Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!
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1. Warum gehören die Nachrichten von Mathias Döpfner in die Öffentlichkeit?
(uebermedien.de, Holger Klein, Audio: 22:51 Minuten)
In der vergangenen Woche zitierte die “Zeit” (nur mit Abo lesbar) in großem Umfang aus Nachrichten, die Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner geschrieben hatte. Verantwortlich für den Beitrag, der eine breite Debatte auslöste, sind Holger Stark, stellvertretender Chefredakteur der “Zeit”, und dessen Kollegin Cathrin Gilbert, Ressortleiterin Unterhaltung. Bei “Übermedien” sprechen die beiden darüber, wann aus ihrer Sicht aus solchen Nachrichten zitiert werden darf und wann nicht.
Weiterer Hörtipp: Beim “Spiegel” unterhalten sich Isabell Hülsen, Marius Mestermann und Anton Rainer darüber, was Döpfners Chats (und ein Roman) verraten (spiegel,de, Audio, 38:42 Minuten).
2. Armin Wolf, verstehen Sie Österreich?
(zeit.de, Jochen Wegner & Christoph Amend, Audio: 6:52:03 Stunden)
Bei “Alles gesagt” müssen die Zuhörerinnen und Zuhörer neben dem Interesse am Gast und am Thema vor allem eines mitbringen: Zeit. So auch dieses Mal. Der österreichische Journalist Armin Wolf spricht in fast sieben Stunden unter anderem über Klassengesellschaften und mangelnde Vielfalt im Journalismus, über die Wurzeln des Populismus in Europa, über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf seine Arbeit, über die Kunst des gelungenen Interviews und über den manchmal ziemlich komplizierten Alltag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
3. “Ich habe das Ibiza-Video gemacht” – Der Macher über die Hintergründe
(correctiv.org, Jean Peters, Video: 1:03:08 Stunden)
Der Privatdetektiv Julian Hessenthaler ist der Produzent des sogenannten Ibiza-Videos, das die österreichische Regierung in eine tiefe Krise stürzte. Im exklusiven Interview mit “Correctiv” erzählt Hessenthaler zum ersten Mal nach seiner Haftentlassung, “wie aus einer Schnapsidee unter Profis einer der größten Polit-Skandale in Europa wurde.” Die vollständige Recherche gibt es hier.
4. Der Pressesprecher und die journalistische Selbstreflexion
(journalistik.blogs.uni-hamburg.de, Leonie Urbanczyk, Audio: 1:04:27 Stunden)
Der Podcast der Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg beschäftigt sich mit dem Berufsbild und der Rolle des Pressesprechers. Zu Gast ist Martin Helfrich, zum Zeitpunkt der Aufzeichnung noch Pressesprecher und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hamburger Sozialbehörde, seit Anfang des Jahres Pressesprecher der Behörde für Wirtschaft und Innovation Hamburgs.
5. Giovanni di Lorenzo: So erklärt der Zeit-Chefredakteur das Wachstum gegen den Trend
(omr.com, Philipp Westermeyer, Audio: 1:12:27 Stunden)
Seit fast zwei Jahrzehnten steht Giovanni di Lorenzo an der Spitze der “Zeit”-Redaktion. Unter seiner Ägide ist die verkaufte Auflage der Wochenzeitung in den vergangenen Jahren gegen den Branchentrend gestiegen. Zuletzt lag sie bei über 600.000 Exemplaren (digital und gedruckt) pro Woche. Im Gespräch beim “OMR”-Podcast geht es unter anderem um di Lorenzos Weg in den Journalismus, die möglichen Gründe für den Erfolg seines Blatts und di Lorenzos Erfahrungen mit ChatGPT.
6. Scheitern, das tun die anderen
(hinterdenzeilen.de, Niklas Münch & Tobias Hausdorf, Audio: 35:00 Minuten)
Bei “Hinter den Zeilen” erzählen gleich vier Medienschaffende ihre persönlichen Geschichten vom Scheitern. Caroline Ring berichtet von einem “tot autorisierten” Interview, Carina Hohnholt von ihrem missglückten Podcastprojekt, Moritz Müllender von einer fehlgeschlagenen Recherche und Tobias Hausdorf von einer Protagonistin, die ihn plötzlich geghostet hat.