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KW 43/24: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Was hat die Berichterstattung über #MeToo verändert?
(uebermedien.de, Holger Klein, Audio: 33:48 Minuten)
Holger Klein hat mit der Journalistin Juliane Löffler gesprochen, die zu verschiedenen Fällen von Machtmissbrauch recherchiert und dazu jüngst ein Buch publiziert hat: “Wie viele von den Hinweisen, die Löffler erhält, kommen an die Öffentlichkeit? Ist es eigentlich eine gute Idee, alles – von der Vergewaltigung bis zur unangemessenen Bemerkung – als #MeToo-Fall zu labeln? Und wie geht man als Journalistin damit um, immer wieder mit diesen schweren Themen konfrontiert zu sein?”
Weiterer Hörtipp: Juliane Löffler war auch in einem Buchmessen-Talk zu Gast: “Missbrauch, Macht & Medien. MeToo was sich verändert” (youtube.com, LitLounge, Karla Paul, Video: 20:07 Minuten).

2. Amerikas Bücherkrieg
(arte.tv, Ilan Ziv, Video: 59:58 Minuten)
Die Arte-Doku “Amerikas Bücherkrieg” beleuchtet den Kulturkampf in den USA, wo konservative Gruppen immer mehr Bücher aus Schulen und Bibliotheken verbannen lassen, weil diese jugendgefährdend sein sollen. Die Dokumentation zeigt, wie vor allem Trump-Anhänger und ultrakonservative Republikaner das Thema nutzen, um Eltern auf ihre Seite zu ziehen.

3. Wie KI die Medien und die Gesellschaft verändert
(youtube.com, Albrecht Bähr, Video: 46:03 Minuten)
Bei den Medientagen München wurde diskutiert, wie Künstliche Intelligenz (KI) sowohl zur Bekämpfung als auch zur Verbreitung von Desinformation in Medien eingesetzt wird. Es geht dabei um die Herausforderungen bei der Erkennung von “Fake News” durch KI und die Gefahr, dass KI selbst zur Quelle neuer Desinformationsbedrohungen wird.

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4. Satzzeichen: Slams und Shows mit Journalisten
(youtube.com, Christian Jakubetz, Video: 23:17 Minuten)
In dem Gespräch zwischen Christian Jakubetz und Jochen Markett geht es vor allem um die Entstehung und das Konzept des “Reporter Slam”, bei dem Journalistinnen und Journalisten in einem humorvollen Live-Wettstreit unterhaltsame Geschichten von ihrer Arbeit erzählen. Markett erklärt, wie er die Mischung aus Journalismus und Unterhaltung auf die Bühne bringt.

5. Mosambik
(ardaudiothek.de, radioeins, Holger Klein, Audio: 51:02 Minuten)
In den radioeins-“Ferngesprächen” erzählen Korrespondentinnen und Korrespondenten über ihre jeweilige Region und ihre Arbeit vor Ort. Diesmal ist Stefan Ehlert dabei, der die vergangenen fünf Jahre in Mosambik verbracht und das Land daher, wie es heißt, besser kennengelernt habe, als so manch anderer ARD-Korrespondent.

6. Der Podcast Dreiklang: Hosten, Analysieren, Monetarisieren
(spotify.com, Chris Guse, Audio: 1:34:52 Stunden)
Volle Ladung Podcast: In dieser Podcast-Folge von “Übers Podcasten” spricht Chris Guse mit Marcel und Ben vom Podcast-Hoster Podigee über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Podcast-Produktion. Im Mittelpunkt stehen die technischen Aspekte des Podcast-Hostings, die Bedeutung der richtigen Plattformwahl und die Monetarisierung von Podcasts.

KW 42/24: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Realitätsfabrik Mediensystem
(schweigenistzustimmung.de, Jens Brodersen & Patrick Breitenbach, Audio: 2:06:59 Stunden)
“Man muss in letzter Zeit ansehen, wie Debatten verunglücken, fast überall Desinformation herumgereicht werden und scheinbar nur noch das Rückenmark die Kommunikation beherrscht. Einordnung häufig Fehlanzeige. Ist das Zufall, Zeitgeist, Ziel oder alles zusammen?” Jens Brodersen und Patrick Breitenbach unterhalten sich über die “Realitätsfabrik Mediensystem” und das bietet, wie eigentlich immer bei ihrem Podcast “Schweigen ist Zustimmung”, lohnenswerte Gedanken und Perspektiven.

2. Diese Talkshows sind Gift!
(youtube.com, Maurice Höfgen, Video: 28:38 Minuten)
Maurice Höfgen kritisiert in seinem Video die Art und Weise, wie politische Talkshows, insbesondere die von Maybrit Illner, die öffentliche Debatte prägen. Er bemängelt eine fehlende Struktur und Führung in der Sendung, einen fehlenden Faktencheck und einen fehlenden Kontext. Darüber hinaus kritisiert Höfgen, dass sich die Diskussionen oft auf Nebenschauplätze wie Migration konzentrierten, während dringendere Themen wie Investitionen und Schuldenpolitik ignoriert würden.

3. Wie hart ist es, über einen Vergewaltigungsprozess wie den in Avignon zu berichten?
(uebermedien.de, Holger Klein, Audio: 21:26 Minuten)
Holger Klein spricht mit Annika Joeres, die für “Zeit Online” aus Frankreich über einen großen Vergewaltigungsprozess berichtet: “Wie ist das für eine Journalistin, über einen Fall dieses Ausmaßes zu berichten? Schaut sie die Videos an? Gibt es eine Grenze zum Voyeurismus in der medialen Abbildung, die nicht überschritten werden sollte? Und was für eine Debatte hat die breite Berichterstattung über den Fall in Frankreich (und auch in Deutschland) ausgelöst?”
Hinweis: “Übermedien” hat dem Podcast eine Triggerwarnung beigefügt.

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4. Was ist Hassrede?
(deutschlandfunknova.de, Inga Bones, Audio: 55:13 Minuten)
Die Philosophin Inga Bones spricht in ihrem Vortrag bei Deutschlandfunk Nova darüber, wie der Begriff “Hassrede” definiert werden kann und welche Unterschiede es zu Beleidigungen oder Diskriminierungen gibt. Sie betont, dass es wichtig sei, Hassrede präzise zu definieren, da Meinungsfreiheit ein wichtiges Grundrecht sei, das dennoch klare Grenzen haben sollte.

5. KINO.TO – Die verbotene Streamingrevolution
(ardaudiothek.de, Maxie Römhild, Audio: fünf Folgen zwischen 36 und 44 Minuten)
Der fünfteilige Podcast des MDR erzählt die Geschichte des illegalen Streamingdienstes kino.to, der 2008 in Deutschland entstand und eine ganze Generation von Nutzern prägte. Im Mittelpunkt steht der Aufstieg und Fall des Gründers Dirk B., der mit gestohlenen Filmen Millionär wurde, bis die Behörden seine Aktivitäten beendeten. Und es geht um die Frage, ob auch die Nutzer eine Mitschuld an der millionenfachen Verletzung des Urheberrechts tragen.

6. Thomas Gottschalk darf noch sagen, was er will
(spiegel.de, Maximilian Sepp, Video: 18:51 Minuten)
Ende vergangener Woche sorgte ein “Spiegel”-Interview (nur mit Abo lesbar) für großes mediales Aufsehen, das Alexander Kühn und Vicky Bargel mit dem Entertainer Thomas Gottschalk geführt haben. Jetzt gibt es eine Art “Making of” zu dem Gespräch, in dem Bargel verrät, wie die Umstände des Interviews waren und wie sie es einordnet.

Semsrott vor Gericht, Panik zieht, Perspektiven für Klimajournalismus

1. Auf wel­chem Weg geht’s nach Karls­ruhe?
(lto.de, Max Kolter)
Heute beginnt vor dem Landgericht Berlin der Prozess gegen “FragDenStaat”-Leiter Arne Semsrott, der Gerichtsbeschlüsse gegen die “Letzte Generation” bewusst verbotswidrig veröffentlicht habe. Semsrott halte den maßgeblichen Straftatbestand für verfassungswidrig und habe daher die Anklage gegen sich provoziert. Max Kolter ordnet den Fall juristisch ein. Seine Prognose zum Ausgang des Verfahrens: “Da der Sachverhalt feststeht und das LG Berlin I das Hauptverfahren eröffnet hat, ist zu erwarten, dass es Semsrott zu einer Geldstrafe verurteilen wird.” Kolter geht außerdem auf die Frage ein, ob der Fall danach beim Bundesverfassungsgericht landen könnte.

2. Panik zieht
(taz.de, Johannes Drosdowski)
In der “taz” beschreibt Johannes Drosdowski, wie rechte Plattformen “Fake News” nutzen, um gezielt Angst und Hass zu schüren, indem sie beispielsweise über Gewalt gegen Kinder oder sexuelle Handlungen mit Tieren berichten. In Workshops, die Drosdowski zu dem Thema gebe, zeige er, dass es nicht nur darum gehe, “Fake News” zu erkennen, sondern auch die emotionale Reaktion darauf zu bemerken. Medienkompetenz sei wichtig, um emotionale Manipulationen zu durchschauen und sich dagegen zu wappnen.

3. Programmpräsentation: Beim ORF steht viel in den Sternen
(dwdl.de, Timo Niemeier)
Timo Niemeier fasst die Programmpräsentation des öffentlich-rechtlichen österreichischen TV-Senders ORF zusammen, der sich derzeit in einer schwierigen Lage befinde: “Der ORF steht aktuell vor einer unsicheren Zukunft. Mit der rechtspopulistischen FPÖ hat zuletzt eine Partei die Nationalratswahl gewonnen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk spürbar verkleinern will.”

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4. Neue Perspektiven für Klimajournalismus
(verdi.de, Claudia Krieg)
Claudia Krieg berichtet über das neue journalistische Projekt “Neue Zukunft”, das sich darauf konzentriere, die Klimagerechtigkeitsbewegung und deren Akteurinnen und Akteure intensiver zu begleiten. Krieg kritisiert eine oft verbreitete “False Balance” in der Berichterstattung, die dem Ernst der Klimakrise nicht gerecht werde, und beschreibt, wie “Neue Zukunft” die aktuelle Klimaberichterstattung durch Videosendungen, Podcasts und Visualisierungen verbessere.

5. Influencer “ImmoTommy”: Frustrierte Kunden nach Immobilienkauf
(youtube.com, Florian Heide & Nicolas Lieven, Video: 9:10 Minuten)
Im August wiesen wir in den “6 vor 9” auf eine “Spiegel”-Reportage (nur mit Abo lesbar) hin, in der es darum geht, “wie ein Netzwerk um Influencer Immo Tommy Immobilienkäufer ins Unglück stürzt”. Die Redaktion des “ARD-Marktcheck” ist der Sache ebenfalls nachgegangen und hat ihren Beitrag nun bei Youtube hochgeladen: “Viele Kunden sind im Nachhinein frustriert und fühlen sich von ImmoTommy und seinem Team hintergangen.”

6. RTL durfte Foto von “Gruppe Reuß”-Angeklagtem nicht veröffentlichen
(beck.de)
Das Landgericht Karlsruhe habe entschieden, dass RTL das Foto eines Angeklagten aus dem Strafprozess gegen die “Gruppe Reuß” nicht ohne dessen Einwilligung veröffentlichen durfte. Das Gericht habe festgestellt, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Angeklagten einschließlich seines Rechts auf informationelle Selbstbestimmung die Pressefreiheit überwiege, da die Veröffentlichung des von der Polizei gemachten Fotos eine erhebliche Stigmatisierungsgefahr berge.

Opfer der “Bild”-Zeitung, Reporter angegriffen, 7 Herausforderungen

1. Die Opfer der BILD-Zeitung
(youtube.com, Mats Schönauer, Video: 50:10 Minuten)
“In diesem Video zeige ich euch, mit welchen brutalen Mitteln die BILD-Zeitung Leben zerstört. Ehemalige BILD-Reporter berichten, wie sie Menschen gejagt und erpresst haben – und Opfer von BILD erzählen, wie die Zeitung sie missbraucht, ihren Ruf zerstört und ihr Leid noch viel größer gemacht hat.” Transparenzhinweis: Mats Schönauer ist ehemaliger Leiter des BILDblog und Co-Autor des BILDblog-Buchs “Ohne Rücksicht auf Verluste. Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet”, auf dem sein sehenswertes Video basiert.

2. Reporter nach Interview mit Musiker angegriffen
(spiegel.de)
In Düsseldorf sei ein Reporter der Deutschen Welle nach einem Interview mit dem syrischen Musiker Al Shami von Mitgliedern des Sicherheitspersonals eines Konzerts attackiert worden. Bereits während des Interviews sei es zu Drohungen und Beleidigungen gegen den Journalisten und dessen Kollegin gekommen. Die Deutsche Welle wie auch der Deutsche Journalisten-Verband verurteilen den Übergriff als Angriff auf die Pressefreiheit.

3. TikTok ist sich seines Suchtpotenzials offenbar bewusst
(netzpolitik.org, Ben Bergleiter)
Interne Dokumente sollen zeigen, dass TikTok sich des Suchtpotenzials seiner Plattform, besonders für Jugendliche, bewusst sei. Bisherige Präventionsmaßnahmen hätten kaum Wirkung gezeigt. Laut Untersuchungen könnten junge Nutzerinnen und Nutzer bereits nach 35 Minuten, in denen sie über 260 Videos sehen, eine Abhängigkeit entwickeln. TikToks Bildschirmlimit von 60 Minuten habe die Nutzungsdauer von durchschnittlich 107 Minuten pro Tag kaum reduziert.

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4. K I: 7 Herausforderungen für die Medien
(de.ejo-online.eu, Nicolas Becquet)
Nicolas Becquet beschreibt sieben Herausforderungen, die Künstliche Intelligenz (KI) für die Medienlandschaft mit sich bringt. Dazu gehöre die Notwendigkeit, KI zu entmystifizieren und verantwortungsvolle Nutzungsrichtlinien zu schaffen. Medien müssten auf die Risiken eines “Informationswirrwarrs”, der Technologieabhängigkeit und der Schwächung der “Linkwirtschaft” reagieren, um weiterhin als verlässliche Informationsquellen in einem zunehmend automatisierten und manipulierten Umfeld agieren zu können.

5. Klimaleugnung in den Medien
(verdi.de, Günter Herkel)
Günter Herkel schreibt, dass Klimaleugnung heute weniger die Existenz des Klimawandels leugne, sondern zunehmend die Wirksamkeit von Klimaschutzmaßnahmen anzweifle. Dies sei vor allem in rechten Kreisen verbreitet. Akteure wie die AfD und Klimaskeptiker würden populistische Narrative nutzen, um Klimapolitik als irrational, elitär und gesellschaftsschädigend darzustellen. Diese neue Form der “Klimaleugnung in den Medien” verzögere dringend notwendige Klimaschutzmaßnahmen und vertiefe gesellschaftliche Polarisierungen, so Herkel.

6. Von wegen “Rentner-Bravo”
(taz.de, Franziska Betz)
Die früher als “Rentner-Bravo” geschmähte “Apotheken Umschau” habe sich modernisiert und greife nun Themen wie Gendern, Body-Shaming und Diskriminierung auf. Unter der Leitung von Dennis Ballwieser und Julia Rotherbl setze das Magazin verstärkt auf wissenschaftlich fundierte Informationen und eine vielfältigere Ansprache, ohne dabei klassische Inhalte zu vernachlässigen.

KW 41/24: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Elon Musk und die Redefreiheit: ein Satz mit X
(ndr.de, Nils Altland & Kim Kristin Mauch, Video: 21:48 Minuten)
Das Medienmagazin “Zapp” hat in einem sehenswerten Film zusammengefasst, wie sich Twitter/X nach der Übernahme durch Elon Musk in Sachen Redefreiheit entwickelt hat: “Die Plattform hat sich zwar radikal verändert – doch Musks Entscheidungen wirken widersprüchlich. Die Redefreiheit scheint nur bis zu seiner eigenen Schmerzgrenze zu reichen.”
Weiterer Hörtipp: Auch “BR24 Medien” hat sich dem Thema gewidmet: 2 Jahre Twitter-Kauf: Elon Musk und die Illusion der Redefreiheit (br.de, Linus Lüring, Audio: 32:16 Minuten).

2. Demokratisch, förmlich, anders – 75 Jahre BPK
(sr.de, Sabine Wachs & Thomas Bimesdörfer, Audio: 16:32 Minuten)
Sabine Wachs und Thomas Bimesdörfer sprechen mit Pascal Thibaut, Mitglied der Bundespressekonferenz (BPK) und Vertreter von Radio France in Berlin, über den Alltag der BPK. Sie diskutieren, wie die Bundespressekonferenz als unabhängiger Verein Themen setzt und Gäste einlädt, vergleichen dies mit der Arbeit der Presse Présidentielle in Paris und erörtern die Besonderheiten der deutschen Institution im internationalen Kontext.

3. Der skrupelloseste Medien-Mogul aller Zeitenn
(youtube.com, Klemens Handke, Video: 21:03 Minuten)
Auf dem Youtube-Kanal “Scoops” geht es diesmal um den australischen Multimilliardär und Medienmogul Rupert Murdoch: “Das ist die Geschichte vom Aufstieg des größten Medienverlegers der Welt. Eine Geschichte voller Intrigen, Macht und Skandalen. Und die Geschichte einer Familie, in der Söhne gegen Väter und Geschwister gegen Geschwister eine Fehde darum austragen, wer Murdochs Erbe antreten wird.”

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4. 8 Jahre funk – Content-Netzwerk von ARD und ZDF
(youtube.com, Jörg Wagner, Video: 22:54 Minuten)
Jörg Wagner hat sich mit den “Funk”-Verantwortlichen Kristin Blum und Philipp Schild über den Zustand und den Erfolg von “Funk” acht Jahre nach dem Start unterhalten. Dabei geht es auch um die steigenden Nutzerzahlen bei den 14- bis 29-Jährigen auf Plattformen wie TikTok und Youtube sowie um die Herausforderung, das Publikum mit neuen Formaten zu binden, um den Umgang mit Kritik und Fehlern und um die Notwendigkeit ständiger Anpassungen in einem volatilen Markt.

5. HateAid erwirkt Urteil gegen Nius, aber FakeNews wirken
(youtube.com, Chan-jo Jun & Jessica Flint, Video: 23:44 Minuten)
Rechtsanwalt Chan-jo Jun berichtet von einer einstweiligen Verfügung, welche die Organisation HateAid gegen die rechte Krawallseite “Nius” des ehemaligen “Bild”-Chefredakteurs Julian Reichelt erwirkt habe. Jun und dessen Kollegin Jessica Flint erklären die Mechanismen und Auswirkungen von “Fake News”. Und sie sprechen über die rechtlichen Herausforderungen und möglichen Lösungen, um gegen die Verbreitung von Falschinformationen vorzugehen.

6. Realitäten und Extravaganz – darum geht es bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2024
(thisismedianow.podigee.io, Lukas Schöne, Audio: 35:06 Minuten)
Lucas Schöne spricht im Podcast “This is Media Now” mit Susanne Adele Schlüter über die bevorstehenden Medientage München. Es geht dabei um die Schwerpunktthemen der Konferenz, darunter Künstliche Intelligenz, Medien im Kontext von Demokratie und gesellschaftlicher Spaltung, um Sessions zu aktuellen Medienentwicklungen und um das Rahmenprogramm.

ÖRR-Reform, Medien über Migration, Schwierige Neuanfänge

1. Bitte mehr kürzen!
(taz.de, Ann-Kathrin Leclère)
In ihrem Essay in der “taz” fordert Ann-Kathrin Leclère mutige Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, um im digitalen Zeitalter relevant zu bleiben. Sie plädiert für eine Zusammenlegung von 3sat und Arte, um Ressourcen zu sparen und eine modernere Ausrichtung zu ermöglichen. Dabei betont sie, dass Reformen nicht bedeuten dürfen, Inhalte oder Arbeitsplätze zu opfern.

2. Anhörung zur ÖRR-Reform: Das sagen Verbände und Sender
(dwdl.de, Timo Niemeier)
Timo Niemeier fasst die Stimmen zur öffentlichen Anhörung zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zusammen. Es gebe sowohl Lob als auch Kritik aus der Branche. Verbände wie der VAUNET und der BDZV würden die geplanten Kürzungen und eine stärkere Fokussierung auf das Programm begrüßen, aber die aus ihrer Sicht unklare Umsetzung kritisieren und weitere Einschränkungen für die Onlineaktivitäten der Sender fordern.

3. Wie Medien über Migration berichten
(deutschlandfunk.de, Fanny Buschert, Audio: 43:33 Minuten)
Im Deutschlandfunk (DLF) kommen regelmäßig Hörerinnen und Hörer zu Wort. Manchmal liefern sie sogar die Idee für eine ganze Sendung und tauschen sich darin mit Expertinnen und Experten aus. In dieser Folge des Podcasts “Nach Redaktionsschluss” geht es um die Berichterstattung über Migration. Mit Moderatorin Fanny Buschert diskutieren DLF-Hörer Michael Philips, Michael Watzke, DLF-Korrespondent für Bayern, und der Kommunikationswissenschaftler Pablo Jost.

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4. Schwierige Neuanfänge für Exiljournalisten
(verdi.de, Ulrike Wagener)
Journalistinnen und Journalisten im Exil hätten es schwer, in der deutschen Medienlandschaft Fuß zu fassen. Viele Medienschaffende hätten auch im Exil mit Bedrohungen und fehlenden Arbeitsmöglichkeiten zu kämpfen. Zudem würden sprachliche und berufliche Hürden, Sicherheitsrisiken und struktureller Rassismus ihre Lage erschweren, berichtet Ulrike Wagener.

5. Wie reaktionär ist Stefan Raab, Anja Rützel?
(laeuft-programmschau.podigee.io, Alexander Matzkeit, Audio: 24:56 Minuten)
Alexander Matzkeit spricht im Podcast “Läuft” mit der Fernsehkritikerin und Trash-Edelfeder Anja Rützel über das Comeback von Stefan Raab. Es geht um Raabs neues Fernsehformat bei RTL+, um Fernsehen im Influencer-Zeitalter und um die Frage,ob Raab reaktionär ist.

6. YouTube sperrt offenbar Kanal von Kayvan Soufi-Siavash
(spiegel.de)
Wie der “Spiegel” unter Berufung auf einen (lesenswerten) Artikel bei t-online.de berichtet, habe Youtube offenbar den neuen Kanal von Kayvan Soufi-Siavash, besser bekannt als Ken Jebsen, gesperrt. Soufi-Siavash habe versucht, die Sperrung seines alten Kanals zu umgehen, was gegen die Richtlinien von Youtube verstoße. Zudem sollen seine Aktivitäten hinter einem undurchsichtigen Geflecht von Briefkastenfirmen verborgen gewesen sein, was zu seiner kurzen Rückkehr auf die Plattform geführt haben könnte.

KW 40/24: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Es ist kompliziert … – Der Osten in den Medien
(ardmediathek.de, Tino Böttcher, Video: 1:29:53 Stunden)
Die MDR-Doku untersucht, wie die Berichterstattung über den Osten Deutschlands in den vergangenen drei Jahrzehnten geprägt wurde, und welche Klischees dabei entstanden sind. Anhand prominenter Mediengeschichten wird gezeigt, wie diese Bilder das heutige Bild der Ostdeutschen prägen, die häufig als ältere, widerständige Menschen in problematischen Milieus dargestellt würden. Expertinnen und Experten sowie KI-Analysen beleuchten, wie sich diese Zuschreibungen entwickelt haben und wie sie bis heute wirken.
Weiterer Hörtipp: Berichte aus einem fernen Land? Wie Medien auf den Osten Deutschlands schauen (sr.de, Florian Mayer & Michael Meyer, Audio: 15:44 Minuten).

2. Wie der Like-Button das Internet zerstört
(youtube.com, Sascha Pallenberg, Video: 18:07 Minuten)
Sascha Pallenberg zeigt sich in seinem Vortrag auf der DMEXCO, einer Fachmesse für digitales Marketing, überzeugt: “Der Like-Button ist die Wurzel allen Übels und anstatt, dass diese Form der Anerkennung uns näher bringt, entzweit sie unsere Gesellschaften wie keine andere Technologie zuvor. Diese Gier nach Bestätigung durch Likes, nach ‘du siehst so toll aus’, hat uns nicht nur zehntausende ‘die Welt ist rosarot’-Konten beschert, sondern vor allen Dingen auch eine Verrohung unserer Diskussionskultur!”

3. Was die AfD auf Social Media erfolgreich macht
(youtube.com, Johannes Korsche, Audio: 23:16 Minuten)
Die Wahlerfolge der AfD werden häufig mit ihrer starken Präsenz in Sozialen Netzwerken in Verbindung gebracht. “Warum hat die AfD auf diesen Plattformen so einen Vorteil – und was macht politische Kommunikation im Internet erfolgreich?” Darüber spricht die Kommunikationsberaterin Carline Mohr in dieser Folge des “SZ”-Podcasts “Auf den Punkt”.

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4. Lokale Medienberichterstattung in der Zukunft
(youtube.com, Alex Berlin, Video: 28:04 Minuten)
Auf dem Lokaljournalismus-Kongress der ostdeutschen Landesmedienanstalten wurde über die Zukunft der regionalen Berichterstattung diskutiert: Wie kann zukünftig eine mediale Vielfalt im Lokalen gesichert werden? Welche Ideen und Projekte gibt es, lokale Medien nachhaltig zu stärken? Darüber diskutierten Jochen Fasco (Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt), Eva Flecken (Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg), Tobias Krohn (Leiter Unternehmensentwicklung Schwäbischer Verlag) und Frank Überall (Chefreporter bei “KiVVON”).

5. Ein Wahlkampf im Rabbithole (mit Nilz Bokelberg)
(hakendran.podigee.io, Gavin Karlmeier, Audio: 1:01:39 Stunden)
Ist Rechtsradikalismus häufig auch nur ein Geschäftsmodell? Wie viel Entertainment passt in eine große Wahl? Was sind “Trusted Flagger”? Wie hoch mag der Restwert von X (vormals Twitter) sein? Und macht Flickr jetzt ernst? Darüber und vieles Weitere spricht Gavin Karlmeier bei “Haken dran” mit seinem Gast Nilz Bokelberg.

6. Rappelvoll auf dem Oktoberfest
(youtube.com, Sebastian Puffpaff, Video: 9:59 Minuten)
“In München herrscht dank des Oktoberfests nach wie vor Ausnahmezustand. Der (Voll-)Rausch geht auch an vermeintlich unschuldigen Reportern nicht spurlos vorbei.” Ein erheiternder “TV-total”-Zusammenschnitt fremdschämbehafteter Momente.
Und apropos erheiternder Zusammenschnitt: Für “Übermedien” hat Boris Rosenkranz sich die Oktoberfest-Berichterstattung des Bayrischen Rundfunks angeschaut: Baggern, Bechern, Blasmusik (uebermedien.de, Video: 2:11 Minuten).

Ist TikTok schuld?, Assange äußert sich erstmals, Instagram-Hassliebe

1. TikTok ist schuld, oder?
(netzpolitik.org, Carla Siepmann)
Derzeit fragen sich viele, warum die AfD gerade bei jungen Wählerinnen und Wählern so erfolgreich ist. Als Grund wird oft die massive Präsenz der Partei in den Sozialen Medien angegeben. Doch ist dem wirklich so? Carla Siepmann plädiert für Differenzierung: “Ja, es ist wichtig, dass demokratische Parteien ihre Social-Media-Präsenz verbessern, um mehr junge Menschen zu erreichen. Am Wichtigsten wäre jedoch, Politik für junge Menschen zu machen – eine Politik, die ihre Lebensrealitäten konkret verbessert und ihnen das Gefühl gibt, wahr- und ernstgenommen zu werden.”

2. Assange äußert sich erstmals öffentlich
(verdi.de)
Julian Assange hat erstmals öffentlich über seine Haftbedingungen und die Auswirkungen seiner Verfolgung auf die Menschenrechte gesprochen (Video). Vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates kritisierte er die britische und US-amerikanische Justiz und forderte Journalistinnen und Journalisten auf, weiter für die Pressefreiheit zu kämpfen. Die dju-Bundesvorsitzende Tina Groll betont die Notwendigkeit einer juristischen Aufarbeitung des Falles, um das Assange widerfahrene Unrecht und die Einschränkung der Pressefreiheit zu thematisieren.

3. “Das mit Instagram und mir ist eine Hassliebe”
(journalist.de, Annkathrin Weis)
Beim “journalist” spricht die Journalistin und Moderatorin Helene Reiner über ihre Hassliebe zu Instagram. Sie reflektiert ihre Erfahrungen mit der preisgekrönten “News-WG”, die sie nach sechs Jahren verlässt, und betont die Herausforderungen, die der Social-Media-Journalismus heute durch Algorithmen und den Kampf um Aufmerksamkeit mit sich bringe.

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4. ORF-III-Chef weist Vorwürfe zurück, Schädlinge & Feuer
(dwdl.de, Timo Niemeier)
Timo Niemeier berichtet in seinem “Austria-Update”, dass gegen ORF-III-Chef Peter Schöber schwere Vorwürfe, darunter Mobbing und Antisemitismus, erhoben wurden, Schöber diese aber entschieden zurückweise. Außerdem dabei: Kabelbrand bei Canal+, Schädlinge in der ORF-Kantine und “heute-show”-Einsatz bei der FPÖ. Insgesamt eine schöne Übersicht für alle, die sich einen kompakten Überblick über das derzeitige Mediengeschehen in Österreich wünschen.

5. Kritische Stimme in Haft
(taz.de, Sven Hansen)
Der kambodschanische Investigativjournalist Mech Dara, der für seine Enthüllungen über Internetkriminalität und Menschenhandel bekannt ist, wurde laut “taz” ohne offizielle Begründung von der Militärpolizei verhaftet. Seine Verhaftung werde als weiterer Schritt zur Unterdrückung der Pressefreiheit in Kambodscha gesehen, wo kritische Medien zunehmend zum Schweigen gebracht würden.

6. Neues UN-Nachhaltigkeitsziel zu Medienfreiheit: dju unterstützt Initiative18
(dju.verdi.de)
Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union unterstützt die Kernforderungen der sogenannten Initiative18: “Wie die Initiative18 teilen wir die Forderungen, Journalist*innen und Medienorganisationen vor Einschüchterung, Gewalt und rechtlicher Verfolgung zu schützen, urheberrechtlich geschützte journalistische Leistungen von Medienschaffenden anzuerkennen und fair zu vergüten sowie Medienkompetenz in allen Altersgruppen und sozialen Schichten zu fördern, um kritisches Denken und den bewussten Umgang mit Medien zu stärken.”

KW 39/24: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Wahl in Österreich: Der Medien-Plan der FPÖ
(ndr.de, Alexandra Bauer, Video: 23:45 Minuten)
Das Medienmagazin “Zapp” beschäftigt sich mit dem möglichen Wahlsieg der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich und dem kritischen Umgang der Partei mit Medien. Die FPÖ attackiere unabhängige Journalistinnen und Journalisten und plane, den öffentlich-rechtlichen ORF stärker zu kontrollieren, was Experten mit einer “Orbanisierung” der Medien vergleichen würden. “Zapp”-Reporterin Alexandra Bauer beleuchtet den Wahlkampf und die Strategie der FPÖ, ihre Botschaften über eigene oder ihr nahestehende Kanäle zu verbreiten.

2. Das Informationsfreiheitsgesetz
(fachjournalist.de, Lena Bussmann, Audio: 15:26 Minuten)
Im “Fachjournalist”-Podcast spricht Lena Bussmann mit Vera Deleja-Hotko, Ressortleiterin Recherche beim Informationsfreiheitsportal “FragDenStaat”, über das Informationsfreiheitsgesetz: Wie hilft das Gesetz bei der journalistischen Recherche? Welchen Nutzen hat es über den Auskunftsanspruch der Presse hinaus? Und wie könnte das Gesetz verbessert werden?

3. Wie und mit wem Interviews geführt werden sollten
(deutschlandfunk.de, Sören Brinkmann, Audio: 36:57 Minuten)
Interviews sind fester Bestandteil des Medienalltags. Doch wo stößt dieses Format an seine Grenzen? Und bei welchen Personen ist ein klassisches Interview möglicherweise nicht der richtige Ansatz? Diese Fragen erörtern beim Deutschlandfunk Christiane Florin (“Kultur aktuell”), Moritz Küpper (“Informationen am Morgen”) und Sören Brinkmann (Medienredaktion).

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4. “Strategien ändern sich ständig” – Anna-Lena von Hodenberg über digitale Gewalt
(thisismedianow.podigee.io, Lukas Schöne, Audio: 48:13 Minuten)
Bei “This is Media” spricht Lukas Schöne mit Anna-Lena von Hodenberg von der Organisation HateAid, die Betroffene von Online-Hassrede und Hasskommentaren im Internet unterstützt: Welche Akteure sind für Hass im Netz verantwortlich? Was hat das Gesetz über digitale Dienste gebracht? Und wie hilft HateAid Betroffenen im konkreten Fall?

5. Braucht jetzt jeder Podcast auch Video?
(spotify.com, Su Holder & Chris Guse, Minuten: 34:09 Minuten)
In der aktuellen Folge von “Übers Podcasten” diskutieren Su Holder und Chris Guse über die wachsende Popularität von Video-Podcasts und deren Auswirkungen auf die Podcast-Landschaft. Sie beleuchten sowohl die Vorteile wie bessere Zuschauerbindung und Vermarktungsmöglichkeiten als auch die Herausforderungen wie höhere Produktionskosten und Einschränkungen für traditionelle Hörerinnen und Hörer. Abschließend hinterfragen sie, ob Videopodcasts eine nachhaltige Entwicklung oder nur ein vorübergehender Trend sind.

6. Meinis letzte Reportage: So ist der Job als Moderator wirklich!
(youtube.com, Sebastian Meinberg, Video: 25:36 Minuten)
Kurz bevor sich “Puls”-Reporter Sebastian Meinberg neuen journalistischen Aufgaben zuwendet, erzählt er noch einmal von seinem Alltag als Moderator und Host: Was verdient man? Welche Voraussetzungen muss man mitbringen? Und wie hart ist der Job? Außerdem mit dabei: die Moderatorinnen Lola Weippert und Julia Nageler sowie Journalistik-Professor Stephan Ferdinand.

KW 38/24: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Bedrohte Art: Lokaljournalismus
(zdf.de, Jan Böhmermann, Video: 31:27 Minuten)
In der aktuellen Ausgabe des “ZDF Magazin Royale” macht Jan Böhmermann das Thema Lokaljournalismus zum Schwerpunkt. Vor allem in Ostdeutschland verschwänden immer mehr Lokalzeitungen. Das daraus resultierende Informationsvakuum werde zunehmend von kostenlosen Anzeigenblättern gefüllt, die häufig rechtsextreme Inhalte verbreiten würden und so zur Polarisierung der Gesellschaft beitrügen.

2. Wem gehören die Medien in Deutschland?
(uebermedien.de, Holger Klein, Audio: 15:28 Minuten)
Holger Klein unterhält sich mit Matthias Bannert vom “Medieninsider” über die Erkenntnisse aus dem “Media Ownership Monitor Deutschland”, der einen Überblick über die Besitzstrukturen des deutschen Medienmarkts liefert: “Wie kam das Team an Informationen? Welche Medienunternehmer haben sie sich genauer angeschaut? Welche Überraschungen gab es? Und wie ist es um die Medienpluralität in Deutschland bestellt?”

3. Russische Desinformation enthüllt: Einblicke in den Maschinenraum der SDA
(br.de, Linus Lüring, Audio: 26:54 Minuten)
Linus Lüring spricht bei “BR24 Medien” mit Palina Milling vom Investigativ-Ressort des WDR über die russische Desinformationsagentur SDA. Sie reden darüber, wie die SDA Propagandakampagnen im Auftrag Putins plant und durchführt, und welche Rolle “Doppelgänger” dabei spielen. Außerdem erklären sie, warum der Münchner Mietmarkt im Zusammenhang mit Desinformation eine besondere Rolle spielt.

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4. Anna von Garmissen über die Zukunft des Journalismus
(youtube.com, Christian Jakubetz, Video: 1:03:42 Stunden)
Christian Jakubetz und Anna von Garmissen diskutierten im Rahmen des “Universal Code Lunchbreak” über die Zukunft des Journalismus. Von Garmissen war an einer Studie beteiligt, die sich mit den dazugehörigen Fragen beschäftigt hat: “Wie geht es dem Journalismus und wie könnte es ihm in Zukunft ergehen? Welche Rolle nehmen sie künftig ein? Und hat überhaupt noch jemand Lust auf diesen Job, wenn er gleichzeitig umzingelt ist von irgendwelchen Agenturen und dem dauernden Strom sozialer Netzwerke?”

5. Anne Will in der Hörbar Rust
(radioeins.de, Bettina Rust, Audio: 1:50:30 Stunden)
In der “Hörbar Rust” von Bettina Rust ist die Journalistin und Fernsehmoderatorin Anne Will zu Gast. Die langjährige “Tagesthemen”-Moderatorin und Talkmasterin hat im Dezember 2023 einen Schlussstrich unter ihre TV-Karriere gezogen und widmet sich nun neuen Projekten, darunter ein Podcast.

6. Dein Kind ist süchtig nach Tiktok, Snapchat oder Instagram?
(youtube.com, Katharina Krüger, Video: 1:10:38 Stunden)
In dem von Katharina Krüger moderierten Gespräch geht es um den Einfluss von Social-Media-Apps wie TikTok, Snapchat und Instagram auf Kinder und Jugendliche und die damit verbundenen Gefahren. Als Experten im Studio dabei sind Martin Bregenzer von der EU-Initiative klicksafe und Detlef Scholz vom Kompetenzzentrum für exzessiven Mediengebrauch und Medienabhängigkeit .

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