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EU lädt Musk ein, Juristenmedium “Libra”, Ausgezeichneter Wallraff

1. EU-Parlamentspräsidentin lädt Elon Musk zu öffentlicher Anhörung ein
(zeit.de)
EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola hat Twitter-Chef Elon Musk zu einer Anhörung im Europaparlament eingeladen. Die persönliche Anwesenheit Musks im Parlament böte die Möglichkeit, “einen offenen Austausch in der Öffentlichkeit zu führen”, so Metsola in einem Brief an Musk.

2. Bundesregierung finanziert Juristenmedium “Libra”
(faz.net, Jochen Zenthöfer)
“Mit ‘Libra’ etabliert sich ein staatsnahes Juristenmedium. Das Bundesjustizministerium tut so, als sei das kein Problem. Das verblüfft ebenso wie das exorbitante Gehalt des Geschäftsführers der juris GmbH.” Für Jochen Zenthöfer tun sich einige Fragen auf, welche die Verquickung von Staat und Medium betreffen.

3. #15Prozent: Zwei Schritte vor, einer zurück
(freischreiber.de)
Mitte November hatten sich die Freischreiber, ein Berufsverband für freie Journalistinnen und Journalisten, mit einem offenen Brief “an mehr als 200 Tages- und Wochenzeitungen, Online-Medien und Magazine in Deutschland” gewandt und darin höhere Honorare gefordert. Nun geben sie einen kurzen Überblick über die Reaktionen und die eingegangenen Rückmeldungen.

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4. WDR plant im nächsten Jahr ebenfalls mit einem Minus
(dwdl.de, Manuel Weis)
Wie vorgestern in den “6 vor 9” berichtet, erwartet der MDR für 2023 ein Defizit in Höhe von 33 Millionen Euro, während der BR mit einem Fehlbetrag von 40 Millionen Euro rechnet. Nun hat der WDR seine Zahlen bekanntgegeben: Dort gehe man von einem Minus in Höhe von 48,3 Millionen Euro im Jahr 2023 aus.

5. Newsletter Netzwerk Recherche 216 vom 20.12.2022
(netzwerkrecherche.org, Daniel Drepper & Albrecht Ude)
Wie immer eine Empfehlung wert, nicht nur für Journalistinnen und Journalisten aus dem Investigativbereich: der Newsletter des Netzwerk Recherche (NR). Die neueste Ausgabe liefert einen aktuellen Überblick über Nachrichten, Veranstaltungen, Seminare, Stipendien und Preise. Außerdem gibt es einen Call for Papers für die anstehende NR-Jahreskonferenz 2023. Im Pressespiegel bietet der Newsletter zudem wertvolle Lesetipps zu ausgesuchten Themen.

6. JdJ 2022: Günter Wallraff mit dem Lebenswerk-Preis ausgezeichnet
(mediummagazin.de)
Das “medium magazin” zeichnet Günter Wallraff bei der Wahl zu den “Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2022” (“JdJ 2022”) für sein Lebenswerk aus: “Mit seinen legendären Undercover-Einsätzen wurde Günter Wallraff zum Vorbild zahlreicher Journalistinnen und Journalisten und hat ein eigenes Genre geprägt.”

Twitter vor dem Aus?, Vielfalt-Reduzierer Lanz, Filmbranche

1. Steht Twitter in Deutschland vor dem Aus?
(stuttgarter-zeitung.de, Eberhard Wein)
Nach dem juristischen Sieg des baden-württembergischen Antisemitismusbeauftragten Michael Blume über Twitter stellt sich die Frage nach den Folgen. Bedeutet das Urteil eine Einschränkung der Meinungsfreiheit? Können sich auch andere, die sich auf Twitter beschimpft fühlen, auf das Urteil berufen? Und was macht Elon Musk jetzt? Eberhard Wein fasst die derzeitige Situation zusammen und beschreibt die daraus resultierenden Möglichkeiten.
Weitere Lesehinweise: Auch sonst macht das Unternehmen von sich reden. Twitter-Neueigentümer Elon Musk, nach eigenen Angaben Anhänger der “freien Rede”, hat offenbar mehrere Konten prominenter US-Journalisten, die über ihn berichtet haben, sperren lassen. Betroffen seien unter anderem Reporter der “New York Times” und der “Washington Post”. Außerdem muss ein ehemaliger Twitter-Mitarbeiter wegen Spionage für Saudi-Arabien ins Gefängnis. Und in Deutschland droht die Gewerkschaft Verdi dem Unternehmen mit einer Strafanzeige.

2. Leitmedien berichteten weder durchgehend einheitlich noch regierungsfreundlich
(uebermedien.de, Andrej Reisin)
Richard David Precht und Harald Welzer behaupten in ihrem medienkritischen Buch “Die vierte Gewalt” unter anderem, dass die deutschen Leitmedien einheitlich und einseitig über den Krieg in der Ukraine berichten würden. In der Verlagsankündigung war anfangs sogar von “selbstgleichgeschalteten Medien” die Rede. Nun liegt eine entsprechende Studie vor, deren Ergebnisse Precht und Welzer in zentralen Punkten nicht Recht gebe, so Andrej Reisin bei “Übermedien”.

3. Markus Lanz reduziert die Meinungsvielfalt
(planet-interview.de, Jakob Buhre)
Jakob Buhre hat die “Markus-Lanz”-Sendungen der vergangenen Jahre ausgewertet und ist zu einem bemerkenswerten Ergebnis gekommen. Anders als vom ZDF-Intendanten indirekt gefordert, der von “Vielfalt im Programm” und von “Pluralität von Meinungen” spreche, habe Lanz von Jahr zu Jahr immer weniger unterschiedliche Gäste in seinen Talk eingeladen: “Die Vielfalt bei Markus Lanz wird keinesfalls gesteigert, ganz im Gegenteil: sie sinkt kontinuierlich”, so Buhre.

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4. Ein rechts­wid­riges Medi­en­spek­takel?
(lto.de, Christian Conrad)
Offenbar waren mehrere Redaktionen über die anstehende “Reichsbürger”-Razzia vergangene Woche informiert, was einige juristische Fragen aufwirft. Der Jurist Christian Conrad hat verschiedene Aspekte geprüft und kommt zu dem Ergebnis, dass es rechtswidrig sei, Details zu bevorstehenden Ermittlungsmaßnahmen an Medien oder unbeteiligte Dritte weiterzugeben: “Das Verhalten ist strafbar, zumindest wenn Staatsanwälte Termine verraten, die sie nicht selbst bestimmt haben (s.o.), es verletzt deren Dienstpflichten und oft auch die Persönlichkeitsrechte der Beschuldigten sowie deren Recht auf ein faires Verfahren.”

5. Filmbranche befindet sich in sehr stürmischen Zeit
(medienpolitik.net, Helmut Hartung)
Laut der aktuellen Herbstumfrage der Allianz Deutscher Produzenten gebe es trotz guter Auftragslage keine wirtschaftliche Erholung für die Film- und Fernsehbranche. Verantwortlich dafür seien vor allem die gestiegenen Kosten, die die Auftraggeber nur zu einem kleinen Teil übernähmen, so Helmut Hartung in seiner Zusammenfassung der aktuellen Zahlen.

6. Editor’s Pick: 2022’s Best Investigative Stories in German
(gijn.org, Greta Linde)
Das Global Investigative Journalism Network (GIJN) stellt einige der bemerkenswertesten investigativen Geschichten im deutschsprachigen Journalismus 2022 vor. Mit dabei sind unter anderem eine Reportage über die Fußballweltmeisterschaft in Katar, der RBB-Skandal, die Metamorphose des Attila Hildmann, der Fall Fynn Kliemann und der Wirecard-Skandal. Der GIJN-Artikel selbst ist auf Englisch, die verlinkten Beiträge auf Deutsch.

Neue Rügen, Warnstreik beim ZDF, Gemeinsam gegen Hass im Netz

1. Presserat spricht zehn Rügen aus
(verdi.de)
Der Deutsche Presserat, Herausgeber des Pressekodex, hat unter anderem zehn öffentliche Rügen und 21 Missbilligungen ausgesprochen. Wie immer dabei: die Medien aus dem “Bild”-Kosmos, aber auch “Zeit” und Stern.de wurden gerügt. Die “Zeit” für ein Interview mit der Chefin eines Kreuzfahrt-Veranstalters, mit dem der Verlag zusammen eine Seereise angeboten hat. Stern.de für einen Beitrag über alkoholfreien Sekt, der mit Links zum Shop der Autorin versehen war.

2. ZDF-“Morgenmagazin” fällt wegen Warnstreiks aus
(zeit.de)
Wie das ZDF heute in knappen Worten auf Twitter mitteilt, werde das “Morgenmagazin” (“Moma”) derzeit bestreikt. Hintergrund ist der Aufruf des DJV-Bundesvorstands zum Warnstreik beim ZDF, “zur Unterstützung der laufenden Gehaltstarifverhandlungen”.

3. Wie sich Lokalmedien schützen
(deutschlandfunk.de, Isabelle Klein & Annika Schneider, Audio: 6:50 Minuten)
Am vergangenen Samstag versuchte ein bewaffneter Mann, in die Senderäume von Radio Dresden und Hitradio RTL einzudringen. Dass dies misslang, sei auch den Sicherheitsvorkehrungen zu verdanken, die viele Medienhäuser nach dem Terroranschlag auf das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo” ergriffen hatten. Auf Twitter zeigte sich Radio-Dresden-Senderchef Tino Utassy erleichtert: “Ich bin unendlich froh, dass niemand aus meinem Team verletzt wurde. Es hat sich gezeigt, dass unsere Investitionen in die Sicherheit des Senders richtig waren”.

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4. “Gemeinsam gegen Hass im Netz”: 52 Anzeigen in zwei Jahren
(flurfunk-dresden.de)
Vor zwei Jahren haben die Sächsische Staatskanzlei, die Sächsische Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien sowie der öffentlich-rechtliche MDR eine Initiative gegen Hass im Netz gestartet. Kern der Initiative seien ein neues Online-Formular zur Anzeige von Hasskommentaren sowie die Schulung von Medienschaffenden. “Flurfunk” hat bei Staatskanzlei und Staatsanwaltschaft aktuelle Zahlen erfragt und nachgeforscht, wie es mit dem Projekt weitergeht.

5. Kein Witz
(faz.net, Jürgen Kaube)
In der “FAZ” mokiert sich Mitherausgeber Jürgen Kaube über ein angebliches “Glossenverbot” bei der “Neuen Zürcher Zeitung” und stellt die rhetorische Frage: “Handelt es sich beim Glossenerlass um den Versuch, sich selbst die Arbeit des Herausfindens von in den Texten Gemeintem zu erleichtern, weil jeder Doppelsinn tatsächlich die Gefahr in sich birgt, nicht bemerkt zu werden?”

6. Es gibt bescheuerte Ideen, richtig bescheuerte Ideen – und den Riesling-Cup des “Feinschmecker”
(indiskretionehrensache.de, Thomas Knüwer)
Der im Jahreszeiten-Verlag erscheinende “Feinschmecker” hat die Verleihung seines “Riesling Cups” öffentlich übertragen, und zwar “in unserem 3D-Metaverse-Studio des internationalen Start-ups Room”. Es muss ein Fiasko gewesen sein, wenn man Thomas Knüwer glaubt, der sich sein Entsetzen von der Seele geschrieben hat: “Eigentlich könnte man den Mantel des Schweigens über diese Peinlichkeit decken. Nur steht der Riesling-Cup stellvertretend für einiges, was derzeit im digitalen Drittweltland Deutschland falsch läuft.”

Googles Löschpflicht, Wikipedias Licht und Schatten, Haft mit Internet

1. Google muss Links zu Fal­sch­in­for­ma­tionen auch ohne Urteil löschen
(lto.de)
Laut eines neuen Urteils des Europäischen Gerichtshofs müssen Suchmaschinen wie Google Einträge aus den Ergebnislisten löschen, wenn Betroffene nachweisen können, dass die darin enthaltenen Informationen falsch sind. Vorher mussten diese Personen sich zuerst an denjenigen wenden, der die Informationen ins Netz gestellt hatte.

2. Ambivalente Erfolgsgeschichte der Wikipedia
(medienwoche.ch, Adrian Lobe)
Adrian Lobe schreibt über den Erfolg der Wikipedia als Lexikon des Weltwissens, der jedoch auch seine Schattenseiten habe: “Die Wikipedia ist weiterhin ein Club von weissen, englischsprachigen Männern ist, die überwiegend in christlich geprägten Ländern auf der Nordhalbkugel leben. Und diese Männer schreiben hauptsächlich für Männer und über Männer.”

3. Häftlinge in Berlin bekommen Internetzugang
(deutschlandfunk.de, Claudia van Laak, Audio: 5:19 Minuten)
Als erstes Bundesland wolle Berlin den Menschen, die in Gefängnissen sitzen, einen eingeschränkten Zugang zum Internet anbieten. Eine Neuerung, die auch der Berliner Justizsenatorin und Politikerin der Linken Lena Kreck zu verdanken sei: “Wir nehmen nämlich den Resozialisierungsauftrag ernst. Nicht nur, weil wir das politisch richtig finden, sondern sie haben ein Grundrecht auf Resozialisierung, das ergibt sich aus dem Grundgesetz. Und damit schaffen wir eine erfolgreiche Resozialisierung durch Digitalisierung.”

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4. US-Bundesstaat Indiana reicht Klagen gegen TikTok ein
(zeit.de)
Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Indiana hat zwei Klagen gegen TikTok eingereicht. Er wirft der chinesischen Plattform irreführende Angaben zur Datensicherheit und mangelnden Schutz junger Nutzerinnen und Nutzer vor. TikTok sei ein “Trojanisches Pferd” Chinas.

5. Bundeskanzler Scholz prüft Rückzug von Twitter
(spiegel.de)
Auch im Bundeskanzleramt beobachte man mit Sorge die Entwicklungen bei Twitter und schaue sich nach möglichen Alternativen um. Die chinesische Videoclip-Plattform TikTok komme als möglicher Rückzugsort nicht in Frage. Dort sei Bundeskanzler Olaf Scholz nicht vertreten und werde auch zukünftig fernbleiben.

6. BBC soll bis 2030 Onlineplattform werden
(faz.net, Gina Thomas)
Die BBC feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und kämpft angesichts anstehender gesetzlicher Veränderungen, die den Wegfall der Rundfunkgebühren bedeuten könnten, um ihre Existenz. Nun wolle Senderchef Tim Davie die BBC zum führenden Netzportal umbauen.

Wer wusste Bescheid?, Gefährliche Podcasts, Absage per Fernbedienung

1. Medien wussten vorab Bescheid
(deutschlandfunk.de, Michael Borgers & Benedikt Schulz, Audio: 6:10 Minuten)
Gestern fand eine großangelegte Razzia gegen eine bewaffnete Gruppe aus “Reichsbürgern” und “Querdenkern” statt, die einen Staatsstreich geplant haben soll. Verschiedene Medien waren anscheinend in die behördlichen Maßnahmen eingeweiht. So schreibt die Linken-Abgeordnete Martina Renner, die Razzia sei seit mindestens einer Woche ein offenes Geheimnis gewesen. Dies werfe auch polizeitaktische Fragen auf, so Renner: “Wenn ein Ministerium oder eine Behörde dafür sorgt, dass eine Woche vorher sogar die Adressen der Razzien bei der Presse bekannt sind, ist es schwer vorstellbar, dass niemand der Durchsuchten Bescheid wusste. Die Telegram-Nachricht eines Beschuldigten bestätigt dies.”

2. Stolpernder Umgang mit Falschinformationen in Podcasts
(medwatch.de, Merlin Pratsch)
Mit dem Erfolg von Podcasts wachsen auch die Probleme mit den darin mitunter enthaltenen Falschinformationen. Der weltweit größte Anbieter im Podcast-Geschäft ist der Audio-Streaming-Dienst Spotify. Was unternimmt das Unternehmen gegen Desinformation? Wird Spotify seiner Verantwortung gerecht? Und warum bleiben falsche und diskriminierende Inhalte offenbar unberührt online? Merlin Pratsch hat gründlich hingehört und dabei einige Problemfelder entdeckt.

3. 50 Prozent weniger TV-Zuschauer: Absage per Fernbedienung
(tagesspiegel.de, Joachim Huber)
Im Hinblick auf die in Katar stattfindende Fußballweltmeisterschaft melden die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender enttäuschende Quoten. Joachim Huber, Medienredakteur beim “Tagesspiegel”, fragt sich: “Lohnt sich auch künftig das große Investment der Sender und Streamer, wenn es um Fußball geht? Kein Fernsehprogramm ist teurer als dieser Sport. Ein Sport, den das große (TV-)Geld schmiert.”

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4. “Auf YouTube können sich alle einigen”
(wissenschaftskommunikation.de, Jana Fritsch)
Ist Youtube die ideale Plattform für Wissenschaftskommunikation? Darüber hat Jana Fritsch mit Karl Jeremias Donath gesprochen, dem Kommunikationsmanager der TU Dresden. Für Donath ist die Sache eindeutig: “YouTube hat ein großes Potential, weil es eine der wenigen Social Media Plattformen ist, die scheinbar nicht out werden. Dort finden sich alle Zielgruppen wieder, während zum Beispiel bei anderen Kanälen, u.a. Facebook, bestimmte Zielgruppen gar nicht mehr erreicht werden, weil sie einfach nicht mehr dort unterwegs sind. Ich glaube, auf YouTube können sich alle einigen.”

5. Das Medienjahr 2023 – was kommt, was geht, was bleibt
(blog-cj.de)
Zum Ende des Jahres wagt der Journalist Christian Jakubetz einen Blick in die mediale Zukunft: Wie werden sich die Social-Media-Plattformen entwickeln? Geht es mit dem Podcast-Boom weiter? Wird Künstliche Intelligenz womöglich der neue Gatekeeper? Jakubetz hat die Kristallkugel geputzt und versucht zu erahnen, wie es nächstes Jahr weitergeht in und mit den Medien.

6. »Ukraine« landet vor »Queen« und »Affenpocken«
(spiegel.de)
Der “Spiegel” hat sich Googles Suchbegriffe und Such-Trends des Jahres angeschaut. Welche Personen wurden am meisten gegoogelt? Welche Ereignisse haben die Menschen beschäftigt? Und welche Fragen wurden am häufigsten gestellt?

Länder zügeln ARD und ZDF, Im Westen nichts authentisch, Fragen zu KI

1. Länder legen ARD und ZDF Zügel an
(faz.net, Helmut Hartung)
Wie die “FAZ” berichtet, schärfen die Bundesländer den Medienstaatsvertrag nach, um die öffentlich-rechtlichen Sender zu mehr Transparenz und Compliance zu zwingen: “Nach dem der F.A.Z. vorliegenden Entwurf sind die Sender verpflichtet, für größtmögliche Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit zu sorgen. Die Organisationsstruktur, einschließlich der Zusammensetzung der Gremien und ihrer Ausschüsse, alle Satzungen, alle Richtlinien, Geschäftsordnungen sowie sonstige Informationen, die von wesentlicher Bedeutung für die jeweilige Rundfunkanstalt sind, müssen in Zukunft im Internet veröffentlicht werden.”

2. Wenig authentisch: Netflix-Verfilmung “Im Westen nichts Neues”
(mdr.de, Cezary Bazydlo)
Der MDR hat mit Sönke Neitzel über die Netflix-Verfilmung von “Im Westen nichts Neues” gesprochen. Neitzel lehrt am Historischen Institut der Universität Potsdam und gilt als einer der führenden Militärhistoriker in Deutschland. In dem Interview stecken viele bedenkenswerte Aspekte zum Genre Kriegsfilm im Allgemeinen und zur Netflix-Verfilmung im Besonderen. Es geht unter anderem um die Fragen, wie viel Wissenschaft ein Film verträgt, wie derartige Filme das Geschichtsbild der Öffentlichkeit beeinflussen und ob solche Filme helfen, Geschichte zu popularisieren. Absolute Leseempfehlung!

3. Unter Handwerker:innen
(reporter-forum.de)
Anfang der Woche wurde in Berlin der Deutsche Reporter:innen-Preis 2022 vergeben. In zwölf Kategorien wurden aus rund 900 Einreichungen die herausragenden Arbeiten des Jahres prämiert, darunter die beste Reportage, das beste Interview und der beste Podcast. Das Reporter:innen-Forum stellt die jeweiligen Beiträge vor und hat sie als PDF verlinkt. Im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneter Lesestoff und kostenlos dazu.

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4. RSF stellt die Nominierten 2022 vor
(reporter-ohne-grenzen.de)
Die Organisation Reporter ohne Grenzen stellt die Nominierten für die Press Freedom Awards vor, mit denen besonders mutiger, wirkungsvoller und unabhängiger Journalismus ausgezeichnet wird. Es handelt sich um fünf Journalistinnen, acht Journalisten und drei Medienunternehmen aus insgesamt 14 Ländern. Die Gewinnerinnen und Gewinner sollen am 12. Dezember bei einer Zeremonie in Paris bekanntgegeben werden.

5. Meine Fragen zu nicht an KI
(dirkvongehlen.de)
Derzeit wird viel über die Chat-Software GPT gesprochen, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert und oftmals überraschend gut antwortet (kostenloser Zugang nach Registrierung). Dirk von Gehlen und Carmen Heger haben ein Seminar über “KI im Journalismus” veranstaltet und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Liste bedenkenswerter Fragen zum Umgang mit der KI erarbeitet. Außerdem bietet von Gehlen Verweise auf Beiträge, die als Einstieg ins Thema hilfreich sein könnten.

6. Medienmogul Murdoch muss vor Gericht aussagen
(spiegel.de)
Das kanadische Wahltechnologieunternehmen Dominion hat den US-Sender Fox News verklagt. Es geht dabei um die stolze Summe von 1,6 Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Der im Besitz des Medienmoguls Rupert Murdoch befindliche Sender soll absichtlich falsche Behauptungen über die Rolle von Dominion bei den Präsidentschaftswahlen 2020 verbreitet haben: “In der Berichterstattung hatte Murdochs Sender mehreren Firmen für Wahlsoftware vorgeworfen, mit dem Milliardär George Soros unter einer Decke zu stecken und Trump stürzen zu wollen.”

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“In einem YouTube-Talk”

Eigentlich schätzen die “Bild”-Medien Gloria von Thurn und Taxis sehr. Sie wird beispielsweise in die “Bild-TV”-Talkrunde “Viertel nach Acht” eingeladen und sorgt dort mit der Frage, ob “Deutschlands Abstieg politisch gewollt” ist, für Wirbel. Sie darf der “Bild”-Leser- und Zuschauerschaft erklären, dass Ex-Papst Benedikt XVI. “ein sehr liebevoller und schüchterner Mann” sei. Und kommt jemand von “Bild am Sonntag” zum 60. Geburtstag vorbei, dann bietet Gloria von Thurn und Taxis bei der “Schloss-Tour” eine Show als Putzkraft. Es ist eine gut funktionierende Symbiose.

Aber heute:

Ausriss Bild-Titelseite - Verlierer - Mit einem wirren Stasi-Vergleich schockt Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. In einem YouTube-Talk ging es unter anderem um Deutschlands neue Lust am Polizeistaat. Die Fürstin über die DDR: Die haben zwar auch ein bisschen mitgehört, aber die waren wesentlich toleranter. BILD meint: Setzen, sechs.

Es ist allein schon bemerkenswert, dass “Bild”-Textchef Alexander von Schönburg aushalten muss, dass sein Arbeitgeber seine eigene Schwester aufgrund eines “wirren Stasi-Vergleichs” auf der Titelseite zur Verliererin des Tages erklärt. Aber dann ist da ja noch dieser ominöse “YouTube-Talk”, bei dem das alles passiert ist, und dessen Namen die “Bild”-Redaktion nicht nennen will. Wo kann man denn bitte derart hanebüchenen Unsinn erzählen? Wer lässt so eine DDR-Verklärung unwidersprochen zu? Müsste ein ernstzunehmender Moderator da nicht einschreiten? Und warum nennt “Bild” den Namen des Formats nicht, in dem Gloria von Thurn und Taxis derart geschwafelt hat?

Nun …

Screenshot des Youtube-Formats Achtung Reichelt - zu sehen sind der ehemalige Bild-Chefredakteur und heutige Moderator der Sendung Julian Reichelt und dessen Talk-Gästin Gloria von Thurn und Taxis - dazu die Bauchbinde Gloria von Thurn und Taxis - Die neue Lust am Polizeistaat
(Auf einen Link verzichten wir bewusst.)

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Unruhe bei “Bild”?, “Systemkritik für Paranoiker”, Überdosis Trash-TV

1. “Bild” kämpft mit “Bild”: “In Auflösung”?
(tagesspiegel.de, Joachim Huber)
Bei “Bild” bekommt der aktuelle Chefredakteur Johannes Boie einen neuen Mann beigeordnet, den bisherigen “Focus”-Chefredakteur Robert Schneider. Dieser werde “an Johannes Boie berichten, der unverändert in seiner derzeitigen Position als Chefredakteur und Vorsitzender der ‘Bild’-Chefredaktionen bleibt”, so der Springer-Verlag. Schneider hat einschlägige Boulevard-Erfahrungen, weiß Joachim Huber im “Tagesspiegel” zu berichten: “Der gebürtige Leipziger Schneider fing einst bei der ‘Bild’ an, wurde dort Ressortleiter, ehe er als stellvertretender Chefredakteur für die ‘B.Z’ und die ‘Bild am Sonntag’ arbeitete.” Huber ordnet die Personalie mitsamt ihrer möglichen Auswirkungen ein und überlegt, wie es bei “Bild” weitergehen könnte.

2. Systemkritik für Paranoiker – Verschwörungstheorien operieren mit dem Werkzeug der Aufklärung und stillen die Sehnsucht nach Vereindeutigung in einer komplexen Welt
(nzz.ch, Robert Misik)
“Wahn wird hier zu Aufklärung und Aufklärung zu Wahn.” Der österreichische Journalist und politische Schriftsteller Robert Misik hat einen lesenswerten Essay zu Verschwörungserzählungen verfasst und als Gastkommentar in der “NZZ” veröffentlicht: “Verschwörungstheorien sind auch Formen, mit einer komplexen, unübersichtlichen Welt umzugehen. Was immer geschieht, es lässt sich zumindest erklären. Es gibt Täter, Hintermänner, die die Fäden ziehen. Wer in der realen Welt ‘nicht weiss, wie ihm geschieht’, der weiss in der Phantasiewelt der Konspirationstheorie genau, was geschieht – und wo das Böse sitzt, gegen das vorgegangen werden müsste. Verständlich, dass das attraktiv sein kann.”
Weiterer Lesehinweis, weil es das Medium betrifft: Anzeige gegen NZZ: Redaktion leistet Gratis-Überstunden: “Der Berufsverband Impressum zeigte die NZZ wegen ungenauer Arbeitszeiterfassung an. Nun hat das Arbeitsinspektorat interveniert.” (infosperber.ch, Pascal Sigg)

3. Dürfen Linke Twitter nutzen?
(taz.de, Ulf Schleth)
Bei der “taz” fragt sich Autor und Online-Entwickler Ulf Schleth, ob Linke angesichts der Übernahme durch Elon Musk weiterhin Twitter benutzen sollten. Seiner Meinung nach sollte “die Verantwortung verinnerlicht werden, Inhalte nicht ausschließlich dort zu teilen, wo das Zielpublikum ausgebeutet wird. Sie müssen reichweitenunabhängig auch dort geteilt werden, wo es sich emanzipatorisch vernetzen kann. Das ist zurzeit das Fediverse.”

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4. Damit verbringen junge Menschen ihre Zeit am Smartphone
(spiegel.de)
Laut einer Umfrage eines Marktforschungsinstituts nutzen 80 Prozent der 14- bis 37-Jährigen ihr Smartphone mehr als drei Stunden pro Tag. Ungefähr ein Drittel sei sogar mehr als sechs Stunden täglich am Handy. Die meistbenutzte App bei den 14- bis 25-Jährigen ist TikTok.
Weiterer Lesehinweis: FBI-Chef sieht in TikTok Gefahr für nationale Sicherheit (zeit.de).

5. Überdosis Trash TV: Wird das TV-Publikum Reality-müde?
(dwdl.de, Peer Schader)
Das zunehmende Angebot an Reality-Formaten habe fatale Konsequenzen für die Akzeptanz des Genres im linearen Programm, so “DWDL”-Kolumnist Peer Schader. Er gelangt zu einer ernüchternden Erkenntnis: “Die vergangenen Monate haben ein für alle Mal den Beweis erbracht, dass der Versuch, das Genre ins Positive zu drehen und entsprechende Gegenentwürfe auszuprobieren, als gescheitert bezeichnet werden muss.”

6. Sternstunde des Sportjournalismus: Warum Esther Sedlaczek einen guten WM-Job macht
(rnd.de, Imre Grimm)
Imre Grimm lobt die Arbeit der ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek, die unter anderem DFB-Manager Oliver Bierhoff mit für ihn unangenehmen Fragen konfrontierte: “Kein Schmusetext. Kein Schonwaschgang. Die Nation hat Fragen an diesem Abend, und Esther Sedlaczek nimmt sich die Freiheit, sie zu stellen – stellvertretend für ein Publikum, das nach Jahren der Erfolglosigkeit mehrheitlich die Nase voll hat von wachsweichen DFB-Floskeln, vom ausweichenden Polit-Klimbim der Verantwortlichen und den ewigen Ausflüchten.”

Whistleblowing Policy, Freie, Desinformationen ohne Lizenz?

1. Eine Whistleblowing Policy für die Zivilgesellschaft
(freiheitsrechte.org)
Verschiedene NGOs wie die Gesellschaft für Freiheitsrechte, Transparency International Deutschland, das Whistleblower-Netzwerk, LobbyControl und Foodwatch haben sich eine gemeinsame Whistleblowing Policy (PDF) gegeben, um Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber besser zu schützen: “Wir rufen alle zivilgesellschaftliche Organisationen auf, sich zu beteiligen.”

2. Weshalb arbeiten so viele Journalist:innen frei?
(uebermedien.de, Pia Pentzlin)
Viele Menschen können sich nicht vorstellen, wie freie Medienschaffende ihr berufliches Leben ohne Festanstellung und ohne Netz und doppelten Boden meistern. Entscheiden sie sich aktiv dafür? Oder geht es einfach nicht anders? “Übermedien” hat darüber mit Sigrid März gesprochen, der Vorsitzenden von Freischreiber, dem Berufsverband freier Journalisten und Journalistinnen.

3. Desinformationen ohne Lizenz?
(tagesschau.de, Carla Reveland & Pascal Siggelkow)
“Der österreichische Sender AUF1 verbreitet Falschmeldungen und Verschwörungsmythen – und erreicht dabei auch in Deutschland viele Menschen. Die österreichische Medienbehörde hat nun ein Verfahren gegen AUF1 eingeleitet.” Die ARD-“Faktenfinder” Carla Reveland und Pascal Siggelkow erklären den Fall, bei dem auch die politischen Hintergründe der Senderleitung interessant sind.

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4. Was die Öffentlich-Rechtlichen löschen müssen
(sueddeutsche.de, Wolfgang Janisch)
Vor vier Jahren habe sich ein Facebook-Nutzer ein regelrechtes Scharmützel mit dem MDR geliefert, weil einige seiner Kommentare gelöscht worden waren. Er sah sich als ein Opfer von Zensur. Nun hat das Bundesverwaltungsgericht über den Fall entschieden: “Danach haben ARD und ZDF nicht nur das Recht, bestimmte Beiträge zu löschen, sondern sogar die Pflicht. Denn Kommentare von Nutzern sozialer Netzwerke müssen sich auf Sendungen aus dem Programm beziehen.”

5. Betty kommt nicht mehr
(kontextwochenzeitung.de, Josef-Otto Freudenreich)
Die Insolvenz der “Sozialistischen Verlagsauslieferung” habe Auswirkungen auf die gesamte linke Buchbranche, berichtet Josef-Otto Freudenreich: Durch die Pleite des Auslieferers falle “ihr Herzstück weg”. Freudenreich hat mit einem der 75 betroffenen Verlage gesprochen, der sich trotz des empfindlichen Schlags nicht unterkriegen lassen will.

6. Radio mit besonderem Anstrich
(deutschlandfunk.de, Christoph Sterz)
Das Digitalradio DAB+, der digitalen Nachfolger von UKW, lebt von seiner Programmvielfalt mit rund 300 Sendern. Zwischen all den Angeboten taucht auch das Brillux Radio auf, das vom gleichnamigen Farbenhersteller betrieben und finanziert wird. Das wirft Fragen auf, über die auch die zuständige Landesmedienanstalt nachdenkt.

Notfallplan, Sich blamierende Medien, Ausschuss zum RBB

1. Experten warnen: Twitter wird zum Sicherheitsrisiko
(br.de, Georg Schmalzried)
Experten sorgen sich um die Sicherheit bei Twitter. Nach den Massenentlassungen durch den neuen Chef Elon Musk könnte es bei Twitter zu Ausfällen und Datenlecks kommen, so die Befürchtung. In den vergangenen Tagen hatte es bereits einige technische Probleme bei der Plattform gegeben. “Es ist egal, ob ihr diese Seite verlasst oder nicht”, sagt Cybersicherheitsspezialist Ian Coldwater auf Twitter und empfiehlt: “Macht einen Notfallplan und kümmert euch um eure Kontakte, denn es kann gut sein, dass die Seite euch verlässt.”

2. Sorry, ich habe den dritten Weltkrieg ausgerufen
(spiegel.de, Sabine Rennefanz)
“Die Ereignisse vom Dienstagabend bestätigen mich darin, dass es sinnvoll ist, sich nicht nur in deutschen Medien über den Krieg zu informieren, und schon gar nicht auf Twitter. Englischsprachige Nachrichtenseiten wie die BBC oder Reuters oder die ‘New York Times’ berichten oft vorsichtiger, distanzierter, oft genauer.” Sabine Rennefanz kritisiert in ihrer “Spiegel”-Kolumne das Verhalten vieler Medien anlässlich des Raketeneinschlags auf polnischer Seite an der polnisch-ukrainischen Grenze (siehe dazu auch unseren Beitrag: “Bild” und “die unwahrscheinliche dritte Möglichkeit”).

3. Verzicht auf Vertrag und Ruhegeldanspruch
(tagesspiegel.de, Joachim Huber)
Im Gespräch mit dem “Tagesspiegel” bestätigte Jan Schulte-Kellinghaus, dass er seinen Posten als Programmdirektor des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) aufgeben werde. Nun soll über den Preis verhandelt werden, und das könnte für den RBB sowie die Gebührenzahler, trotz eines möglichen Verzichts auf den Ruhegeldanspruch, teuer werden.

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4. Landtag setzt Untersuchungsausschuss zum RBB ein
(sueddeutsche.de)
Auf Betreiben der AfD-Fraktion hat der Brandenburger Landtag einen Untersuchungsausschuss zum RBB-Skandal eingesetzt. Für den Linken-Abgeordneten Thomas Domres komme dieser Ausschuss verfrüht, man hätte zunächst die die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft abwarten sollen.

5. Neues Satellitensystem für sicheres Internet
(tagesschau.de)
Die EU investiert einen Milliardenbetrag in den Aufbau eines neuen Satellitenverbundes für ein sicheres Internet: “Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten einigten sich auf den Aufbau einer sogenannten Satellitenkonstellation namens Iris² (Infrastructure for Resilience, Interconnection and Security by Satellites). Dafür sollen in den kommenden Jahren 2,4 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt kommen.”

6. ARD-Teamchef: “Keine einfache Aufgabe”
(deutschlandfunk.de, Annika Schneider & Isabelle Klein)
Am Sonntag beginnt die Fußballweltmeisterschaft in Katar. Für viele Zuschauerinnen und Zuschauer stellt sich damit die Frage: einschalten oder boykottieren? Die TV-Sender haben diese Frage für sich bereits beantwortet: Sie übertragen die Spiele, wollen aber auch kritisch berichten. Keine einfache Aufgabe, wie Harald Dietz, ARD-WM-Teamchef, im Deutschlandfunk ausführt.

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