1. “Studie: Hauptstadtjournalisten wollen Einfluss auf Politik nehmen”
(tagesspiegel.de, Sonja Pohlmann)
Hans Mathias Kepplinger befragte in Berlin 187 Bundestagsabgeordnete und 235 Journalisten. Letztere gefragt, ob sie erstere beeinflussen, schätzten sie den Ist-Zustand mit 7,04 / 10 Punkten ein, den gewünschten Zustand mit 5,47 / 10 Punkten (auf einer Skala von 0 bis 10). “Damit nimmt ein großer Teil der Hauptstadtjournalisten offenbar an, dass sie bereits spürbar in das politische Geschehen eingreifen.”
2. “Winnenden: Stadt im Ausnahmezustand”
(ndr.de, Video, 8:18 Minuten)
Kann man trauern, wenn einen dabei ungezählte Kameras verfolgen? Nein, und das stört die Einwohner der von Journalisten überschwemmten Kleinstadt. Befragt nach den Journalisten, berichten sie von Missachtung der Privatsphäre und von Erpressungsversuchen. Beste Szene: Über die Friedhofsmauer fotografierende Presseleute beschweren sich, weil sie dabei gefilmt werden
3. “Der Markt schreit immer mehr nach Sensation”
(zeit.de, Kathrin Wanke)
“Nach dem Amoklauf von Winnenden hat die Öffentlichkeit über Schützenvereine und Computerspiele diskutiert. Doch auch die Berichterstattung der Medien steht in der Kritik.”