“Ihr Privatsekretär: 3,7 Mio. Euro”
“Ihr Sprechtrainer: 220.000 Euro”
“Ihr Biograf: 10,7 Mio. Euro”
“Ihre Heilerin: 680.000 Euro”
“Ihr Bodyguard: 1,9 Mio. Euro”
“Ihr Butler: 6,7 Mio. Euro”
“Ihr Geliebter: 1,6 Mio. Euro”
So steht es in der “Bild am Sonntag”. Mit Ihr ist Lady Di gemeint, bei den Genannten handelt es sich um Patrick Jephson, Peter Settelen, Andrew Morton, Simone Simmons, Ken Wharfe, Paul Burrell sowie James Hewitt – und bei den Geldbeträgen um lauter Summen, die laut “BamS” fast alle der genannten Sieben mit irgendwelchen Büchern über Lady Di verdienten (die zudem meist an ihrem Todestag erschienen). Kein Wunder also, dass die Zeitung die Verfasser der Diana-Bücher schon in der Überschrift kurzerhand als “Grabräuber” bezeichnet, oder? “Grabräuber”…? Egal. Am Ende der Berichterstattung heißt es:
“Lesen Sie Montag die große Serie in ‘Bild’ – mit dem geheimen Fotoalbum der Prinzessin!”
Wobei: Dass das geheime Fotoalbum der Prinzessin, aus dem die “Bild”-Zeitung seit Tagen und ganz “exklusiv” zahlreiche Bilder zeigt, letztlich nur ein nach Aufmerksamkeit heischender Vorabdruck des (am 31. August erscheinenden) Buchs “Diana – das Porträt” ist, lässt selbstverständlich auch die “BamS” nicht unerwähnt. Im Gegenteil druckt die “BamS” sogar selbst vier Fotos aus dem Band, dessen Verfasserin Rosalind Coward heißt und deren Name dennoch nicht der einzige ist, der in der “Grabräuber”-Liste fehlt…
Mit Dank an Lars W. für den sachdienlichen Hinweis.