Suchergebnisse für ‘mutter’

B.Z.  

Verkaufe Mutter für Schlagzeile

Auf fifa.com, der Website des Weltfußballverbands, findet sich ein Interview mit Kevin-Prince Boateng, in dem er sich zum Foul äußert, das Michael Ballack die Teilnahme an der WM verwehrt. Unter anderem sagt er:

Ich möchte erst einmal sagen, dass es mir sehr leid tut, dass Michael die WM nicht spielen kann. Es war nie mein Ziel, ihn zu verletzen. Ich habe mich bei ihm noch auf dem Platz entschuldigt. Ich bin bei der Aktion einfach zu spät gekommen.

Diese Aussage sucht man in der kurzen Zusammenfassung des Gesprächs in der “B.Z.” vergebens. Sie würde auch nicht zum fleißig durch die Boulevardmedien kultivierten Bad-Boy-Image von Boateng passen. Abgedruckt hingegen wurde dieses Zitat:

Die Partie gegen Deutschland ist natürlich etwas Besonderes für mich. Ich spiele, um zu gewinnen, egal ob mein Gegner mein Bruder, mein Vater oder meine Mutter ist.

Es braucht schon ein ungesundes Maß an Böswilligkeit, um darüber eine solche Schlagzeile zu setzen:

Boateng würde sogar seine Eltern schlagen

Mit Dank an Dirk O.

Bild, ZDF  

Der Zorn einer Mutter

Vergangene Woche ist in Brandenburg der 14-jährige Gymnasiast Jacob K. ums Leben gekommen, als er sich versehentlich mit einem Strick strangulierte. Weil der Junge einer Internet-Anleitung zu einem sogenannten “Würgespiel” gefolgt war, bei dem es darum geht, durch Reduktion der Luftzufuhr in einen Rauschzustand zu kommen, hat sich seine Familie entschlossen, mit den Hintergründen des Unglücksfalls an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie will damit auf die Gefahren dieses vermeintlichen Spiels aufmerksam machen, dem in Frankreich allein in diesem Jahr 13 Schüler zum Opfer gefallen sein sollen.

Unter dem Artikel, den der Berliner “Tagesspiegel” dem Thema gewidmet hat, hat am Donnerstag jemand kommentiert, bei dem es sich offenbar um die Mutter des Verstorbenen handelt. Sie dankt für das Mitgefühl, aber ihr liegt noch etwas anderes am Herzen:

Und ich möchte diese Stelle auch nutzen, um über das widerliche Verhalten eines Bildreporters zu berichten: Er betrat unser Grundstück, klingelte an der Tür und fragte frech nach einem Foto von Jacob, wie denn mein Vorname sei und wo ich arbeite – ich bat ihn um Respekt, habe ihm erklärt, dass Jacob das nicht wolle – im Nachhinhein erfuhr ich, dass er wohl auch bei den Nachbarn geklingelt hatte. Er ging mit den Worten: er ist vielleicht der Erste aber garantiert nicht der Letzte!

1 Stunde später standen 2 Männer vom ZDF vorm Grundstück, auch hier baten wir höflich, uns nicht zu filmen, haben ihnen das erklärt, auch hier um Respekt gebeten, auch zum Schutz für Jacobs kleine Schwester – sie haben sich hingestellt und uns trotzdem gefilmt.

Wir mussten also einen Rechtsanwalt einschalten, diese Bildveröffentlichungen zu verhindern.

Nun weiß man weder mit letzter Sicherheit, ob der Kommentar tatsächlich von Jacobs Mutter stammt, noch, ob die Schilderungen über den “Bild”-Reporter Mann, der sich als “Bild”-Reporter ausgegeben hat, zutreffend sind.

Andererseits wären wir, nach allem, was wir über die Recherchemethoden von “Bild” wissen, auch nicht sonderlich überrascht, wenn sich das Geschilderte genau so zugetragen haben sollte.

Der “Bild”-Artikel über die Trauerfeier kommt dann interessanterweise ganz ohne Fotos des Verstorbenen aus. Dafür offenbart sich die ganze Merkwürdigkeit von “Bild” darin, dass die sonst so Anonymisierungs-scheue Zeitung den Vornamen des Jungen geändert hat — also den Namen nicht nennt, den die Familie selbst an die Öffentlichkeit gegeben hatte.

Wir haben das ZDF, bei dem wir auch nur mäßig überrascht wären, wenn sich die Vorwürfe als zutreffend erweisen sollten, um eine Stellungnahme gebeten.

Die Pressestelle des Senders erklärt, dass “ein erhebliches öffentliches Interesse an dem Fall” bestanden habe und neben dem Team der vom ZDF beauftragten Firma “Reportnet24” auch noch “zahlreiche andere Journalisten zugegen” gewesen seien. Das Kamerateam habe aber “ausschließlich auf der öffentlich zugänglichen Straße” gefilmt und dabei “Aufnahmen von den Blumen und Kerzen vor dem Haus sowie einige Einstellungen der Straße” angefertigt.

Eine Interviewanfrage lehnten die Eltern ab. Diese Ablehnung hat das Filmteam selbstverständlich berücksichtigt.

Indirekt bestätigt das Zweite Deutsche Fernsehen allerdings, dass die Eltern ihre Anwälte eingeschaltet haben:

Zu keinem Zeitpunkt waren identifizierende Filmaufnahmen der Eltern oder des Wohnhauses zur Ausstrahlung vorgesehen. Das hat das ZDF dem Anwalt der Eltern von Jacob K. daher auch am Mittwoch in vollem Umfang zugesichert.

Mit Dank an Dieter.

Allgemein  

“Bild” gebärmutterhalskrebst rum

Vermutlich würde man zu viel von der “Bild”-Zeitung verlangen, wenn man wollte, dass sie tatsächlich umfassend und ausgewogen über ein Thema wie die Impfung gegen Gebärmutterhals-Krebs informiert. Das ist nämlich kompliziert.*

Jedenfalls sehr viel komplizierter, als “Bild” heute auf der Service-Seite (“BILD beantwortet die wichtigsten Fragen”) den Eindruck erweckt:

"Gebärmutterhals-Krebs: Soll ich meine Tochter jetzt wirklich impfen lassen?"

Nicht, dass “Bild” keine Hinweise geben würde, dass die Beantwortung dieser Frage, möglicherweise nicht so einfach sein könnte. Immerhin heißt es im ersten Absatz des Textes: “Aber die Impfung ist umstritten.” Insgesamt dürften sich die Impfstoff-Hersteller Glaxo Smith Kline und Sanofi Pasteur MSD jedoch über die “Bild”-Seite gefreut haben, entspricht sie im Tenor doch deren Werbekampagnen zum Thema, und die Antwort von “Bild” fällt eindeutig aus:

"Soll ich also meine Tochter wirklich impfen lassen? Ja! Trotz einiger kritischen Stimmen – die Mehrheit der Mediziner empfiehlt die Impfung."

Indes zeigt die “Bild”-Zeitung gleich in der Antwort auf die erste der “wichtigsten Fragen”, wie wenig sie eigentlich verstanden hat:

"Ist die neue Impfung erfolgreich? (...) Eine neue offizielle Statistik beweist die Wirksamkeit: Die Zahl der Todesfälle bei jungen Frauen im Alter von 15 bis unter 20 Jahren ist 2007 (dem ersten Jahr nach Einführung der Impfung) deutlich gesunken.

Wer sich ein bisschen mit Krebs auskennt, hätte eigentlich merken müssen, dass da was nicht stimmen kann. Denn wenn Frauen an Gebärmutterhalskrebs sterben, geschieht das normalerweise nicht schon mit 15 bis 20 Jahren. Laut Robert-Koch-Insitut lag das “mittlere Erkrankungsalter” in den Jahren 2003-2004 bei 51 Jahren (pdf).

Und davon abgesehen beweist die “offizielle Statistik”, auf die “Bild” und das Albring-Zitat sich beziehen, eines ganz sicher nicht: die Wirksamkeit der Impfung.

Anders als “Bild”, behauptet Albring das auch nicht, wie sich aus einer Pressemitteilung verschiedener Ärzte-Verbände von gestern ergibt. In der Statistik geht es um etwas, das mit der Wirksamkeit der Impfung nichts und mit der Impfung selbst nur entfernt und indirekt zu tun hat: die Zahl von Todesfällen junger Frauen “mit unbekannter Todesursache” – ermittelt vom Bundesamt für Statistik. Im Jahr 2007 habe es nur 17 derartige Fälle gegeben, in den Jahren davor seit 1998 dagegen zwischen 20 und 33. Im Zusammenhang lautet das Zitat Albrings deshalb auch so:

“Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) in keinem Zusammenhang mit ungeklärten Todesfällen stehen kann. (…) Das ist eine sehr gute Nachricht für alle unsere Patientinnen und deren Eltern, die durch Meldungen Anfang dieses Jahres verunsichert wurden”, verweist Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) auf einen Bericht des “arznei-telegramms”, der einen Zusammenhang zwischen zwei Todesfällen mit ungeklärter Ursache und einer vorangegangenen HPV-Impfung hergestellt hatte.
(Link von uns)

Im Klartext: Anders als “Bild” behauptet, beweist die “offizielle Statistik” nicht, dass die Impfung “erfolgreich” ist, sondern allenfalls, dass sie wahrscheinlich nicht tödlich ist.

*) Wer sich nicht auf das eindeutige Urteil der “Bild”-Zeitung verlassen, und sich lieber umfassend informieren will über die gesamte Diskussion um die Zweifel an der Aussagekraft von Studien zum Impfstoff, um die aggressive Werbekampagne für die Impfung und den “Hype”, der nach Auffassung einiger Kritiker um die Impfung gemacht werde, und um die mögliche Einflussnahme durch die Pharma-Lobby, dem bleibt nichts anderes übrig, als andere Medien zum Thema zu konsultieren.

Mit Dank an Rainer G. für den sachdienlichen Hinweis.

Berliner Mutter sieht rot

Es wäre falsch zu sagen, dass die “Bild”-Zeitung Gegendarstellungen und Widerrufe immer mit ganz kleiner Schrift abdruckt. Oder nur in unauffälligem Grau. Gestern zum Beispiel hat “Bild” einen Widerruf mit richtig großer Schrift abgedruckt, und sogar auf knallfarbigem Hintergrund.

Der Text lautete:

Gegendarstellung zu Beitrag in Bild vom 31.08.2007 auf S. 7 unter der Überschrift “Berliner Mutter wirft Sohn (13) zu Hause raus”. Dazu stelle ich fest: ich habe den Jungen bereits am 30.08.2007 wieder zu mir geholt.
Berlin, den 31.08.2007 RA Eisenberg für
“Die Mutter”
Anmerkung der Redaktion: Die Aussage der Mutter ist richtig.

“Bild” hatte — wie die beiden anderen örtlichen Boulevardzeitungen “B.Z.” und “Berliner Kurier” auch — in großer Aufmachung über eine Auseinandersetzung in einer Berliner Familie berichtet. Die Mutter hatte sich, wie ihr Anwalt uns gegenüber sagte, geweigert, den Boulevardreportern Auskunft zu geben. Ihre Ansicht, die Geschichte ginge sie nichts an, haben die aber offenbar ebenso wenig beeindruckt wie der Mangel an Informationen.

Das Landgericht Berlin erließ zwei Verfügungen, die die Zeitungen verpflichteten, ihre Berichterstattung zu unterlassen und die Gegendarstellung zu veröffentlichen.

Und “Bild” sparte, wie gesagt, bei der Präsentation der Korrektur nicht an Farbe, und so sah das aus:

(Ja, genau: Die Gegendarstellung ist das Rote in der Mitte, zwischen der roten Anzeige links und den roten Anzeigen rechts.)

“Bild” hält deutsche Mütter für faul

“Ist das wirklich zu glauben?” (Frage in “Bild” vom 26. April 2006)
“Nein.” (Antwort von BILDblog)

 
Darauf muss man erst einmal kommen. Aus dem “Familienbericht der Bundesregierung”, der gestern vorgelegt wurde, eine “Schock-Studie” und diese Schlagzeile zu machen:

Sind deutsche Mütter wirklich faul?

“Bild” schreibt:

Ist das wirklich zu glauben?

Laut dem “7. Familienbericht der Bundesregierung” arbeiten deutsche Mütter verglichen mit Müttern aus anderen europäischen Ländern am wenigsten — ihre Freizeit ist ihnen wichtiger als die Hausarbeit!

Das ist haarsträubender Unsinn. “Bild” vermischt geradezu böswillig den Begriff “arbeiten” im Sinne von Geld verdienen mit “arbeiten” im Sinne von die Hausarbeit machen. Deutsche Mütter arbeiten laut Studie viel weniger, um Geld zu verdienen, als andere europäische Mütter. Aber deutsche Mütter arbeiten nicht weniger im Haushalt. Und dass ihnen ihre Freizeit wichtiger ist als die Hausarbeit, steht nirgends in dem Bericht.

“Bild” schreibt weiter:

Auf Seite 57 des 589 Seiten starken Berichts, den Familienministerin Ursula von der Leyen (47, CDU) gestern vorstellte, heißt es wörtlich: “Die geringste Präsenz am Arbeitsmarkt findet sich bei deutschen Müttern, die diese gewonnene Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche Freizeit.”

Klartext: Mütter in Deutschland gehen weniger arbeiten als Mütter in Frankreich, Norwegen oder Finnland. Doch statt dafür mehr Zeit im Haushalt und bei der Kinderbetreuung zu verbringen, genießen sie lieber ihre Freizeit.

Doch darin steckt, anders als “Bild” behauptet, kein “Vorwurf”. Und schon gar nicht der Gedanke der Faulheit. Die Statistik besagt einfach, dass deutsche Mütter deutlich seltener berufstätig sind als andere europäische Mütter. Die bezahlen für ihre Berufstätigkeit mit einem Verlust von Freizeit.

Betrachtet man die Zahlen im Detail, sieht man, dass deutsche Mütter sogar ein bisschen mehr Zeit mit Hausarbeiten verbringen — der Unterschied ist nur nicht so groß, dass er die Zeit ausgleicht, in der andere arbeiten gehen. Deutsche Frauen verbringen nach dem Bericht 45 Minuten mehr Zeit mit Hausarbeit als norwegische Frauen, 42 Minuten mehr als schwedische Frauen, 22 Minuten mehr als französische Frauen.

Der Gedanke, dass deutsche Mütter “faul” seien, entstammt also allein den Köpfen der “Bild”-Zeitungs-Redakteure.

Franz Josef Wagner (der aus der Studie zu schließen scheint, dass Mütter von heute zuviel Sex haben) behauptet im faktisch nachvollziehbaren Teil seiner Kolumne:

Liebe deutsche Mütter, laut neuem Familienbericht der Bundesregierung seid Ihr faul. 2 Stunden und 18 Minuten investiert Ihr in Hausarbeit (…)

Auch das stimmt laut Familienbericht nicht. 2 Stunden und 18 Minuten beträgt die Zeit, die deutsche Mütter mit Kinderbetreuung verbringen. Hinzu kommen noch 233 Minuten, also fast vier Stunden, für andere Hausarbeiten.

Im Übrigen sind all diese Zahlen, die “Bild” als “Schock-Bericht” bezeichnet, nicht neu, sondern fast zwei Jahre alt. Sie sind eine von vielen Datenquellen in dem neuen Familienbericht und stammen aus der Untersuchung “How Europeans spend their time — Everyday life of women and men — Data 1998-2002”, die am 27.07.2004 veröffentlicht wurde. Diese Quellen-Angaben stehen auch in dem jetzt vorgelegten Bericht, und zwar unmittelbar über dem Satz, den “Bild” jetzt so aufgeregt und falsch interpretiert.

Nachtrag, 12.30 Uhr. Der Gedanke, dass der Familienbericht deutsche Mütter als zu faul kritisiere, kam durch die “Rheinische Post” in die Welt. Die berichtete gestern früh exklusiv unter dem Titel “Familienbericht kritisiert die Mütter in Deutschland”. Bereits einige Stunden zuvor hatte sie einen Kommentar zum Thema mit dem Titel “Faule Hausfrau oder Rabenmutter” veröffentlicht. Auf dem Vorabbericht der “Rheinischen Post”, der u.a. von der Agentur AFP verbreitet wurde, beruhen andere irreführende Berichte von gestern, zum Beispiel bei “Spiegel Online”. Hans Bertram, der Vorsitzende der Sachverständigenkommission, die den Bericht erstellt hat, widersprach auf der Pressekonferenz ausdrücklich der Interpretation durch die “Rheinische Post”. Über dieses Dementi berichtete gestern nachmittag u.a. auch AFP. Der “Bild”-Zeitung lagen zum Zeitpunkt ihrer Berichterstattung also nicht nur die irreführende Meldung der “Rheinischen Post” und das Dementi vor, sondern auch der vollständige Familienbericht.

Tödlicher Angriff, RBB bestreikt, Listenste Liste aller Zeiten

1. Tödlicher Angriff muss untersucht werden
(reporter-ohne-grenzen.de)
Reporter ohne Grenzen (RSF) fordert eine unabhängige Untersuchung eines israelischen Luftangriffs, bei dem mehrere Journalisten im Libanon getötet und verletzt wurden. Unter den Getöteten befinde sich auch ein Kameramann des als Sprachrohr für die Hisbollah fungierenden und in Deutschland verbotenen Senders Al-Manar: “RSF distanziert sich von jeglicher Berichterstattung, die zu Gewalt aufruft oder Propaganda für bewaffnete Gruppierungen macht. Zugleich ist selbst Berichterstattung, die berufsethische und moralische Grenzen überschreitet, keine Rechtfertigung dafür, Journalisten gezielt anzugreifen und zu töten.”

2. Verdi erhebt Vorwürfe gegen RBB und ruft zu Streik auf
(t-online.de)
Die Gewerkschaft Verdi habe die Beschäftigten des öffentlich-rechtlichen RBB zu einem dreitägigen Warnstreik ab dem heutigen Mittwoch aufgerufen. Verdi erhebe schwere Vorwürfe gegen RBB-Intendantin Ulrike Demmer. Diese weigere sich, einen ausgehandelten Beendigungsschutz-Tarifvertrag für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterzeichnen. Der Sender zeige Unverständnis für den Streik.
Transparenzhinweis: Der “6-vor-9”-Kurator ist als “radioeins Kommentator” freier Mitarbeiter des RBB.

3. Harris vs. Trump: Können Influencer die US-Wahl entscheiden?
(ndr.de, Lea Struckmeier, Video: 25:13 Minuten)
Das NDR-Medienmagazin “Zapp” untersucht die Rolle von Social Media und Influencern im laufenden US-Wahlkampf. Lea Struckmeier besucht dafür sowohl eine Trump-Rallye als auch demokratische und republikanische Influencer, um deren Einfluss auf die Wählerinnen und Wähler zu beleuchten. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Social-Media-Inhalte die Wahl entscheiden könnten.

Bildblog unterstuetzen

4. Donald Trumps Netzwerk Truth Social ist mehr wert als Elon Musks X
(zeit.de)
Dass Donald Trumps Social-Media-Plattform Truth Social beziehungsweise die dahinterstehende Muttergesellschaft Trump Media & Technology Group (TMTG) inzwischen mehr wert sei als Elon Musks X/Twitter, könne auch an Elon Musk selbst liegen: “Mit seinem Einsatz für die Wahl Trumps dürfte Musk dazu beigetragen haben, Investoren dazu zu animieren, wegen steigender Wahlchancen Trumps Aktien von TMTG zu kaufen.”

5. Das nehmen wir von den #MTM24 mit
(medientage.de, Petra Schwegler)
“Drei Tage Livekonferenz im House of Communication, gut 5000 Besucher:innen, etwa 300 Referent:innen und Diskussionsteilnehmer:innen aus den Bereichen Medienwirtschaft und -politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, kontroverse Debatten, inspirierende Keynotes und informative Präsentationen unter dem Motto ‘Realities’.” Petra Schwegler berichtet über die 38. Medientage München, bei denen Themen wie Medienpolitik, Künstliche Intelligenz und die Rolle von Social Media im US-Wahlkampf im Fokus standen.

6. Exklusiv zum 30. Geburtstag des “Rolling Stone”: Die listenste Liste aller Zeiten
(uebermedien.de, Stefan Niggemeier)
Zum Jubiläum kürt die deutsche Ausgabe des “Rolling-Stone”-Magazins “300 Lieblingsalben aus 30 Jahren” und setzt damit seine Tradition der schier endlosen Musik-Rankings fort. Stefan Niggemeier ergänzt die Liste ironisch mit seiner eigenen Auswahl der “30 besten Songs für Listenliebhaber”, um die absurde “Rolling-Stone”-Fixierung auf Listen zu verdeutlichen.

Putins Lügenmaschine, Enthemmung gegenüber Medien, TikTok-Verbot

1. Tiefe Einblicke in Putins Lügenmaschine
(tagesschau.de, Petra Blum & Florian Flade & Palina Milling & Katja Riedel & Luzius Zöller& Manuel Bewarder & Sebastian Pittelkow)
Die kremlnahe Agentur SDA setze laut WDR, NDR und “Süddeutscher Zeitung” vorliegenden Dokumenten gezielt Desinformation ein, um die öffentliche Meinung in westlichen Ländern, darunter Deutschland, zu manipulieren. Dabei sollen Ängste geschürt, gesellschaftliche Konflikte verstärkt und rechtsgerichtete Parteien unterstützt werden. Die Kampagnen, die die politische Stimmung zugunsten Russlands beeinflussen sollen, würden Falschmeldungen, gefälschte Nachrichtenwebseiten und Social-Media-Posts umfassen.

2. Meta verbannt russischen Propagandasender RT
(spiegel.de)
Der Social-Media-Konzern Meta habe den russischen Propagandasender RT (früher Russia Today) sowie verbundene Organisationen weltweit von Facebook und Instagram verbannt, um vor der US-Präsidentschaftswahl die Verbreitung von Desinformation zu verhindern. RT ist in der Europäischen Union bereits seit 2022 aufgrund von Desinformationskampagnen rund um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gesperrt.

3. Zunehmende Enthemmung gegenüber Medien in Südbrandenburg
(deutschlandfunk.de, Sebastian Schiller, Audio: 4:46 Minuten)
RBB-Reporter Sebastian Schiller lebt in und berichtet aus Südbrandenburg. In seinem Gastkommentar beim Deutschlandfunk spricht er über die “zunehmende Enthemmung gegenüber Medien” in einer Region, in der die AfD stark vertreten ist, und über die Folgen für die tägliche journalistische Arbeit: Gesprächsverweigerungen, Gewaltandrohungen bis hin zu vereinzelten Morddrohungen.

Bildblog unterstuetzen

4. “Wir schreiben unser Narrativ”
(taz.de, Nicholas Potter)
Das Magazin “Eda” von der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands bekommt den Ehrenamtspreis für jüdisches Leben verliehen. Nicholas Potter hat mit Chefredakteur Richard Ettinger über das Selbstverständnis des Magazins, den Umgang mit Antisemitismus und die Bedeutung von Humor in schwierigen Zeiten gesprochen.

5. Der “Spiegel” lockt Unter-30-Jährige mit 30.000 Gratis-Abos
(dwdl.de, Uwe Mantel)
Der “Spiegel” starte das Projekt “Neo”, um jüngere Zielgruppen zu erreichen, und bilde dazu eine Arbeitsgruppe aus jüngeren Redakteurinnen und Redakteuren, die neue Ansätze zur Verjüngung entwickeln sollen. Zusätzlich würden 30.000 kostenlose Abo-Zugänge an Unter-30-Jährige verschenkt, um diese Zielgruppe langfristig an den “Spiegel” zu binden und von den Mediennutzungsgewohnheiten zu lernen.

6. Prozess um TikTok-Verbot in den USA beginnt
(zeit.de)
In den USA habe ein Berufungsverfahren begonnen, in dem TikTok und dessen Muttergesellschaft ByteDance gegen ein Gesetz vorgehen, das einen Verkauf des US-Geschäfts bis 2025 erzwingen soll. Die US-Regierung betrachte TikTok als nationales Sicherheitsrisiko aufgrund der Nähe zur chinesischen Regierung, was Bedenken zu Datenspionage und Wahlmanipulation wecke.

“Große Bühne für die AfD”, Kritik an Kritikern, Demagoge schlägt zu

1. Große Bühne für die AfD
(taz.de, Andreas Speit)
Trotz Kritik würden die öffentlich-rechtlichen Sender an dem Plan festhalten, AfD-Politikerinnen und -Politikern in Sommerinterviews eine Plattform zu bieten. So auch der NDR, der seine Entscheidung für ein Interview mit dem Hamburger AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann mit dem Argument verteidige, er müsse alle im Parlament vertretenen Parteien gleichbehandeln. Von Kritikern werde dies als Verharmlosung extremistischer Tendenzen der AfD gewertet. Das Interview mit Nockemann sei wegen angekündigter Demonstrationen allerdings aus dem öffentlichen Raum ins Funkhaus verlegt worden.

2. Eigene ZDF-Sendung für “Focus”-Kolumnist Jan Fleischhauer?
(dwdl.de, Alexander Krei)
Wie “DWDL” unter Berufung auf einen “Spiegel”-Artikel (nur mit Abo lesbar) berichtet, führt das ZDF offenbar Gespräche mit dem “Focus”-Kolumnisten Jan Fleischhauer über eine mögliche eigene Sendung, die konservativen Stimmen mehr Raum geben soll. Geplant sei ein Talkformat, in dem Fleischhauer mit verschiedenen Gästen diskutieren soll, möglicherweise noch in diesem Jahr als Pilot für die ZDF-Mediathek. Zuvor hatte Fleischhauer eine ähnliche Sendung beim schwerrechten Online-Portal “Nius” geplant, jedoch kurz vorher einen Rückzieher gemacht.

3. Warum musste die Kritik an der “Geheimplan”-Recherche sein?
(uebermedien.de, Holger Klein, Audio: 30:03 Minuten)
Ende Juli erschien bei “Übermedien” eine kritische Auseinandersetzung mit der Potsdam-Recherche von “Correctiv” (“Geheimplan gegen Deutschland”), die ihrerseits Kritik – auch aus dem eigenen Haus – einstecken musste. Nun stellt sich Stefan Niggemeier, einer der drei Autoren des “Übermedien”-Beitrags, im “Übermedien”-Podcast den Fragen von Holger Klein: Steht Niggemeier noch zu seiner Kritik? Was würde er rückblickend anders machen? Ist das die Debatte, die er und seine Mitautoren sich gewünscht haben? Und ist “Übermedien” eigentlich links?

Bildblog unterstuetzen

4. Brauchen wir andere Kategorien in der Berichterstattung?
(deutschlandfunk.de, Sascha Wandhöfer, Audio: 36:07 Minuten)
Im Deutschlandfunk (DLF) kommen regelmäßig Hörerinnen und Hörer zu Wort. Manchmal liefern sie sogar die Idee für eine ganze Sendung und tauschen sich darin mit Expertinnen und Experten aus. In dieser Folge des Podcasts “Nach Redaktionsschluss” geht es um die Frage, ob es andere Kategorien als “rechts” und “links” in der medialen Berichterstattung braucht. Es diskutieren der DLF-Hörer Hans-Peter Wannewitz, Barbara Junge (“taz”) und Gabor Steingart (“The Pioneer”).

5. Meta schließt vor US-Wahl wichtiges Analyseprogramm
(rp-online.de)
Der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern Meta habe das beliebte Analyse-Tool CrowdTangle, das von Journalisten und Forschern zur Verfolgung von Social-Media-Trends und Desinformation genutzt wurde, kurz vor den US-Wahlen eingestellt. Kritiker hätten bereits im Mai vor diesem Schritt gewarnt: “Diese Entscheidung gefährdet wichtige Aufsichtsmechanismen vor und nach der Wahl und untergräbt Metas Transparenzbemühungen in dieser kritischen Periode, und das in einer Zeit, in der soziales Vertrauen und die digitale Demokratie alarmierend fragil sind.”

6. Der Demagoge schlägt zu
(t-online.de, Florian Harms)
In einem Meinungsbeitrag kritisiert t-online.de-Chefredakteur Florian Harms Elon Musk als gefährlichen Demagogen, der zunehmend rechtsextreme Positionen unterstütze und seine Plattform X/Twitter zur Verbreitung von Hass und Desinformation nutze. Durch seine Reichweite und seinen Einfluss stelle Musk eine Bedrohung für demokratische Werte dar, schreibt Harms: “Der Elon ist kein unkonventionelles Genie, das man ins Boot holt – sondern ein Brandstifter mit der weltgrößten Kriegskasse, dem weltgrößten Ego und einem riesigen Megafon. Höchste Zeit, dass die deutsche Politik aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht.”

Ahrtal-Beitrag bleibt, Kemmerichs Tapferkeit, Im Skandal-Rausch

1. Gerichte: Ahrtal-Flutheld muss kritischen Text ertragen
(t-online.de, Lars Wienand)
2022 hatte t-online.de kritisch über “Ärger im Ahrtal” und zwei “Fluthelden auf Besatzerkurs” berichtet. Dagegen war einer der bekannten Helfer gerichtlich vorgegangen, sei damit jedoch nun beim dritten Gericht gescheitert: “Weil der Artikel von einem erheblichen öffentlichen Informationsinteresse getragen sei und sich in den Grenzen einer wertenden Schilderung wahrer Tatsachen aus der Sozialsphäre bewege, überwiege die Pressefreiheit die Persönlichkeitsrechte.”

2. Desinfektionsmittel-Beschaffung: Corona-Journalismus im Skandal-Rausch
(scilogs.spektrum.de, Markus Pössel)
Markus Pössel kritisiert die aktuelle Berichterstattung über die Beschaffung von Desinfektionsmittel durch die Bundesregierung während der Corona-Pandemie. Einige Medienberichte basieren nach Ansicht des Autors auf einem mangelnden Verständnis von Zahlen und Zusammenhängen, da die beschafften Mengen dem tatsächlichen Bedarf entsprächen. Der eigentliche Skandal, so Pössel, liege in der mangelnden Qualität der journalistischen Recherche und nicht in den Beschaffungen selbst.

3. Fehler mit System
(woz.ch, Thomas Schwendener)
Wie Thomas Schwendener berichtet, setze die Schweizer Boulevardzeitung “Blick” eine Künstliche Intelligenz (KI) ein, um Artikel aus anderen Medien umzuschreiben. Das Verfahren führe jedoch häufig zu Fehlern, die von Menschen in der Redaktion korrigiert werden müssen. Trotz ehrgeiziger Pläne und der Behauptung, KI-Tools würden Zeit für die Recherche freisetzen, stoße der Einsatz bei den “Blick”-Leserinnen und -Lesern auf Kritik und Skepsis. Der Verlag Ringier riskiere durch die zunehmende Abhängigkeit von KI das Vertrauen in seine journalistische Arbeit.

Bildblog unterstuetzen

4. X droht Millionenstrafe in der EU
(tagesschau.de)
Die EU-Kommission habe festgestellt, dass die Verifizierungspraxis auf der Plattform X/Twitter möglicherweise gegen EU-Recht verstoße. Elon Musk hatte eingeführt, dass jeder ein blaues Verifizierungshäkchen kaufen kann, was zu Verwirrung und Missbrauch führte. Sollten sich die vorläufigen Ergebnisse der Untersuchung bestätigen, drohe X eine Geldbuße von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.

5. Meta hebt Beschränkungen für Donald Trump auf
(spiegel.de)
Der Konzern Meta habe die Beschränkungen für Donald Trumps Instagram- und Facebook-Kanäle, die nach der Erstürmung des Kapitols eingeführt worden waren, aufgehoben. Hintergrund dieser Entscheidung seien die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im November, bei denen Trump voraussichtlich gegen Joe Biden antreten wird. Trotz der Lockerungen betone Meta, dass für Trump dieselben Richtlinien gelten wie für alle anderen Nutzerinnen und Nutzer, insbesondere in Bezug auf Hassrede und Aufrufe zur Gewalt.

6. Nein, der Rechtschreibrat hat kein Aus für den Genderstern beschlossen
(uebermedien.de, Stefan Niggemeier)
Der frühere, kurzzeitige Thüringer Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) wandte sich per X/Twitter an die “lieben Leser*innen und Leser:innen aus dem linksgrünen Milieu” und “verehrten Anhänger_innen der Verhunzung unserer Muttersprache”: “Sie müssen jetzt ganz tapfer sein, der Rechtschreibrat hat das Aus für den Genderstern beschlossen.” Bei “Übermedien” kommentiert Medienkritiker Stefan Niggemeier: “Thomas Kemmerich muss jetzt ganz tapfer sein: Der Rechtschreibrat hat nicht das Aus für den Genderstern beschlossen.”

Presserat rügt, Eisbär Knut, Fazit der “Krautreporter”

1. 23 Rügen – u.a. für Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht und den Opferschutz
(presserat.de)
Der Deutsche Presserat hat in seinen jüngsten Sitzungen insgesamt 23 Rügen ausgesprochen, unter anderem wegen Verstößen gegen die Sorgfaltspflicht und den Opferschutz. Zu den gerügten Fällen gehören beispielsweise die Berichterstattung von Bild.de über einen Schauspieler in hilfloser Lage sowie die identifizierbare Darstellung von Kindern in einem Sorgerechtsstreit, die die Privatsphäre der Betroffenen verletzen. Insgesamt fällt auf, dass die “Bild”-Redaktion einmal mehr überproportional oft gerügt wurde.

2. Eisbär Knut: Die wahre Geschichte
(youtube.com, Mats Schönauer, Video: 14:57 Minuten)
Mats Schönauer wirft auf seinem Youtube-Kanal “Topfvollgold” regelmäßig einen Blick hinter die Kulissen von Boulevardpresse, Youtubern und Social Media. Diesmal beschäftigt er sich mit der Geschichte um Eisbär Knut: “Ausgelöst wurde der riesige Hype von einer Lüge der BILD-Zeitung – in diesem Video erzähle ich zum ersten Mal die wahre Geschichte.” Wie immer eine absolute Empfehlung!

3. Dossiers: Probleme russischer Medienschaffender
(reporter-ohne-grenzen.de)
Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat drei verschiedene Dossiers zur Situation von Journalistinnen und Journalisten in beziehungsweise aus Russland zusammengestellt: eines zur Militärzensur (“Militärzensur in Russland. Wie beeinflussen repressive Gesetze die Arbeit unabhängiger Medienschaffender?”, PDF), ein weiteres über den unzureichenden Schutz im Exil (“Kein Schutz im Exil. Die prekäre aufenthaltsrechtliche Lage in Drittstaaten für unabhängige Journalist*innen aus Russland”, PDF) und eines über die zunehmende digitale Überwachung (“Digital surveillance of civil society by the state in Russia as well as in exile”, englisch mit deutschen Zusammenfassungen, PDF).

Bildblog unterstuetzen

4. Hä? Krautreporter gibts immer noch?
(krautreporter.de, Leon Fryszer)
“Krautreporter”, ein durch Crowdfunding gegründetes unabhängiges Onlinemagazin, zieht nach zehn Jahren Bilanz: Die ursprünglich eingesammelten eine Million Euro wurden in unabhängigen Journalismus investiert, darunter umfassende Recherchen zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen und der Aufbau einer Genossenschaft. Wegen stagnierenden Mitgliederzahlen habe man sich jedoch Gedanken über eine mögliche Neuausrichtung gemacht und alle bestehenden Probleme in einem Hypothesen-Dokument gesammelt. Das Fazit: “Wir investieren zukünftig in Nischen.”

5. Meta verzichtet zunächst auf Einführung des KI-Assistenten in Europa
(spiegel.de)
Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, habe die Einführung seines neuen KI-Assistenten in Europa aufgrund regulatorischer Anforderungen und des Widerstands von Datenschützern vorerst verschoben. Die irische Datenschutzbehörde, die für Meta in der EU zuständig ist, habe verlangt, dass die Künstliche Intelligenz nicht mit öffentlich zugänglichen Beiträgen von Facebook und Instagram trainiert wird. Die Datenschutzorganisation noyb hatte zuvor Beschwerden in elf europäischen Ländern eingereicht und die Datenschutzbehörden aufgefordert, ein Dringlichkeitsverfahren einzuleiten.

6. Journalistinnen und Journalisten des Jahres
(ardaudiothek.de, Jörg Wagner, Audio: 1:39:16 Stunden)
Jörg Wagner hat eine Spezialausgabe des radioeins-“Medienmagazins” von der Preisverleihung “Journalistinnen und Journalisten des Jahres” der Fachzeitschrift “medium magazin” veröffentlicht. Dort kommen viele der Preisträgerinnen und Preisträger zu Wort, etwa Ina Ruck (Journalistin des Jahres), Vassili Golod (Journalist des Jahres Kategorie “Reportage national”) und Dirk Steffens (Journalist des Jahres Kategorie “Wissenschaft”).

Blättern:  1 2 3 4 ... 59