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Hieb- und stichdurchlässig

Nicolaus Fest ist Mitglied der “Bild”-Chefredaktion und neuerdings auch Bild.de-Kolumnist.

In seiner Kolumne “Hieb- und stichfest schreibt er heute unter der Überschrift “Schlafe ruhig, Deutscher Presserat” (und erstaunlicherweise mit dem Begriff “hurriyet” in der Adresszeile) über die Berichterstattung “der türkischen Zeitungen wie Milliyet und Sabah” über den Häuserbrand in Ludwigshafen. Die hätten nämlich – “unwidersprochenen Übersetzungen in deutschen Medien zufolge” – u.a. über “Spuren von Neonazis” am Tatort spekuliert. Fest schreibt:

Vor allem aber wundert angesichts derart massiver Verletzungen aller journalistischer Grundregeln das Schweigen des Deutschen Presserats. (…) laut Beschwerdeordnung kann der Presserat auch aus eigenem Antrieb und unabhängig vom Vorliegen einer Beschwerde tätig werden.

Warum dann jetzt diese auffällige Ruhe?

Wenn es um angebliche Schleichwerbung geht oder um den Persönlichkeitsschutz krimineller islamistischer Ex-Kommandanten wie Khaled al-Masri, ist dem Presserat die öffentliche Selbstdarstellung ein hohes Anliegen. Aber in einem Fall an der Grenze zur Volksverhetzung, wo durch vorsätzlich falsche Berichterstattung Türken und Deutschen gegeneinander aufgebracht wurden, kommt – gar nichts.

Schlafe ruhig, Deutscher Presserat.

Holla, möchte man Fest da zurufen. Oder lieber: Moment mal!

Denn abgesehen davon, dass wir den Eindruck haben, es handele sich beim Presserat ohnehin um eine vergleichsweise verschlafene Instanz; mal abgesehen davon auch, dass Fest sich mit den Hinweisen auf “angebliche Schleichwerbung” und “Khaled al-Masri” zweifellos auf Presseratsrügen gegen “Bild” beziehen dürfte; und ganz abgesehen davon, dass sich “Bild” als meistgerügte Zeitung vermutlich vor Rügen kaum noch retten könnte, wenn der Presserat sich tatsächlich aus eigenem Antrieb alle journalistischen Fehlleistungen der “Bild”-Zeitung vorknöpfte – abgesehen davon also, haben wir einfach mal beim Presserat nachgefragt.

Und Presserats-Geschäftsführer Lutz Tillmanns sagt uns…

  • … erstens: Der Presserat werde “fast nie” von sich aus tätig, weil es innerhalb des Presserats (als zur Hälfte von den Verlegern getragenem Organ der freiwilligen Selbstkontrolle) “schwer kommunizierbar” sei, wenn man von sich aus “Beschwerden generieren” würde — und “das weiß auch Herr Fest”.
  • … zweitens: Zur Ludwigshafen-Berichterstattung türkischer Zeitungen “liegt bereits eine Eingabe vor”, mit der sich der Presserat befassen werde.
  • … und drittens: Es stehe der “Bild”-Zeitung ebenso wie Nicolaus Fest “selbstverständlich” frei, eine Beschwerde an den Presserat zu schreiben.

Hinweis in eigener Sache: “Bild” und die Axel Springer AG haben sich ja wiederholt beim Presserat darüber empört, dass BILDblog Beschwerden gegen “Bild” eingereicht hat. Am 12. März will das Plenum des Presserats darüber beraten. Mehr dazu hier.

Wider die gnadenlose Selbstbeherrschung II

Als “Bild”-Kolumnist Peter Heinlein kürzlich schrieb, die britische Presse sei bzgl. der Geheimhaltung von Prinz Harrys Einsatz in Afghanistan bei einer “Presseverhinderungsabsprache und gnadenlosen Selbstzensur erwischt worden”, war das offenbar nicht nur zynisch (weil die Geheimhaltung, wie berichtet, vor allem dem Schutz vor Anschlägen diente), sondern auch ahnungslos und irreführend.

Denn die “Bild”-Zeitung selbst, als deren Autor sich Heinlein empört, spielt eine seltsame Rolle bei der Enthüllung von Prinz Harrys Aufenthaltsort.

BILDblog dokumentiert:

“Ist Prinz Harry im Krieg?

Wo steckt Prinz Harry (23)? Seit Wochen ist er verschwunden. Keine öffentlichen Auftritte, keine peinlichen Party-Ausfälle. Nun geht das Gerücht: Er ist im Krieg!

Ein Insider des britischen Königshauses sagte dem Magazin ‘Frau im Spiegel’: ‘Es ist durchaus denkbar, dass er im Irak oder in Afghanistan im Einsatz ist.’

Eine offizielle Stellungnahme gibt es dazu aber nicht. Oder: Es darf sie nicht geben. Wenn es um einen geheimen Einsatz des Prinzen geht, dann herrscht strikte Nachrichtensperre, heißt es aus Militärkreisen.”
(Quelle: Bild.de vom 26.2.2008)

Bereits einen Tag vor der “weltexklusiven” Enthüllung durch den Drudge Report nämlich stand bei Bild.de eine kleine Meldung (siehe Kasten) unter der Überschrift:

“Ist Prinz Harry im Krieg?”

Die “Harry im Krieg?”-Meldung fand – ähnlich wie bereits Wochen zuvor eine ähnliche Meldung des australischen Frauenmagazins “New Idea” – keinen Widerhall: weder hierzulande, noch anderswo. Jedenfalls nicht, bis sich der Drudge Report der Sache annahm und (wie u.a. die “New York Times” berichtet) zuerst unter ausdrücklicher Berufung auf “New Idea” und “Bild” aus den Afghanistan-Spekulationen eine Tatsache machte – um dann allerdings in einer überarbeiteten Fassung “New Idea” und “Bild” wegzulassen und die Geschichte als “world exclusive” auszugeben.

Und als wäre das alles nicht seltsam genug, sind die Ursprungsmeldungen bei “New Idea” (Screenshot hier) und Bild.de inzwischen nicht mehr verfügbar. Eine Anfrage bei “Bild”, warum und auf wessen Veranlassung Bild.de den eigenen Artikel gelöscht hat, wurde uns bislang noch nicht beantwortet.

Andererseits ist es umso erstaunlicher, dass die Bild.de-Meldung nicht nur dem Drudge Report als Quelle gedient haben soll, sondern “Bild” auch bei der Rekonstruktion der heiklen Enthüllung in vielen Medien und Agenturmeldungen überhaupt eine Rolle spielt. Denn eigentlich verbreitete Bild.de doch eh’ nur eine exklusive Vorab-Meldung der Illustrierten “Frau im Spiegel” weiter.

Aber so ist das wohl, Herr Heinlein: Ihre “Bild” ignoriert erst die Nachrichtensperre, entscheidet sich im Nachhinein zur gnadenlosen Selbstzensur und steht am Schluss weder zum einen noch zum andern.
 
Nachtrag, 14.28 Uhr: Inzwischen hat ein “Bild”-Sprecher auf unsere Frage, warum die “Harry im Krieg?”-Meldung auf Bild.de gelöscht wurde, geantwortet, er könne “dazu keine Auskunft geben”. Was im Blatt oder auf Bild.de erscheine, seien Entscheidungen der Chefredaktion – und diese Entscheidungen kommentiere man grundsätzlich nicht.

Wider die gnadenlose Selbstbeherrschung

Heute lernen wir mal wieder Grundsätzliches über “Bild”.

Dabei trifft das, was “Bild”-Kolumnist Peter Heinlein da aufgeschrieben hat, zunächst durchaus den Kern der Sache. Unter der Überschrift “Prinz Harry im Krieg — wer hat das verraten?” schildert Heinlein, dass der “notorische amerikanische Drudge Report” über den Einsatz des britischen Prinzen Harry als Soldat in Afghanistan berichtet und damit eine vor drei Monaten zwischen “Buckingham Palace, britischer Regierung und den nationalen Medien” vereinbarte Nachrichtensperre unterlaufen habe. “Wütend”, so Heinlein, hätten die britischen Medien [und, wie wir wissen, im Anschluss auch “Bild”] daraufhin “die Schleusen” geöffnet und all das berichtet, was eigentlich erst nach Harrys sicherer Rückkehr im April hätte veröffentlicht werden sollen. So kann man das sehen.

Doch dann schreibt Heinlein einen Satz, wie man ihn wohl nur in “Bild” finden kann:

Das ist ein Schlag für die als unbändig frei angesehene britische Presse, bei dieser Presseverhinderungsabsprache und gnadenlosen Selbstzensur erwischt worden zu sein.

“Presseverhinderungsabsprache”? “gnadenlose Selbstzensur”? “erwischt”? Gegenüber Prinz Harry war die vereinbarte Sperrfrist das Gegenteil von gnadenlos. Denn es besteht kein Zweifel, dass sie vor allem einen Grund hatte: das Leben von Prinz Harry und der anderen Soldaten in seiner Einheit zu schützen. Man könnte es verantwortungsvoll nennen.

Sachverstand im Heck

Sonderlich viel hat Bild.de über den neuen Maserati GranTurismo S ja nicht zu berichten:

(…) In die Vollen gegangen ist Maserati beim Motor: Der Achtzylinder im Heck hat nun 4,7 Liter Hubraum und leistet 440 PS (GT: 405 PS).

Neu ist auch das elektrisch geschaltete Getriebe an der Hinterachse.

Die Fahrleistungen des Maserati GT S bleiben bis zum Autosalon (6.-16. März) noch Geheimsache.

Wie geheim die Fahrleistungen waren, als Bild.de sie zur “Geheimsache” machte, zeigt beispielhaft ein Blick auf die italienische Website autoblog.it. Dort ließen sich bereits einen Tag vor Veröffentlichung des Bild.de-Artikels Details zu Bremssystem, Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit nachlesen — und der (verlinkte!) Hinweis, dass all das auch auf der offiziellen Maserati-Website nachgelesen werden könne.

Nirgends außer auf Bild.de findet sich indes die Aussage, dass sich der Achtzylinder beim GT S “im Heck” befinde. Woran das wohl liegt?

Mit Dank an Gerold für den Hinweis.

Abräumerräuber

Erinnert sich noch jemand an die “Wikifehlia”-Kampagne von “Bild” und Bild.de, wo “das weltweit größte Internet-Lexikon Wikipedia” als “unzuverlässig” bezeichnet wurde und ein Vertrauen auf Wikipedia als “gefährlich” (worüber wir uns damals schon lustig gemacht hatten)?

Wir schon.

Bei Bild.de hingegen erinnert sich offenbar niemand. Dort behauptet man im Anschluss an die diesjährige Oscar-Verleihung über die Preisträger Javier Bardem , Marion Cotillard, Tilda Swinton und Daniel Day-Lewis lieber:

"BILD.de stellt die Abräumer vor."

Die Formulierung “BILD.de” trifft die Sache jedoch nicht ganz. Die Bild.de-Porträts von Daniel Day-Lewis und Tilda Swinton zumindest sind (wenngleich leicht gekürzt etc.) quasi* identisch mit den deutschen Wikipedia-Einträgen zu Daniel Day-Lewis und Tilda Swinton. Weggelassen wurde eigentlich nur die Quellenangabe.

Deutschlands Wikimedia-Geschäftsführer Arne Klempert sagt uns auf Anfrage, dass es sich bei den Übernahmen auf Bild.de “um eine ganz klare Urheberrechtsverletzung” handeln dürfte. Dass es sich dabei aber auch um die wohl talentloseste Form des Copy+Paste-Journalismus handelt, sagt Klempert nicht.

Wir schon.

Mit Dank an Mathias.

*) Einen einzigen Satz (über Day-Lewis) hat Bild.de offenbar selbst recherchiert. Er lautet: “Das Paar wohnt auf dem Land in Irland.”
[1. Nachtrag, 27.2.2008: Inzwischen wurde die Irland-Info bei Wikipedia ergänzt.]

2. Nachtrag, 27.2.2008: Irgendwann im Laufe des heutigen Tages wurden die beiden urheberrechtsverletzenden Wikipedia-Übernahmen auf Bild.de gegen zwei andere (vermutlich eigene) Texte ausgetauscht.

“Bild” sieht rot-rot

Man muss sich nicht mit Politik auskennen. Schon gar nicht mit der Thüringer SPD. Schön ist ja, dass es Zeitungen gibt, die einem das Auskennen abnehmen, gell?

So, und nun vergleichen Sie mal eine Schlagzeile der heutigen “Bild”-Zeitung, die sich scheinbar nahtlos einfügt in die ebenso langjährige wie aktuelle “Bild”-Berichterstattung über rot-rote Koalitionen…

… mit einer Schlagzeile der heutigen “taz” zum selben Thema:

Und wenn Sie jetzt tatsächlich nicht wissen, wer dem beschriebenen Sachverhalt wohl gerechter wird, lesen Sie’s doch einfach selber nach.

Fast

“Bild”-Kolumnist Mainhardt Graf Nayhauß in einem “taz”-Interview:

“In meinen Verträgen steht, dass ohne meine Zustimmung nichts geändert werden darf.”

“Bild”-Kolumnist Mainhardt Graf Nayhauß in der heutigen “Bild”:

"8. Die erstaunlichste Nachsicht ...
... zeigte Bundespräsident Lammert gegenüber Rauchern: Beim Jahresempfang für die Presse ließ er Aschenbecher aufstellen."

Mit Dank an Holger S. und Oliver S. für den Hinweis.

Nachtrag, 25.2.2008: Ob per Rauchzeichen, berittenem Boten oder Telegramm — irgendwie ist es der “Bild”-Redaktion übers Wochenende dann doch gelungen, Nayhauß’ Zustimmung einzuholen und den “Bundespräsident” in der “Korrekturspalte” und online zu korrigieren.

neu  

Alle an den Pranger!

Wir haben den Eindruck, es ist schlimmer geworden. Als wolle die “Bild”-Zeitung immer seltener darauf verzichten, all das, was ihre eifrigen Reporter so anschleppen, auch herzuzeigen. Überall dort, wo wir die folgenden Abbildungen von “Bild”-Zeitungsseiten aus der vergangenen Woche mit roter Farbe übermalt haben, sind Menschen zu sehen, die (unter z.T. tragischen Umständen) Straftaten begangen haben oder begangen haben könnten.

Die Fotos, auf denen die Abgebildeten allesamt gut zu erkennen sind, wurden zum Teil von Paparazzi angefertigt oder aus privaten Fotoalben besorgt. Und wir wollen nicht ausschließen, dass es ein (womöglich weit verbreitetes) Bedürfnis gibt, solche Bilder zu sehen.

Aber: Es gibt nicht nur keine Notwendigkeit, all diese Menschen Millionen anderen Menschen in der Zeitung zu zeigen. Es käme Journalisten, die sich journalistischen Mindestanforderungen (wie sie beispielsweise der Pressekodex festschreibt) und dem Persönlichkeitsrecht verpflichtet fühlen, auch gar nicht in den Sinn, diese Fotos zeigen zu wollen.

Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich z.B. eine junge Frau, die gerade wegen des Verdachts, ihr eigenes Baby getötet zu haben, in Untersuchungshaft sitzt, juristisch gegen die Veröffentlichung eines Fotos von ihr zur Wehr setzt, für “Bild” ebenso überschaubar, wie es die aus einem eventuellen Gerichtsprozess resultierenden Schmerzensgeldforderungen sind.

(Und wenn sich niemand die Mühe macht, sich darüber beim Presserat zu beschweren, besteht nicht einmal die Möglichkeit, dass “Bild” dafür eine Presseratsrüge kassiert, die für “Bild” ohnehin quasi folgenlos bliebe.)

P.S.: Das Foto neben der Schlagzeile “Eltern jagen Killer ihres Sohnes” (oben rechts) zeigt einen Mann, der z.Zt. in Untersuchungshaft sitzt. Er soll vor über zwei Jahren im Streit einen Kollegen getötet haben. Doch was damals wirklich passierte, ist bis heute nicht geklärt. Außer für die “Bild”-Zeitung. Sie zeigt den Mann heute und nennt ihn schlicht:
"Der Täter"

Bild.de erkennt Kosovo nicht

Am Sonntag erklärte der mehrheitlich von Albanern bevölkerte Kosovo seine Unabhängigkeit. Und heute berichtet Bild.de, dass Deutschland die neue Republik Kosovo völkerrechtlich anerkenne:

Die Tatsache, dass Bild.de die Schlagzeile mit der albanischen Flagge illustriert, mag viele Kosovo-Albaner freuen. Aber entweder es handelt sich dabei um ein ungewöhnlich wagemutiges, politisches Statement der Bild.de-Redaktion — oder die Schlagzeile sollte eigentlich so aussehen:

Mit Dank an Thorsten D. für den Hinweis.

“Mehr sowas Praktisches”

In unserer Reihe “Pionierwerke der neuen Medien” präsentieren wir Ihnen heute: “Die Kanzlerin bei BILD — Videoblog über den Besuch von Angela Merkel”, Bild.de, 14. Februar 2008.

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Hallo, mein Name ist Oliver Auster. Ich bin Redakteur bei BILD in Hamburg. Heute kommt Kanzerlin Angela Merkel zu uns zu Besuch, und das hier ist mein Video-Blog.

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So, pünktlich. Hier kommt die Kanzerlin gefahren. Ups.

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Da is’ sie. Da ist die Kanzlerin. Wird begrüßt von Kai Diekmann.

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Ganz schön voller Fahrstuhl.

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Ja, für uns beide war kein Platz mehr im Fahrstuhl (lautes Lachen einer Frau).

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Ja, wir haben jetzt so den Fahrstuhl genommen und warten oben auf Frau Merkel, befürchten aber, wir sind bisschen langsamer.

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So jetzt geht’s oben weiter. Jetzt geh’n wir in den Produktionsraum. Zu den Redakteuren.

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So viele Leute.

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Kai Diekmann: Liebe Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Frau Doktor Merkel, wir freuen uns ganz herzlich, Sie hier bei uns begrüßen zu dürfen. (Applaus)

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Diekmann: Das ist die Original-Druckplatte von “Miss World”. (Applaus) Wir sagen ganz herzlichen Dank und haben jetzt noch Gelegenheit mit den Kollegen vom Leser-Beirat. Zehn Minuten.

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Ein Geschenk für Frau Merkel, und jetzt noch der Leser-Beirat.

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Leser-Beirätin: …dass die Seite 4 geändert wird mit Vorschlägen, Tipps, was für den Alltag…
Angela Merkel: Mehr sowas Praktisches.
Leser-Beirätin: …Ratgeberseite…
Kai Diekmann: Lebenshilfe war eine ganz wichtige Forderung aller Kollegen im Leserbeirat.
Leser-Beirätin: …weil doch immer wieder Fragen auftauchen, wo man dann sagt: Ach, jetzt könnt man die mal grad brauchen, jetzt wo kriegste das grad her [unverständlich].

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Jau, das war der Besuch von Angela Merkel — und wir machen jetzt die Zeitung fertig. Und tschüss.


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Für den Teil ihrer Leserschaft, der für diese radikal avantgardistische Form noch nicht bereit ist, hat die “Bild”-Zeitung übrigens auch einen konventionell produzierten Videobeitrag von dem Ereignis veröffentlicht.

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