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Sehen alle gleich aus (10)

Der chilenische Fußballnationalspieler Arturo Vidal ist für flotte Muster in seinen kurzen Haaren immer zu haben. Das wissen sicher auch die Fußballerfrisurenfans bei “Bild” und Bild.de.

Nun hat Vidal vor einigen Tagen betrunken einen Autounfall gebaut. Und soll ohne jegliches Haarmuster vor Gericht erschienen sein:



Doch keine Sorge: Vidal hat noch immer Sterne am Hinterkopf. Das Foto, das “Bild” und Bild.de verwendeten, zeigt nämlich gar nicht Arturo Vidal, sondern seinen Bruder Sandrino. Steht so auch in der Bildbeschreibung der Agentur:

Sandrino Vidal (R), brother of Chile’s national team player Arturo Vidal (not pictured)

Mit Dank an Manuel

Zum Lachen ins Kabinett gehen

Nächstes Jahr ist Bundestagswahl und weil ja sonst im Moment in der Welt nicht viel los ist, hat Bild.de schon mal die Glaskugel vom Speicher geholt und schaut jetzt, wie das Kabinett aussehen könnte, falls Deutschland nach der Wahl von einer schwarz-grünen Koalition regiert würde.

Oder, noch unpräziser:

Sieht so das nächste Kabinett aus?

Dass die Grafiker von Bild.de zunächst erst mal die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt (mit “dt”) schwarz unterlegt hatten, als gehöre sie zur CDU/CSU, ist ihnen inzwischen aufgefallen und sieht jetzt nicht mehr so aus:

Aber im Kabinett gibt es neben vielen naheliegenden Ideen eine echte Überraschung:

Und zu guter Letzt: Es wird wieder einen Guttenberg im Kabinett geben.

Karl Theodor-Bruder Philipp Franz Maria Antonius Friedrich Wilhelm Emanuel Johannes Freiherr von und zu Guttenberg wird für die CSU neuer Landwirtschaftsminister. Er ist übrigens aktueller Träger des Ordens “Wider den tierischen Ernst”. Und somit künftig auch zuständig für die Kalauer im Kabinett.

Na ja, fast: Aktueller Träger des Ordens ist der Kabarettist Ottfried Fischer. Dessen Vorgänger war Karl-Theodor zu Guttenberg.

Der war zugegebenermaßen weder im vergangenen Jahr, als er den Orden erhielt, noch in diesem Jahr zum Festakt erschienen, als er die Laudatio auf Ottfried Fischer hätte halten sollen. Beide Male hatte ihn sein kleiner Bruder Philipp vertreten. Aber Ordensträger bleibt nun mal Karl-Theodor.

Eigentlich unvorstellbar, dass die Leute bei “Bild” ihrem einstigen Liebling noch einen Titel abnehmen. So viele hat der ja nicht mehr.

Mit Dank an Marco G., Tobias U., Ferdinand D., Thomas P. und Andreas H.

Kein Flugsteig ist eine Insel

Genauso wie es bei der Übersetzung englischsprachiger Größenordnungen jenseits der Millionen häufig zu Fehlern kommt, geht auch bei der Umrechnung englischsprachiger Flächenmaße regelmäßig etwas schief.

Erst letzte Woche schrieb Bild.de über das Haus, das die sogenannte “Octomom” gekauft bezogen hatte:

Wie “tmz” berichtet, hat ihre neue Bleibe in Palmdale fünf Zimmer, drei Bäder, eine Riesengarage für drei Autos und einem Riesengarten (13000 Quadratmeter).

Dabei hatte “TMZ” von einem “14,000 sq. ft. back yard” geschrieben, also einem Garten von 14.000 Quadratfuß oder 1.300 Quadratmetern.

Es braucht aber nicht mal zwingend fremde Sprachen und Maßeinheiten, um sich bei Flächen zu vertun, wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” beweist, die heute über den neuen Flugsteig A-Plus des Frankfurter Flughafens schreibt:

185400 Quadratmeter Fläche sind hinzugekommen – das entspricht der Größe Fehmarns.

Die Ostseeinsel Fehmarn allerdings ist 185,5 Quadratkilometer groß, was 185.500.000 Quadratmetern entspricht — also rund tausendmal dem Flugsteig A-Plus.

Seit gestern Nacht weisen zwei Kommentare auf diesen Rechenfehler hin. Bisher erfolglos.

Mit Dank an Manuel L. und Sebastian.

Nachtrag, 14.13 Uhr: FAZ.net hat sich transparent korrigiert:

Im Originaltext ist uns ein Umrechnungsfehler unterlaufen. Die Fläche des neuen Flugsteigs entspricht, anders als zuerst vermerkt, nicht Größe Fehmarns (siehe Leserbriefe).

Böhm, Aigner, Cerf, @BonitoTV

1. “Offener Brief von Karlheinz Böhm an den Gong Verlag”

(menschenfuermenschen.de, Karlheinz Böhm)

Karlheinz Böhm dementiert in einer Pressemitteilung einen Artikel in der Zeitschrift die aktuelle vom 18. Juli 2009. Er habe sich nicht “zum Sterben in die Berge” zurückgezogen. “Ich habe mich doch sehr über den Artikel über meinen Gesundheitszustand gewundert und mich gefragt, wie Ihre Redaktion nach einem kurzen Wortwechsel mit meiner Tochter zu dieser unseriösen Diagnose kam.”

2. “Ring frei, Frau Ministerin”

(axel-springer-akademie.de, Manuel Bewarder)

Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, wird von Studenten der Axel-Springer-Akademie interviewt: “Aigner spricht darüber, wie eine Kampagne für eine bildhafte Kennzeichnung von Lebensmitteln angestoßen werden könnte. ‘Vielleicht könnte ich Sie in den Medien dazu gut gebrauchen?'”

3. Interview mit Vinton G. Cerf

(faz.net, Marco Dettweiler und Roberto Zicari)

“Die Copyright-Problematik entsteht doch dadurch, dass das Netz durch Kopieren funktioniert. Ein Browser kopiert eine Datei von einem Webserver und interpretiert sie dann für die Darstellung im World Wide Web. Copyright hat historisch immer so funktioniert, dass der Vertrieb von Werken in physischer Form wie Bücher, CDs, DVDs, Magazine, Zeitungen, Videokassetten oder LPs kontrolliert wurde. Digitale Informationen können nun mal leicht kopiert und verteilt werden. Dadurch entsteht ein Problem mit dem herkömmlichen Urheberrecht.”

4. “Recherche? ‘FAZ’ fällt auf falschen Schmidt rein”

(dwdl.de, Thomas Lückerath)

“Seit Monaten ist bekannt und im Web leicht recherchierbar, dass unter @BonitoTV weder Harald Schmidt noch sein Team twittert. Und doch fiel jetzt jemand auf eine fiktive Pressekonferenz rein – und das ausgerechnet bei der ehrenwerten ‘Frankfurter Allgemeine Zeitung’.”

5. “Neuer Schlagabtausch Meyer/Köppel”

(tagesanzeiger.ch, David Vonplon)

“Im ‘SonntagsBlick’ beschimpft Frank A. Meyer die ‘Weltwoche’ als ‘rechtsradikales Sektenblatt’. Verleger Roger Köppel will das nicht akzeptieren. Droht nun ein juristisches Nachspiel?”

6. “Helft Gruner + Jahr!”

(freischreiber.de)

“Gruner + Jahr kämpft mit Umsatzeinbußen – Freischreiber hilft!”

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