag”, 19. Januar 2003:
Besuch bei den “DSDS”-Kandidaten:
Was machen die Kandidaten den ganzen Tag?
Aufstehen gegen 8 oder 9 Uhr, je nachdem, wann die Proben für den nächsten Auftritt beginnen. Duschen, Zähne putzen, Frühstücken (Brötchen, Nutella, selbst gemachtes Pflaumenmus).
“Bild am Sonntag”, 26. Januar 2003:
Besuch der “DSDS”-Kandidaten in Dieter Bohlens Tonstudio:
Dieters Freundin Estefania (23) schmiert den Gästen Nutella-Brötchen, zeigt dann die Räume.
“Bild”, 22. April 2003:
“Post von Wagner”:
Das Glück der Elisabeth Schumacher, Gastwirtin auf der Kart-Bahn Kerpen, waren ihre Jungs, Geschicklichkeitswunder – und Mama Schumacher war die “Pack den Tiger in den Tank”-Mama. Sie war die Mama, die Motoren und Männer idealisierte, Bier ausschenkte, Nutella-Brote schmierte und ihre Jungs liebte.
“Bild am Sonntag”, 8. Juni 2003:
Verlosung eines Hausbesuchs von Daniel Küblböck:
Du weißt, das Frühstück am nächsten Morgen ist ja immer sehr wichtig. Was soll’s denn geben?
Daniel K. Ich liebe frische Brötchen mit Nutella. Kaffee, grünen Tee, Schinken. Hm, was noch? O-Saft, Pfannkuchen – ach, eigentlich nicht so wichtig. Hauptsache, es ist mit Herz serviert.
“Bild am Sonntag”, 22. Juni 2003:
Homestory über Daniel Küblböck:
Der nächste Morgen beginnt mit dem Klingeln der Schulglocke und einem Frühstückstisch mit allen Leckereien der Welt. Bei einem Nutella-Brötchen gehen Sabrina und Daniel noch mal den Abend durch.
“Bild”, 14. Juli 2003:
Kolumne von Norbert Körzdörfer:
Ja zum Lachen über uns selbst! Das Ferienbuch des Jahres: “Generation Golf zwei” (256 S., 16,90 Euro, Blessing) von Florian Illies (32). Ein Buch wie Nutella.
“Bild”, 30. September 2003:
Es geht doch nichts über eine leckere Brotzeit. Aber wie wär’s statt Einheitsschnitte mal mit ein paar exotischen Streichvarianten? Hier fünf Rezepte für die schnelle Luxus-Stulle. (…)
Pumpernickel mit Nutella, Frischkäse und Marmelade
Pumpernickelscheibe mit Frischkäse bestreichen. Darauf großzügig Nutella verteilen. Obenauf Kirschmarmelade mit ganzen Früchten geben.
“Bild am Sonntag”, 9. November 2003:
Interviewfrage an die Sängerin Sarah Connor:
Zu Beginn Ihrer Schwangerschaft musste Marc oftmals nachts aufstehen, um Baguettes mit Nutella zu besorgen, auf die Sie plötzlich Heißhunger hatten. Kann er mittlerweile wieder durchschlafen?
“Bild”, 17. November 2003:
Kolumne von Norbert Körzdörfer:
Ja zu Kindheits-Ritualen! Was macht Gottschalk bei der Yoghurt-Wette? Er schleckt den cremigen Innendeckel ab. Bravo! Das sind Ur-Gesten aus der Geborgenheit, die glücklich machen. Wir werden zu Retro-Babys. Auch Boris schleckt Nutella vom Messer. Lassen Sie das Kind in Ihnen frei. Ihre Seele wird schmunzeln.
“Bild am Sonntag”, 30. November 2003:
Eine Villa am Rand von Köln, kurz nach 10 Uhr morgens: Ein schlaksiger 21-Jähriger schlurft durch die Halle, sieht noch ziemlich zerknautscht aus. Da ist seine Mitbewohnerin schon munterer: Sie trägt ein Tablett mit Marmelade, Joghurt und ein Familienglas Nutella in den 35 Quadratmeter großen Esssaal im ersten Stock, ruft fröhlich: “Morgen zusammen!” Eine ganz normale WG in einem sehr noblen Ambiente? Nein: Wir sind in der geheimen Villa der “Superstars”!
“Bild”, 24. Januar 2004:
Nutella-Bande
Ab heute laufen im Privat-TV Werbe-Spots mit Benjamin Lauth, Arne Friedrich, Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi. Die Jung-Nationalspieler schmieren sich “Nutella” aufs Brot, erzählen nette Geschichtchen. Gage: Je rund 80 000 Euro.
“Bild”, 28. Januar 2004:
Die große Single-Serie. Heute: Anett (29), Jurastudentin. (…)
Wir waren sechs Jahre zusammen, haben zusammen gewohnt. Meine-Nutella-deine-Nutella, Urlaube, Weihnachten, Geburtstage, das ganze Programm. Er war meine längste Beziehung. Richtig, richtig große Liebe.
“Bild”, 10. Februar 2004:
Kaffee schwarz, Nutella-Toast und ganz viel Streicheleinheiten. Zurück in Deutschland genoss Miss Asyl ihr erstes Frühstück.
“Bild am Sonntag”, 14. März 2004:
Macht ihn das Duell der “Nutella-Bomber” so sicher?
Kuranyi und 1860-Stürmer Benny Lauth (22) werben nicht nur gemeinsam für den süßen Brotaufstrich, sie kämpfen auch um einen Platz im Nationalsturm. Zuletzt hatte Kuranyi die Nase vorn – aber Lauth ist in Top-Form, führt mit 9:7 Saisontreffern. Da wird sich auch Teamchef Rudi Völler so seine Gedanken machen…
Genug Motivation für Kuranyi, gegen den Konkurrenten endlich die Tor-Flaute zu beenden. Denn sonst ist “Nutella-Kevin” am Ende vielleicht der Angeschmierte…
“Bild”, 20. März 2004:
Die Nutella Boys: Plötzlich sehen sie keine Schnitte mehr (…)
Sie sind unsere Top-Talente: Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi aus Stuttgart, Benny Lauth von den Löwen und Herthas Arne Friedrich – Deutschlands große Hoffnungen für die EM im Juni in Portugal und für die WM 2006 bei uns.
Doch kaum haben die vier Jungstars für je 80 000 Euro Gage ihren ersten großen Werbespot gedreht (“Nutella – hast du’s drauf?”), läuft auf dem Platz gar nichts mehr! Die Nutella-Boys sehen plötzlich keine Schnitte.
“Bild”, 20. April 2004:
Die Familie hält in diesen schweren Zeiten zusammen, kümmert sich rührend um die Kinder. Vater Kasim Ö. (39, Arbeiter) ist rund um die Uhr da. Die Oma schmiert den Kindern jeden Morgen Nutella-Brötchen, ein Onkel liest ihnen Märchen vor.
“Bild am Sonntag”, 9. Mai 2004:
Kolumne von Peter Hahne:
Der Tankwart, der beschimpft wird, als würde er in die eigene Tasche wirtschaften, hat nicht den geringsten Einfluss auf die Preise. Und vor allem: Ohne die Tankstellenpächter wären wir alle der Ladenschließgesetz-Willkür in unserem Land vollkommen hilflos ausgeliefert. Oder haben Sie am Samstagabend, am Sonntagmorgen noch nie gemerkt, dass im Haushalt was fehlt – Cola oder Bier, Katzenfutter oder Corned Beef, Nudeln oder Nutella . . .?
“Bild am Sonntag”, 1. August 2004:
Am Ostsee-Strand bei Prora warten Christoph (17) und Alice (15) auf den Sonnen- untergang. Die beiden mögen es süß, essen Brötchen mit Nutella und Marmelade. Und dazu? “Spielen wir Gitarre”
“Bild”, 11. August 2004:
In Prag drehte [Benny Lauth] gerade mit Kuranyi, Hinkel (Stuttgart) und Friedrich (Berlin) einen neuen TV-Spot für Nutella. Läuft in rund 4 Wochen an.
“Bild”, 9. September 2004:
Kolumne von Christiane Hoffmann:
Mit meinen lieben Kollegen Kristina Poehls und Jürgen Wenzel traf sich das neue Paar in “Die Küche”, Berlin-Mitte. Zwischen Latte Macchiato, Nutella-Brötchen und Streicheleinheiten das mutige Geständnis: “Ja, wir lieben uns. Es ist für uns beide das erste Mal, dass eine Frau unser Herz erobert hat.”
“Bild”, 3. Dezember 2004:
Im Eßzimmer gleiten Koi-Karpfen durch ein riesiges Aquarium. Im Bad ist das Waschbecken aus 24 Karat Gold. Die sechs Kühlschränke in der Küche sind mit Austern, Steaks und Nutella gefüllt.
“Bild am Sonntag”, 10. April 2005:
TV-Moderatorin Nova Meierhenrich erzählt aus ihrer Kindheit:
“Neben Koteletts gab es oft Nudeln, Aufläufe oder Pfannkuchen, die sich jeder selbst füllte – mit Marmelade, Nutella, Paprika und Schinken. Alles stand auf dem Tisch.”
“Bild”, 27. April 2005:
Schalke will am Endspiel-Tag 28. Mai eine große Pokal-Party in der Arena feiern. Das organisatorische Problem: Nur einen Tag später um 8.30 Uhr beginnt dort die “Nutella-Geburtstagsparty”.
“Bild”, 27. Mai 2005:
Esther Schweins (35)
Beruf: Schauspielerin, Regisseurin, Saftladen-Besitzerin
Vermögen: mehrere Wohnungen in Berlin, verdient ca. 15 000 Euro im Monat
Typ-o-logie: bleibt ihrer Branche treu, ob Schauspieler Ralf Bauer, Kollege Hannes Jaenicke oder Regisseur Sven Bechtolf
Treffpunkt: am Nutella-Regal im Supermarkt
“Bild am Sonntag”, 5. Juni 2005:
Wie Rotkäppchen-Sekt, Halloren-Kugeln und Spreewald-Gurken gehört der dunkelbraune Haselnuß-Nougat-Brotaufstrich Nudossi (“36 Prozent Nuß”) zum Lebensgefühl des Ostens. Doch der “Ost-Nutella” aus der Karl-May-Stadt Radebeul droht ein bitteres Ende.
“Bild”, 2. August 2005:
Hallo, ich bin die Kristin (21) aus Berlin. Und jetzt in ganz Deutschland im “Playboy”. Ich hasse Regen und Zigaretten, Egoisten und Frühstück ohne Nutella.
“Bild”, 3. August 2005:
Schwach wird Susanne Fröhlich bei Nutella-Brötchen, Pasta, Kuchen.
“Bild”, 22. Oktober 2005:
Leipzig – Was früher die Feile war …
Ein Handy ist ein Stückchen Freiheit – vor allem, wenn man im Knast sitzt. Deshalb lassen sich Angehörige der Insassen immer wieder Tricks einfallen, wie sie die verbotene Ware in die JVA Leipzig schmuggeln können. Jüngster Fund: ein Handy, in einem Brotlaib versteckt. Es gab auch schon Mobiltelefone im Nutella-Glas …
“Bild am Sonntag”, 15. Januar 2006:
Iß dich fit – damit im Job alles läuft! (…)
Iß doch statt Brötchen mit Nutella lieber mal Müsli mit Milch und Früchten oder Vollkornbrot. Das hält deinen Blutzuckerspiegel viel länger oben als das süße Schoko-Brötchen, und du mußt nicht eine halbe Stunde später schon wieder was essen.
“Bild am Sonntag”, 12. Februar 2006:
Sonst wohnt in den 65 Quadratmetern ein Freund fernöstlicher Kampfsportarten. Hin und wieder vermietet er das Zwei-Zimmer-Appartement an Touristen. Es fehlt an nichts: Fernseher, Telefon, Computer mit Internetanschluß, Küche, Jackie-Chan-Filmsammlung. Im Kühlschrank steht sogar ein Glas Nutella!
“Bild”, 17. Februar 2006:
Sängerin Vanessa Jean Dedmon (18) und ihre Schwester Latascha (23) – unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein! (…)
“Natürlich zoffen wir uns auch mal, da fliegen am Frühstückstisch sogar Joghurt-Salven und Nutella-Brötchen”, sagt Latascha.
“Bild am Sonntag”, 23. April 2006:
Tim Mälzer — Kindertoasts zum Selberbauen
Zutaten für vier Kinder:
3-4 Ciabatta-Brötchen, 3 Tomaten, 1 Dose Ananasringe oder 500 g frische Ananas in Scheiben, 1 Salatgurke, 4 Bananen, 2 Eßlöffel Zitronensaft, 500 g Aufschnitt, 500 g Scheibenkäse; Mayonnaise, Ketchup, Nutella (für Nutella-Bananen-Sandwiches).
“Bild am Sonntag”, 7. Mai 2006:
Nutella macht nicht nur kugelrund, sondern kommt jetzt auch kugelrund: als Fußball im Rundglas. 850 Gramm Nuß-Nougat-Creme der WM-Edition kosten 4,90 Euro.
“Bild”, 17. Mai 2006:
Bei der WM gibt’s im TV trotzdem reichlich Kuranyi – in der Werbung! Der Spot von Kuranyi und den Nutella-Boys (Hinkel, Lauth, Friedrich) läuft weiter. Eine Nutella-Sprecherin: “Wir bedauern sehr, daß Kevin nicht nominiert wurde. Aber der Clip ist sehr erfolgreich und läuft die WM durch.”
“Bild am Sonntag”, 9. Juli 2006:
GATTUSO
28/46/AC Mailand
Bestritt die meisten Zweikämpfe bei Italien (144). Nutella-Fan. Der gnadenlose Kämpfer engagiert sich abseits des Rasens in seiner Stiftung “Forza Ragazzi” für bedürftige Kinder.
“Bild”, 13. Juli 2006:
Nach der DFB-Spitze versuchte [Jürgen Klinsmann] am Dienstagabend alle Nationalspieler zu erreichen. Zum Beispiel bei Tim Borowski klappte es (dreht gerade in Hamburg als neuer “Nutella”-Boy einen Spot mit Jansen, Kuranyi und Friedrich).
“Bild am Sonntag”, 3. September 2006:
“Dass in einer Tüte Gummibärchen 75 Stück Zucker stecken oder in einem Glas Nutella 67, hätte ich nie geschätzt”, sagt Angelina (13, Dritte von links). In drei Monaten nahm sie fünf Kilo ab.
“Bild”, 5. September 2006:
Nutella-Nachwuchs
Ferrero hat für seine Schokonuss-Creme Nutella zwei neue Nationalspieler angeheuert: Tim Borowski und Marcell Jansen werben im TV-Spot zusammen mit Arne Friedrich und Kevin Kuranyi (auch ohne WM weiter dabei). Gestrichen wurden Andreas Hinkel und Benjamin Lauth.
“Bild”, 25. April 2007:
Aus der Liste eines MS-Patienten, der aufgeschrieben hat, was das Leben lebenswert macht:
Leute kennenlernen. Nutella aus dem Bauchnabel schlecken. Kitzeln.
“Bild”, 23. Juni 2007:
Traumhaft schlank im Schlaf (…)
Keine Tierfette (Käse, Wurst, Milch, Joghurt). Als Belag deshalb: Marmelade, Honig, Nutella. Müsli/Flakes mit Sojamilch oder Saft.
“Bild am Sonntag”, 26. August 2007:
Interview mit Matt Damon:
Ihre deutsche Filmpartnerin Franka Potente, die im ersten und zweiten Teil dabei war, hat erzählt, dass Sie Ihrem Trainer weggelaufen sind, um sich mit Nutella vollzustopfen.
O ja, stimmt! Dieses Hungern für die Filme ist echt schrecklich.
“Bild”, 29. September 2007:
Bei Schalke läuft’s. Auch wenn sich Kuranyi im “Nutella-Duell” gegen Friedrich (beide spielen ja in einem Werbespot des Brotaufstrich-Herstellers mit) nicht entscheidend durchsetzen konnte.
“Bild am Sonntag”, 30. September 2007:
Fußball-Deutschland schaut heute ab 14 Uhr nach Schanghai. Zum Anpfiff des Finales ist es in China aber schon 20 Uhr.
So läuft der große Finaltag bei unseren Frauen.
Von 8 bis 10 Uhr gibt es ein Frühstücksbüffet im 5-Sterne-Hotel Hua Ting. Die Brasilianerinnen logieren im selben Hotel (wäre bei den Männern völlig undenkbar!). Birgit Prinz braucht morgens ihr Nutella-Brötchen.
“Bild”, 4. Oktober 2007:
Die besten 11 Sprüche aus dem Bayern-Jahrbuch (…)
“La Nutella.”
Luca Tonis Antwort auf die Frage, was er gerne essen würde, wenn er beim Papst eingeladen wäre.
“Bild am Sonntag”, 18. November 2007:
Wer war denn alles vor mir da, Liebling? Lassen Sie uns über SEX reden! (…)
Ich persönlich pflegte bei Detailfragen zu lügen oder Gedächtnisverlust vorzutäuschen und vor allem mir selbst die masochistische Neugier (Wer, wie, wie oft, hat es dir gefallen, wie sehr . . .) zu sparen. Ansonsten ist ein liebendes Paar nämlich nicht mehr allein im Bett, da sitzt seine Ex auf der Bettkante und höhnt: Meine Brüste sind größer, und er hat Nutella von ihnen genascht.
“Bild”, 21. November 2007:
Bis Weihnachten 8 Kilo weg! EXKLUSIV IN BILD: Die Turbo-Eiweiß-Diät (…)
ESSEN SIE: 3 bis 4 Brötchen oder Brotscheiben mit Pflanzenmargarine. Darauf Konfitüre, Honig, Nutella o. ä. Alternative: 12 bis 16 Esslöffel Müsli mit Saft, Obst, Nüssen. Auch Sahne (20 bis 50 ml) und Zucker sind erlaubt.
“Bild am Sonntag”, 13. April 2008:
Zu welcher Generation gehören Sie? Das große BILD-am-SONNTAG-Memory (…)
BILD am SONNTAG hat sich bei der Markenauswahl und der Generationen-Zuordnung von einem namhaften Experten beraten lassen: Karsten Kilian (35, Foto) aus der Nähe von Würzburg hat mit der Internetseite markenlexikon.com das größte Markenportal Deutschlands aufgebaut. Seine Begeisterung für Marken entdeckte er schon als Kind am Frühstückstisch: als ihm seine Mutter zum ersten Mal Nutella hinstellte . . .
“Bild am Sonntag”, 1. Juni 2008:
Auf der “In & Out”-Liste der Kabarettistin Lisa Fitz:
Buddha. Er sagt, man soll die Gier überwinden – das fängt bei Nutella an und hört bei Rohöl auf.
“Bild”, 13. Juni 2008:
“Robin war ein guter Esser”, sagte die Mutter. “Am liebsten aß er Nutella-Brote.” Sie ist wegen Mordes angeklagt.
“Bild”, 28. Juni 2008:
Das macht unser Team vorm Spiel (…)
10.30 Uhr: Frühstück! U.a. mit Bio-Früchten und Knuspermüsli mit Kokos. Kuranyi, Friedrich und Jansen stehen auf Nutella.
“Bild”, 2. Juli 2008:
Hier gähnt Kuranyi – für Nutella
Was sehen wir denn da? Kevin Kuranyi reißt den Mund weit auf, gähnt. Strapazen der EM? Nein, Kuranyi gähnt nach Drehbuch…
Unsere drei Vize-Europameister Kuranyi, Tim Borowski und Arne Friedrich stehen in Hamburg für drei neue “Nutella”-Werbespots vor der Kamera.
“Bild”, 16. Juli 2008:
“Bild am Sonntag”, 20. Juli 2008:
Süßer Rabatt! 25 Prozent auf Bahn-Tickets
Berlin – Nutella kaufen und beim Bahnfahren sparen: Im Deckel der Aktionsgläser steckt ein “Nutella Ticket 25”. Damit erhalten bis zu zwei Personen 25 Prozent Ermäßigung auf den Normal- und Sparpreis 1. oder 2. Klasse (Hin- und Rückfahrt).
“Bild”, 5. August 2008:
Kolumne von Mario Basler: Hoeneß und Nutella-Arne: Aus Hertha wird nie was (…)
Unser Nutella-Arne ist in Berlin Kapitän, hat aber so wenig Feuer im Blut, dass er es nicht schafft, sich einen Platz in der Innen-Verteidigung von Favre gegen den Simunic zu sichern.
“Bild”, 16. August 2008:
Kolumne von Evelyn Holst: “Du bist die Nutella auf meinem Brötchen” (…)
Als gute Freundin entwickelte ich glühenden Ehrgeiz, der in dem Satz: “Du bist zwar nicht der Stern in meiner Nudelsuppe, aber die Nutella auf meinem Brötchen” gipfelte.
“Bild”, 14. Oktober 2008:
“Bild”, 15. Oktober 2008:
Die Diskussion um den Nationalelf-Rauswurf von Kevin Kuranyi (26) spaltet Deutschland. (…)
BILD-Leser Dirk Diebel aus Neukirchen (Hessen): “Ich dachte sowieso die ganzen Jahre, dass der nur wegen der Nutella-Reklame in der Nationalelf wäre. Sportlich ist er kein Verlust.”
“Bild am Sonntag”, 9. November 2008:
Diebe der Woche
Kronach – Als mehrere Supermärkte in Oberfranken Nutella günstig anboten, machten zwei Männer Großeinkauf – zahlten aber nur einen Bruchteil der Schokocreme. Die Polizei stellte 3200 Gläser sicher. Die Diebe wollten den süßen Stoff an einen Lebensmittelgroßhandel mit Gewinn verkaufen.
“Bild”, 10. November 2008:
Nutella will Helmes für die Werbung
Nutella sucht für einen Werbe-Spot frische deutsche Fußball-Gesichter. Jetzt soll Bayer-Knipser Patrick Helmes (9 Tore) als “Frühstücks-Model” vor die Kamera. Ihm liegt bereits ein Angebot vor.
“Bild”, 14. November 2008:
Helmes kein Nutella-Boy
Leverkusens Nationalspieler Patrick Helmes (24) hat ein Angebot von “Nutella” abgelehnt. Grund: Die Dreharbeiten zu den Werbespots wären in seinen Winter-Urlaub gefallen. Auch National-Torwart René Adler (23) gab Nutella einen Korb.
“Bild am Sonntag”, 21. Dezember 2008:
Erster Hoffenheimer wird Nutella-Boy Hoffentlich stürzt er nicht auch ab
Bei Hoffenheim läuft’s wie geschmiert. Tobias Weis (23) wirbt nun auch noch als erster Spieler des Herbstmeisters für Nutella. (…)
Für andere wurde die Werbung zum Fluch. Die Nutella-Boys Kevin Kuranyi, Benny Lauth und Andreas Hinkel stürzten richtig ab, spielen nicht mehr in der Nationalmannschaft.
Das neue Nutella-Quartett – warum wurden gerade diese vier ausgesucht? Eine Sprecherin der Hersteller-Firma Ferrero: “Wir nehmen für die Werbung hoffnungsvolle Spieler.”
Neuer, Jones, Weis und Rolfes hoffen jetzt, dass sie der Nutella-Fluch nicht trifft …
“Bild”, 23. Februar 2009:
Interview mit den “schwangeren TV-Ladys” Caroline Hamann, Andrea Ballschuh und Bettina Cramer:
BILD: Heißhunger?
Ballschuh: “Keinen Tag. Aber: Ich hatte schon immer Figurprobleme, deshalb achte ich darauf, nicht unbedingt mehr als 300 Gramm pro Woche zuzunehmen.”
Cramer: “Morgens MÜSSEN es zwei Nutella-Brote sein.”
“Bild am Sonntag”, 5. April 2009:
Ratgeber-Redakteurin Anja Velings (36) frühstückt ein Kürbiskernbrötchen mit Marmelade und Nutella, ein Brötchen mit Käse und Banane (mit Honig), eine Orange. Dazu: ein Latte macchiato. Ausgewogen!
“Bild”, 9. Mai 2009:
Von 131 Kilo (Foto oben) runter auf 95 Kilo: Katja Kraftczyk (37) mit dem Diät-Essen für einen Tag. Zum Frühstück 3 Nutella-Brötchen, eine Tafel Schokolade, Erdbeeren, O-Saft. Mittags 1/2 Hähnchen, Pommes, Krautsalat, Kuchen und Kaffee. Abends 3 Mini-Steaks und ein Salat.
“Bild”, 17. Juni 2009:
Jones: Nutella-Spots laufen weiter
Trotz Nationalelf-Flucht und Kritik an Bundestrainer Jogi Löw sehen wir Jermaine Jones (27) weiter im DFB-Dress im TV – im Werbespot für “Nutella” (Foto/u.a. mit Manuel Neuer). Wird der Spot abgesetzt, weil der Schalker künftig für die Amis spielen will? Ferrero-Sprecherin Elise Glaab zu BILD: “Wir warten die aktuelle Entwicklung jetzt erst einmal ab. So lange läuft die Fernseh-Werbung weiter.”
“Bild”, 14. Juli 2009:
DORTMUND – Skifahrer Felix Neureuther (25) leitete im Trainingslager in Donaueschingen eine Koordinations-Einheit (“Life Kinetic”). Eine Idee von Jürgen Klopp (42). Slalom-As Neureuther: “Eigentlich bin ich Bayern-Fan, aber diese Saison drücke ich dem BVB die Daumen.” Also nur Gewinner? Fast! Patrick Owomoyela (29) scheiterte an einer Übung, verlor eine Wette gegen Klopp. Einsatz: Drei Gläser Nutella.
“Bild”, 13. August 2009:
Naschkatze Sandra mag es heiß
Ihre heimliche Leidenschaft, Nutella aus dem Glas löffeln, sieht man Playmate Sandra Latko (22) gar nicht an. Ihren Traumkörper (84-61-90, 47 Kilo) hält die Frankfurterin mit Sauna und Tanzen fit – aber Komplimente mag sie gar nicht hören. Schade, denn angesichts dieses Fotos fallen einem da jede Menge ein!
“Bild”, 20. August 2009:
“Bild am Sonntag”, 27. September 2009:
“60 Jahre Schwarz-Rot-Gold” 1986:
Romantisch ist das Rotlichtmilieu in Hamburg längst nicht mehr. Zwischen der “Nutella-Bande”, deren Name vom jugendlichen Alter der Gangmitglieder herrührt, und der “GMBH”, benannt nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen ihrer Gesellschafter, tobt ein erbitterter Krieg um die Vorherrschaft im Kiez.
“Bild am Sonntag”, 8. November 2009:
Interview mit Michelle Hunziker:
Was gibt’s zum Frühstück?
Wir sind große Frühstück-Fans. Aurora geht nicht aus dem Haus, bevor sie nicht gefrühstückt hat. Wir erzählen uns, worüber wir geträumt haben, wie der Tag sein wird. Und wir essen sehr viel. Cornflakes, Brötchen, Erdnussbutter, Nutella, Eier. Über den Tag kann das dann weniger werden, abends vielleicht auch mal gar nichts.
“Bild am Sonntag”, 3. Januar 2010:
Interviewfrage an den Fußballer Marcell Jansen:
Sie wirken extrem gereift nach dem Karriere-Start als Nutella-Boy.
“Bild”, 5. Januar 2010:
“Die Hormon-Formel”: So nehmen Sie mit der Hormon-Diät ab (BILD-Serie entwickelt von Erfolgs-Autor Dr. Pape)
FRÜHSTÜCK: Kohlenhydrate
5 Scheiben Weißbrot oder drei Scheiben Schwarzbrot oder zwei Brötchen. Darauf zwei Esslöffel süßer Aufstrich (Marmelade, Honig, Nutella). Alternative: 16 Esslöffel Cornflakes oder 8 Esslöffel Müsli mit Sojamilch oder Saft.
“Bild am Sonntag”, 14. März 2010:
Interview mit dem Fußballer Ruud van Nistelrooy:
Frage zum Abschluss: Kürzlich wurde bekannt, dass Sie auf “Nutella-Pizza” stehen. Wie ekelig ist das denn bitte?
Ach, hört mir auf! Nutella-Pizza? Das ist nicht eine Pizza mit drei Kilo Nutella drauf. Das kommt aus Spanien und ist mehr eine Art Dessert. So ein dünnes Stück Pizza-Teig mit etwas Zucker, etwas Schokolade – das heißt nur Nutella-Pizza. Habt ihr echt geglaubt, ich esse eine Pizza mit Nutella? Oh, man…
“Bild”, 26. März 2010:
Jörg Kachelmann teilt sich in der JVA Mannheim eine 13 Quadratmeter große Zwei-Mann-Zelle mit einem Kleinganoven. Die hat zwei Betten, zwei Schränke, einen Tisch und ein Klo.
Wie sieht sein Tagesablauf aus?
Um 7 Uhr gibt es Frühstück: Brot mit Käse, Wurst und Nutella.
“Bild”, 13. Februar 2010:
Van Nistelrooy mag Nutella-Pizza
Heute will HSV-Star Ruud van Nistelrooy (33/Foto) in Stuttgart mindestens eine Halbzeit spielen. Der Holländer, der nach einem Muskelfaserriss in der Wade immer besser in Schwung kommt: “Ich bin bereit, habe Kraft für mindestens 45 Minuten.”
Der Ex-Torjäger von Manchester United und Real Madrid lüftet sein süßes Torgeheimnis: “Ich liebe Pizza mit Nutella-Belag. Die wurde mir in Madrid sogar von meinem Lieblings-Italiener in die Kabine geliefert. Die fand ich immer super lecker.”
“Bild”, 31. Dezember 2010:
Neuer drehte Werbe-Spot in Südafrika
Diese vier “Nutella-Boys” schmieren bestimmt nicht so schnell ab…
Schalkes Weltklasse-Keeper Manuel Neuer (24). Vereins-Kollege Benedikt Höwedes (22). Dortmunds Jung-Nationalspieler Mats Hummels (22) und das neue Gesicht – Dennis Aogo (23) vom HSV. Der spielt mit statt Real-Star Mesut Özil (22), dessen Vertrag mit “Nutella” ausgelaufen ist.
“Bild”, 8. Januar 2011:
Hummels: “Ich will nicht weg”
Dortmund – Nationalspieler Mats Hummels (22/Foto) beteuerte in einem Interview beim Werbe-Dreh für Nutella seine Treue zu Dortmund: “Es ist unwahrscheinlich, dass ich mal mit Manuel Neuer bei den Bayern spiele. Denn selbst wenn ich eine Ausstiegsklausel für zwei Euro hätte: Ich will nicht weg.”
Norbert Körzdörfer ist bei “Bild” der Mann für die Hollywoodstars. Das ist insofern ganz gut, weil er davon mehr Ahnung hat als von Politik. Schwierig wird es, wenn er über Hollywoodstars schreiben muss, die in die Politik gegangen sind.
Schwarzeneggers Statement (“Wenn’s a gutes Skript gibt? Wenn ich’s noch drei Monate am Set aushalte …”) klingt zwar etwas zurückhaltender als die “Bild”-Überschrift, aber irgendwas muss der Mann ja auch in Zukunft machen, wenn er nicht mehr Gouverneur von Kalifornien ist.
Oder, um mit Körzdörfer zu fragen:
Mal abgesehen davon, dass die Amtszeit von Schwarzenegger erst im Januar abläuft — ob die Ebay-Milliardärin Meg Whitman auf Schwarzenegger folgen wird, entscheiden die Wähler erst am Dienstag. Derzeit liegt sie in den Umfragen deutlich hinter ihrem demokratischen Mitbewerber Jerry Brown zurück.
Mit Dank an Pascal A. und R.
Nachtrag, 31. Oktober: Anders als Norbert Körzdörfer haben die Bildunterschriften-Texter von Bild.de nicht mal Ahnung von Hollywood:
Das Foto stammt jedenfalls aus “Terminator 3”, einen fünften Film der Reihe gibt es bis heute nicht.
Mit Dank auch an Kai-Oliver K.
2. Nachtrag, 2. November: Die fehlerhafte Bildunterschrift hat Bild.de korrigiert. Den Rest nicht.