Suchergebnisse für ‘youtube’

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Angi Baldauf ist “Bild”-Reporterin. 2002 beispielsweise war sie damit beschäftigt, für “Bild” ein gutes Dutzend Artikel über das “Krebsmädchen Anita” zu schreiben und anschließend rund zwei Dutzend Artikel über das “Krebsmädchen Dari”. (Bonustrack: “Anita (…) tröstet die kleine Dari”). Außerdem berichtete Baldauf u.a. über das “Krebs-Drama” bzw. den “Krebs-Fluch” von “Merkels schöner Ministerin” (Ursula von der Leyen), über den “Krebs-Schock” bei “Deutschlands jüngster Bischöfin” (Margot Käßmann) — und natürlich immer mal wieder über Anita (“Jetzt werde ich Mama”) und Dari (“Jetzt ist sie gesund”)…

Mit anderen Worten: Mit Krebsmädchen kennt sich die Angi aus.

Und nicht nur das. So wusste Baldauf am gestrigen Samstag zu berichten, dass ein regionaler Radiosender mit ein paar Politikern einen Wahlwerbesong aufgenommen hat — “zur Melodie des WM-Songs von Sportfreunde Stiller ’54, 74, 90, 2006′” (der während der Fußball-WM 2006 mehrere Wochen lang den ersten Platz in den deutschen Verkaufscharts belegt hatte). Und alle, die bis gestern noch dachten, die Sportfreunde Stiller hätten damals irgendwelche bekloppten Lottozahlen oder Model-Maße eines Seite-1-Mädchens besungen, wurden endlich eines Besseren belehrt, denn:

"BILD entdeckte: Die Zahlen im WM-Refrain bedeuten, dass in den Jahren auch eine WM war."

Mit Dank an Torsten R. und Carsten P.

6 vor 9

Nekrolog 2007 (+)
(retromedia.de, Jens Schröder)
Wie im vergangenen Jahr präsentieren wir pünktlich zum Jahresende die Todesfälle der Zeitschriftenbranche. 64 Publikumszeitschriften haben 2007 zum letzten Mal das Licht des Kiosks erblickt – ein paar weniger Todesfälle als 2006 also.

Sex, Partys und Zeitungspapier
(faz.net, Harald Staun)
Die Zeiten waren nie besser, um anspruchsvolle Magazine zu machen. Nicht viele hätten darauf gewettet, dass sogenannte Independent-Magazine überhaupt so lange überleben. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis? Ein Interview mit drei Herausgebern.

“Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch”
(telepolis.de, Reinhard Jellen)
Interview mit dem Soziologen Bernd Hamm über die zunehmende Ideologisierung der Medien.

Über die Heimsuchung
(jungewelt.de, Frank Schäfer)
Eine Begegnung mit dem Journalisten und Autor Detlef Kuhlbrodt.

BLICK – BILD-ABBILD
(blogs.radio24.ch/christoph)
Es hat sich in den letzten Jahren eingebürgert: gewisse Gesichten, die man an einem Tag in der deutschen BILD-Zeitung lesen konnte, findet man mit Sicherheit am nächsten Tag ziemlich gleich im BLICK. Auch über die Feiertage haben die BLICKler den grossen deutschen Bruder aufmerksam gelesen.

“Guten Morgen!” – “Morgen.”
(youtube.com, Video, 0:30 Minuten)
Der gute Morgen in der Tagesschau.

6 vor 2008

NUHR 2007 – Der Jahresrückblick
(zdf.de, Dieter Nuhr, Video, 60 Minuten)
Dieter Nuhr schaute zum Abschluss des Jahres 2007 in ironisch-witziger Art auf die Höhepunkte des Jahres und präsentierte seinen persönlichen Jahresrückblick am 27. Dezember, 23.15 Uhr im ZDF.

Richling als Köhler
(youtube.com, Video, 7:33 Minuten)
Neujahrsansprache des Bundespräsidenten aus dem Scheibenwischer Jahresrueckblick von Ende 2007.

Batz Headroom, das war das Jahr!
(nochetwassalz.de, Video, 9:15 Minuten)
Max Headroom reloaded.

Der Extra3-Jahresrückblick 2007
(youtube.com, Video, 3:24 Minuten)
“Udo, ein Onkel von Problembär Bruno, wandert illegal nach Deutschland ein und beginnt eine Affäre mit Karin Stoiber…”

Augenblicke
(focus.de)
Die Reportagebilder des Jahres.

So arg war’s nicht
(welt.de, Juli Zeh)
Das Jahr 2007. Doch es ruhe sanft. Eine Jahresendlitanei in einem Atemzug und einem Satz.


6 vor 9

Neuer Bertelsmann-Chef steuert Konzern um
(manager-magazin.de, Klaus Boldt)
“Der designierte Konzernchef Hartmut Ostrowski will nach Informationen von manager magazin den Medienkonzern Bertelsmann umbauen. Geplant sind etwa die Übernahme der Buchverlagsgruppe Harper Collins und der Verkauf der Beteiligung an Sony BMG. Zur Disposition könnte auch der Anteil am Verlagshaus Gruner + Jahr stehen.”

Sat 1 – Beinahe überflüssig
(FR Online, Jan Freitag)
Das ganze Elend von Sat 1 ausgezeichnet zusammengefasst: “So liest sich das Portfolio jenes Senders, der TV-Legenden wie Anke Engelke und Gerichtsshows, Sandra Maischberger und die Late Night, Erich Böhme und investigative Schäferhunde hervorbrachte, wie eine Liste des gediegenen Scheiterns.”

Journalismus und Internet – Online oder gar nichts
(sueddeutsche.de, Viola Schenz)
“In den USA stellen immer mehr Verlage ihre Printausgabe ein und auf Web um. Das Modell der Zukunft?”

When Will Google?s ?Big Project? YouTube Bring in Profits?
(Mediashift, Mark Glaser)
“While the site was sold to search giant Google for an eye-popping $1.6 billion in November 2006 there?s still one thing it hasn?t accomplished, by most people?s reckoning: profits.”

Ökologisch suspekt
(taz.de, Jenni Zylka)
“Internetportale mit Tipps für kritische Konsumenten liegen im Trend. An Werbung mangelt es ihnen nicht – deswegen aber an Glaubwürdigkeit”.

Lokalmedien – Heimatlos im Netz
(Spiegel Online, Jan Philipp Hein/Boris Hellmers)
“Internet-Unternehmen entwickeln unter Hochdruck lokale Dienste, doch die meisten Verleger regionaler Medien missachten die Gefahr: Ihre Webseiten hinken der Zeit chancenlos hinterher. Mit ihrem vermeintlichen Sparprogramm verschärfen sie die Krise ihrer eigenen Branche.”

6 vor 9

Warum Don Dahlmann sein SZ-Abo kündigt
(don.antville.org)
Ich hab die SZ seit Jahren im Abo. Früher mal im Vollabo, jetzt nur noch in einem Wochenendabo. Immerhin komme ich so dazu alle drei Wochen mal das SZ-Magazin zu lesen. Oder die Seite drei. Aber ich hab mein SZ-Abo jetzt gekündigt. Und ich hoffe mal, ich werde nicht der Letzte aus dem Netz sein, der das macht.

Der Nächste, bitte
(taz.de, S. Grimberg und K. Raab)
Nach Claus Klebers Absage geht die Chefredakteurssuche beim “Spiegel” weiter, im Januar soll sie beendet sein. Das ZDF feiert derweil einen Triumph.

Lieber vertuschen
(nzz.ch, Colin Porlezza)
Eine Studie des Medienwissenschafters Scott R. Maier von der Universität Oregon hat ergeben, dass mehr als 98 Prozent aller in US-Tageszeitungen publizierten Fehler nicht berichtigt werden.

StudiVZ verkauft Nutzerdaten
(welt.de)
Die Plattform für Studenten StudiVZ ändert zum Jahreswechsel die Geschäftsbedingungen. Folge: Die persönlichen Daten der vier Millionen Nutzer können an interessierte Unternehmen verkauft werden. Handynummern, Mail-Adressen, Hobbys, Musikgeschmack – alles im Angebot.

kulturplatz – Roger Schawinski über Diktatur der Quote
(youtube.com, Video, 6:02 Minuten)
Die Mediensatire «Free Rainer» — Regisseur Hans Weingartner und Roger Schawinski über die Diktatur der Quote.

Verschlumpft noch einmal
(blogs.radio24.ch/christoph)
Eveline Widmer Schlumpf – was hat es bloss mit dem Namen unserer neuen Bundesrätin auf sich, dass wir Journis ihn nicht richtig sagen können?

6 vor 9

Medien mit Migrationshintergrund
(bundblog.espace.ch, Artur Vogel)
Wenn etwas vom Staat an uns Journalisten herangetragen wird, sei es in Form einer Empfehlung, einer Anregung oder eines Befehls, werde ich hellhörig. Staat und Medien, das verträgt sich nur auf Distanz; es ist immer wieder zu beobachten, wie einer, wenn er die alleinige Herrschaft anstrebt — sei dies Putin in Russland, Mugabe im Simbabwe, Chavez in Venezuela oder Mubarak in Ägypten — stets zuerst versucht, die Medien unter Kontrolle zu bringen.

Zensur? Nein, Zivilität
(tagesspiegel.de, Joachim Huber)
Anstatt gleich Zensur zu schreien, sollte sich das deutsche Online-Völkchen lieber Verantwortung auf die Fahnen schreiben. So frei wie das Medium Internet ist, so stark hat es sich in der Vergangenheit kommerzialisiert und verlangt der Kontrolle.

Der Süddeutschen wird das Internet zuviel
(telepolis.de, Florian Rötzer)
Zuerst ließ man einen Redakteur eine Breitseite gegen den Internetpöbel reiten, dann schließt man das Forum über Nacht und am Wochenende vor den Barbaren aus der Tiefe des virtuellen Raums.

Weißer Mann, was nun? (Lesetipp)
(zeit.de, Andrea Jeska)
Die Zweifel am Engagement Prominenter für die Armen der Welt wachsen. Eine Reise mit dem Kölsch-Rocker Wolfgang Niedecken nach Uganda

Enteignet Springer!
(youtube.com, Video, 0:20 Minuten)
Spontane Aktion der Grünen Jugend Münster gegen Medien-Mogul Springer, anläßlich dessen Beteilung an der Aktion “Licht aus”.

Blogs in plain english
(youtube.com, Video, 2:58 Minuten)
A video for people who wonder why blogs are such a big deal.

6 vor 9


Tagesansatz: 100 Franken

(klartext.ch, Cyrill Pinto)
Die Südostschweizer Mediengruppe zahlt freien JournalistInnen miese Honorare und verletzt das Urheberrecht. Jetzt klagt eine Journalistin.

Kloppen und klicken
(stefan-niggemeier.de)
Das ist der Stand der Dinge: Die Online-Medien mischen Werbung und Redaktion und zwingen ihre Leser dazu, dutzendfach zu klicken, um einen einzigen Artikel zu lesen, und empören sich darüber, dass man ihnen vorwirft, Werbung und Redaktion zu mischen und ihre Leser als Klickvieh zu missbrauchen.

12 Tipps für ein erfolgreiches Onlineangebot
(falk-lueke.de)
Pageviews sind nach wie vor das Maß aller AdImpressions-bezahlten Dinge. Und auch Durchklickrate ist nicht zu verachten. Wie kann man also richtig reich werden mit diesem Interdings? Eine fast wertungsfreie Übersicht der Möglichkeiten.

“Wir wollen auf jeden Bildschirm”
(welt.de, Dirk Nolde und Lars Winckler)
Chad Hurley hat gemeinsam mit zwei Freunden YouTube gegründet. Auf WELT ONLINE erklärt der 30-jährige Multimillionär, wie er das Videoportal endlich profitabel machen will, wie er es aufs iPhone geschafft hat – und wie er sich früher auf Weihnachtsbaum-Plantagen durchschlagen musste.

Markus Beckedahl von Netzpolitik.org im Blogpiloten-Interview
(blogpiloten.de, Video, 10:32 Minuten)
Markus Beckedahl, Autor des Weblogs Netzpolitik.org, spricht über den digitalen Graben in der Politik, Netzneutralität und die Chancen, die das Mitmachnetz gerade kleinen Organisationen bietet.

Galileo berichtet live von der Lichtaus-Aktion
(youtube.com, Video, 7:32 Minuten)
“Es geht nicht darum, Strom zu sparen, also lassen Sie Ihren Fernseher ruhig laufen.”

neu  

“Bild” f**** Maischberger

"Zum Auftritt der Sängerin Lady Bitch Ray in ihrer Talkshow Menschen bei Maischberger hat sich Sandra Maischberger gegenüber BILD nicht geäußert. Das Zitat in der gestrigen Ausgabe war falsch."

Wenn es also stimmt, dass (wie die “Bild”-Zeitung heute in ihrer Korrekturspalte eingesteht) Maischberger sich “gegenüber BILD nicht geäußert” hat*, wie konnte es dann passieren, dass die “Bild”-Autoren Sven Kuschel und Bettina Lüke gestern in “Bild” Folgendes schrieben?

"Sandra Maischberger zu BILD: Wir hatten Spaß. Nur dass ich gesagt habe Ich bin ne geile Schlampe, fick mich, wird mir bestimmt nachhängen."

*) Bild.de hat Maischbergers “zu BILD”-Zitat inzwischen ersatzlos gestrichen — anders als z.B. Netzeitung.de, de.msn.com und heute-online.ch, die Maischbergers exklusiven vermeintlichen “Bild”-O-Ton nach wie vor weiterverbreiten. Gesagt hat Maischberger in der Sendung übrigens zu Lady Bitch Ray: “Wenn Sie jetzt sagen: ‘Ich bin ne geile Schlampe und, äh, fick mich…’ — sieht man den Unterschied, ob das jetzt Sie sagen oder [der Berliner Rapper] Frauenarzt?”

Mit Dank an Jason M.

Mindesthohn


Sascha Lobo, 32, ist Autor, Kommunikationsstratege, Werber, Blogger, Berufs- und Freizeitprovokateur und gilt als Erfinder des kommentierbaren Kommentarlogs (Klog) sowie des Frisuren-Buchmarketings. Er ist Inoffizieller Mitarbeiter der “Zentralen Intelligenz Agentur” (ZIA) und Autor des Weblogs “Riesenmaschine”, das 2006 mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit Holm Friebe schrieb er das Buch “Wir nennen es Arbeit”; zusammen mit Katrin Passig schiebt er gerade ein Buch über die Kunst der Prokrastination auf, das 2008 bei Rowohlt erscheinen soll. In diesem Jahr gründete er mit Tanja Kreitschmann, Max Winde und Johnny Haeusler das Blog-Netzwerk “adical”, das auch BILDblog.de vermarktet.

Von Sascha Lobo

Ich lese BILDblog nicht. Ich kann und will BILDblog nicht lesen. Das hat ganz praktische Gründe, ich bin nämlich mit den Machern befreundet und möchte es auch bleiben. Und die Art, wie BILDblog an die Fehler und die ideologische Verbrämung von Tatsachen durch die “Bild”-Zeitung herangeht, ertrage ich nicht. Sicher ist es dringend notwendig, dass jemand penibel aufschreibt, was dort für mediale Vergewaltigungen der Realität begangen werden und dabei um Gottes Willen nicht emotional wird. Ich kann das nicht, mir kommt es so vor, als stehe jemand direkt neben einem Gewaltverbrechen und schreibt präzise den Tathergang mit.

So geschehen bei der “Bild”-Kampagne gegen den Mindestlohn: Die angebliche “Stimme des Volkes” (Eigenwerbung) feuert seit vielen Wochen aus allen Abflussrohren dagegen. Das Mutterhaus, die Axel Springer AG, ist ja mit über 70 Prozent Anteilseigner an der PIN-AG, dem grössten privaten Postdienstleister, der sein Geschäftsmodell auf Niedrigstlöhnen aufgebaut hat. Aus dieser Konstellation ergibt sich eine Reihe von Punkten, die bei aufgeklärten Menschen etwa die Übelkeit auslösen sollten, die einen beim Hyperventilieren neben einer Jauchegrube überfällt.

Zum Beispiel wurde erwartungsgemäß in der “Bild”-Berichterstattung die Interessenverquickung des Verlages lange lautestmöglich verschwiegen. Interessanter aber die Kehrtwendung, die “Bild” in diesem Punkt vollzogen hat: Irgendwann im Jahr 2007 dürfte eine SMS geschickt worden sein mit dem Inhalt “Lieber Kai, ab jetzt seid ihr gegen Mindestlohn. Deine Friede.” “Bild” hat sich nämlich noch vor einem Jahr exakt gegenteilig echauffiert — mit dem Artikel “Die Tabelle der Schande — Von diesen Hungerlöhnen soll man leben” aus dem Dezember 2006:

Dort aufgeführt sind in der Tat lachhafte Stundenlöhne von 3,05 Euro bis 5,73 Euro. Die Springer’sche PIN-AG zahlt laut “Report aus Mainz” Stundenlöhne unterhalb von 4,50 Euro — vor einem Jahr hätte “Bild” also den eigenen Konzern mitten auf die Liste der Schande setzen müssen, irgendwo zwischen sächsische Gebäudereiniger und thüringer Floristen.

Das Bild von jemandem, der Wein trinkt und Wasser predigt, reicht nicht aus, um zu beschreiben, was Kai Diekmann — Gehalt über eine Million Euro im Jahr — tut, wenn er seine Redaktion in den letzten Wochen mit mehr als zwanzig Artikeln von “Bild” selbst so genannte Löhne der Schande angreifen lässt. Dagegen, liebe BILDblogger für alle Tage, könnte ich nicht sachliche Aufklärung und entlarvende Dokumentation setzen, sondern Wut und Zorn, zwei wichtige emotionale Instrumente, die leider von Nazis und Islamisten missbraucht werden. Ich würde mit Beschimpfungen und Herabwürdigungen bis an die Grenze der Legalität gehen wollen und eine ordentliche, schleimgrüne Aule auf die andere Seite spucken. Und ich würde mich gleichzeitig freuen und übergeben, wenn endlich einer der vielen Kämpfer gegen den Mindestlohn seine echte, ungefilterte Meinung über dieses Thema sagt: “Ich bin gegen den Mindestlohn, weil ich den ungebildeten Pöbel verachte und weil mir die Rendite wichtiger ist als das Leid derjenigen, die für eine knappe 60-Stunden-Woche 800 Euro brutto verdienen. Früher wäre ich bestimmt adelig gewesen.” Und wer in Bigotterie, Tatsachenverdrehung und künstlichen Realitäten derart geübt ist wie “Bild”, wird sicher auch das mit der Position als “Stimme des Volkes” in Einklang bringen können.

 
BILDblogger für einen Tag ist morgen hoi polloi.

6 vor 9

Oliver Kahn beim Handball-Spielen – Antwort auf das Killerspiel-Video bei YouTube
(jetzt.sueddeutsche.de, Dirk von Gehlen)
In der vergangenen Woche sorgte Matthias Dittmayer für Aufregung im deutschsprachigen Internet. Der 21-Jährige hatte verfälschende Fernsehberichte über Computerspiele gesammelt und diese in einem Video zusammengeschnitten. Mittlerweile haben fast 350.000 Menschen das Video angeschaut. Darunter auch Rainer Fromm. Der Autor von Frontal21 ist Experte für Computerspiele und wehrt sich gegen einige Vorwürfe, die in dem Video erhoben werden (mehr dazu auch hier).

Journalist des Jahres ist – Johann Oberauer
(presseverein.ch)
Der umtriebige Österreicher Johann Oberauer ist als Verleger von Branchen-Magazinen für die Medienwelt äusserst erfolgreich. Auch in der Schweiz hat er ein Journalisten-Heft etabliert, das sich ganz der Nabelschau des Berufsstandes widmet.

Forschungsreport: Google muss zerschlagen werden
(heise.de, Stefan Krempl)
Eine Studie der TU Graz warnt mit drastischen Worten vor der “Bedrohung der Menschheit” durch Google. Der Suchmaschinenprimus schicke sich nicht nur an, den Schutz der Privatsphäre auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen, heißt es in dem 187-Seiten umfassenden Bericht “über die Gefahren und Chancen großer Suchmaschinen unter besonderer Berücksichtigung von Google” (pdf, 7255 kb).

Presseausweis vor dem Aus
(spiegel.de, Andrea Brandt)
Das Plastikkärtchen ist begehrt: Der bundeseinheitliche Presseausweis erleichtert Journalisten nicht nur ihren Arbeitsalltag – sondern auch den Zugang zu Firmenrabatten. Nun drohen die Innenminister, die Ausweise nicht mehr amtlich zu autorisieren.

Die wohl teuerste Gratiszeitung der Welt
(20min.ch)
In Ägypten kriegt man die meistgelesene Zeitung der Schweiz nicht umsonst. 20 Minuten kostet im Badeort Scharm el-Scheich umgerechnet 7.20 Franken.

Obscene Losses
(portfolio.com, Claire Hoffman)
DVD sales are in free fall. Audiences are flocking to pornographic knockoffs of YouTube, especially a secretive site called YouPorn. And the amateurs are taking over. What?s happening to the adult-entertainment industry is exactly what?s happening to its Hollywood counterpart?only worse.

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