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Dann bloggen wir eben aus Tobago
(faz.net, Imke Donner und Harald Staun)
Ein kremlnaher Oligarch hat ?Livejournal?, das beliebteste Weblog-Portal in Russland, gekauft. Das Geschäft könnte die Pressefreiheit in Russland bedrohen. Die Nutzer befürchten Zensur und diskutieren den virtuellen Exodus.

Zum sogenannten neuen Übersetzerstreit
(perlentaucher.de, Burkhart Kroeber)
Thomas Steinfeld, Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung, kritisierte die Übersetzer des “Verbandes deutschsprachiger Übersetzer”, die im sogenannten “Übersetzerstreit” die Kompromissvorschläge der Verlage ablehnten und überhaupt nur an den finanziellen, statt an den so wichtigen kulturellen Wert ihrer Arbeit dächten. Der Umberto-Eco-Übersetzer Burkhart Kroeber wendet ein: Auch Übersetzer würden gern mehr als 1.000 Euro im Monat verdienen.

Vanity Fair: ?Für alle, die die Welt verändern?
(welt.de, Ulrike Simon)
Bald startet die deutsche Ausgabe der ?Vanity Fair?, ein amerikanischer Magazinmythos. Ob Bunte, Stern oder Park Avenue: Alle lauern, ob Vanity Fair in Deutschland Erfolg haben wird. Es ist das riskanteste Zeitschriftenprojekt seit Jahren. Chefredakteur Ulf Poschardt verrät, warum er fest an den Erfolg glaubt.

Das Ende der Bohème
(nzz.ch, Christian Saehrendt)
Modernes Künstlerproletariat in Berlin.

Zuletzt geküsst im Kindergarten
(faz.net, Florentine Fritzen)
Die Wissenschaft spricht von einem ?seltenen, aber interessanten Phänomen?: Erwachsene, die noch nie eine Beziehung hatten. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Betroffenen selbst.

“Wollen Sie noch das Ohr sehen?”
(futurezone.orf.at, Patrick Dax)
Der australische Medienkünstler Stelarc lässt sich ein aus Biomaterial gefertigtes drittes Ohr am Unterarm anbringen.

Ohne Kleine Anfrage kein Preis

Gestern wollte “Bild” ihren Lesern in Hessen mal auf einer ganzen Zeitungsseite erklären, welche Parlamentsabgeordneten faul und welche fleißig sind:

"Wie fleißig sind Hessens Politiker?"

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie es zu dieser Schlagzeile gekommen ist: Entweder hat man bei “Bild” nicht sehr lange über den “BILD-Test” nachgedacht, und sich für ein einziges untaugliches Kriterium entschieden — oder man hat sehr lange nachgedacht, festgestellt, dass Politikerfleiß irgendwie nicht so richtig messbar ist, und sich dann für ein einziges untaugliches Kriterium entschieden.

“Bild” behauptet nämlich, die Zahl der Kleinen Anfragen, die Politiker an die Landesregierung stellen, belege ihren Fleiß. (Kleine Anfragen sind übrigens eher ein Instrument der Opposition, die Regierung zu kontrollieren, weshalb Regierungspolitiker naturgemäß eher weniger Kleine Anfragen stellen, wie “Bild” immerhin auch selbst andeutet.)

Die “Frankfurter Rundschau” schreibt heute zum “Bild”-Artikel:

Im hessischen Landtag tippen sich Politiker aller Couleur am Donnerstag an die Stirn. “So ein Schwachsinn”, entfährt es einem. “Irrsinnig”, sagt eine. Sie haben Recht. (…) Auch sonst missrät der Bild alles Denkbare. Die Zahlen, die sie benutzt, sind falsch. Den Namen des Spitzenreiters, den sie ausgemacht hat, schreibt sie verkehrt. Auf Rang zwei lässt sie eine Abgeordnete folgen, die dort selbst nach Bild-eigener Zählung nicht stehen dürfte. Und dann findet sich das Foto eines älteren Herrn auf der Seite, dem vorgeworfen wird, nie Fragen zu stellen. Kein Wunder. Der frühere Landtagspräsident Klaus-Peter Möller schied schon 2003 aus. Heute sitzt dort nur noch sein junger Namensvetter Klaus Peter Möller.

Und wir wollen dem allenfalls noch hinzufügen, dass man die Hessische Landesregierung, anders als “Bild” meint, natürlich auch nicht “Senat” nennt.

Mit Dank an die Hinweisgeber.

Nachtrag, 20.04 Uhr (mit Dank an Denis S.): Jetzt ahnen wir, wie es passieren konnte, dass “Bild” die Hessische Regierung als “Senat” bezeichnet: Der gleiche “BILD-Test” erschien nämlich vor vier Wochen in der Hamburger “Bild” — von einem anderen Autor, aber mit zum Teil quasi identischen Formulierungen:

Der Kerl nervt, stöhnen Senatoren. Der Mann ist fleißig, sagen Abgeordnete anerkennend. (…) Dressel ist der absolute Fragekönig der Hamburger Bürgerschaft (…).
(“Bild”-Hamburg vom 30.12.2006)

Der Kerl nervt, stöhnt die Landesregierung wohl ab und an. Der Mann ist fleißig, sagen Abgeordneten-Kollegen, meist aus dem eigenen Lager. (…) Thorsten Schäfer-Gümpel war (…) der “König der Kleinen Anfragen” (…).
(“Bild”-Frankfurt vom 1.2.2007)

Immerhin: Der Hamburger “Test” erschien nicht unter der Überschrift “Wie fleißig sind Hessens Politiker?”, sondern unter der Überschrift “Wie fleißig sind Hamburger Politiker?”. Und die getesteten Abgeordneten waren natürlich auch andere.

Kurze Frage

Mal ehrlich: Was sind das für Menschen bei “Bild”, die jemanden, weil er einen Weinkrampf bekommen hat, zum “Verlierer” des Tages* machen?

*) Den Bundestagsabgeordneten Peter Hettlich hat das als stellvertretenden Vorsitzenden des Verkehrsauschusses veranlasst, in einen Brief an “Bild”-Chef Kai Diekmann (liegt uns vor) “gegen die diffamierende Art und Weise der Darstellung” zu protestieren, hinter der Hettlich “eine gezielte Indiskretion seitens der DB AG” vermutet.

Nachtrag, 16.40 Uhr (mit Dank an einen treuen Leser): Wenn man z.B. der “Welt” glaubt oder gmp-architekten.de, stimmen nicht mal Name (“Meinhardt”?) und Alter (“71”?) des Mannes, dessen Weinkrampf ihn für “Bild” zum “Verlierer” macht.

Nachtrag, 5.2.2007: Die “diffamierende Art und Weise der Darstellung” fasst “Bild” selbst heute übrigens in der Formulierung “(BILD berichtete)” zusammen.

“Bild” und der Phantom-Stein

"Nach 58 Jahren Ehe: Opa Horst (83) erschlägt Oma Erna (83) mit Stein"

Wir haben uns ehrlich bemüht. Wir haben den Text, der unter der obigen “Bild”-Schlagzeile steht, mehrfach aufs Genaueste studiert. Wort für Wort haben wir ihn überprüft. Wir haben gelesen, dass “Opa Horst” seiner Frau mit einem “Zweikilo-Gewicht von der Waage” auf den Kopf und “mit der Faust ins Gesicht” geschlagen habe. Dass er ihr “den Hals durchgeschnitten” habe, kommt sogar zwei Mal im Text vor. Aber den “Stein” aus der großen Überschrift (und dem Teaser bei Bild.de) konnten wir beim besten Willen nicht wiederfinden.

Mit Dank an Michael L. für den sachdienlichen Hinweis.

Nachtrag, 13.38 Uhr: Dank eines Lesers haben wir den Stein jetzt gefunden. Allerdings nicht bei “Bild”, sondern in einer Pressemitteilung des Landgerichts Verden. Und erschlagen wurde “Oma Erna” damit nicht.

6 vor 9

Auf YouTube ist Rache süss
(blick.ch, Peter Padrutt und Simone Matthieu)
Lehrer werden zu Affen gemacht. Die Ex zur Schlampe degradiert. Und Kollegen an den Pranger gestellt. YouTube machts möglich. Vor allem für Junge.

Elementarteilchen
(brandeins.de, Wolf Lotter)
Wo sich alles schnell verändert, scheint alles unscharf zu sein.
Das liegt am Auge des Betrachters. Wer sich nicht mitbewegt, sieht schlecht. Ganz besonders im World Wide Web.

Oft bloss nachgeplappert (+)
(nzz.ch, ras.)
Medienberichte sind oft wesentlich geprägt durch das, was die Öffentlichkeitsarbeiter vorgekaut haben. Eine neue Studie veranschaulicht dies am Beispiel der Informationsarbeit zweier kantonaler Verwaltungen. Schlecht weg kommen vor allem die lokalen Radios und Fernsehen.

»Ich zeige Prominente in ihrem natürlichen Lebensraum«
(sz-magazin.sueddeutsche.de, Gerald Selch)
Ron Galella war einer der ersten Paparazzi. Seine Opfer: Stars wie Mick Jagger, David Bowie und Grace Jones.

Der Unvergleichliche
(zeit.de, Johannes Voswinkel)
Russlands Präsident Putin bittet zum öffentlichen Gespräch. Die Presse kommt und buckelt.

Flaggschiff soll Luxusjacht werden
(fr-online.de, Sebastian Moll)
Massenentlassungen, neue Strukturen, anderer Erscheinungstag: Das US-Magazin “Time” steckt in der Krise.

Allgemein  

Jennifer Anistons Nasendialektik

Die Welt ist verwirrend.

Aber es stimmt: Jennifer Aniston wehrt sich gegen das Gerücht, sie habe eine Schönheits-OP vornehmen lassen, gibt aber zu, dass sie sich aus medizinischen Gründen die Nasenscheidewand richten ließ.

Also, diesmal alles richtig gemacht, Bild.de. Quasi.

Danke an Jens S.!

Allgemein  

“Bild” schürt Krebs-Angst

Die große Schlagzeile auf der heutigen “Bild”-Titelseite ist wohl gar nicht mal falsch. Wahrscheinlich beschreibt sie sogar ziemlich gut, was sie selbst auslöst:

"Krebs-Angst -- So stark strahlt ihr Handy"

“Bild” beruft sich auf eine jüngst veröffentlichte Studie, über deren Ergebnisse die “Süddeutsche Zeitung” bereits gestern auf der Titelseite unter der falschen Überschrift “Handys können Krebs auslösen” berichtet hatte. Ähnlich berichtet heute auch “Bild” und schreibt auf Seite 1:

Also doch — Handys können bei Viel-Telefonierern Gehirntumore auslösen!

Direkt im Anschluss nennt “Bild” diese zunächst so eindeutige Aussage zwar einen “Verdacht”, der sich aus der Studie ergebe, doch schon das ist übertrieben. Die Autoren der Studie selbst schreiben nämlich:

We found no evidence of increased risk of glioma related to regular mobile phone use.

(Wir haben keinen Beweis für ein erhöhtes Gliom-Risiko bezogen auf regelmäßigen Mobiltelefongebrauch gefunden.)

Und gegenüber der Nachrichtenagentur dpa fasste einer der Autoren der Studie ihre Grundaussage so zusammen:

“Insgesamt wurde keine (Risiko-)Erhöhung gefunden, aber die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen (Handy-)Langzeitgebrauch und dem Tumorrisiko auf der Seite, wo das Telefon gehalten wird, rechtfertigt eine weitere Untersuchung.”

Der “Bild”-Text auf Seite 15 zum Thema wird diesem Ergebnis (anders als die Aufmachung und der Text auf der Titelseite) sogar einigermaßen gerecht.

Völlig ungerechtfertigt ist allerdings die alarmierende und gleich drei Mal aufgestellte Behauptung von “Bild”, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) habe “sofort” eine “Sondersitzung” einberufen, “als die Ergebnisse der Studie gestern vorlagen”. Sie ist nämlich schlicht falsch. Zwar hat das BfS als Reaktion auf die irreführende Berichterstattung der “SZ” gestern eine Pressemitteilung herausgegeben (“Studie bestätigt Vorsorgegedanken des BfS”), zu der vermeintlich einberufenen Sondersitzung sagt man uns jedoch beim BfS:

Das ist falsch. Wir haben keine Sondersitzung einberufen.

 
P.S.: Der “Bild”-Kommentar beschäftigt sich heute übrigens auch mit dem Thema und fordert “Aufklärung statt Panikmache”. Aber dabei muss es sich wohl um eine Einzelmeinung innerhalb der “Bild”-Redaktion handeln — oder die Berichterstattung in derselben Ausgabe gilt bei “Bild” als “Aufklärung”.

Mit Dank an die vielen Hinweisgeber.

Mars jetzt mit neuer Füllung

Hartwig Hausdorf ist in der “Bild”-Zeitung ein gern gesehener Gast. Sie nennt ihn abwechselnd “China-Forscher”, “Buchautor”, “Phänomenforscher”, “Ufologe”, “Alien-Wissenschaftler” und “Deutschlands seriösesten Archäo-UFO-Forscher” — gerne aber auch schlicht: “der deutsche Schriftsteller und Privatgelehrte”. Was Hausdorf zu erzählen hat, ist aber auch nie langweilig. In den vergangenen Jahren berichtete er der staunenden “Bild”-Leserschaft unter anderem:

  • von einem kleinwüchsiges Volk in China: “Die Zwerge sind Nachkommen von außerirdischen Havaristen, die vor 12.000 Jahren über China abgestürzt sind.” (“Bild”, 2. Dezember 1995)
  • dass “Außerirdische auf die Erde kommen, um zu töten”, “wahrscheinlich seit Jahrhunderten”: “Vielleicht sind wir nichts anderes als die Laborratten der Außerirdischen.” (“Bild”, 9. Mai 1998)
  • nach der Wahl George W. Bushs im Jahr 2000 von dem “Todesfluch des Indianer-Häuptlings”, der “allen amerikanischen Präsidenten den vorzeitigen, unnatürlichen Tod prophezeite, die in einem ‘Null’-Jahr gewählt wurden”: William Henry Harrison, 1840 gewählt, “war der erste, auf den der Fluch wirkte”. (“Bild”, 28.12.2000).
  • und über die Wahrscheinlichkeit, dass immer noch Dinosaurier durch den Dschungel von Afrika schleichen. (“Bild”, 16.06.2004)

So gesehen, kann man diesen heutigen “Bild”-Artikel quasi als natürlichen Lebensraum für Hausdorf bezeichnen:

Mars-Menschen leben im Mars! Darum ahben wir sie auch noch nie gesehen

Geschrieben hat ihn Attila Albert, der inoffizielle “Bild”-Beauftragte für außerirdische Esoterik und missverstandene Wissenschaft. Ihm war es offensichtlich nicht aufregend genug, dass britische und schweizer Forscher festgestellt haben, dass mögliche Spuren von Leben auf dem Mars, Sporen oder Bakterien, längst aufgrund der niedrigen Temperaturen und der Strahlung vernichtet worden wären. Wenn überhaupt, könne man Zellen nur in einer Tiefe von mindestens zwei Metern unter der Mars-Oberfläche finden.

Ja nun.

Zum Glück kennt Attila Albert Hartwig Hausdorf, und so konnte er aus einer für Laien nur mittelaufregenden Wissenschaftsgeschichte eine für Gutgläubige superaufregende Außerirdischen-Geschichte machen:

“Möglicherweise gibt es komplexe Höhlenstädte”, sagt Autor Hartwig Hausdorf (51). Er sieht in Felsformationen wie dem “Marsgesicht” Monumente einer verlorenen Kultur: “Vielleicht hat der Mars eine Klimakatastrophe erlebt, wie sie uns noch bevorsteht. Die Bewohner flohen in die Tiefe.”

(Desillusionierender Link von uns.)

Natürlich steht selbst “Bild” einer solch umstrittenen Quelle kritisch gegenüber. Das mit dem “möglicherweise” und dem “vielleicht” hat man Hausdorf zum Beispiel für die “Bild”-Schlagzeile nicht geglaubt.

Okay, jetzt wissen wir also, wo die Marsmenschen leben. Jetzt müssen sich Bild.de (Ausriss oben) und die gedruckte “Bild”-Zeitung (Ausriss unten) nur noch darauf einigen, wie die Marsmenschen wohl aussehen.

Angesichts der neuesten Enthüllungen wäre unser Tipp ja: etwa so.

Danke an Alexander B. und Kauli.

Nachtrag, 6. Februar. Der Mikrobiologe Lewis Dartnell, auf dessen aktuelle Studien sich “Bild” vermeintlich beruft, stellt uns gegenüber klar:

Wir glauben ganz bestimmt nicht, dass es humanoide Mars-“Menschen” unter der Oberfläche [des Mars] gibt, und ich persönlich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass sich jemals einfache Tiere oder Pflanzen auf dem Mars entwickelt hatten — selbst vor langer Zeit war die Umgebung auf dem Mars wahrscheinlich nur geeignet für zählebiges bakterielles Leben, wenn überhaupt.

In Vogelgrippe-Gelb

Erwartungsgemäß tingelt derzeit mal wieder eine ansteckende Magen-Darm-Infektion (zwei bis drei Tage Brechdurchfall) durch Deutschland, die in diesem Jahr bei mehr Menschen auftreten könnte als in den Vorjahren. Und nachdem in einer kurzen Meldung dazu im aktuellen “Focus” stand, dass eine Million Menschen erkranken könnten, berichtete natürlich auch “Bild” — und zwar so:

Immerhin kommt “Bild” (zumindest im Raum Berlin-Brandenburg) heute schon wieder ohne vogelgrippe-gelbe Überschriften aus — und lässt zumindest erahnen, dass es sich bei der “schlimmsten Magen-Darm-Seuche” womöglich doch nur um die schlimmste Magen-Darm-Seuche ihrer Art seit 2002/2003 handelt.

Mehr über diesen “Medienthriller ohne Killer” bei stern.de

Und vielen Dank auch an Matthias M.

6 vor 9

Virtuelle Storys
(ndr.de, Video, 5:50 Minuten)
Wie Medien die Internetwelt “Second Life” erobern.

Wir armen Blogger-Seelen
(blog.handelsblatt.de, Thomas Knüwer)
Haben Sie kein Mitleid mit mir, lieber Leser. Ich bin selbst schuld. Selbst schuld, dass ich ein soziopathes, irres Wesen bin, ein Windmühlenflügelbekämpfer, der die Ausweglosigkeit seines Tuns nicht erkennt, der sich vergräbt in einer virtuellen Identität. Ich bin Schmutz, ich bin es nicht wert, ernst genommen zu werden. Behauptet ein Professor aus Calgary.

“Verleger zu werden, ist heute einfacher als früher”
(persoenlich.com, David Vonplon)
Markus Schneider, Beat Müller und Wendelin Hess haben den Verlag Echtzeit gegründet. Nicht weil sie reich werden wollen, sondern in der Überzeugung, dass sich für Bücher von den besten Journalisten des Landes ein Publikum finden wird.

Internetboom in Putins Reich
(aargauerzeitung.ch, Alexander Schrepfer-Proskurjakov)
Online-Medien gewinnen für die Meinungsfreiheit in Russland stark an Bedeutung. Der Kreml versucht, sie zu kontrollieren.

Die Kraft des Netzes (+)
(fr-online.de, Viktor Funk)
Online und mächtig – im Internet wachen kritische Köpfe über das Treiben in der Politik. Ein Video im Web kann schnell eine Karriere beenden. Oder Proteste anheizen, wie die Bilder von Saddams Hinrichtung. Der Polizei bei Fahndungen helfen. Oder ihre Übergriffe dokumentieren. Das Internet als unberechenbare fünfte Gewalt.

Weblogs, Podcasts & Co.
(lfm-nrw.de)
Eine neue Broschüre für den Umgang mit neuen Kommunikationswegen im Netz (pdf, 812kb).

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