Suchergebnisse für ‘exklusiv’

Bild.de weiß mehr oder weniger

US-Medien berichten dieser Tage über einen Mann aus Wisconsin, dem vorgeworfen wird, sexuelle Handlungen an einem angeblich tot am Straßenrand aufgefundenen Reh vorgenommen zu haben. (Der Fall sorgt insbesondere deshalb für Aufsehen, weil das zuständige Gericht offenbar die grundsätzliche Frage klären muss, ob ein tot am Straßenrand aufgefundenes Reh ein “Tier” sei oder ein “Kadaver”, denn: Sex mit Tieren sei strafbar, Sex mit Kadavern nicht.)

Aber natürlich beschäftigt sich auch Bild.de (“Ekelhafter geht’s wirklich nicht.”) mit der “Ekel-Tat” des Mannes, der “seine perversen Fantasien an einem Tier-Kadaver ausgelebt” habe. Und so berichtet Bild.de über den Tathergang:

"Eigentlich hätte er ja vorgehabt, ein Pferd zu töten, sagte der 20-Jährige. Klappte aber nicht. Und da kam ihm das tote Reh, das er nach eigenen Angaben am Straßenrand fand, gerade recht."

Der Schilderung ist seltsam. In den US-Berichten ist nämlich nirgends die Rede davon, dass der 20-Jährige eigentlich ein Pferd zu töten vorgehabt zu haben behauptet habe. Stattdessen ist dort von etwas anderem die Rede. So schreibt beispielsweise thesmokinggun.com (eine Quelle, auf die auch Bild.de gern zurückgreift) an ungefähr derselben Stelle, an der bei Bild.de der Pferde-Satz steht:

“The Wisconsin man (…) previously has served time for killing a horse he intended to sexually assault (…).”
(Der Mann aus Wisconsin hat zuvor eine Haftstrafe abgesessen, weil er ein Pferd getötet hatte, an dem er sich sexuell vergehen wollte.)

Diese Info aber bleibt Bild.de ihren Lesern quasi weltexklusiv schuldig.

Nachtrag, 18.11.2006: Bild.de hat den oben zitierten Absatz komplett gestrichen und durch den folgenden ersetzt:

"Das Reh habe er nach eigenen Angaben tot am Straßenrand gefunden."

Kurz korrigiert (283)

In einem Artikel, der ausschließlich eine neue, “einheitliche Spielphilosophie” des Deutschen Fußball-Bundes thematisiert, heißt es in der heutigen “BamS” (und bei Bild.de) exklusiv:

“BamS erfuhr: In einem Geheimtreffen einigten sich Sammer und Bundestrainer Joachim Löw (46) darauf, dass beim DFB von der U18 bis zur A-Nationalelf ab sofort alle Mannschaften mit der gleichen Taktik spielen müssen – und zwar einem 4:4:2-System! (…) Bei der U15 bis zur U17 darf flexibel zwischen 4:2:2 und 4:3:3 variiert werden.
(Hervorhebung von uns.)

Nähme man das, was die “BamS erfuhr”, beim Wort, hätte sich die DFB-Spitze darauf geeinigt, dass in den U15- bis U17-Mannschaften die Spielerzahl flexibel zwischen neun und elf variieren dürfe. Um so erfreulicher also, dass andere Medien den “BamS”-Fehler beim Weiterverbreiten bereits unauffällig korrigiert haben.

Mit Dank an Sebastian B. für den Hinweis.

Nachtrag, 16.40 Uhr:
Inzwischen hat auch Bild.de den “BamS”-Fehler unauffällig korrigiert.

Silberpfeil mit fremden Federn

Stimmt: Der neue McLaren-Mercedes MP4-22 (auch “Silberpfeil” genannt) soll, wie auch “Bild” heute schreibt, offiziell erst Mitte Januar nächsten Jahres in Valencia vorgestellt werden. Aber:

"Schon heute ist er in BILD zu sehen..."

Und tatsächlich: Neben diesem “Bild”-Satz findet sich heute der “Foto-Beweis” (“entstanden bei einem geheimen Foto-Termin in Jerez”).

Nach einem Foto-Nachweis für den “Foto-Beweis” suchen die Millionen “Bild”-Leser* heute allerdings ebenso vergebens wie nach einem Hinweis darauf, dass nicht etwa “Bild” den MP4-22 “erwischt” und “das exklusive Geheimnis gelüftet” hat, sondern (wie man auch hierzulande seit Montag bei F1Total.com nachlesen kann) die spanische Tageszeitung “Marca”. Auf deren Titelseite war der “Foto-Beweis” schließlich schon vor einer Woche zu sehen…

Mit Dank an Christine N. für den Hinweis.

*) Bild.de ist es immerhin gelungen, in der “Bild”-Meldung den Fotonachweis (“Marcamedia”) unterzubringen.

Vom Freund des Hauses zum Mann der Woche

Als “Bild” im März, nun ja, tagelang eine Kampagne gegen den Bundestag wegen der Luxus-Pensionen führte, fragte “Bild” den FDP-Chef Guido Westerwelle:

“Herr Westerwelle, teilen Sie die Meinung des Parlamentspräsidenten, daß BILD eine Kampagne gegen den Bundestag wegen der Luxus-Pensionen führt?”

Westerwelle antwortete:

“Davon kann ja nun wirklich keine Rede sein!”

Drei Monate später schrieb Westerwelle die erste seiner “Bild”-Kolumnen, die das Blatt seitdem immer freitags exklusiv als redaktionellen Beitrag veröffentlicht, bevor sie sich anschließend auch als Pressemitteilung auf der FDP-Website wiederfinden.

Wir lassen das mal so stehen.*

Heute nun schreibt “BamS”-Kolumnist Martin S. Lambeck über seinen “Bild”-Kollegen Westerwelle, nennt ihn “FDP-Partei- und Fraktionschef” und: “Mann der Woche…”

Warum? Wegen Joschka Fischer. Dem Ex-Außenminister, der keine “Bild”-Kolumnen schreibt, war es kürzlich gelungen, vor Gericht 200.000 Euro “fiktive Lizenzgebühr” zu erstreiten, weil sein Gesicht von der Zeitung “Welt kompakt” (Lambeck nennt sie übrigens fälschlich “Die Welt”) für eine Werbekampagne verwendet worden war. Und man kann das, keine Frage, humorlos finden. Doch Lambeck schreibt:

“Ganz anders Westerwelle: Er bat die “Welt” um einige Dutzend Postkarten mit dem netten Kindergesicht, weil ihn darauf viele Bürger angesprochen hatten. Die Karten hat Westerwelle signiert verschenkt.”
(Link von uns.)

Ach ja: Sowohl die Zeitung, deren Werbepostkarten Westerwelle signiert verschenkt, als auch die Zeitung, in der Westerwelle allwöchentlich eine Kolumne schreibt, und die Zeitung, die ihn heute zum “Mann der Woche” macht, erscheinen alle im selben Verlag.

*) Vielleicht könnte man noch daran erinnern, dass die “Süddeutsche Zeitung” kurz nach Westerwelles erster “Bild”-Kolumne berichtet hatte, Michael Backhaus, damals noch Mitglied der “Bild”-Chefredaktion, halte es für “falsch, eine solche Kolumne einem Parteiführer und Oppositionspolitiker zu geben”. Nur einen Monat später gab Backhaus, wie die Axel Springer AG mitteilte, “die Verantwortung für BILD (…) ab”. (“Seine Vorstellung von Boulevardjournalismus, der Qualität und Seriosität nicht ausschließt, ließ sich bei ‘Bild’ nicht umsetzen”, kommentierte der “Tagesspiegel”.) Seither arbeitet Backhaus nur noch für die “BamS”.

6 vor 9

Agenten und Prinzipale
(werbewoche.ch, Stephan Russ-Mohl)
Journalisten gestehen nie ein, welche Folgen ihre Doppelrolle als Informationsempfänger und -vermittler zeitigt.

Licht aus für den Zirkus
(facts.ch, Markus Schär)
Ohne Christoph Blocher stirbt die “Arena” einen langsamen Tod. Die einst wirkungsvollste Politsendung des Schweizer TV läuft wohl nach den nächsten Wahlen aus.

So war es
(weltwoche.ch, Gerhard Schröder)
Vom Eisenwarenverkäufer zum deutschen Weltpolitiker: Vor einem Jahr hat er das Amt des Bundeskanzlers niedergelegt, jetzt präsentiert er seine Erinnerungen. Auszüge aus Gerhard Schröders Autobiografie in einem exklusiven Vorabdruck.

Schröder-Buch – Die Hintergründe einer medialen Vermarktung
(ndr.de, Videobeitrag)
Deutschland, ein Schröder-Märchen? Der Eindruck entsteht, wenn man dieser Tage eine Zeitung aufschlägt oder sich durch die Fernsehkanäle zappt. Gerhard Schröder regiert wieder die Schlagzeilen – dieses Mal, weil er ein Buch geschrieben hat.

Das Bild des Bürgers in Uniform
(faz.net, Michael Hanfeld)
Spätestens jetzt ist das Bild des Bürgers in Uniform an der Realität zerbrochen: Aufnahmen zeigen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan mit einem Totenschädel. Wieso sind die Fotos gerade nun aufgetaucht? Und wie ist die “Bild”-Zeitung an sie gelangt?

Wo the fuck bleibt Alice?
(taz.de, Martin Reichert)
Ohne einen DSL-Anschluss haben die Gayromeos in Brandenburg ein Problem: Sie können nicht zueinander finden.

Kreativ kochen mit Konserven

“Bild” schreibt heute, der 1960 verurteilte Mörder Heinrich Pommerenke spreche “jetzt (…) erstmals seit Jahren über sein Leben”.

Das stimmt — auch wenn er doch vor gerade mal zwei Jahren in der “Welt” zu Wort gekommen war. Die daher etwas übertrieben wirkende Ankündigung ist “Bild” jedoch nicht anzulasten — jedenfalls nicht zunächst. Denn so wie sich “die Kolleginnen und Kollegen von der ‘Bild'” unlängst von Marcel Reich-Ranicki öffentlich als “abscheuliche Schlampen und Schlamper” bezeichnen lassen mussten, obwohl sie doch nur einen Fehler aus einer Agentur-Meldung übernommen hatten, stammt auch die obige “erstmals seit”-Formulierung direkt aus einer dpa-Ankündigung:

Erstmals seit vielen Jahren konnte der 69-Jährige in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal interviewt werden. Das Justizministerium Baden-Württembergs machte eine Ausnahme von dem strikten Besuchsverbot für Journalisten und erlaubte dem Karlsruher dpa-Korrespondenten Wolfgang Janisch ein mehrstündiges Gespräch mit Pommerenke.

Immerhin: Nach diesem Ankündigungs-Überschwang wurde der gestern vormittag veröffentlichte dpa-Korrespondentenbericht über Pommerenke heute von verschiedenen Tageszeitungen ganz ohne aktuellen Anlass* im Wortlaut abgedruckt.

Ganz anders “Bild”: Obwohl auch der “Bild”-Bericht ohne Zweifel auf der dpa-Veröffentlichung beruht, finden sich in “Bild” noch allerlei zusätzliche Sentenzen — als hätte “Bild” ebenfalls eine Ausnahme vom Besuchsverbots für Pommerenke bekommen und nur vergessen, “der brutale Frauen-Schlächter zu BILD” oder “exklusiv” dazuzuschreiben. Andererseits stand quasi alles, was heute in “Bild” zusätzlich zu lesen ist, vor zwei Jahren schon in der “Welt”. Ein Beispiel?

Angenommen, jemand würde ihm ganz viel Geld geben: Dann würde er einen alten Bauernhof kaufen und ihn zu einem Alten- und Waisenheim umbauen. Ein Gebäudeteil wäre für allein erziehende Mütter reserviert (...)

Und nun zum Vergleich die aktuelle “Bild”-Version:

"Wenn ich freikäme, würde ich gerne einen Bauernhof kaufen und ihn zu einem Alten- und Waisenheim umbauen. Ein Gebäudeteil wäre für alleinerziehende Mütter."

Wir fragen uns deshalb: Kann das sein? Hat “Bild” hier einfach aus der (zwei Jahre alten) Formulierung eines Journalisten einen (scheinbar brandaktuellen) O-Ton des Mörders gemacht?!

Die “Welt” übrigens schloss damals mit den Worten:

Aber es gibt ja ein Leben danach, ein ganz neues Leben bei Gott. “Da gibt es keine Schuld und keine Tränen.” Davon ist Heinrich Pommerenke felsenfest überzeugt.

Und “Bild”? Hat sich für folgenden Artikelschluss entschieden:

Doch er hofft auf ein Leben nach dem Gefängnis, ein Leben bei Gott. Der fromme Häftling: “Da gibt es keine Schuld und keine Tränen.”

Man nehme also:

  • 1 frische Agenturmeldung
  • 1 Archiv-Text (aus der Konserve)
  • 8 Paar Gänsefüßchen
Vor der Zubereitung Quellenangaben gründlich entfernen, Zutaten kräftig durcheinandermischen und mit den willkürlich eingestreuten Anführungszeichen abschmecken, fertig.

 
Mit Dank an Jonas P. für den Hinweis.

*) Nachtrag, 24.10.2006 (mit Dank an Nico): Es gab offenbar doch einen aktuellen Anlass für den dpa-Bericht (der allerdings aus der aktuellen Berichterstattung selbst nicht hervorgeht): Pommerenke wurde am 22. Oktober 1960 verurteilt.

“BamS”-Informant enttarnt

Axel Sülwald berichtet heute für die “Bild am Sonntag” (Preis am Kiosk: 1,40 Euro) kurz, aber groß über den neuen Fiat 500:

“Nach BamS-Informationen soll die für Mitte 2007 erwartete “Knutschkugel” (…) ab 2008 auch als Cabrio kommen!”

Und zur Illustration zeigt die “BamS” freundlicherweise sogar “schon einmal” zwei “Computer-Animationen” des Autos.

Doch woher hat “BamS”-Autor Sülwald bloß seine ominösen “BamS-Informationen”?

Nun, nach BILDblog-Informationen gehört er möglicherweise einfach nur zu den weit über 200.000 Menschen, die monatlich bei autoexpress.co.uk vorbeischauen. Meldung und Bilder finden sich nämlich auch auf der Website der größten britischen Autowochenzeitschrift*. Allerdings schon seit anderthalb Wochen. Exklusiv. Und obendrein kostenlos.

Nachtrag, 20.40 Uhr: Naja, oder “BamS”-Autor Sülwald gehört zu den knapp 300.000 Lesern des gedruckten “Auto Express”. Der hatte das Fiat-Cabrio schließlich in seiner letzten Ausgabe als Cover-Story.

*) Und noch ein Nachtrag: BILDblog-Leser Jens-Uwe R. weist zu Recht darauf hin, dass es sich beim “Auto Express” um die britische Lizenzausgabe der “Auto-BILD” handelt.

6 vor 9

Jungs Weiß(nicht so recht)Buch
(blog.zeit.de, Jochen Bittner)
Kommende Woche will der Verteidigungsminister dem Regierungskabinett das lang ersehnte Weißbuch vorstellen. Dieser Blog veröffentlicht das neue sicherheitspolitische Strategiepaper (pdf, 829 kb) exklusiv vorab.

“Piep piep piep – wir ham’ uns alle lieb!”
(telepolis.de, Wolf-Dieter Roth)
Medientage 2006: Öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunk kuscheln miteinander gegen die bösen Telcos.

Mitstreiter für FTD Debatte gesucht
(ftd.de)
Jetzt ist Ihre Meinung noch mehr gefragt: FTD Debatte ist das neue Forum für den Austausch von Standpunkten, Argumenten und Informationen über Wirtschaft, Politik, Finanzen, Karriere und Sport. Ein ausgeklügeltes Bewertungssystem sorgt dafür, dass die besten Inhalte einfach zu finden sind.

Viermal täglich eine Multimedia-Zeitung
(nzz.ch, Heribert Seifert)
Mit kühnen Schritten sucht die britische Zeitung “Daily Telegraph” den Weg in Richtung Multimedia. Künftig wird sie täglich vier Hauptprodukte anbieten. Dem Vorstoss gingen Entlassungen voran.

“Der Herr hat’s genommen”
(welt.de, Burkhard Riering)
Der Medienunternehmer und Pleitier Leo Kirch will Genugtuung und klagt gegen die Deutsche Bank. Morgen wird er 80 Jahre alt.

Unnachgiebiger werden! Oder hinschmeißen!
(spiegel.de, Thea Dorn)
Passend zu Eva Hermans Apfelkuchen-Thesen ist sie auch in der Politik wieder da: die Sehnsucht nach dem bärig-bärtigen Mann, der im rechten Moment auf den Tisch haut. Doch Angela Merkel hat noch immer die Chance, sich aus politischen und gesellschaftlichen Mustern von vorgestern zu befreien.

Günstiger geht’s nicht!

Ja, gut, Werbebanner kann man überall im Internet buchen. Aber Bild.de scheint doch sehr viel mehr im Angebot zu haben.

Die Firma Germanwings zum Beispiel scheint da einen guten Deal gemacht zu haben. Sie ist aktuell nicht nur mit traditionellen Werbeflächen auf Bild.de vertreten. Sondern hat auch ein Plätzchen mitten im redaktionellen Teil ergattert, perfekt getarnt als Anriss für einen Artikel.

Entdeckt? Genau: Wer auf das Versprechen klickt, für “traumhafte 0 Euro” nach “Paris, Rom, Madrid…” zu fliegen, kommt nicht zu einer redaktionellen Zusammenstellung von aktuellen Billigflug-Angeboten, sondern exklusiv zu Germanwings. Sagen wir’s anders: Es ist eine Anzeige. Also: Schleichwerbung.

Aber das ist noch nicht alles. Oben in der Menuleiste von Bild.de findet sich im Reiseressort der Unterpunkt “Billigflüge”. Wohin kommt man, wenn man darauf klickt? Zu einer Billigflug-Suchmaschine? Einer redaktionellen Übersicht? Irgendeiner Art von Serviceangebot von Bild.de? Ach was: Natürlich ebenfalls zur Germanwings-Werbung.

Nun ist es aber nicht so, dass die Partnerschaft mit Germanwings so weit ginge, dass Bild.de nicht mehr kritisch über die Angebote der Billigflieger berichten würde. Seit Donnerstag berichtet Bild.de zum Beispiel in einem eigenen Artikel anlässlich eines Urteils über die zweifelhafte Werbung mit “0-Euro-Flügen” und warnt vor den “versteckten Kosten der Billigflieger”. Und fisselt das Problem “im Detail” anhand der Anbieter hlx, Ryanair, easyjet, Air Berlin und dba auf.

Hm. Ts. Fehlt da nicht einer?

Ach nein: Da ist Germanwings ja. Nicht in dem kritischen Text. Sondern in der Anzeige gleich rechts daneben, die für “0-Euro-Flüge” wirbt:

Danke an den Finblogger und Sebastian B.!

Nachtrag, 22.20 Uhr. Erstaunlich: Keine zwei Stunden später steht wenigstens in dem “Paris, Rom, Madrid”-Teaser klein das Wort “Anzeige”.

6 vor 9

Nicht ohne das Radio (diepresse.at)
Pressefreiheit. Indien gilt in Südasien als Insel freier Medien – und allzu freier Medien.

Gedopte Journalisten (jungle-world.com)
Das Buch »Korruption im Sport« beleuchtet neben zahlreichen Skandalen auch die Rolle derjenigen, die durch ihre unkritische Berichterstattung Teil des Problems sind: die Sportjournalisten.

Mit BILD vom Saulus zum Paulus (telepolis.de)
Als Dankeschön für eine Exklusivstory hat das Boulevardblatt Siemens Vorstandschef Klaus Kleinfeld innerhalb von zwei Wochen vom “gierigen Raffke-Manager” zum “tatkräftigen Helfer” befördert.

Die frohe Blog-Botschaft verkünden (standard.at)
Social Software als Konferenzthema: Die Tagung “Blogtalk reloaded” im Wiener Techgate.

Haschisch auf Hochglanz (berlinonline.de)
Hanf als Droge ist verboten. Hanfmagazine aber gibt es an jedem Kiosk.

Der Kindermarkt (dasmagazin.ch)
Jedes sechste Schweizer Paar will ein Kind und bekommt keines. Die Nachfrage nach Adoptivkindern steigt. Doch der Weg ins Glück führt oft durch die Hölle. Warum im Adoptionswesen so viel schief läuft.

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