Suchergebnisse für ‘pocher’

Jauch, Jarvis, Valora, Blick

1. “Verleger müssen wie Google denken”
(faz-community.faz.net/blogs/netzkonom, Holger Schmidt)
Jeff Jarvis sagt den Verlegern, wie es geht mit dem Internet: “Verleger müssen wie Google denken. Sie denken aber meist noch wie Yahoo, der letzte Vertreter der alten Medienunternehmen im Netz. Yahoo will die Inhalte besitzen und die Menschen dazu bewegen, auf die Yahoo-Seite zu kommen. Diesen Menschen soll dann so viel Werbung wie möglich gezeigt werden. Das ist das alte Modell. Google dagegen verteilt seine Produkte über das Internet, seine Landkarten, seine Videos und seine Werbung. Das ist das neue Modell.”

2. Interview mit Thomas Vollmöller
(handelszeitung.ch, Gret Heer, 27.1.2009)
Der CEO des Kioskunternehmens Valora will das deutsche Modell “Presse und Buch” auch in der Schweiz einführen. Im März 2009 soll der erste Laden eröffnet werden.

3. “Neues Duo: Jauch und Pocher pilotieren gemeinsame Show”
(dwdl.de, Thomas Lückerath)
“5 gegen Jauch” heisst der Arbeitstitel eines “pilotierten” Projekts von Oliver Pocher und Günter Jauch. Dem Titel nach zu erwarten ist wohl eine Quizshow, in der Deutschlands Vorzeige-Bildungsbürger fünf anderen zu zeigen versucht, wer schlauer ist.

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Schmidt, vergreiste ARD, Mosley

1. “Schmidteinander in den Medien”
(dradio.de, Brigitte Baetz)
Neben Jopi Heesters ist er DER Liebling der sterbenden Medien (weil er sie an die guten Zeiten erinnert): Altkanzler Helmut Schmidt, der ohne Amt und ohne Lächeln, aber mit Zigarette und Grandezza die Medien an der Nase herumführt: “90 Jahre wird er am Tag vor Weihnachten, ein Grund zum Feiern, ohne Frage, und schon seit seinem 80. Ehrentag scheint Helmut Schmidt machen zu können, was er will, von Rundfunk und Presse wird es mit Wohlwollen kommentiert. Während sich Deutschlands Raucher aus den Kneipen ins zugige Freie schleichen müssen, um ihrem Laster zu frönen, quarzt der Altkanzler unter dem entzückten Beifall der Journaille wo er nur geht und steht.”

2. “Hier werden Sie ins Grab geschunkelt!”
(stern.de, Alexander Kühn)
“Das Programm der ARD ist für junge Zuschauer ungefähr so attraktiv wie Blasentee und Treppenlifter – von Ausnahmen wie Sport einmal abgesehen. Und dem einzigen Vorzeigejugendlichen: Oliver Pocher. Bericht über eine Anstalt, die mit ihrem Publikum vergreist.”

3. “Die fetten Jahre kommen”
(faz.net, Michael Hanfeld)
“Die Folgen der Weltwirtschaftskrise kennt das öffentlich-rechtliche Fernsehen nur vom Hörensagen. Es ist bei den Gebühren und im Internet auf Wachstumskurs und wird dabei von der Politik, anders als in England, nicht gebremst. So lässt es sich leben – nur auf wessen Kosten?”

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6 vor 9

Mit Stauffenbergs Degen
(taz.de, Lydia Harder)
“Die “Junge Freiheit” fing als neurechte Studentenzeitung an. Heute stolpern bisweilen Politiker über das Berliner Wochenblatt. Ein Besuch in der umstrittensten Redaktion Deutschlands.”

“Die grossen Boulevardgeschichten werden auch bei uns vorkommen”
(persoenlich.com, David Vonplon)
“Am kommenden Montag erscheint erstmals der “Blick am Abend”. […] Im Interview mit “persoenlich.com” sagt Chefredaktor Peter Röthlisberger, wie er das Abendblatt aus der Verlustzone hieven will und wie die Arbeitsteilung mit der Kaufzeitung “Blick” aussieht.”

“User Powered Journalism” – jetzt bei YouTube
(Upload-Magazin.de, Jan Tißler)
“Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich den Begriff ?User Powered Journalism? in die Runde geworfen, um einen dritten Weg zwischen dem klassischen Journalismus und den nutzergenerierten Inhalten des Web 2.0 aufzuzeigen. Dieser Tage startet YouTube nun ein Experiment, das als Beispiel dafür dienen kann”.

Die Spur der Scheine – Jakob Augstein kauft die Ost-West-Wochenzeitung ?Freitag?
(Tagesspiegel, Markus Ehrenberg und Christian Meier)
“Ob und wie Augstein das Blatt verändern will, ist noch nicht bekannt. Im Gespräch seien Ergänzungen zum bisherigen Profil, zum Beispiel im Internet. Eine Revolution steht beim ?Freitag? aber offenbar nicht bevor.”

Sometimes Crowds Aren’t That Wise
(readwriteweb.com, Josh Catone)
“[…] sometimes the wisdom of crowds approach is, well, kind of dumb. Now is probably a good time to revisit the rules for harnessing the wisdom of the crowds we published on this blog a year ago.”

Der kleine Quatsch
(Tagesspiegel, Bernd Gäbler)
“Es mangelt an Stil, Eleganz und vor allem an Demut. […] Zum deprimierenden Befund nach einem Jahr gehört, dass sich Oliver Pocher auf keinem Gebiet nennenswert weiterentwickelt hat. Er macht nichts besser, aber das jetzt überall”.

medienlese – der Wochenrückblick

Diekmann mit Videoblog, Blogger und Sex, Einkaufsbummel der Publigroupe.

Der Chefredakteur der deutschen Bild-Zeitung, Kai Diekmann, produzierte eine erste Folge eines Videoblogs. Mit einer nicht sehr grossen Handykamera stellte er sich an einem “Media-Get-Together” vor allerlei Leute aus Medien und Politik und überraschte seine Gesprächspartner mit der Aussicht, bald im Internet zu sehen zu sein. Sein gleich am Anfang des Videos verkündetes Motto lautet “Jetzt wird immer zurückgeschossen” und hört sich an wie eine Kampfansage gegen das Bildblog, dem der Springer-Verlag absurderweise verbieten will, Beschwerden beim deutschen Presserat einzureichen (ebenso repressiv die taz: “Nehmt dem Mann die Kamera weg!“). Der “journalistische Anstandswauwau” des Springer-Verlags (Die Presse), nach einer Leserbefragung aus 4/5 Lesern bestehend, die ihre “kritische Haltung gegenüber Bild” (Vorurteile?) gerne untermauert haben möchten, vermeldete Diekmanns neue Tätigkeit (noch) nicht.
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medienlese – der Wochenrückblick

Post Tower gesprengt, Colbert vs. Pocher, Echtheitsdebatten, Erwachsene fauler.

Am Valentinstag wurde der Post-Vorstandsvorsitzende Klaus Zumwinkel “von der Polizei zu Hause abgeholt“, nachdem sie sein Büro und sein Haus durchsucht hatte. Später in der Woche trat dann der 64jährige “Top-Manager, dem Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen wird“, zurück. In der gleichen Woche zog sich die deutsche Post auch aus der Onlinewelt “Second Life” zurück. Der “Post Tower” auf der “Post Island” wird wohl irgendwie sterben, ob er tatäschlich gesprengt wird, wie das CIO Weblog vermutet, sei mal dahingestellt. Nach dessen Angaben habe die Post mit dem Ein- und Ausstieg bei “Second Life” einen “mittleren sechsstelligen Betrag” verpulvert.

Stephen Colbert ärgerte sich über die deutsche Ausgabe von GQ und machte wegen Oliver Pocher den Hitler (war dann aber so schlau, zu glauben, dass Alphörner und Ricola klar Deutschland zuzuordnen sind).
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Ein misslungener Selbstversuch


Christian Schertz, 41, ist Medienanwalt in Berlin. In den vergangenen Jahren setzte er in “Bild” und “BamS” u.a. Gegendarstellungen für Sabine Christiansen, Oliver Pocher, Nadja Auermann, Natalie Wörner, Katja Flint, Hannelore Hoger, Nora Tschirner, Karsten Speck, Sibel Kekilli, Cosma Shiva Hagen, Dieter Wedel, Günther Jauch und Alexandra Neldel durch. Schertz lehrt u.a. Medienrecht an der Potsdamer HFF und der FU Berlin — und stellt heute in Berlin gemeinsam mit Thomas Schuler das Buch “Rufmord und Medienopfer” vor.

Von Christian Schertz

Kein Zweifel: Auf BILDblog ist es angezeigt, sich kritisch mit “Bild” auseinanderzusetzen. Nur: Kritik kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet sinngemäß: “Die Kunst der Beurteilung”. Blattkritik — zu der ich von “Bild” noch nie eingeladen wurde — heißt also auch, Positives zu erwähnen. Daher mein Selbstversuch, die heutige “Bild”-Ausgabe nach Punkten zu durchforsten, die mir positiv auffallen, gewissermaßen als dialektischer Gegenentwurf zu BILDblog.

And here are the results:

Auf der Titelseite ist Nicolas Sarkozy “Verlierer” des Tages. “Bild” prangert zu Recht an, wie der französische Staatspräsident dem libyschen Staatschef Gaddafi (“Folter, Zensur und Menschen, die einfach verschwinden!”) fünf Tage einen roten Teppich ausrollt, um ihm ein Atomkraftwerk zu verkaufen.

Auf Seite 2 deckt Hugo Müller-Vogg in seinem Kommentar die Bigotterie christdemokratischer Politiker auf, die zumindest über Jahre ausschließlich das Lebensmodell “verheiratet mit Kindern” als Ideal gefeiert und vor allem dem Volk verkauft haben, dieses Modell aber immer seltener selbst leben nach dem Motto: “Wasser predigen und Wein trinken.” Müller-Vogg gelingt das Ganze auch noch, ohne bei den beschriebenen Fällen (Wulff, Oettinger, Pofalla) die Intimsphäre zu verletzen, da er lediglich öffentlich bekannte Fakten mitteilt und hieraus seine Schlüsse zieht. Hinzutritt, dass Frau Oettinger in einem Artikel neben dem Kommentar immerhin Fragen der “Bild” zu der Trennung, wenngleich abwiegelnd, beantwortet und damit selbst den heutigen Titel “Nach Ehe-Aus: Das sagt Frau Oettinger” ohne Not befördert hat. Wahrscheinlich war es wieder ein Überrumpelungsanruf, bei dem als presserechtliche Grundregel eigentlich gilt: Wenn man weitere Berichterstattung nicht befördern will, sagt man nichts, njet, kein Kommentar. Anders offenbar im Fall Oettinger.

Weiterhin fällt auf, dass die heutige “Bild” im Wesentlichen auch sonst ohne massive Eingriffe in die Privatsphäre auskommt. Lediglich ein “Abschuss” von Britney Spears, der sie beim Stehlen eines Feuerzeuges im Wert von 99 Cent an einer Tankstelle zeigt, lässt sich finden. Indes dürfte auch dieses Foto rechtlich nach der medialen Inszenierung von Frau Spears sogar zulässig sein.

Noch zu diesem Thema: Tatsächlich, ich kann es gar nicht glauben, ich finde kein Leser-Reporter-Foto! Jedenfalls in der Printausgabe. Mehrfach blättere ich die Zeitung durch. Ich finde keins.* Da wurde über Monate “das Phänomen Leser-Reporter” in den Feuilletons der überregionalen Tagespresse und den Medienmagazinen in Funk und Fernsehen diskutiert und angeprangert. Auch ich selbst war hieran beteiligt (“Massenweiser Aufruf zum Rechtsbruch”). Und dann stellt man fest, dass die “Bild”-Zeitung in ihrer Printausgabe jedenfalls eine tägliche Rubrik “Leser-Reporter” offensichtlich aufgegeben hat. Völlig unbemerkt. Nach dem Abklingen der Diskussion.

Vielleicht muss “Bild” ja auch die Privatsphäre von Menschen nicht mehr verletzen, da seit geraumer Zeit Prominente jeglicher Couleur zumeist unaufgefordert, jedenfalls ohne Not, sich zu dem aktuellen Zustand ihres Liebes- und Privatleben äußern. Während in der Vergangenheit viele Celebrities gut daran getan haben, ihre Privatsphäre zu schützen, häuft sich die Anzahl derjenigen, die mit O-Tönen wie: “Ja, es stimmt. Wir sind ein Paar.”; “Ja, es stimmt. Wir haben uns getrennt.” oder gleich in der Kombi “Ja, es stimmt. Ich habe mich getrennt und bin jetzt zusammen mit…” in die Öffentlichkeit gehen. BUNTE-Republik Deutschland.

Dennoch ist der Selbstversuch misslungen: Was die “Bild”-Zeitung heute auf Seite 2 mit dem offensichtlich traumatisierten Folter-Opfer Al-Masri macht (“Brandstifter und Schläger vor Gericht”) ist unfassbar, unentschuldbar, ein Nachtreten in Richtung Presserat und Betroffenen. Das Leben ist nicht fair.

*) Nachtrag zum misslungenen Selbstversuch, 16.47 Uhr: Jetzt habe ich sie doch gefunden, Leser-Reporter-Fotos auf Seite 12, insgesamt 5 Fotos von Frauen mit Rückentatoos. Dabei handelt es sich aber im Wortsinne nicht um Leser-Reporter-Fotos, sondern um Leser-Fotos — offensichtlich mit Einwilligung der Abgebildeten. In den Anfängen der Leser-Reporter-Fotos waren es noch vielfach Abschüsse von Prominenten ohne deren Zustimmung. Das erklärt auch, warum die Rubrik Leser-Reporter nicht mehr offensichtlich ins Auge fiel.

 
BILDblogger für einen Tag ist morgen Klaus Vater.

6 vor 9

Die Zukunft ist bewegt
(derwesten.de, Markus Hündgen)
Für seine Arbeit als “Elektrischer Reporter” erhielt der Düsseldorfer Journalist Mario Sixtus 2007 den Online-Grimme-Preis. Markus Hündgen sprach mit ihm über die Zukunft der Videos im Internet und das Ende des Fernsehens.

Der überraschende Abschied des Stefan Aust
(handelsblatt.com, H.-P. Siebenhaar)
So hatte sich ?Spiegel?-Chefredakteur Stefan Aust seinen Abschied nicht vorgestellt. Während seiner Ferien in Asien ereilte den 61-Jährigen die Hiobsbotschaft aus dem Hamburger ?Spiegel?-Hochhaus. Sein Vertrag wird nicht verlängert. Spätestens Ende 2008 muss er gehen. Spekuliert wird nun über das Warum und mögliche Nachfolger.

“Journalisten werden von Lesern bezahlt”
(taz.de, Helen Pidd)
David Montgomery, Eigner der “Berliner Zeitung”, vor seinem Treffen mit der Belegschaft über die Kritik an seinen Renditeplänen und sein Interesse an deutschen Zeitungen.

Rettet das Nazometer!
(spiegel.de, Henryk M. Broder)
Der Vorwurf, das “Nazometer” von Schmidt & Pocher verharmlose das Dritte Reich ist absurd – die Verbannung des Alarm-Gerätes aus der Sendung gleicht einem moralischen Amoklauf. Es gehört nun einmal zum Wesen guter Witze, dass sie geschmacklos sind.

“Zwingt man uns zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, sind wir bereit”
(persoenlich.com, David Vonplon)
Zum allerersten Mal hat der Internetriese Google am Dienstag in der Schweiz eine Pressekonferenz einberufen. “persoenlich.com” hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und Google Schweiz-Chef Andreas Schönenberger zum Gespräch gebeten. Im Interview äussert er sich, sekundiert von Kommunikationschef Matthias Graf, über die Mission des Konzerns, die neue Dienstleistung “Google Maps” und den Urheberrechtsstreit mit den Verlegern.

Müll ins Hirn
(blog.zeit.de/weisslog)
“Große Aufregung im Worldwide Web: Google verkündet, dass 2008 die ersten Menschen mit ?GoogleImplant? ausgestattet werden – mit dem innovativen Internet-Hirnimplantat des kalifornischen Suchmaschinenkonzerns.”

Kurz korrigiert (437)

In einem Interview der aktuellen “Bild am Sonntag” (siehe Ausriss) fragt Oliver Pocher den Fußballspieler Ailton:

(…) Und wann bitte hast du zuletzt getroffen?

Und Ailton antwortet (laut “BamS”):

In Zürich! Oft sogar: 13 Tore in 8 Spielen — perfecto! (…)

Fußballdaten.de, der “Kicker”, aber auch die Zürcher Grashopper selbst wissen zwar bloß von 8 Toren in 13 Spielen, doch…

… weil ja alle Journalisten bei Axel Springer “grundsätzlich, auch im Falle besonderen Termindrucks, dafür Sorge [tragen], dass Interviews vom Gesprächspartner mündlich oder schriftlich autorisiert werden”, ließe das nur einen Schluss zu: Ailton hat der “BamS” irgendwelchen Unsinn erzählt, den Unsinn anschließend sogar autorisiert* — und in der “BamS”-Sportredaktion hat’s niemand gemerkt…

*) Warum der Brasilianer Ailton im “BamS”-Interview wiederholt ausgerechnet spanische Vokabeln (“Hombre”, “Cojones”, “perfecto”) benutzt haben soll, entzieht sich unserer Kenntnis.

Mit Dank an Bernd H., Gerhard T., Dietrich K. und Michael H..

Nachtrag, 18.40 Uhr (mit Dank an Jan W.): Vergangenen Mittwoch wusste übrigens auch “Bild” noch, dass Ailton “in 13 Spielen immerhin acht Tore geschossen” hatte.

6 vor 9

Harald Schmidts unerträgliche Langeweile
(stefan-niggemeier.de)
Die alten Reflexe funktionieren noch. Ungefähr einmal im Jahr macht der ?Spiegel? ein großes Interview mit Harald Schmidt, und alle tun so, als müsse irgendetwas Großes drinstehen. Dabei ist das einzige Neue, das Schmidt auf rund drei Seiten sagt: Er sehe sich gegenüber seinem zukünftigen Showpartner Oliver Pocher in der Rolle des Sidekick und nicht umgekehrt.

Der gemeinsame Feind
(innenansichten.tagesspiegel.de, Mercedes Bunz)
Alle Redaktionen von großen Zeitungen haben ein gemeinsames Feindbild. Es heißt Hermes. Hermes ist das Redaktionssystem, auf dem fast alle deutschen Zeitungen erstellt werden.

Schöner lesen
(tagesspiegel.de, Sonja Pohlmann)
Wie die Zeitschriften ?Art? und ?Monopol? versuchen, vom Kunstsommer zu profitieren. “Wir leben vom Bildungsbürgertum, das sich kontinuierlich informieren will.”

Radio darf im Internet wieder kreativ sein
(welt.de, Tina Kaiser)
Abgenudelte Hits, langweiliges Programm: Der Hörfunk steckt in der Krise. In Scharen schalten junge Hörer das Radio ab. Um verprellte Kunden zurückzugewinnen, bieten die Sender jetzt Spartenkanäle im Internet an.

“Erinnerung an antisemitische Gerüchte”
(kismetonline.at)
Weblogs wie Politically Incorrect (PI), Grüne Pest, Akte-Islam oder die Website von Daniel Pipes sind nur einige wenige, die es sich zum Ziel gesetzt haben, das Leben von Muslim/innen in Europa anzuprangern. Von wenig sachlicher Kritik über Beleidigungen bis hin zu menschenverachtendem Hass, überbieten sich derartige Internetprojekte eins ums andere Mal.

“Das war Ehrensenf. Ich bin Katrin”
(jetzt.sueddeutsche.de, Dirk von Gehlen)
Deutschland bekannteste Online-Moderatorin verabschiedet sich – um jetzt auch offline Erfolg zu haben. Auf Wiedersehen, Katrin Bauerfeind!

6 vor 9

Die Leserschaft zeigt sich bestürzt
(behindertenparkplatz.de, Christiane Link)
Seit dem Wochenende beobachte ich, wie eine Falschmeldung der dpa weite Kreise zieht. Dass es sich um eine Falschmeldung handelt, wusste ich schon ziemlich früh. Ich hatte es in einem Blog gelesen.

Reporterlust und Recherchefrust – Ein Bericht zur Lage des deutschen Journalismus
(ndr.de, Video, 29:57 Minuten)
Kaum ein Berufsstand hat so einen schlechten Ruf wie der des Journalisten. Die häufigsten Vorurteile: Journalisten sind selbstverliebt, recherchieren zu wenig und lassen sich als PR-Gehilfen missbrauchen. Aber ist es wirklich so schlecht um den Journalismus in Deutschland bestellt? Unter welchen Bedingungen kann der Journalist von heute seinen Ansprüchen an Objektivität und Sorgfalt noch gerecht werden? Zapp forschte nach und stieß auf engagierte Aufklärer und mutige Reporter, vorbildliche Rechercheure und solche, die es werden wollen.

«Wir brauchen neue Marken»
(werbewoche.ch, Markus Knöpfli)
Das Wirtschaftsmagazin Cash geht ein. Thomas Trüb, bei Ringier Leiter Wirtschaftsmedien, erklärt Markus Knöpfli, warum er glaubt, beim Cash-Medienverbund auf Cash Weekly verzichten zu können.

“Der Gipfel ist jetzt schon gescheitert”
(tagesschau.de, Eckart Aretz)
Im Medienzentrum von Kühlungsborn berichten hunderte Journalisten vom G8-Gipfel im benachbarten Heiligendamm. Sie beschäftigt vor allem ein Thema: die vielen Sicherheitskontrollen und die Abgeschiedenheit des Tagungsorts. Verständnis für die Abschottung der Staats- und Regierungschefs hat kaum einer.

“Das geht jetzt erst los”
(taz.de, Kerstin Ruskowski)
Berliner Landgericht ordnet an, dass Springer seine Nutzungsrechte für freie Mitarbeiter überarbeiten muss.

Wird nach der Pause alles wieder gut?
(welt.de)
Die Strukturen von Harald Schmids Show sind so gefestigt, dass es langweilig ist: Abgesehen von drei Witzen am Anfang scheint die Sendung völlig improvisiert zu sein. Stellt sich die Frage, was die Redakteure von Schmidt so tun ,und ob sie bei ?Schmidt und Pocher” mehr zu tun bekommen…

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