Der Kabarettist Georg Schramm wird nicht als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten zur Verfügung stehen, das berichten die Medien heute. Schramm war von der Piratenpartei und von Teilen der Linkspartei als Gegenkandidat zu Joachim Gauck ins Gespräch gebracht worden.
“Welt Online” schreibt dazu:
Schramm plädierte nun dafür, “das Amt des Bundespräsidenten dem Zugriff der Parteien zu entziehen: entweder durch Abschaffung oder durch Direktwahl”. In diesem Fall könne neu über seine Kandidatur diskutiert werden.
Das ist nicht alles, was Schramm zu Protokoll gegeben hat. “Telepolis” liefert ein bisschen mehr Kontext:
Vielmehr solle man versuchen, das Amt des Bundespräsidenten dem Zugriff der Parteien zu entziehen: Entweder durch Abschaffung oder durch Direktwahl – letzteres auf die Gefahr hin, dass die Besetzung von Schloss Bellevue dann offen von Kai Diekmann und Friede Springer entschieden werde. In diesem Fall könne dann neu über seine Kandidatur diskutiert werden.
Kai Diekmann ist der Chefredakteur von “Bild”, Friede Springer ist die Witwe von Axel Springer und Mehrheitseignerin der Axel Springer AG, zu der auch “Welt Online” gehört.
Mit Dank an Ole A.