Das ist irgendwie unglücklich gelaufen für “Bild”: Mitten in die immer noch laufende Berichterstattung zum Loveparade-Desaster und den Rosenkrieg bei Lothar Matthäus wurde am Donnerstag auch noch Jörg Kachelmann aus der U-Haft entlassen.
Aber zum Glück hat Kachelmann ja direkt am Freitag dem freien Journalisten Jan Mendelin ein Interview gegeben, das nicht nur bei “Brisant” und “Exklusiv” zu sehen war, sondern auch auch auf Bild.de.
Der Einfachheit halber hat Bild.de das knapp vierminütige Gespräch zu weiten Teilen exzerpiert und zusammengefasst:
Von der Frau, die ihn der Vergewaltigung bezichtigt, spricht Kachelmann nur von “dieser Person”: “Das wünsche ich niemand anderem auf der Welt, was diese Person mir angetan hat.”
Ja, äh … fast.
Was Kachelmann sagt (ab 1:40), ist:
Man kann ja selber nichts an seiner Situation ändern. Das ist etwas, was ich niemandem wünschen möchte, niemandem auf der Welt, was dieser Mensch mir auch angetan hat.
Oder für Bild.de-Mitarbeiter: Er wünscht es niemandem. Auch nicht Kai Diekmann oder Mathias Döpfner. Aber auf zwei Millionen Euro will er “Bild” Medienberichten zufolge trotzdem verklagen.
Mit Dank an Martin R. und Hauke W.