Suchergebnisse für ‘focus’

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Sesamstraße? Nur für Erwachsene!
(sueddeutsche.de, Martin Zips)
Auf einer DVD mit alten Folgen der Sesamstraße findet sich die Warnung: “Entspricht nicht den Bedürfnissen von Vorschülern”. Was bedeutet das nur?

NZZ Online: Leser droht mit Kommentar?
(bernetblog.ch, Marcel Bernet)
Am Internet-Briefing vom letzten Donnerstag hat unter anderem die Neue Zürcher Zeitung über ihren Umgang mit Online-Kommentaren berichtet. Nachrichtenchef Urs Holderegger vermittelte sehr transparent Absichten und Erfahrungen. NZZ Online pflegt einen selektiven Umgang mit Kommentaren, ganz entgegen üblichen Online-Gepflogenheiten.

Öffnet die Archive!
(bundblog.espace.ch, Nick Lüthi)
“Können es sich Verlage und Redaktionen eigentlich leisten, darauf zu verzichten, Teil des offen zugänglichen Internet zu sein? In der Schweiz offenbar ja.”

Journalistenverband rügt Gabriele Pauli
(focus.de, stj)
Seit ihrem CSU-Austritt blockt Gabriele Pauli Interview-Anfragen zu ihrer Person ab – es sei denn, es fließt Geld. Mit dieser Praxis erregt die Fürther Landrätin den Unmut des Deutschen Journalistenverbandes.

Erfolgreicher Rechtsruck
(berlinonline.de, Daniel Baumann)
Die Schweizer Weltwoche ist zu einem Sprachrohr der SVP verkommen.

Peter Kloeppel – Nachrichten sind sein Leben
(super-illu.de, Susi Groth)
Seit 15 Jahren ist er das Gesicht von »RTL aktuell«. 25 Prozent der Ost-Deutschen schalten jeden Abend um 18.45 Uhr ein, wenn er in seiner gewohnt ruhigen Art die Nachrichten des Tages verliest. Doch was für ein Mensch steckt eigentlich hinter »Mister News«? Im Gespräch mit SUPERillu-Redakteurin Susi Groth plaudert der 49-Jährige ein bisschen aus dem Nähkästchen…

Wechselt Stefan Aust zu Axel Springer?

Die Frage “Was wird aus Spiegel-Chef Stefan Aust?” stellen sich derzeit sicher viele Menschen in der Medienbranche (wobei die Frage, wer Austs Nachfolger wird, für die meisten derzeit interessanter zu sein scheint). “Bild” fand vergangenen Sonnabend in ihrer Hamburger Ausgabe eine etwas eigenwillige Antwort:

"Was wird aus Spiegel-Chef Stefan Aust?"

Aha. Die Aussagekraft der Formulierung “hoch im Kurs” ist in diesem Zusammenhang ja eher begrenzt. Und ein Blick auf die Internetseite von Paddy Power hilft leider auch nicht wirklich weiter. Dort steht ein Wechsel Austs zum “Focus” nämlich mit einer Quote von 6 zu 1 weder so richtig hoch, noch besonders niedrig “im Kurs”:

"wird Chefredakteur bei Focus: 6-1"

Aber manchmal ist ja ohnehin interessanter, was nicht in “Bild” steht. So auch hier. Die Option, die bei den Buchmachern von Paddy Power wirklich favorisiert* wird, verschweigt “Bild” nämlich komplett:

"erhält einen Job bei Axel Springer: 2-1"

*) Auf Nachfrage bei Paddy Power teilte man uns mit, dass die Quoten seit Veröffentlichung der Wette am vergangenen Freitag unverändert sind. Was man übrigens auch in einer PR-Meldung vom selben Tag nachlesen kann.

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Wettbewerb der Meinungen
(fr-online.de, Ulrike Ackermann)
Wollte man in Deutschland eine Umfrage unter Feuilleton-Journalisten über ihre frühmorgendliche erste Amtshandlung veranstalten, wäre die Antwort – so sie ehrlich ist – mit Sicherheit recht einvernehmlich: Natürlich gehe ich im Internet zuerst auf die Seite des Perlentauchers.

Warten auf die Internetrevolution
(focus.de)
Nicht nur im afrikanischen Alltag, auch bei der Internetnutzung müssen sich Europäer oder Nordamerikaner an ein anderes Zeitgefühl gewöhnen: Es dauert eine Viertelstunde, bis im Internetcafé eine Webseite aufgebaut ist.

«Prominent sein mästet das Ego»
(nzz.ch, Susanna Heim)
Katja Kessler ist Klatschkolumnistin der grössten Boulevardzeitung Europas, der deutschen «Bild». Im Interview sagt sie, wie Prominenten-Partys funktionieren und warum Prinzessin Caroline zu empfindlich ist.

Weltrettung mit Reclamheft
(taz.de, Diedrich Diederichsen)
“Free Rainer”, das semi-satirische Feelgood-Movie von Hans Weingartner (“Die fetten Jahre sind vorbei”), kämpft gegen Untiefen des Trash-TVs – und nutzt dessen Mittel.

Branche hofft auf Heldentaten im Web
(spiegel.de, Frank Patalong)
Es ist lang her, dass Comic-Auslagen im Einzelhandel für Quengel-Stress mit dem Nachwuchs sorgten: Die Auflagen sind im Keller, die Hefte fast nur noch im Fachhandel zu haben. Jetzt sucht die Branche die jungen Leser dort, wo sie sich herumtreiben – Spider-Man und Co. gehen online.

Google macht Masseurin zur Multimillionärin
(welt.de)
Bonnie Brown knetete vor einigen Jahren ein paar Internetfreaks durch. Die gaben ihr dafür einige Hundert Dollar im Monat und Aktienoptionen der jungen Firma mit diesem komischen Namen: Google. Jetzt ist Frau Brown sehr reich – und lässt sich selbst verwöhnen.

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Web 2.0 in der Schweiz – Realität oder nur Schlagwort?
(maz.ch, pdf, 1099 kb)
Wie setzen hiesige Unternehmen und Organisationen neue Online-Kommunikationsmittel ein? Das Interesse für Podcasts, Weblogs, Feedbacks, benutzergenerierte Inhalte, Austauschplattformen, Wikis etc. ist da, die Nutzung jedoch noch zurückhaltend. Dies zeigt die repräsentative Studie von MAZ und Bernet PR vom Nov. 2007.

Krankheit als Metapher
(perlentaucher.de, Robin Meyer-Lucht)
Über Frank Schirrmachers Internetrede.

Das Mitleid-Prinzip
(tagesspiegel.de, Harald Martenstein)
Unerfreuliches durch Verschweigen bekämpfen? Michel Friedman macht das einzig Richtige, um der NPD zu schaden: Er redet mit ihr. Auf fast 90 Seiten ist nun sein Interview mit dem Neonazi-Anwalt Horst Mahler einsehbar.

“Je mehr, desto besser” ist das Credo der Mediaplaner
(derstandard.at, Susanne Kristek)
Susanne Kristek über ÖWA Plus: Die Beweisführung über die Leistung seines Werbeträgers anzutreten ist ein Must-Have, das jede Website erfüllen sollte.

Das Schlachtfeld des Web 2.0
(focus.de, Torsten Kleinz)
Er gilt als der Erfinder des Begriffs ?Web 2.0?: Nun kündigt Verleger Tim O´Reilly heftige Konkurrenzkämpfe im neuen Internet an.

Schock deine Kinder, lies ein Buch
(sueddeutsche.de, Viola Schenz)
Gibt es etwas Peinlicheres, als die eigene Mutter beim Bravo-Lesen zu erwischen? Warum Jugendmagazine existenziell bedroht sind und ihnen neben Lesern auch die Stars abhanden kommen.

Erben bringen Glück

Ach ja. Die Politiker reformieren die Erbschaftssteuer, was soll dabei schon herauskommen? Sowas natürlich:

Höhere Steuern! Erben wird jetzt doch teurer

Und der “Bild”-Leser, der diese Meldung heute auf der Seite 1 sieht, sagt vermutlich sowas wie: “Naja, typisch”, fühlt sich in seinem Urteil über die Politik im Allgemeinen wie im Konkreten bestätigt, und freut sich, dass wenigstens seine Zeitung das Elend täglich notiert.

Denn in den meisten anderen Zeitungen steht heute nichts davon, dass “Erben privater Vermögen und Immobilien sich auf deutlich höhere Steuern einstellen müssen” (Ausrufezeichen). Auch morgen wird es kaum anders sein. Verena Köttker, Chefreporterin im “Bild”-Hauptstadtbüro, steht mit ihrer Aussage sehr allein da.

Kein Wunder. Denn als Ausgleich dafür, dass Immobilien nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in Zukunft mit einem höheren Betrag als bisher versteuert werden müssen, werden die Freibeträge für nahe Verwandte erheblich erhöht: um 63 Prozent für Ehepartner, 95 Prozent für Kinder und 290 Prozent für Enkel. Sie werden zum Beispiel in aller Regel, wie bisher, das normale Eigenheim nicht versteuern müssen. Die Zahl der Fälle, in denen überhaupt Erbschaftssteuer gezahlt werden muss, wird nach den Worten des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch deutlich zurückgehen.

Für nahe Familienangehörige wird das Erben also tendenziell billiger. Belastet werden nur Geschwister oder entferntere Verwandte.

Wie kommt “Bild” aber zu der Formulierung, Erben werde “jetzt doch” teurer? Womöglich bezieht sich das auf die Behauptung, die Freibeträge wären “deutlich weniger als zuvor versprochen”. Aber auch das stimmt bestenfalls in Bezug auf die Enkelkinder. Bei ihnen waren bislang höhere Freibeträge im Gespräch: Mindestens 250.000 Euro statt nun 200.000 Euro.

Aber aktuell liegt der Freibetrag für Enkel nur bei 51.200 Euro. Sie profitieren also besonders stark von der Reform. Und bei ihnen ist die “Bild”-Schlagzeile “Höhere Steuern!” ganz besonders falsch.

Allgemein  

“Bild” weckt falsche Hoffnung

Die Münchner “Abendzeitung” berichtet heute über die “tödlichen Fehler”, die zu einem Unglück auf dem Tegernsee geführt haben sollen, bei dem der 67-Jährige Horst H. ums Leben kam. Und sie berichtet von einem Fehler, der nach dem Unglück, als die Leiche zwar geborgen, aber noch nicht eindeutig identifiziert war, passiert sei:

Die Zeitungsente: “Ich stehe immer noch unter Schock”, sagt die Witwe. Eine große Münchner Zeitung hatte ein falsches Foto ihres Mannes gedruckt. “Eine Nachbarin brachte sie mir, und ich sah: Es war nicht mein Mann.” Sie spürte neue Hoffnung, rief die Polizei an. Die bestätigten ihr aber den Tod ihres Mannes. “Dieses Foto ist sehr belastend für mich”, sagt sie.

Die Polizei bestätigt uns, dass eine “große Münchner Zeitung” am Montag ein falsches Foto abgedruckt hatte. Und sie bestätigt uns, dass es sich bei dieser Zeitung — das ist leider wenig überraschend — um die Münchner Ausgabe der “Bild”-Zeitung handelt.

medienlese – der Wochenrückblick

Eva Herman, Leonid Breschnew, Liebesbriefe.

Eva Herman dominierte die Woche, weil sie kurz vor Ablauf einer Talksendung verabschiedet und sozusagen herausgeschickt wurde – der Moderator wollte sich mit seinen drei Gästen unterhalten. Reaktionen gab es zuhauf – unter anderem erinnerte man sich an Jehova (1/2). Spreeblick.com analysierte Hermans Aussagen genauenstens in linguistischer Hinsicht. Und über 2500 Kommentare gingen allein auf den welt.de-Artikel “Die öffentliche Hinrichtung der Eva Herman” ein. Mehrere Blogger hielten Eva Herman schlicht für dumm: Ninja Thoughts und Stefan Niggemeier zum Beispiel. Don Dahlmann meinte, sie sei von einer ziemlich umfassenden Schlichtheit beseelt (was aber so auch nicht stimmt). Eine Bloggerin vom Focus fand ihre Thesen “so dumm, dass man an Ihre Bücher sofort mit dem Feuerzeug dran möchte. So ein bisschen anbrennen will”.

Der Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, der 63jährige Hans-Werner Kilz, verlängerte für ein paar Jahre und sagte: “Wir müssen nach Wegen suchen, die Inhalte im Internet kostenpflichtig zu machen.” Jens Petersen schrieb, er kämpfe “mit dem Vorwurf, seine Redaktion genauso zu führen, wie einst Leonid Breschnew in der Endphase seiner Regierungszeit”.

Read On…

Ähm, wie starb noch mal Anna Nicole Smith?

So sieht gerade die “Seite 1” von Bild.de aus:

"Anna Nicole Smith -- War es doch kein Selbstmord?"

Und auch die Überschrift des dazugehörigen Artikels lautet:

"Anna Nicole Smith: War es doch kein Selbstmord?"

Im Artikel selbst heißt es dann:

"Laut US-Nachrichtensender CNN geht die kalifornische Justiz nicht mehr von einem Selbstmord des Ex-Playmates aus."

Das ist Unsinn. Laut US-Nachrichtensender CNN ging die kalifornische Justiz nie von einem Selbstmord des Ex-Playmates aus.* Im Gegenteil heißt es auf CNN.com ausdrücklich, dass Smith an einer unbeabsichtigten Überdosis Medikamente (“accidental drug overdose”) gestorben sei. Und anschließend beschreibt CNN sogar noch einmal ausführlich die längst bekannten Obduktionsergebnisse, aus denen der Leichenbeschauer folgert, Smith habe “nicht, wie manche behauptet hatten, versucht, sich umzubringen”.

*) Dass nun im Zusammenhang mit Anna Nicole Smiths Tod einige Arztpraxen durchsucht wurden, hat deshalb auch nichts damit zu tun, ob Smith Selbstmord begangen habe, sondern offenbar (nur) mit der Frage, wer ihr verbotene Medikamente verschrieben/besorgt hat — und anders als Bild.de gelingt es anderen Medien (wenngleich nicht allen) sogar mühelos, diesen Sachverhalt korrekt wiederzugeben.

Mit Dank an Ralph K. für den Hinweis.

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Wo die DDR noch ganz bei sich ist
(taz.de, Jenni Zykla)
Die “SUPER illu” ist so alt wie die deutsche Einheit und erreicht im Osten mehr Leserinnen als “Spiegel”, “Stern” und “Focus” zusammen. Ein Redaktionsbesuch.

Klicken Sie auf den Button ‘Rechteerwerb beenden’
(perlentaucher.de, Ilja Braun)
Die Zeitungen und die Rechte ihrer Autoren.

Prekariat und stolz darauf
(telepolis.de, Peter Mühlbauer)
Interview mit Rasmus Engler, dem Herausgeber des Buches “Wovon lebst du eigentlich?

“Bild” wird selbstironisch?
(bildblog.de)
? aber leider erst im Jahr 2010.

France 2: Moderator würgte Redakteur während einer Sendung
(derstandard.at)
Zwei Wochen Moderationsverbot für William Leymergie.

“Dumm gelaufen, oder?”
(tagesspiegel.de)
Der Nationalspieler über den Anfang seiner Karriere – und das bittere Ende. Heute sagt Sebastian Deisler: Ich war nicht geschaffen für dieses Geschäft.

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Papier oder Blog?
(taz.de, Benjamin Imort)
CD oder MP3? Zeitschrift oder E-Zine? Musikmagazine haben ein Problem: Die Leser informieren sich im Netz – und so entwickeln die Magazine neue Strategien.

Surfen im Reich der Mitte
(dradio.de, Philip Banse)
Die Internetbranche in China kann Zuwachsraten von 20 Prozent pro Jahr vorweisen. Fast im ganzen Land können sich Menschen einloggen und im Netz surfen. Doch viele Seiten werden von staatlichen Stellen gesperrt. Die Mächtigen im Reich der Mitte setzen auf Wachstum und Kontrolle.

Zuschauerschwund beim Verlegerfernsehen Presse-TV
(persoenlich.com, David Vonplon)
Presse-TV, das Fernsehfenster von Ringier, NZZ, Basler Zeitung und Jean-Frey, ist unter Druck: Im Kampf um die Gunst des Publikums kann kaum ein Format am Samstag- und Sonntagabend auf SF 2 gegen die starke Konkurrenz in- und ausländischer Sender bestehen. Die Einschaltquoten erodieren. Trotzdem wollen sowohl SRG als auch Presse-TV an einer Zusammenarbeit festhalten — wenn auch in anderer Form.

“Unser System kann den Inhalt einer Internetseite erkennen”
(faz.net, Holger Schmidt)
Eines Tages soll es eine Suchmaschine geben, die nicht nur Wörter findet, sondern Inhalte versteht. Im Interview mit der F.A.Z. spricht der Sprachwissenschaftler David Crystal über das Ergebnis von 15 Jahren Arbeit, das semantische Web und die Ignoranz von Google.

Artikel auf dem Prüfstand
(focus.de, Torsten Kleinz)
Mit einem neuen Redaktionskonzept will die Mitmach-Enzyklopädie Wikipedia die Verlässlichkeit und Qualität seiner Artikel erhöhen. In Zukunft werden anonyme Änderungen vor der endgültigen Veröffentlichung geprüft. Für den Verein Wikimedia Deutschland ist dies ein wichtiger Schritt zur ?Wikipedia 1.0?.

Unterhaltung mit Botschaft
(tagesspiegel.de, Andrea Nüsse)
Ramadan-TV: Eine Serie um Vergewaltigung und ?König Faruk? sind in der Fastenzeit die Renner. Nach dem Fastenbrechen schlägt die Stunde der arabischen Telenovas.

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