Archiv für März 24th, 2022

“Warfluencer”, Armee der Trolle, Unterstützungsaktionen

1. Krieg der Influencer
(spiegel.de, Sascha Lobo)
Beim russischen Überfall auf die Ukraine sei der Krieg in und mit Sozialen Medien in eine völlig neue Größenordnung und Qualitätsstufe katapultiert worden, so Sascha Lobo in seiner aktuellen Kolumne beim “Spiegel”. Am deutlichsten erkennbar werde dies am Phänomen des “Warfluencers” oder “Kriegfluencers”, einem neuen Typus des Social-Media-Nutzers.

2. Die Armee der Trolle
(tagesschau.de, Patrick Gensing)
“Hunderte Kommentare mit ähnlichem Inhalt und anonyme Profile, die hyperaktiv zum Krieg gegen die Ukraine twittern: Russland hat offenkundig wieder Trolle in die digitale Schlacht geschickt.” Patrick Gensing erklärt, wie die russische Propaganda im Netz funktioniert.

3. Medienhäuser unterstützen ukrainische und russische Journalist*innen
(meedia.de)
Um ukrainische und russische Journalistinnen und Journalisten zu unterstützen, haben sich die “Zeit”, die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”, das “Handelsblatt”, die “Süddeutsche Zeitung” und der “Tagesspiegel” für eine Hilfsaktion zusammengeschlossen: “Die Hilfe soll den Menschen ermöglichen, ihre Arbeit im Exil oder vor Ort fortzusetzen.”

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4. Schutzwesten sind rar
(faz.net, Lara Kirschbaum)
Der Verein Produzentenverband, die AG Dok, die Deutsche Filmakademie, die Deutsche Akademie für Fernsehen sowie Crew United haben die Spendeninitiative “Support Filmmakers Ukraine” ins Leben gerufen. Von dem Geld sollen insbesondere Schutzwesten und Helme sowie weiteres Equipment finanziert werden. Zusätzliche Informationen und Links zu ukrainischen Filmschaffenden gibt es auf der Projektseite des Produzentenverbands: “Archiv des Kriegs”.

5. MDR startet neues Willkommens-Angebot auf Ukrainisch
(dwdl.de, Daniel Kreutzenberger)
Der MDR bietet ab sofort aktuelle Nachrichten und Serviceinformationen in ukrainischer Sprache an. Das Angebot richtet sich an Geflüchtete und beinhaltet auch Informationen zu Anlaufstellen, Hilfsangeboten und Hinweisen zu Wohnmöglichkeiten in Mitteldeutschland.

6. “Was für ein Scheißladen”
(taz.de, Lea Fauth)
Am Dienstag haben zwei offenbar alkoholisierte Männer vor dem Redaktionsgebäude der Tageszeitung “nd” (vormals “Neues Deutschland”) randaliert. Sie sollen Mitarbeiter und Umstehende angepöbelt, bedroht und auch versucht haben, diese tätlich anzugreifen. “taz”-Redakteurin Lea Fauth befand sich zufällig in unmittelbarer Nähe und war Zeugin des Vorgangs.