So steht es heute groß in der “Bild”-Zeitung:
Aha. Und die gute Nachricht vorweg: Der bereits seit geraumer Zeit frei umherstreunende Laufvogel wurde heute gegen 14 Uhr fachmännisch per Blasrohr betäubt und anschließend unbeschadet eingefangen.
Und jetzt die schlechte: “Bild” war mit ihrem “Norbert” wohl etwas voreilig. Es handelt sich bei dem Vogel nämlich nach Angaben der örtlichen Polizei um eine “Nandu-Dame”.
Mit Dank an Nicolas H. für den Hinweis.
Nachtrag, 19.12.2006: Heute berichtet nun auch “Bild” über das Ende der Nandu-Jagd (Überschrift: “Nandu Norbert bewusstlos geblasen”), nennt ihn weitere neun Mal “Norbert” — um den Artikel dann mit der Berichtigung mit den Worten zu beenden:
“In Wahrheit ist Nandu Norbert eine etwa 8 Monate alte Vogeldame. Jetzt freuen sich die Nandumännchen auf Norbert(a)…”
Und das sagt immerhin auch eine Menge über die Assoziationsreflexe in “Bild”-Mitarbeiterhirnen aus.






Das war anscheinend — obwohl die Daten ja von der “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft” geliefert wurden — noch ein gutes Stück Arbeit: Nicht weniger als fünf Autorennamen stehen in dem Artikel.
“Bild am Sonntag”-Kolumnist Wolfgang Joop hat heute eine schöne Empfehlung für rat- und geschenklose Eltern: einen “Goldfisch im Glas” (Ausriss rechts).