“Bild” soll für geklauten “FAZ”-Artikel zahlen

Im Feuilleton der “FAZ” hat sich Mit-Herausgeber Frank Schirrmacher vorgestern mit der “Debatte über ausländische Jugendkriminalität” befasst. Man könnte Schirrmachers Beitrag (ähnlich wie die “Bild”-Kampagne) alarmistisch und gefährlich nennen, “Bild” nannte ihn gestern “dramatisch” und “bemerkenswert” — und:

BILD zitiert die wichtigsten Passagen.

Zur Verdeutlichung dessen, was “Bild” “die wichtigsten Passagen” nennt, haben wir mal alles, was “Bild” zitierte, in Schirrmachers “FAZ”-Text gelb markiert (siehe Ausriss).

In dem rosafarben abgesetzten, längeren Passus in der rechten Spalte referiert und kritisiert Schirrmacher übrigens einen Videoblog-Beitrag des “Zeit”-Feuilletonchefs Jens Jessen”. Diese Kritik Schirrmachers zitierte “Bild” zwar nicht, machte sie sich aber in einem weiteren Artikel (“Der feine Kultur-Chef der ‘Zeit’ verhöhnt verprügelten Rentner”, siehe auch hier) kurzerhand selbst zueigen.

Bei der “FAZ” ist man nicht sonderlich erfreut darüber, dass “Bild” Schirrmachers Text quasi komplett nachgedruckt hat. Um Erlaubnis gefragt habe “Bild” nämlich nicht. Wie “FAZ”-Geschäftsführer Roland Gerschermann gegenüber BILDblog bestätigt, habe die “FAZ” deshalb in einem Brief an “Bild”-Chef Kai Diekmann deutlich gemacht, dass es sich bei der Artikel-Übernahme um eine unzulässige Urheberrechtsverletzung handele und Unterlassung (also u.a. ein Entfernen des Artikels aus dem Angebot von Bild.de) sowie Schadenersatz (5000 Euro an die Stiftung “F.A.Z.-Leser helfen”) gefordert.

Nachtrag, 20 Uhr: So schnell geht das. FAZ.net berichtet inzwischen:

Die “Bild”-Chefredaktion erklärte sich bereit, den Artikel nicht erneut ohne Nachdruckgenehmigung zu veröffentlichen und ihn unverzüglich aus dem eigenen Internetangebot zu entfernen.

Zudem wurde vereinbart, dass “Bild” für den unerlaubten Nachdruck eine Spende von fünftausend Euro an die Initiative “F.A.Z.-Leser helfen” entrichtet.

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Wettstreit der besten Argumente
(werbewoche.ch, Josefa Haas)
Der Journalismus steht im Wettbewerb der Informationsvermittlung – eine sportliche Herausforderung, findet Josefa Haas.

Der «Blick» soll dicker werden (+)
(sf.tv, Video, 5:23 Minuten)
Mehr Seiten, ein neues Layout und eine Frauenzeitschrift als Beilage: Am Ringier-Hauptsitz in Zürich wird mit Hochdruck an der neuen Ausrichtung der Tageszeitung «Blick» gefeilt. Das Vorgaben sind klar: Mehr exklusive Geschichten.

Ringier – 175 Jahre Abenteuer
(tagesanzeiger.ch, Constantin Seibt)
Zum Geburtstag des Verlags erscheint morgen ein Buch – es ist ein Alptraum für jeden Unternehmensberater.

Radio Tropic ade
(nzz.ch, ras.)
Start von Radio 1 – zurück zu mehr Einfalt.

Neu! “Bild” bringt Qualitätsjournalismus!
(perlentaucher.de, Thierry Chervel)
Die Bild-Zeitung druckt Frank Schirrmachers “dramatischen Beitrag” zu Jugendgewalt nach. Und basht Schirrmachers Kollegen Jens Jessen: “Muss er Konsequenzen fürchten?”

Zwischen Befindlichkeit und Quote
(taz.de, Meike Laaff)
Inzwischen haben klassische Medien auf die Neuerungen des Web 2.0 reagiert. Inhaltlich rümpfen Journalisten aber noch die Nase über Blogger.

Ein Mitesser weniger im “Dschungelcamp”

“Bild” berichtet derzeit immer wieder ausführlich über das, was sich bei der RTL-Show “Ich bin ein Star, holt mich hier raus” so tut: Der Auftritt der Busch-Bewohnerin Julia Biedermann im “Playboy” wurde mit einer Bildergalerie begleitet, Ex-Kandidat Daniel Küblböck darf bei Bild.de sein “Dschungelbuch” in eine Kamera sprechen — und heute fragt “Bild” bange und beinahe seitenfüllend (siehe rechts):

Wann platzt Dirk Bach?

(…) Im Gegensatz zu den Kandidaten, die sich täglich von Reis und Bohnen und ab und zu von Rattenschwänzen und Kakerlaken ernähren müssen, bekommen die Moderatoren aber auch feinste Menüs im australischen Busch serviert.

Und augenscheinlich gut informiert präsentiert “Bild” auch eine lange Gegenüberstellung dessen, was den Kandidaten vorgesetzt und was den Moderatoren serviert wurde:

“Bild” kommentiert die doch recht unterschiedlichen Speisepläne so:

Kein Wunder, dass Dirk Bach ablehnte, als Barbara Herzsprung (54) ihm bei der Dschungel-Prüfung etwas von ihren Tierchen anbot. Bach: “Nein danke, ich bin nicht wahnsinnig.”

Dass Dirk Bach ablehnte, ist allerdings echt “kein Wunder” — egal, ob Rattenschwanz, Lammkarree oder sonstige “Tierchen”: Bach ist seit Jahren bekanntermaßen Vegetarier.

Allgemein  

Unter Ausschluss der “Bild”-Zeitung (2)

Vergangene Woche hatte das Bremer Landgericht, das derzeit über den Tod des zweijährigen Kevin verhandelt, angekündigt, zu prüfen, ob “Bild” von dem Prozess ausgeschlossen werden soll. “Bild” hatte nämlich im Dezember trotz der ausdrücklichen Aufforderung des Gerichts, die Persönlichkeitsrechte des Angeklagten zu achten, im Dezember ein unverfremdetes Foto des Angeklagten abgedruckt (wir berichteten).

Ganz so schlimm ist es für “Bild” nun doch nicht gekommen. “Bild”-Mitarbeiter dürfen weiter bei dem Prozess dabei sein. Allerdings untersagte der Vorsitzende ihnen “weiter Bild-Aufnahmen anzufertigen”, und sie dürfen auch, anders als Vertreter anderer Medien, “keine Bild-Aufnahmegeräte mit sich führen”, wie es in dem heute verkündeten Beschluss heißt. Das gilt für alle, die für “Bild” tätig sind, also auch für freie Mitarbeiter.

Der Vorsitzende hat davon Abstand genommen, auch Wortredakteure auszuschließen, um nicht den Eindruck zu erwecken, ein Medium werde wegen unliebsamer Berichterstattung “abgestraft”.

In der Begründung (die laut einer Sprecherin des Bremer Landgerichts “ungewöhnlich ausführlich” ausfiel) betont der Richter, dass er zu Beginn des Prozesses “in teils drastischen Worten” auf die Anonymisierungspflicht hingewiesen habe. Dagegen habe “Bild” außerdem in ähnlich gelagerten Fällen schon zwei mal verstoßen.

Eine bloße Entschuldigung für das “technische Versehen” (“Bild”) reichte dem Vorsitzenden nicht aus.

Allgemein  

“Bild” gibt “dubioser Sekte” Recht

Erinnern Sie sich noch an Tamera? “Bild” hatte die “dubiose deutsche Sekte” im Mai vergangenen Jahres fälschlicherweise mit dem Verschwinden von Madeleine McCann in Verbindung gebracht. Angeblich sei die Polizei mit “Durchsuchungsbefehl” auf dem Tamera-Anwesen in Portugal angerückt und “verschaffte sich Zutritt”. “Bild” schrieb von einer “Razzia”, und dass die Polizei “Zelte, Baracken, Wohnwagen und Hütten” durchstöbert habe:

"Vermisste Madeleine: Razzia bei deutscher Sekte"

Nach einer juristischen Auseinandersetzung, die über zwei Instanzen ging*, musste “Bild” im Oktober 2007 wegen dieser Behauptungen eine Gegendarstellung des Tamera-Gründers Dieter Duhm abdrucken (wir berichteten), in der er feststellte:

Die Polizei ist nicht mit einem Durchsuchungsbefehle gekommen und hat das Anwesen von Tamera (…) nicht durchsucht.

Und insofern war es schon etwas überraschend, dass sich vergangenen Sonnabend ein Text ganz ähnlichen Inhalts in “Bild” fand. Diesmal stand aber nicht “Gegendarstellung” sondern “Richtigstellung” drüber:

Eine Richtigstellung setzt, anders als eine Gegendarstellung, voraus, dass die darin behaupteten Tatsachen auch wahr sind. Wie uns der Anwalt Tameras sagt, habe man sich entschlossen, diese zusätzlich zur Gegendarstellung zu verlangen, weil die “Bild”-Berichterstattung Tamera damals zunächst sehr geschadet habe. Außerdem sei sie alles andere als nur “knapp an der Wahrheit vorbei” gewesen.

Vor Gericht musste Tamera dafür allerdings nicht noch einmal ziehen. Die Richtigstellung beruht auf einer außergerichtlichen Einigung zwischen “Bild” und Tamera. Man habe einige Zeit lang mit “Bild” darüber verhandelt, wie sie aussehen könne, sich jedoch nicht einigen können, sagt der Tamera-Anwalt. Die jetzt abgedruckte Form entspreche jedoch den rechtlichen Anforderungen.

*) Die “Bild”-Zeitung hatte bestritten, dass der Tamera-Gründer Dieter Duhm (den sie mehrfach im Text erwähnte und von dem sie ein Foto abdruckte) von der Berichterstattung über Tamera betroffen sei, und ihn deshalb als nicht klageberechtigt angesehen.

Gaby Kösters Privatsphäre gehört nicht “Bild”

Irgendwo im Pressekodex steht:

Körperliche und psychische Erkrankungen oder Schäden fallen grundsätzlich in die Geheimsphäre des Betroffenen.

Und grundsätzlich heißt: Es gibt natürlich auch Fälle, in denen Erkrankungen nicht in die Geheimsphäre des Betroffenen fallen — etwa, wenn der Betroffene selbst damit einverstanden ist, dass über seine Erkrankung berichtet wird. Soll’s ja geben. Und deshalb heißt es im Pressekodex auch noch:

Die Presse achtet das Recht auf informationelle Selbstbestimmung (…).

Die Komikerin Gaby Köster hat dieses Recht für sich in Anspruch genommen. Unmittelbar nachdem die “Bild”-Zeitung am vergangenen Samstag u.a. auf der Titelseite über eine Erkrankung Kösters berichtet hatte, hieß es in einer Pressemitteilung ihrer Anwälte:

Der Sachverhalt der heute Gegenstand der Berichterstattung in BILD ist, betrifft ausschließlich die Privatsphäre von Gaby Köster.

Außerdem wurden die Medien aufgefordert, “von weiterer derartiger Berichterstattung Abstand zu nehmen”.

Doch anders als die meisten Medien folgte die “Bild”-Zeitung dieser Aufforderung, indem sie Kösters Recht auf informationelle Selbstbestimmung ignorierte, ihre Privat- bzw. Geheimsphäre am Montag erneut verletzte und abermals detailliert über ihre Erkrankung berichtete.

Das hat (wie Kösters Anwälte heute mitteilen) das Landgericht Berlin “als rechtswidrig erachtet” — und gestern zwei einstweilige Verfügungen gegen die Axel Springer AG erlassen, “die es der BILD-Zeitung (…) verbieten, mit der Berichterstattung fortzufahren”.*

Und quasi zur selben Zeit, als das Gericht gestern entschied, saß die “Bild”-Redaktion bereits an einer weiteren Fortsetzung. Sie enthält so gut wie keine neue Info über Köster, sondern wiederholt bloß detailliert, was “Bild” schon zuvor berichtet hatte — und findet sich heute größer als bisher auf der Titelseite (siehe Ausriss).

Nachtrag, 16.22 Uhr: Bild.de hat inzwischen alle Berichte über Kösters Erkrankung aus dem Angebot entfernt.

Nachtrag, 17.1.2008: In einer Art Korrektur ihrer gestrigen Pressemitteilung weisen Kösters Anwälte darauf hin, dass sich nur eine der beiden einstweiligen Verfügungen gegen “Bild” richtet, die zweite jedoch gegen Bild.de.

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Im Reich der Freiheit
(message-online.com/blog, Michael Haller)
“Die Verantwortlichen in den Mainstreammedien haben das Lebensgefühl und die Weltsicht der Unter-30-Jährigen wirklich nicht begriffen; dass sie mit aufgeblasenen Belanglosigkeiten (Knut, Britney, Dschungelcamp) ihre Titelblätter und Nachrichtensendungen füllen – und zeitgleich mit geschwellter Brust über ihre ?öffentliche Aufgabe? schwadronieren: Das kotzt die an Sinnfragen interessierten jungen Leute definitiv an.”

“Google News ist unser Feind?
(sueddeutsche.de, Leif Kramp und Stephan Weichert)
Mehr Einsparungen, weniger Qualitätsberichterstattung? Medien-Experte John Lloyd aus Oxford spricht über die Personalisierung des Journalismus und erklärt, wie die Tageszeitung den Kampf um den Leser gewinnen kann. Der Start unserer neuen Serie “Zeitenwechsel”.

Die Medien haben schon verloren
(fr-online.de, Sebastian Moll)
Die Berichterstattung über den Wahlkampf in den USA wird als fragwürdig kritisiert.

Mein Soundcheck auf Radio 1
(peterwalt.ch)
“Stolz drückte gestern um 10 Uhr Roger Schawinski vor versammelten Journalisten auf den Knopf. ‘Ein historischer Moment’, wie Roger in gewohnter Bescheidenheit dazu bemerkte. Mehrere zu einem Herz geformte Leuchtdioden begannen zu blinken und der neue Sender Radio 1 begann zu senden.”

“Facts 2.0”: Newsnetzwerk mit hohem Niveau
(medien-news.blog.de, Ernst Probst)
Interview mit Christoph Lüscher, verantwortlicher Projektleiter für das schweizerische Newsnetzwerk “Facts 2.0“.

Schüsse auf Massiv wurden Minuten später im Internet vermeldet
(spiegel.de, Matthias Gebauer und Barbara Hans)
Drei Schüsse, ein Rapper, ein Kapuzenmann – und viele Fragen: In der Plattenfirma No Limit Music heißt es, Massiv habe bei dem bewaffneten Überfall in Berlin viel Blut verloren, sei dem “Tod sehr nahe” gewesen. Doch die Polizei zweifelt an der Version des Opfers, verfolgt eine mysteriöse Spur.

Von Äpfeln und Birnen, Türken und Deutschen

Die Sprache, in der die “Bild”-Zeitung sich dem Thema Ausländerkriminalität widmet, liest sich inzwischen so:

Der deutsche Steuerzahler blecht dafür, dass brutale Ausländer in Deutschland sicher leben können, muss aber damit rechnen, von ihnen verprügelt zu werden!

Seit über zwei Wochen fährt “Bild” eine immer schrillere Kampagne, die keine Rücksicht auf Verluste nimmt und einen Eindruck von explodierender Ausländergewalt erweckt, der mit der Realität wenig zu tun hat. Christian Pfeiffer, einer der renommiertesten deutschen Experten zum Thema Jugend- und Ausländerkriminalität, sagt, er habe eine Kampagne von solcher Intensität noch nicht erlebt und nennt sie “massiv gefährlich”.

Im BILDblog-Interview warnt er davor, falsche Schlussfolgerungen aus den Statistiken zu ziehen, plädiert aber auch für eine offene Diskussion zum Beispiel über innerfamiliäre Gewalt in türkischen Familien.

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Best of Feuilleton 2007
(umblaetterer.de)
“Die zehn besten Texte aus den Feuilletons des Jahres 2007: Bayreuth, Sodann und Gomorrha, Bionade-Biedermeier, Zidanes Melancholie, Spiegel Online, Autorenporträts, »Esra«-Urteil, Notiz über Kitsch, Kaiser Chiefs.”

Blattschuss!
(watchberlin.de, Video, 4:57 Minuten, Oliver Gehrs)
Oliver Gehrs plaudert es aus und freut sich: Georg Mascolo, Leiter des SPIEGEL-Hauptstadtbüros und Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur von SPIEGEL ONLINE, sollen das neue Chefredakteurs-Team des Spiegels bilden.

Bringt Facebook den Untergang des Abendlandes?
(medienkonvergenz.com, Andreas Göldi)
“Dass das Social Network Facebook viele, viele User zur Zeitverschwendung mit Vampirspielen und virtuellem Schafewerfen animiert, ist bestens bekannt. Und dass diese vielgehypte Website an etwas krummen Businessmodellen leidet, wussten wir auch schon. Neu hingegen ist, dass Facebooks dunkle Hintermänner doch tatsächlich vorhaben, die reale Welt zu zerstören und durch ein globales, virtuelles, neokonservativ-imperialistisches Netzwerk zu ersetzen. Das meint zumindest Tom Hodgkinson im Guardian von heute.”

WEB 3.0: Wenn Google überflüssig wird
(manager-magazin.de, René Baron)
Wie nennt man Wörter, die von vorne und hinten gelesen gleich sind – also zum Beispiel “Anna” oder “Rentner”? Seit es Google gibt, sind solche Fragen schnell beantwortet. Aber in ein paar Jahren kann man vielleicht einfach sein Handy fragen, um zu erfahren, dass das Palindrome sind. Web 3.0 macht’s möglich.

Leserreporter in der Schweiz
(wortgefecht.net)
“Immer mehr Regionalzeitungen springen auf den Leserreporter-Zug auf, welchen das Boulevardblatt «Blick» und die Pendlerzeitung «20 Minuten» ins Rollen gebracht haben. Die Schweizer Medien bauen also Bürgerjournalismus vermehrt in ihr journalistisches Konzept ein.”

Google-Beilage der WOZ: empfehlenswert
(yourposition.ch, Lukas Stuber)
“Die jüngste Ausgabe der WOZ samt Google-Beilage war in Neu-Oerlikon nicht gerade einfach zu ergattern (das PDF ausdrucken mochte ich nicht), aber zum Schluss klappte es dann doch. Zum Glück: Das Google-Spezial «Dein grosser Bruder» ist absolut lesenswert.”

In die Tonne getreten (2)

FCB-Manager Uli Hoeneß:
 
“Das ist Zufall, denn man kann sich ja vorstellen, dass man nicht von Freitag bis Sonntag einen Transfer über die Bühne bringt.”
(Quelle: fcbayern.de)

Wenn Sportbild.de unter der Überschrift “Borowski-Transfer: Klinsmann nicht beteiligt” berichtet, der Wechsel des Fußballspielers Tim Borowski von Werder Bremen zum FC Bayern München sei “nicht vom künftigen Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann angestoßen worden”, wenn Kicker.de vermeldet, Borowski Wechsel sei “keineswegs vom künftigen Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann eingefädelt worden” und auch der FC Bayern (siehe Kasten) nichts davon wissen will, dass der Neuzugang “ein Verdienst des zukünftigen Bayern-Coaches gewesen sein könnte”…

… wie berichtete dann wohl “Bild” darüber? — Na, so:

"Klinsi holt WM-Helden Borowski"

Mit Dank an Lorenz S.

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