Archiv für Februar, 2010

Bild  

Mathias Döpfners Zwischenruf

Es kommt einigermaßen selten vor, dass sich Mathias Döpfner, der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, in der “Bild”-Zeitung zu Wort meldet. Es bedarf schon einer besonderen Gelegenheit: Der Tod Michael Jacksons beispielsweise oder die Entscheidung des Papstes, einen Bischof in die Kirche zurückgeholt zu haben, der den Holocaust leugnet, (BILDblog berichtete). Heute ist wieder so ein seltener Tag.

Doch von Anfang an: Nachdem bekannt geworden war, dass der deutschen Bundesregierung eine CD-Rom zum Kauf angeboten wurde, die gestohlene Daten von 1500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern enthält, forderte “Bild” am Montag lautstark:

Kauft Euch die reichen Steuer-Betrüger!

“Bild”-Kolumnist Hugo Müller-Vogg riet: “Kaufen, aber schnell!”, und Wirtschaftschef Oliver Santen feierte die “klare Botschaft von Merkel”.

Kurzum: Die Bundesregierung kauft zum zweiten Mal “Hehlerware”, um Steuerhinterzieher zu enttarnen, und “Bild” findet das seit zwei Tagen gut. Mathias Döpfner findet das schlecht — ja, gefährlich.

Oder wie er es selbst in seinem “Bild”-Kommentar formuliert:

Die Bundesregierung kauft zum zweiten Mal Hehlerware, um Steuerhinterzieher zu enttarnen. BILD findet das seit zwei Tagen gut. Ich finde das schlecht – ja, gefährlich.

Der Staat darf Recht nicht brechen!Bleibt die Frage, ob Döpfners Kommentar nur eine Meinungsäußerung im neuen Meinungspluralismus von “Bild” ist oder hier der Vorstandsvorsitzende eines Medienkonzerns nach Belieben in die redaktionelle Unabhängigkeit einer seiner Zeitungen eingreift. Die Antwort dürfte “Bild” schon morgen liefern.

Verirrt im Orient

Sunniten oder Schiiten, Naher Osten oder Wilder Westen, Irak oder Iran – wer soll da noch den Überblick behalten?

Eil+++ Irak lenkt im Atomstreit ein Teheran (dpa) - Die iranische Führung will im Atomstreit mit der internationalen Gemeinschaft offenkundig einlenken. Das kündigte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Abend in Teheran an.

Offenbar hat der Fehler seinen Ursprung in einer falschen dpa-Meldung, im Gegensatz zu fast allen anderen Medien hat Bild.de den Fehler aber auch 14 Stunden später nicht korrigiert.

Mit Dank an die vielen Hinweisgeber!

Schutzrechte, Karneval, Gaschke

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Wenn der Leser nicht will, wie die Verlage wollen”
(carta.info, Andreas Moring)
Andreas Moring wundert sich, wie die Mitarbeiter der Printverlage mit dem Medienwandel umgehen, der sie bedroht. “Bevor sich das eigene Weltbild und Selbstverständnis ändert, soll sich die Welt den (Wert-)Vorstellungen der Journalisten und Medienmanager aus den klassischen Massenmedien anpassen. Nach dieser eigentümlichen Logik wären es also die Nutzer, die sich den Zielen der Medienmacher anzupassen hätten – und nicht umgekehrt. Das aber tun sie nicht, darum muss Zwang her, werden ‘Schutzrechte’ verlangt und der Versuch unternommen, die Nutzer zum Bezahlen zu zwingen.”

2. “Ja da geht´s humba, humba, humba, täterä…”
(blogmedien.de, Horst Müller)
Karneval wird dieses Jahr fast ausschliesslich von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen – dort dafür fast achtzig Stunden lang: “In der ersten Februarhälfte bis einschließlich Rosenmontag werden allein in den abendlichen Hauptsendezeiten 33 Prunk- und Festsitzungen übertragen.”

3. “Wozu noch Verlage? Die Wirtschaft kann den Journalismus retten!”
(yuccatree.de, Jürgen Vielmeier)
Jürgen Vielmeier stellt Blogs vor, die von Hosting-Anbietern, Softwareherstellern und Internet und IT-Dienstleistern betrieben werden. “Das Prinzip kann funktionieren, wenn sich die Unternehmen an eine Selbstverpflichtung halten, nicht auf die Inhalte der Redaktion einzugreifen.”

4. “susanne gaschkes strategien gegen verdummung”
(wirres.net, Felix Schwenzel)
Felix Schwenzel rezensiert ein Buch der netzkritischen “Zeit”-Journalistin Susanne Gaschke. “ist die zeitungskrise nicht eher ein qualitätsproblem, als ein technologieproblem? warum lesen junge menschen rowling, aber nicht gaschke? ich war siebzehn, als ich neil postmans ‘wir amüsieren uns zu tode’ gelesen habe. wieso kann ich mir heute keinen siebzehnjährigen vorstellen der gaschkes ‘strategien gegen die digitale verdummung’ liest? richtig. weils kreuzöde und flach wie ein bügelbrett ist.”

5. “Die Rohwedder-Verwechslung”
(sprengsatz.de, Michael Spreng)
Für Ex-“Bild”-Mitarbeiter Michael Spreng gehört die Rohwedder-Verwechslung zu den peinlichsten Geschichten, die er in seiner Zeit bei der Zeitung erlebte.

6. “Blogs in Deutschland sind nett”
(lumma.de, Nico Lumma)
Nico Lumma kennt kein deutschsprachiges Blog, auf das er nicht auch verzichten könnte.

Mehr recht als “schlecht”

Umfragen sind für Online-Medien eine feine Sache: Sie suggerieren Leserbindung, liefern Klicks und lassen sich mit geringem technischen und intellektuellen Aufwand erstellen. Außerdem kann man sie meistens einfach unbegrenzt online lassen, weil das Ergebnis eh niemanden interessiert — zumindest niemanden in den Redaktionen.

Die Online-Ausgabe der “Berliner Morgenpost” hat sich zum hunderttägigen Jubiläum der Bundesregierung dazu entschieden, ihre Leser die einzelnen Kabinettsmitglieder “benoten” bzw. “beurteilen” zu lassen.

Während Kanzlerin Merkel und alle übrigen Minister die Noten “sehr gut”, “gut”, “es geht so”, “nicht so gut”, “schlecht” und “sehr schlecht” bekommen können, hat sich Morgenpost.de bei Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen – die in der Umfrage noch als “Bundesfamilienministerin” geführt wird – für ein etwas anderes Notenspektrum entschieden:

Ursula von der Leyen (CDU) ist Familienministerin. Wie beurteilen Sie ihre bisherige Arbeit? sehr gut, gut, es geht so, nicht so gut, gut, sehr gut

Überraschend, dass trotz der vielen positiven Optionen das Urteil eher mittelzufrieden ausfällt:

Umfrageergebnis: sehr gut: 3%, gut: 13%, es geht so: 25%, nicht so gut: 34%, gut: 4%, sehr gut: 20%

Weiterhin überraschend, dass man unter der Überschrift “Mehr zum Thema” auch über Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung befinden kann, der bekanntlich seit dem 27. November 2009 nicht mehr im Amt ist. Aber die Umfrage ist auch vom 24. Oktober — und somit wohl einfach unbegrenzt online gelassen.

Mit Dank an Alfons Sch.

Nachtrag, 3. Februar: Die “Morgenpost” hat Frau von der Leyen jetzt zur “Arbeitsministerin” ernannt und die Optionen “schlecht” und “sehr schlecht” zugelassen.

Willemsen, Häppchenepisoden, Haiti

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. Interview mit Roger Willemsen
(sueddeutsche.de, Christina Maria Berr)
Roger Willemsen glaubt, “dass das Fernsehen mittlerweile einen komplett fiktiven Charakter bekommen hat. Es wird nichts mehr geglaubt. Man glaubt die Polschmelze, die Vogel- und die Schweinegrippe nicht, man glaubt auch nicht, dass die Wirklichkeit vor der eigenen Haustür stehen könnte. Es besteht ein ganz grundsätzlicher Vertrauensverlust in das, was Medien sagen.”

2. Interview mit Alexander Kissler
(tt.com, Christiane Fasching)
Bei den sogenannten Talentshows wie “Deutschland sucht den Superstar” oder “Germany‘s Next Topmodel“ geht es “letztendlich nicht darum, dass man die beste Stimme oder das hübscheste Mädchen findet – vielmehr ist alles als Soap angelegt. Von Anfang an werden bestimmte Persönlichkeiten herausgezogen, denen man Geschichten andichten kann, die wichtiger sind als die Frage, ob sie singen oder stöckeln können.”

3. “Wir brauchen eine kontroverse politische Öffentlichkeit. Keine subventionierten Zeitungen.”
(blog.kooptech.de, Nikolaus Huss)
“Wenn alle Medien von der Hand in den Mund leben und die Redaktionen so ausgedünnt sind, dass keine echten Kontroversen mehr geführt werden, brauchen wir keine 70 Bühnen. Für die Häppchenepisoden aus dem Kanzleramt, aus Kundus oder sonst woher auf denen das selbe in belanglos unterschiedlichen Varianten verkündet wird, braucht es keine Vielzahl von Tageszeitungen mehr.”

4. “Die Methode Diekmann”
(stefan-niggemeier.de)
Stefan Niggemeier beleuchtet in einem langen Beitrag die Blog-Aktivitäten von “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann und seines Teams. “Man muss Diekmann dazu gratulieren, wie erfolgreich seine Strategie war und wie sehr ihm die unterhaltungssüchtigen Journalisten auf den Leim gegangen sind.”

5. “4 Magazine, für die ich auf dem iPad bezahlen würde”
(agorazein.de, Torsten Meise)
Torsten Meise denkt sich Magazine aus, die er gerne auf dem iPad lesen würde.

6. “Die Blicke der Überlebenden”
(taz.de, Hans-Ulrich Dillmann)
In einem persönlichen Bericht, in dem auch die Rolle der Medien zur Sprache kommt, schildert Hans-Ulrich Dillmann, was er nach dem Erdbeben in Haiti angetroffen hat.

Ein Kreuzzeichen machen

Im Juni 2007 verschwand in Trier die damals 21-jährige Lehramtsstudentin Tanja Gräff.

Schon im ersten Artikel über den Fall lieferte “Bild” die übliche, sehr eigene Interpretation der Formulierung “Die Polizei kann ein Verbrechen nicht ausschließen” und fragte unter einem Foto der jungen Frau:

Einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Tanja Gräff (21), seit 5 Tagen vermisst.

Nachdem vor kurzem ein belgischer Serienmörder verhaftet worden war, prüft die Polizei weitere ungeklärte Fälle, was “Bild” zu folgender Frage verleitete:

Vermisste Studentin von Serienkiller ermordet?

Der Leitende Oberstaatsanwalt sagte dem “Trierischen Volksfreund” übrigens auf Anfrage, dass es bislang keine Anhaltspunkte dafür gebe, dass die beiden Fälle etwas miteinander zu tun haben könnten, man “routinemäßig” (eine Einschränkung, die für “Bild” ähnlich egal ist wie “nicht ausschließen können”) aber auch in diese Richtung ermittle.

Aber nicht nur das: Obwohl die Studentin nach wie vor als vermisst gilt und ihre Angehörigen davon ausgehen, dass sie noch lebt, hat sich Bild.de für eine ganz besondere Kennzeichnung ihres Namens entschieden:

Tanja Gräff(†): Vermisste Studentin von Serienkiller ermordet?

Mit Dank an Sarah K., Ecko und Katti.

Nachtrag, 17.29 Uhr: … und schon hat Bild.de das Kreuz aus der Dachzeile entfernt.

AFP, ddp, Focus  

Wasserglas gestürmt

Terroristen im Flugzeug — bei diesem Schlagwort zückt unser kulturelles Gedächtnis sofort die Karteikarte Actionfilm: “Stirb langsam 2”, “Con Air”, “Air Force One”.

Wenn Terroristen im Flugzeug sind, dann muss es ordentlich rummsen: Explosionen, Schüsse — oder zumindest schwer bewaffnete Spezialkräfte mit Sturmhauben und Laser-Visieren, die rote Punkte auf die Brust des Schurken zeichnen. So etwas verkauft sich immer gut, selbst wenn es einige Zeit her ist.

So meldet die Nachrichtenagentur AFP über die Einstellung eines Ermittlungsverfahrens gegen zwei Terrorverdächtige:

Ende September 2008 hatte ein Spezialeinsatzkommando kurz vor dem Start Richtung Amsterdam ein Flugzeug der niederländischen Gesellschaft KLM gestürmt und die beiden Verdächtigen, die heute 25 beziehungsweise 24 Jahre alt sind, festgenommen.

Ins gleiche Horn stößt die ddp:

Im September 2008 hatte ein Spezialeinsatzkommando ein Flugzeug gestürmt und den Deutsch-Somalier Omar D. (25) sowie den Libyer Abdirazak B. (24) festgenommen. Angeblich wollten die Extremisten in den “Heiligen Krieg” ziehen.

Übernommen haben die Agenturen diese Darstellung vom “Focus”, der die Meldung vorab an die Agenturen gegeben hatte, sie in seiner aktuellen Ausgabe aber nur klein auf Seite 13 links unten klemmt:

Ende September 2008 hatte eine Spezialeinsatzkommando in einer spektakulären Aktion ein Flugzeug gestürmt und den Deutsch-Somalier Omar D., 25, sowie den Libyer Abdirazek B., 24, festgenommen.

Allein: Diese spektakuläre Verhaftung hat es nie gegeben. Wie uns heute noch einmal die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin versicherte, wurde weder ein Flugzeug gestürmt, noch sind Spezialkräfte im Einsatz gewesen. Zwei normale Streifenbeamte hatten die unbewaffneten Männer festgenommen, die keinerlei Widerstand leisteten.

Wie die Falschmeldung von der erstürmten Maschine so nachhaltig in den Medienkreislauf gelangen konnte, zeigt eine Meldung der Nachrichtenagentur AP vom Morgen der Verhaftung:

Unter Verweis auf die andauernden Ermittlungen wollte die Sprecherin keine weiteren Details bekanntgeben. Laut “Bild”-Zeitung wurden die beiden Männer am Freitagmorgen um 06.55 Uhr von einem Spezialeinsatzkommando in einer Maschine der Fluglinie KLM Richtung Amsterdam festgenommen.

Diese Darstellung wurde zwar bald von Polizei und Innenministerium dementiert, aber offenbar stellen sich die meisten Journalisten die Szenerie immer noch lieber so vor wie die “Rhein-Zeitung” am Tag nach der Verhaftung auf ihrer Titelseite:

Unser Foto zeigt eine entsprechende Einheit bei einer Übung in voller Kampfmontur. Der Ernstfall in Köln lief nicht ganz so spektakulär ab.

Literaturkritik, Landlust, Spenden

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Wenn Berufliches und Privates verschwimmen”
(journalist.de, Svenja Siegert)
Svenja Siegert geht der Frage nach, wie Redakteure in sozialen Netzwerken publizieren sollen und wie nicht. Als Diskussionsbeispiel erwähnt wird dieser Tweet des stellvertretenden Chefredakteurs von “Welt Kompakt”, Frank Schmiechen.

2. Vernachlässigte Themen 2009
(nachrichtenaufklaerung.de)
Wie jedes Jahr kürt die Initiative Nachrichtenaufklärung die Top 10 der von Journalisten vernachlässigten Themen.

3. “Warum es dicke Bücher heute schwer haben”
(jungle-world.com, Jörg Sundermeier)
Jörg Sundermeier schreibt auf, wie er die hiesige Literaturkritik wahrnimmt. “Kaum ein Kritiker liest heutzutage noch all die Bücher, über die er schreibt, von A bis Z durch. Selten liest einer mit Muße, oftmals reicht die Zeit nur, um ein Buch querzulesen. Die Inhaltsangaben in diesen Kritiken sind reichlich dünn, oft sind sie nicht nur in Details falsch. Mitunter kann man Formulierungen identifizieren, die Hinweise darauf geben, von wem der Rezensent abgeschrieben hat. Kritik sucht man abseits von kessen Behauptungen zumeist vergebens.”

4. “Provinzkritiker”
(glanzundelend.de, Lothar Struck)
Lothar Struck macht sich anlässlich eines neuen Suhrkamp-Romans Gedanken über Rezensenten, die Bücher beschuldigen, provinziell zu sein: “Bemerkenswert nur, dass sie beispielsweise ihren amerikanischen Helden diesen sogenannten Provinzialismus nicht nur verzeihen, sondern ihn gar nicht erst zur Kenntnis zu nehmen scheinen (was vermutlich damit zu tun hat, dass für die in der Mehrzahl eher stubenhockenden Redakteure die USA per se als Großstadt durchgeht und wo die Anschauung fehlt, wird der Zwerg schnell zum Riesen).”

5. “Im Reich des Regenwurms – Landlust”
(blog.dummy-magazin.de, Oliver Gehrs)
“Dummy”-Chef Oliver Gehrs über die “publizistische Idee der Stunde”, den “Idiotismus des Landlebens”: “Eine ungeheure Sehnsucht nach dem einfachen Leben bricht sich da Bahn, wogegen ja nichts zu sagen wäre, wenn diese nicht mit ungeheuer einfachen Rezepten gestillt würde und sich diese Art von Leser alle zwei Monate auf das kognitive Niveau eines Kaktusses begibt.”

6. “Fehlende Transparenz bei Spenden”
(youtube.com, Video, 9:02 Minuten)
Das Medienmagazin “Zapp” beleuchtet die Kooperationspartner von “Bild” bei Spendengalas und prüft die Aussage “Jeder Cent kommt an”.

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