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1. ARD bringt nur stark gekürztes Putin-Interview
(spiegelfechter.com, Jens Berger)
Thomas Roth von der ARD interviewt Wladimir Putin eine volle Stunde – ohne jede Themenbeschränkung. Gezeigt werden aber nur 9 Minuten. Zum Glück gibt es Blogs, welche die 27 Minuten, die im russischen TV ausgestrahlt werden, übersetzen. “Warum die ARD für dieses interessante und hochbrisante Stück Fernsehjournalismus keine halbe Stunde Sendezeit über hatte, bleibt fraglich.”

2. “Verstörender Auftritt eines Präsidenten”
(tagesspiegel.de, Sebastian Bickerich)
“Was um alles in der Welt trieb Georgiens Präsident Michail Saakaschwili, nicht nur in Südossetien die Russen zu provozieren, sondern im ZDF am Donnerstag um 22:15 Uhr mit abgehalfterten Ex-Politikern und dem lallenden Peter Scholl-Latour zu debattieren?”

3. Interview mit ZDF-Intendant Markus Schächter
(dwdl.de, Thomas Lückerath)
“Das Fernsehen bleibt noch lange Zeit das Leitmedium. Aber die Konvergenz führt dazu, dass man bald nicht mehr weiß, auf welchem Weg die Bilder auf den Schirm kommen.”

4. “Was für grosse Flaschen”
(nzz.ch, ras.)
Rainer Stadler zeichnet die “Karriere des Worts ‘Massenbesäufnis'” nach. Ihn “irritiert, dass der Konsument tagelang eine Medienkampagne abwarten muss, bis er über Kernfragen informiert wird, dass ihm Angst eingejagt wird, bevor überhaupt etwas vorgefallen ist. Erst alarmieren, dann kritisieren und zuletzt informieren: Das bedeutet eine Umkehrung der klassischen journalistischen Verhaltensregeln.”

5. “Wohnen wie wir”
(dasmagazin.ch, Max Küng)
“Darauf hat man lange gewartet: ‘Apartamento‘, ein neues Wohnmagazin aus Spanien, zeigt, wie normale Menschen heute wirklich wohnen.”

6. “Die Medien demokratisieren!”
(volkszustandsbericht.wordpress.com, Eckart Spoo)
“Dem WAZ-Konzern ist es gelungen, drei der vier in Thüringen erscheinenden Zeitungen in seinen Besitz zu bringen. Wer könnte in Thüringen noch gegen die Interessen dieses Unternehmens Politik machen?”

Wochenrückblick Nr. 35

Von Zürich nach Berlin, von Peking nach Denver und vom Fernsehen in den Geschichts-Workshop – unser Rückblick auf die 35. Kalenderwoche.

Olympia ist vorbei, die Feuerwerke gehen weiter (und diesmal in echt). Vor 84.000 Anhängern in Denver nahm Barack Obama seine Nominierung entgegen und ist somit der offizielle Präsidentschaftskandidat der Demokraten – das Medienereignis (und unser Bild) der Woche.

Die beiden jungen Frauen, die beim Spiel Deutschland gegen Österreich anlässlich der Fussball-Europameisterschaft des Deutschlandlieds erste (“Deutschland, Deutschland über alles | Über alles in der Welt, …) statt dritte Strophe (“Einigkeit und Recht und Freiheit | Für das deutsche Vaterland!”) aus dem Internet kopierten, mussten einen Geschichts-Workshop besuchen. Die falsche Strophe lief auf dem Staatssender SF2 als Teletextuntertitelung für Gehörlose.

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Steuerzahlerblut für Münchner Moschee

“Bild” berichtet in ihrer Münchner Ausgabe über einen neuen “Krach um die Sendlinger Moschee”:

MÜNCHENS STEUERZAHLER MUSSTEN FÜR DAS BAUGELÄNDE ZAHLEN

(…) Jetzt kam raus: Für den türkischen Trägerverein, dem offensichtlich das Geld ausgeht, musste der Steuerzahler bluten!

Das ist im Grunde korrekt. Der Trägerverein Ditim e.V. war offenbar nicht in der Lage, die für den Erwerb des Baugrundstücks anfallende Grunderwerbssteuer vollständig zu bezahlen. Deshalb musste die Stadt München als Verkäufer des Grundstücks einspringen. “Das ist gesetzlich so geregelt”, schreibt “Bild” zutreffend. Und lässt wenig später dennoch den “CSU-Fraktionsvize Hans Podiuk” folgendermaßen zu Wort kommen:

“Ist die Stadt bereit, gegebenenfalls auch anderen Partnern bei Grundstückgeschäften solche Sonderkonditionen auf Wunsch einzuräumen?”

Wer jetzt aber den Untergang des Abendlandes befürchtet und schon überlegt, wie er gegen die vermeintliche Sonderbehandlung des Islams auf Kosten des deutschen Steuerzahlers protestieren soll, der sollte vielleicht noch mal schnell einen Blick in den (ebenfalls konservativen) “Münchner Merkur” werfen. Dort gibt es nämlich einige genauere Infos zu einem Aspekt, der in “Bild” lediglich im letzten Satz anklingt:

Scheitert das [Moschee]-Projekt, will sich [Münchens OB] Ude auch die vorausbezahlte Grunderwerbs-Steuer zurückholen.

Im “Merkur” (und ähnlich in der Münchner “Abendzeitung”) heißt es dazu wesentlich deutlicher:

OB Ude, größter Befürworter der Moschee, (…) betonte, dass für die Stadt kein Nachteil entstehe. Sollte das Projekt scheitern, werde das Finanzamt die Steuern zurückerstatten. Falls die Moschee gebaut wird, müsse Ditim der Stadt das Geld zurückzahlen.

Mit Dank an Hendric S. und politischkorrekt.

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1. Tiere!
(Matthias Breitinger, Netzeitung)
“Jeder dritte deutsche Haushalt besitzt ein Tier – und viele davon schauen dann womöglich auch gern einen entsprechenden TV-Sender, dachten sich zwei Fernsehmacher. Der Erfolg binnen eines Jahres gibt ihnen offenbar recht.”

2. Strib kündigt Associated Press
(paulgillin, Newspaper Death Watch)
Die Star Tribune, größte Zeitung um US-Staat Minneapolis, hat der Nachrichtenagentur AP gekündigt – zu teuer. In zwei Jahren ist dann Schluss. Medienblogs in den USA sehen schon einen Trend, weil die gedruckten regionalen Zeitungen immer mehr auf lokale und regionale Nachrichten setzen, brauchten sie den Service der Agentur nicht länger. Außerdem gebe es überregionale Nachrichten ja auch im Internet, zum Abdruck. (Gegen Geld, nicht so wie die Blogger.)

3. Internet macht Fernsehen den Garaus
(Lutz Hachmeister, Rheinischer Merkur)
“Tödliche Konkurrenz” ist der Artikel des Medienwissenschaftlers überschrieben, in dem das Ende des Fernsehens mit seinen riesigen Sendern und einem Programm nach Sendeplatz: “Das Fernsehen und seine Macher werden gemeinsam untergehen, wenn die Fragen nach Modernität und Zeitgenossenschaft nur technologisch beantwortet werden.”

4. YouTube in der Türkei zensiert
(Gerd Höhler, Frankfurter Rundschau)
“Jeder Provinzrichter” könne in der Türkei die Sperrung von Internetseiten veranlassen. In den vergangenen Jahren sei YouTube immer wieder betroffen gewesen, weil sich dort diffamierende Videos über Atatürk sind sehen lassen. Aber wie das mit dem Internet eben so ist: Zensur scheitert stets, weil man sich über “Umwege” einloggen kann.

5. Bild berichtet aus der Zukunft
(spYri, BildBlog)
Michelle Obama hielt am Montagabend eine Rede auf dem Nominierungsparteitag – um 4.36 Uhr unserer Zeit, Dienstagmorgen. Trotzdem schreibt Bild in der Ausgabe vom Dienstag schon von einer “mitreissenden Rede”.

6. Videos und Blogs vom Parteitag
(Beth Lawton, Digital News Blog)
Was amerikanische Zeitungen an neuen Medien auf dem Parteitag der Demokraten ausprobieren, beschreibt das offizielle Blog der Newspaper Association of America: “Newspapers Ramp Up Digital Media for Convention”.

Das weltweite Netz der “Bild”-Informanten

Dieser geheimnistuerische Satz steht heute am Ende eines “Bild”-Artikels über die “Georgien-Krise”:

"Nach BILD-Informationen überwacht die deutsche Luftwaffe derzeit im NATO-Auftrag den baltischen Luftraum."

Da fragt man sich als Leser womöglich beeindruckt: Woher weiß die “Bild”-Zeitung bloß immer solche Sachen? Gute Kontakte zur Luftwaffe, zur NATO und in die Politik?

Oder nutzen die Journalisten bei “Bild” noch geheimnisvollere Quellen, um an derartige “BILD-Informationen”* zu kommen?

Mit Dank an Michael F. für den sachdienlichen Hinweis.

*) Wie uns ein Sprecher der Luftwaffe sagt, gebe es auch im Zusammenhang mit der Georgien-Krise keine Luftraumüberwachung, die über die bekannte und seit dem Frühjahr 2004 währende NATO-Mission “Air Policing Baltikum” hinausgeht.

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1. “Verlogen – Reporter enthüllen Kriegspropaganda im Kaukasus”
(ndr.de, Video, 6:09 Minuten)
In den russischen Medien wird Micheil Saakaschwili, in den georgischen Medien wird Wladimir Putin als neuer Hitler dargestellt. Kann einer mit so einem Blick und solchen Augenbrauen nicht böse sein? Ausserdem: Fox News befragt ein Mädchen. Als sich das überraschend bei den Russen bedankt, wird sehr schnell eine Werbepause eingeschaltet.

2. “Bundesratsbunker: Debatte um kalten Kaffee”
(tagesanzeiger.ch, Reto Hunziker)
“Auf ‘Spiegel Online’ hat ein Schweizer Journalist den genauen Standort des Bundesratsbunkers genannt. ‘Blick’ zog nach. Dabei ist die Sache längst bekannt.”

3. “Im Mainstream angekommen”
(taz.de, Ben Schwan)
“Über 500 Blogger sind beim demokratischen Nominierungskonvent akkreditiert – so viele wie noch nie. Wer dabei sein darf, wird unter anderem von Google umsorgt.”

4. Matthias Horx im Interview
(diepresse.com, Isabella Wallnöfer)
“Die Gefahren, die der Zeitung drohen, drohen ihr nicht von der Technik, sondern von einer Art Selbstaufgabe. In den letzten zehn Jahren gibt es eine gewaltige Boulevardisierung, eine Vertrashung der Medienkultur. Zeitungen werden als Angsterzeuger, als Propagandainstrumente, als Reizsignalgeber benutzt. Das führt zu einem Niedergang der Zeitungskultur, vor allem, weil sich viele seriöse Zeitungen nun auch dieser reißerischen und Infotainment-Tendenz anschließen, weil sie Angst haben, sonst Auflage zu verlieren. Man begeht gewissermaßen Selbstmord aus Angst vor dem Tod.”

5. “Eitelkeit und Debattierkunst”
(weltwoche.ch, Andreas Kunz)
“Seit 15 Jahren spiegelt die Sendung ‘Arena’ die Schweizer Politlandschaft. Entsprechend mutlos wurde sie nun überarbeitet. Das neue Dekor fördert den konfektionierten Service public. Attraktive Rededuelle werden noch seltener.”

6. “Entwaffnende Ehrlichkeit”
(weltenweiser.blog.de, Myscantonic)
“Bei der Onlineausgabe der Internet World Business übt man sich in geradezu entwaffnender Ehrlichkeit. Neuer Trend: Ehrlicher Journalismus?”

“Bild” fällt Vorurteil über Michelle Obama

Als Michelle Obama am Montagabend in Denver, Colorado als Hauptrednerin den Nominierungsparteitag der demokratischen Partei eröffnete, war der Redaktionsschluss für die Dienstagsausgabe der “Bild”-Zeitung schon längst vorbei. Laut “Welt” betrat Michelle Obama nämlich um 20.36 Uhr Ortszeit (4.36 Uhr MESZ) die Bühne.

Aber die “Bild”-Zeitung nimmt keine Rücksicht auf die Zeitverschiebung – schließlich nimmt die Zeitverschiebung ja auch keine Rücksicht auf die “Bild”-Zeitung. Und so konnten “Bild”-Leser trotzdem (unter einem Foto, das offenbar einige Stunden vor der Rede aufgenommen wurde) bereits aus der Dienstagsausgabe erfahren:

"Hielt eine mitreißende Rede: Obamas Frau Michelle"

Das war nicht schlecht geraten, wie man im Nachhinein sagen kann. Allerdings fragt man sich schon, ob das die Art von “Informationsvorsprung” ist, die “Bild” ihren Lesern verspricht.

Mit Dank an Michael H., der’s im ZDF-Morgenmagazin gesehen hat.

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1. Kronen Zeitung schreibt TV-Kritik vor Ausstrahlung
(derstandard.at)
Eine Fernsehkritik in der Kronen Zeitung (im Wortlaut) über ein TV-Duell zwischen Werner Faymann und Alexander Van der Bellen erscheint, bevor die Sendung überhaupt ausgestrahlt wurde.

2. “Parteitage haben keinen Nachrichtenwert”
(zeit.de, Oskar Piegsa)
15.000 Medienleute besuchen den demokratischen Parteitag. Eine Verschwendung, sagt Journalistikprofessor Jeff Jarvis: “Die Parteitage haben keinen Nachrichtenwert. Sie sind Events, die nur inszeniert werden, um Medienaufmerksamkeit zu gewinnen.”

3. “Die China-Expertin ist verstummt”
(ksta.de, Thomas Gehringer)
“Aus der Schusslinie genommen: Der Redakteurin und China-Expertin Danhong Zhang wurde kurzerhand das Mikrofon abgedreht. Offenbar wurde der Deutschen Welle der Rummel um Zhang und ihre teils provokanten Äußerungen über China zu viel.”

4. “Einen töten, Tausend retten”
(stefan-niggemeier.de)
Rtl.de kombiniert einen Bericht über den ersten Schultag nach der Ermordung eines Mädchens mit Werbung für den Film “Wanted” (Tagline: “Lass die Kugeln sprechen!”).

5. “Politische Kulturen im Vergleich: USA, Deutschland, Schweiz”
(blog.hogenkamp.com)
Peter Hogenkamp macht anhand von drei Beispielen (E-Mail von Barack Obama, Hubertus Heil twittert und Moritz Leuenberger spricht über Blogs) unterschiedliche politische Kulturen aus in den USA, in Deutschland und in der Schweiz.

6. “PeterLicht im Interview”
(jetzt.sueddeutsche.de, Johannes Graupner)
“Ich möchte nicht mehr sehen, dass Regenschirm-Produzenten jemanden ins Fernsehen setzen, der blank gezogen hat. Jede Pappschachtel wird heute irgendwie sexuell vermarktet, das hat mich genervt. Ich dachte, ich schreibe dazu mal ein Protestlied und verbessere damit die Welt.”

Klitschko, Kurkova und das geflunkerte Funkeln

Man muss dazusagen: Sonderlich transparent ist die Formulierung nicht, mit der die aktuelle Ausgabe des Magazins “Vanity Fair” die Situation beschreibt, in der ein Doppelinterview mit Wladimir Klitschko und Karolina Kurkova entstanden ist. “Vanity Fair” hatte die beiden für ein Fotoshooting engagiert und schreibt:

"Klitschko flog zu den gemeinsamen Fotoaufnahmen nach New York. Zwei Wochen danach haben wir sie getrennt in ihren Ecken befragt."

Doch nachdem das Doppelinterview kürzlich bereits für Bild.de ein Thema war (wir berichteten), berichtet heute auch die gedruckte “Bild”-Zeitung (siehe Ausriss).

Genauer gesagt, nimmt “Bild” die gestellten “Vanity Fair”-Fotos zum Anlass, Klitschko (vielleicht zu Recht, vielleicht auch nicht) zu unterstellen, er sei in Kurkova “verknallt” – und das “K.O. durch Liebe?” endet mit den vielsagenden Worten:

Wie ihre Lebensphilosophie lautet, wurde Kurkova mal* gefragt. Ihre Antwort: "Alles ist möglich." Als sie das sagte, saß Klitschko daneben. Seine Augen funkelten...

Offenbar jedoch gilt Kurkovas Lebensphilosophie auch für “Bild”-Reporter Thomas Dierenga. Denn als Kurkova ihr “Alles ist möglich” sagte, saß Klitschko in Wirklichkeit ungefähr 6000 Kilometer “daneben”: Nach unseren Informationen ist die “Vanity Fair”-Formulierung, man habe die beiden “getrennt (…) befragt”, nämlich durchaus wörtlich zu verstehen (sie in New York, er in Hamburg).

Aber bestimmt fantasiert sich “Bild”-Mann Dierenga nur dann was zurecht, wenn es – wie hier – im Grunde schnurz ist, ob’s stimmt.

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1. “Zentralschweiz am Sonntag” bald am Start
(persoenlich.com, Stefan Wyss)
“In knapp zwei Wochen erscheint zum ersten Mal die ‘Zentralschweiz am Sonntag’. Allein für den Ausbau der Redaktion wenden die LZ Medien ein Gesamtbudget von rund 2 Millionen Franken auf.” Ein Interview mit Erwin Bachmann, dem CEO der LZ Medien.

2. “Olympia in den Medien”
(tagesspiegel.de, Benedikt Voigt)
“Nach zwei Wochen ziehen die internationalen Journalisten eine zwiespältige Bilanz der Spiele von Peking” (Fitnessraum, Massageraum und Open-Air-Café waren super – verleiteten aber dazu, nicht “mit dem wahren Leben in der Stadt” in Berührung zu kommen).

3. “Drehmoment auf Hochglanzpapier”
(berlinonline.de, Jochen Knoblach)
Ramp ist ein Autoheft der anderen Art. Man kann ihm nur Erfolg wünschen.”

4. “Was ist wichtig?”
(blog.gebuehren-igel.de)
“Wenn Spiegel online, die Süddeutsche und die FAZ am gleichen Tag über etwas berichten, dann muss das wichtig sein. Denn – so wird uns immer erklärt – Blogger labern nur, Journalisten wählen aus, sortieren ein, zeigen, was wichtig ist. Wichtig ist demnach, dass heute eine neue Vorabendserie bei RTL und eine Telenovela bei SAT1 starten.”

5. “‘Wetten, dass…?’ von Streik bedroht”
(sueddeutsche.de, Christina Warta)
“Weil offenbar Mitarbeiter entlassen werden sollen, droht den Bavaria Filmstudios ein Streik. Deswegen ist die nächste ‘Wetten, dass’-Sendung in Gefahr.”

6. “Marcel Reif will arbeiten”
(youtube.com, Video, 0:45 Minuten)
Nicht nur in China werden Journalisten bei ihrer Arbeit behindert, auch in Deutschland. So zum Beispiel Marcel Reif, der versucht, das Bundesligaspiel Werder Bremen gegen Schalke 04 zu kommentieren.

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