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Vom Witz zur Wut

Ewald Lienen, Technischer Direktor des FC St. Pauli, hat neulich einen Witz gemacht. Vor eineinhalb Wochen, bei einem Vortrag vor Firmenvertretern in Hamburg, wollte er die “Bedürftigkeit von Mitarbeitern nach Rückmeldung, nach Lob und Anerkennung” thematisieren, wie er später im Podcast “Der Sechzehner” erzählte (ab Minute 3:14). Im Publikum habe sich jemand als Fan des FC Bayern München “geoutet”. Dann habe er, Lienen, gesagt: “Schaut mal, er ist Bayern-Fan. Warum wird jemand aus Hamburg oder Umgebung Bayern-Fan? Unter Umständen um am Wochenende nicht das Risiko einzugehen, ein Misserfolgserlebnis zu haben. (…) Vielleicht muss er frühkindliche Deprivationen kompensieren.”

Ewald Lienen wird von diversen Medien so zitiert:

Das sind alles diese Leute, die ihre frühkindliche Deprivation durch ein wöchentliches Erfolgserlebnis kompensieren müssen. Der durchschnittliche Bayern-Fan braucht das. Du wirst FCB-Fan, weil du das Risiko nicht eingehen willst, wie beim HSV oder bei uns mal ein Spiel zu verlieren.

Welche Variante des Zitats stimmt — einzig bezogen auf die eine Person im Publikum oder allgemein bezogen auf den “durchschnittlichen Bayern-Fan” –, konnten wir nicht überprüfen. Der Veranstalter sagte uns auf Nachfrage, dass er leider keinen Mitschnitt von Lienens Auftritt habe.

Jedenfalls hätten sich alle, auch der angesprochene Bayern-Fan, totgelacht, erzählt Ewald Lienen im Podcast. Er habe das natürlich nicht ernst gemeint, wie er einige Tage später auf Facebook schrieb. Ein Witz, ein Lacher, damit hätte die Sache abgeschlossen sein können.

War sie aber nicht. Bild.de und die Hamburg-Ausgabe der “Bild”-Zeitung berichteten über den Witz, zwar mit Kontext, allerdings nur mit sehr wenig davon. Die “Bild”-Medien schrieben lediglich, Lienens Aussage sei “launig” gewesen. Online titelte die Redaktion:

Screenshot Bild.de - St. Paulis Lienen erklärt - Darum wird man Bayern-Fan

Andere Medien stürzten sich auf das oben zitierte Lienen-Zitat, das “Bild” und Bild.de veröffentlicht hatten, so auch Merkur.de und tz.de aus München (beide veröffentlichten denselben Artikel desselben Autors). Die Redaktionen verzichteten im Text nun komplett auf irgendwelchen Kontext und schrieben in ihren Überschriften: “Ewald Lienen beleidigt FC-Bayern-Fans übel”. Auch Welt.de zog nach, etwas weniger boulevardesk, aber ebenfalls ohne irgendeinen Hinweis darauf, dass Ewald Lienen den Spruch nicht ernst meinte.

Zu diesem Zeitpunkt gab es in den Sozialen Netzwerken schon reichlich Wut der FC-Bayern-Fans. Und diese Wut wurde schnell analog. Beim Bundesligaspiel gegen RB Leipzig hielten sie ein Banner mit einer deutlichen Nachricht an Ewald Lienen, der auch mal den Münchner Stadtrivalen TSV 1860 trainiert hatte, hoch: “Und wem’s als Kind zu gut ging, wechselt zu ‘nem Scheißverein wie 1860! Halt’s Maul, Ewald!”

Foto der Fankurve des FC Bayern München mit einem Banner, auf dem steht: Halt's Maul, Ewald!

Dabei stand am Anfang nur ein etwas brachialer Witz. So schnell kann es gehen, wenn Redaktionen hauptsächlich Klicks jagen und Kontext dabei nur stört.

Mit Dank an Marco für den Hinweis!

“Nach BILD-Informationen”

Bei dieser Nachricht vom vergangenen Freitag …

Screenshot Bild.de - JVA Heidering - U-Bahn-Treter im Knast verprügelt

… johlte das Volk mal wieder los:

Und das, liebe Freunde, nennt man Karma. Da hats mal den/die richtigen getroffen

der sollte jeden Tag Prügel bekommen, Täterschutz geht mir schon lange auf den …… wer schützt in Deutschland die Opfer

Wenn der Staat bei der Gerechtigkeit versagt kümmern sich halt die Häftlinge darum 👍 finde ich klasse und hoffe, dass es nicht das letzte mal war.

Und das sind noch die harmloseren der rund 4000 Kommentare unter dem Facebook-Post der “Bild”-Redaktion. Das Problem dabei, abgesehen von der breiten Zustimmung zur Selbstjustiz: Die Berichte von “Bild” und Bild.de sind ziemlich fehlerhaft — es ist auch heute nicht ganz klar, ob wirklich der “U-Bahn-Treter im Knast verprügelt” wurde, auf jeden Fall wurde er nicht “krankenhausreif geprügelt”, wie die “Bild”-Medien behaupten.

Am Freitagabend berichtete Bild.de, dass ein Mann in der Justizvollzugsanstalt Heidering von anderen Häftlingen zusammengeschlagen worden sei. Am Samstag gab es dazu auch in der Berlin/Brandenburg-Ausgabe der “Bild”-Zeitung einen Artikel:

Ausriss Bild-Zeitung - U-Bahn-Treter von Häftlingen krankenhausreif geschlagen

Es soll sich dabei laut “Bild”-Redaktion um jenen Mann handeln, der im Oktober 2016 auf dem Berliner U-Bahnhof Hermannstraße einer Frau in den Rücken trat. Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen. Nach einer Öffentlichkeitsfahndung wurde der Mann wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt.

Bild.de schreibt zu dem angeblichen Vorfall in der JVA:

Nach BILD-Informationen soll der Angriff auf S[.] in Haus 1 der Berliner Haftanstalt passiert sein. Offenbar hatten die Angreifer die sogenannte Laufzeit abgewartet — Zeit, in der die Gefangenen zu ihren Arbeitsstellen, oder anderen Abteilungen in der JVA — gehen dürfen. […]

Pikant: S[.] wurde offenbar erst gestern nach Großbeeren gebracht, weil er in der JVA-Tegel nicht mehr “sicher” war. Wie es hieß, soll er “sicherungsverlegt” worden sein. […]

Meldepflichtig sind solche Angriffe auf Mithäftlinge spätestens dann, wenn das Opfer in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht werden musste. Das soll gestern der Fall gewesen sein.

Wir haben bei der Berliner Senatsverwaltung für Justiz nachgefragt. Pressesprecher Sebastian Brux sagte uns, dass er zu einzelnen Häftlingen keine Informationen geben dürfe, allerdings sei allgemein festzustellen, dass “am Freitag in der JVA Heidering kein Gefangener krankenhausreif geschlagen” worden sei. Es habe auch keine Verlegung “in das Justizvollzugskrankenhaus Berlin oder in ein öffentliches Krankenhaus” stattgefunden. Brux bestätigte, dass es am Freitag “eine gewalttätige Auseinandersetzung zum Nachteil eines Gefangenen” gegeben habe. Allerdings sei dieser Insasse “zuvor nicht von der JVA Tegel in die JVA Heidering, sondern von der JVA Moabit in die JVA Heidering verlegt” worden. Es habe sich dabei auch nicht, wie von der “Bild”-Redaktion behauptet, um eine Sicherheitsverlegung gehandelt. Außerdem habe sich der Vorfall “nicht in einem Arbeitszusammenhang” ereignet.

Die “Bild”-Geschichte ist mit all ihren Fehlern bei vielen anderen Medien gelandet. “Der Westen” hat sie zum Beispiel übernommen:

Screenshot derwesten.de - Berliner U-Bahn-Treter im Knast krankenhausreif geprügelt

Genauso tz.de, immerhin mit einem Fragezeichen:

Screenshot tz.de - Wurde Berliner U-Bahn-Treter im Gefängnis krankenhausreif geschlagen?

t-online.de:

Screenshot t-online.de - Trotz Sicherheitsverlegung - U-Bahn-Treter in Gefängnis verprügelt

… wurde der 28-jährige Svetoslav S[.] von anderen Insassen attackiert und krankenhausreif zugerichtet.

rtl.de:

Screenshot rtlnext.de - Berliner U-Bahn-Treter in JVA-Heidering von Mithäftlingen krankenhausreif geprügelt

oe24.at:

Screenshot oe24.at - U-Bahn-Treter von Häftlingen verprügelt

Der 28-Jährige wurde am Freitag attackiert und krankenhausreif geprügelt.

Krone.at:

Screenshot krone.at - Berliner U-Bahn-Treter krankenhausreif geprügelt

Die Kommentare unter dem eingangs erwähnten Facebook-Post wurden irgendwann so grässlich, dass es selbst der “Bild”-Redaktion zu viel war. Sie schrieb:

Liebe User, diese Geschichte hat uns alle sehr schockiert. Aber der Täter wurde verurteilt und verbüßt seine Strafe. Es gibt ein Rechtssystem in Deutschland. Und auch, wenn manche Urteile einem persönlich nicht fair erscheinen, ist das trotzdem keine Berechtigung, Selbstjustiz zu verüben. Auch nicht im Gefängnis. Auch eine JVA ist kein rechtsfreier Raum. Darum bitten wir euch, bei euren Kommentaren sachlich zu bleiben. Hetzerische, beleidigende oder diskriminierende Aussagen werden moderiert und bei Bedarf gelöscht.

Basic Recherche

Seien Sie mal ganz leise.

Hören Sie das? Dieses erregte Atmen? Das kommt aus dem Großraumbüro von Bild.de. Und Grund dafür ist das hier:

Das ist aber auch spannend:

Es gibt dutzende unbeantworte (sic) Fragen über die berühmtesten Filme der Geschichte. Doch diese eine toppt sie alle:

Zeigte uns Sharon Stone (58) in “Basic Instinct” ihre Vagina?

Der Knaller: Sie bekommen heute die Antwort!

Aber bevor der Knaller losgeht, und wir die Antwort bekommen, erinnern sich die Bild.de-Mitarbeiter lieber noch mal:

Wir erinnern uns. Es war das Jahr 1992, als wir gespannt mit unseren Lieben vor den Kino-Leinwänden saßen, auf Spannung und ein wenig Erotik hofften …

Doch dann saß sie da. Sharon Stone. In Weiß. Voller Unschuld.

Dann der Schocker: Sie öffnet die Beine. Und wir bekommen den Mund nicht mehr zu.

WAR SIE WIRKLICH UNTEN OHNE?

Bei so einer Frage kann schon mal die Feststelltaste klemmen.

JETZT ABER RAUS MIT DER SPRACHE: “WAR SIE WIRKLICH UNTEN OHNE”?

In einem Interview mit dem “Playboy” hat Regisseur Paul Verhoeven (78) endlich diese Frage ein für allemal beantwortet: “Ja, man sieht die Vagina von Sharon Stone.”

Oder noch einmal für die ganz langsamen Bild.de-Leser:

Kein Vagina-Double, kein hautfarbener Slip. Alles Natur.

Erleichterung im Axel-Springer-Hochhaus:

Dann wäre das endlich geklärt …

“Endlich”? In welchem Sinne “endlich”? In dem Sinne, dass bereits vor 17 Jahren feststand, dass es sich um eine “notorious pantiless scene” handelt? Oder in dem Sinne, dass selbst im “Wikipedia”-Eintrag zu “Basic Instinct” schon länger steht, dass jene Szene des Films “großen Bekanntheitsgrad” erlangt habe, “in der Stone während eines Verhörs die Beine übereinander schlägt und, weil sie nichts unter ihrem Kleid trägt, dem Zuschauer für einen Sekundenbruchteil den Blick auf ihre Vulva freigibt.” Oder in dem Sinne, dass Regisseur Paul Verhoeven bereits vor einigen Jahren erzählt hat, wie die Unten-ohne-Szene gedreht wurde?

Bei Bild.de waren sie über die Entdeckung der seit vielen Jahren feststehenden Antwort jedenfalls so begeistert, dass sie gleich noch einen Artikel daraus gemacht haben:


(Das süße kleine Herz stammt von Bild.de.)

Eine wichtige Frage der Kino-Geschichte wurde jetzt gelöst: Zeigte Sharon Stone wirklich ihre Vagina in “Basic Instinct”? JA.

Joar, “jetzt”, gut.

Andere Boulevard-Portale haben übrigens ebenfalls ganz aufgeregt über die Uralt-Enthüllung berichtet. Gala.de zum Beispiel:

Seit Jahren rätseln die Fans: Zeigt Sharon Stone bei “Basic Instinct” wirklich alles? Jetzt sorgt Regisseur Paul Verhoeven für Klarheit.

Oder Express.de:

Es ist die “Wembley-Diskussion” der Filmgeschichte. Jetzt gibt’s Aufklärung…

Und mit einer ganz besonderen Überschrift auch die “tz”:

Sieht man sie nun oder sieht man sie nicht? Paul Verhoeven ist die Spekulationen um die wohl berühmteste erotische Szene der Hollywoodgeschichte leid.

Mit Dank an den Hinweisgeber!

Ganz dünnes Eis

Also neee, ihhhh, bäääh, ist ja eklig. Gaffer. Damit wollen die Online-Redakteure des Münchner Boulevardblatts “tz” nichts zu tun haben:

Vergangenen Freitag ist ein Touristenpaar in den Olympiasee in München eingebrochen. Sie hatten die Eisschicht dicker eingeschätzt als sie tatsächlich war. Am Ende ist alles einigermaßen gut ausgegangen: Die 39-jährige Frau und der 40-jährige Mann kamen zwar in eine Klinik, passiert ist ihnen aber nichts Schlimmeres. Ihr Kind, das ebenfalls übers Eis lief, war gar nicht erst eingebrochen.

Und dann waren da noch die Gaffer, über die sich die “tz”-Mitarbeiter so ärgern: Ein Mann und eine Frau standen am gegenüberliegenden Ufer des Sees, filmten das Geschehen und ließen einige Holzkopf-Aussagen ab. Die Frau fragt zum Beispiel: “Meinst du, die krachen dort ein?” Und der Mann antwortet: “Vielleicht, ich hoff’s, haha.” Und die Frau sagt: “Ich hoff’s gerade auch.” Und der Mann sagt: “Sonst würde ich es nicht filmen.” Und als die zwei Touristen dann tatsächlich “einkrachen”, jubelt der Mann: “Haha, hahaha, und ich hab’s drauf. Haha, ich hab’s drauf. Hörst du, wie sie schreien? Haha.”

Das ist alles ziemlich erbärmlich. Das “tz”-Team findet auch, dass die Videoaufnahmen für “Kopfschütteln” sorgen:

Unfassbarer Vorfall am Olympiasee: Zwei Gaffer hofften, dass Personen ins Eis einbrechen. So kam es dann auch — und sie lachten darüber. Wir zeigen das Video.

Ja, richtig gelesen: Die “tz”-Mitarbeiter finden es zwar ganz “Unfassbar!”, dass da Leute filmen und ätzende Kommentare abgeben, anstatt zu helfen, zeigen das 1:16 Minuten lange Video aber trotzdem. Und nicht nur das. Sie haben es extra mit einem “tz”-Logo versehen und zwischendurch — im Sinne der Dramaturgie — Texttafeln eingebaut:




Ganz zum Schluss erklärt die Redaktion dann auch noch mal, warum sie die Aufnahmen überhaupt zeigt:

Na klar, Ehrensache.

Mit Dank an Michel K. für den Hinweis!

Katastrophen-Journalismus heute – eine Anleitung

Sie sind ein deutsches Medium und fragen sich, wie Sie nach einem schweren Unglück trotz der Undurchsichtigkeit und Hektik in kurzer Zeit möglichst viele relevante Informationen liefern Klicks abstauben?

Da können wir helfen.

Wir haben uns die Berichterstattung nach dem Zugunglück in Bad Aibling genauer angeschaut und daraus ein paar hilfreiche Regeln abgeleitet. Wenn also das nächste Mal eine Katastrophe eintritt:

1. Atmen Sie auf keinen Fall tief durch. Beeilen Sie sich. Hauen Sie sofort alles raus, was Sie in die Finger kriegen. Alles. Sofort!


(maz-online.de, Dienstag)


(maz-online.de, Mittwoch)

***

2. Schildern Sie immer wieder ganz ausführlich und in riesiger Aufmachung die grausamen Details.

Wenn der Polizeisprecher sagt:


(n24.de)

… dann besorgen Sie sie woanders.


(“Focus Online”)


(n24.de)


(ovb-online.de)


(tz.de)

***

3. Sie sind ein Fachmedium, das thematisch eigentlich nichts mit der Sache zu tun hat? Egal.


(“Sport 1”)


(“Focus Money”)

***

4. Fangen Sie möglichst früh an, über die Ursachen und Hintergründe zu spekulieren. Raten Sie einfach drauflos.


(Bild.de)


(stuttgarter-zeitung.de)


(Bild.de)

***

5. Benutzen Sie die Spekulationen über die Ursache als Clickbait.

***

6. Benutzen Sie alles als Clickbait.


(“Focus Online”)


(“Huffington Post”)


(“Huffington Post”)

***

7. Ein Augenzeugenvideo vom Unglück taucht auf? Clickbait!


(Bild.de)


(abendzeitung-muenchen.de)


(express.de)

***

8. Ausschnitte! Zeigen Sie Ausschnitte!


(mopo24.de, Unkenntlichmachung von uns)


(“Tagesschau”, Unkenntlichmachung von uns)


(RTL, Unkenntlichmachung von uns)


(“Bild”, Unkenntlichmachung von uns)

Pro-Tipp: Laden Sie das Video auf ihre eigene Seite hoch und schalten Sie Werbung davor. So verdienen Sie jedes Mal mit, wenn sich jemand das Schock-Video angucken will.


(welt.de)

Um die Nörgler wegen des Videos zu besänftigen, schwurbeln Sie sich eine Rechtfertigung zusammen oder denken Sie sich irgendeinen Vorwand aus, warum Sie die Bilder zeigen.


(merkur.de, Unkenntlichmachung von uns)


(Unkenntlichmachung von uns)

***

9. Empören Sie sich über Medien, die die Bilder gezeigt haben. Ignorieren Sie die Tatsache, dass Sie sie selbst gezeigt haben.

***

10. Lassen Sie Beinahe-Opfer zu Wort kommen, die zwar überhaupt nicht dabei waren, aber fast.


(tz.de, Unkenntlichmachung von uns)

***

11. Fotografieren Sie Trauernde.


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)

***

12. Wühlen Sie im Privatleben der Opfer und veröffentlichen Sie alles, was Sie finden können.


(tz.de)


(merkur.de, Unkenntlichmachung von uns)


(“Focus Online”)


(“Bild”, Unkenntlichmachung von uns)


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)


(“Bild am Sonntag”, Unkenntlichmachung von uns)

***

13. Bedrängen Sie die Angehörigen, Freunde, Nachbarn und Kollegen der Opfer. Nehmen Sie keine Rücksicht.


(“Bild am Sonntag”, Unkenntlichmachung von uns)


(Bild.de, Unkenntlichmachung von uns)

***

Alles beherzigt? Glückwunsch! Damit dürften Sie Ihre Reichweite erheblich vergrößert haben. Und das Leid vieler Menschen. Aber so ist das eben.

Mit Dank auch an Matthias K. und Michael H.