1. “US-Verlage brechen alle Tabus”
(ftd.de, Lutz Knappmann)
“Mit bisweilen absurden Konzepten kämpfen US-Zeitungsverlage gegen Anzeigen- und Leserschwund. Deutsche Verleger scheuen radikale Strategiewechsel bislang – vielen geht es noch gut genug.”
2. “Ein Wort soll das andere geben”
(faz.net, Regina Mönch)
Der neue Freitag sucht die “Distanz zu festgebackenen oder nebulösen Ideologien”, will aber sowas wie eine linke F.A.Z. werden. Diese findet das neue Konzept zeitgemäss: “Denn zum Schluss schien der nun ehemalige ‘Freitag’ wie erstarrt zu sein im programmatischen, irgendwo in der Welt von Günter Grass und Daniela Dahn angesiedelten Ostwest-Monolog, für den sich, trotz einiger tapferer Versuche, aus dem Graben herauszukommen, schließlich nur noch eine kleine, treue Leserschar zu interessieren schien.”
3. “Das meinungsstarke Kurzabo”
(wirres.net, Felix Schwenzel)
Felix Schwenzel hat sich die erste Freitag-Ausgabe gekauft und stört sich an den penetranten Hinweisen auf die “Community”: “ein proboabo wird unerklärlicherweise ‘Das meinungsstarke Kurzabo’ genannt, eine stinknormale kolumne von adriane seliger, die einem als in berlin lebende publizistin vorgestellt wird, wird ‘Blogkommentar’ überschrieben, wohlgemerkt in der printausgabe.” Beinahe hätte er das Blatt “wegen der blödsinnigen anglizismen, bläh-worten und sprachlicher spackigkeit wieder weggeschmissen”.
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