Mutig: “Bild” kaut Kaugummi in Singapur

Eine “Bild”-Autorin begleitet derzeit offenbar den Hamburger "Ole von Beust in Singapur -- Hier ist Kaugummi verboten"Bürgermeister Ole von Beust auf seiner Asien-Reise. Politisch scheint die Reise nicht besonders interessant für sie zu sein. Dafür meint sie aber, “das gefährlichste Kaugummi meines Lebens” gekaut zu haben. Unter der Überschrift “Ole von Beust in Singapur — Hier ist Kaugummi verboten” (siehe Ausriss) schreibt sie:

In Singapur ist sogar Kaugummikauen verboten! Ich habe es trotzdem getan. (…) Macht fast Spaß — ist ja auch irgendwie spannend. Eigentlich darf man Kaugummi überhaupt gar nicht mit ins Land bringen. (…) Am allerschlimmsten aber ist es, das Kaugummi einfach auf die Straße zu spucken. Drakonische Strafen drohen: Geldbußen können einen ruinieren, es gibt noch die Prügelstrafe und der Weg ins Gefängnis soll auch kürzer sein als anderswo. (…) Vorsichtig spucke ich mein Kaugummi in ein Taschentuch und lasse es im Müll verschwinden.

Die Autorin ist nicht auf dem neuesten Stand. Kaugummi ist in Singapur nicht mehr verboten. Zwar untersagte Singapur 1992 die Herstellung, den Import und den Verkauf von Kaugummis. Aber im Jahr 2004 wurde das Kaugummi-Verbot gelockert. Im Rahmen eines Freihandelsabkommens mit den USA und offenbar auf Druck von Wrigley’s. Seither kann man in Apotheken zuckerfreie und Nikotin-Kaugummis kaufen. Die Apotheker müssen dann zwar unter Strafandrohung Namen und Passnummer der Käufer notieren, aber die “Bild”-Autorin befand sich eher nicht in Gefahr.

Mit Dank an Mike S. auch für den Scan.

6 vor 9

Überlebt der Journalismus den Markt?
(perlentaucher.de, Robin Meyer-Lucht)
Wie markttauglich ist die Öffentlichkeit? Jürgen Habermas stellt in seinem Essay über die Zukunft der Zeitungen die richtige Frage. Aber gibt er auch die richtige Antwort? Eine Studie über die marktorientieren Niederungen des Online-Journalismus bestätigt zumindest Habermas’ Diagnose.

Hinaus aus Hamburg mit den Schuften!
(taz.de, Gerhard Henschel)
“Bild” wird Berliner. So what? Ergebnisse einer Blitzumfrage unter Kulturschaffenden der beiden Metropolen.

Grösste Übernahme in der Schweizer Mediengeschichte (+)
(sf.tv, Video, 4:54 Minuten)
Die Zürcher Tamedia kauft die Aktienmehrheit der Berner Espace Media Group. So entsteht – nach Ringier – das zweitgrösste Verlagshaus auf dem Schweizer Markt. Die Wettbewerbskommission will die Übernahme untersuchen.

Mehr Wiederholungen und Wissens-Shows
(nzz.ch, Jürgen Kasten)
Fast alle Fernsehsender haben den Anteil von Wiederholungen in ihren Angeboten erhöht. Diese Tendenz stellt eine Analyse fest, welche die deutschen Medienwächter jährlich durchführen.

Presseschau
(stpoertner.ch, Stefan Pörtner)
Seit ein paar Wochen habe ich ein Gratisabo des Tages-Anzeigers und die heutige Ausgabe hatte es wirklich in sich. Die Hälfte der Titelseite wird von einem Artikel eingenommen, der mich davor bewahren wird, jemals Geld für diese Zeitung zu bezahlen.

Günter Wallraff ist zurück (Video)
(zeit.de, Günter Wallraff)
Niemand hat mehr Missstände aufgedeckt als er. Jetzt ist er wieder in verschiedenen Rollen unterwegs. Diesmal: Undercover im Callcenter.

“Bild” klaut “Nacktfotos” von “Topmodel”-Hana

Haben Sie’s gemerkt? “Bild” kommt heute mal ohne “Seite-1-Mädchen” aus.
Ob’s am Papst und seiner Bibel liegt oder daran, dass anderweitig “wunderschöne Nacktfotos aufgetaucht” seien (siehe Ausriss), wer weiß das schon.

Zu sehen ist auf den Fotos Hana Nitsche, Finalistin in der ProSieben-Castingshow “Germany’s Next Topmodel”, die heute zu Ende geht. Und “Bild” kriegt sich über die “Nacktfotos” (die, wenn wir ehrlich sind, höchstens Halbnacktfotos sind) gar nicht mehr ein: “sinnlich, erotisch” seien die Bilder, “sinnlich und erotisch”, “sehr erotisch, ungewöhnlich freizügig und kunstvoll inszeniert”, “zauberhafte Aufnahmen” — kurzum: “eine wunder-wunderhübsche Überraschung”. Und “Bild” fragt:

Aber wo kamen plötzlich die Bilder
nur einen Tag vorm Finale her?

Die Frage ist berechtigt, bleibt in “Bild” aber unbeantwortet. Stattdessen heißt es:

BILD erfuhr: (…) Die Fotodesignerin Uta Seelos aus Schriesheim schoss die Bilder (…).

Das ist offenbar nur die halbe Wahrheit. Denn auf der Homepage der Fotografin heißt es dazu in einer “Erklärung zum Artikel in der heutigen Ausgabe der Bild Zeitung”:

"Die Redaktion der

Seelos’ Agentur teilt uns auf Anfrage mit, die in “Bild” veröffentlichten Fotos stammten zwar tatsächlich von ihrer Homepage, seien dort aber auf Wunsch von Hana (bis auf zwei Aufnahmen) bereits vor mehreren Monaten entfernt worden. Gestern dann habe jedoch jemand, der sich als “Bild”-Mitarbeiter ausgab, “die Bilder für 800 Euro kaufen” wollen. (Anschließend habe sich auch ProSieben gemeldet und einen noch deutlich höheren Preis geboten.) Abgelehnt habe man die Angebote, “weil Hana das nicht wollte”.

Die Fotografin habe wegen des ungenehmigten Abdrucks in “Bild” einen Anwalt eingeschaltet:

“Uns geht es dabei nicht ums Geld, sondern um das Vertrauen unserer Modelle. Davon leben wir.”

Mit Dank auch an die vielen Hinweisgeber.

6 vor 9

Kai Diekmann lebt!
(taz.de, Hannah Pilarczyk)
Gerade im Umgang mit dem Brandanschlag auf das Auto des “Bild”-Chefs fällt Welt.de durch Falschmeldungen und gelöschte Kommentare auf.

?Absolut boulevardtauglich?
(epd.de)
Ein epd-Interview mit ?Bild?-Chefredakteur Kai Diekmann.

Zensur ist gar nicht so einfach (+ + +)
(telepolis.de, Ernst Corinth)
In der letzten ARD-Talkshow “Beckmann” machte es plötzlich piep!

Arlesheim Reloaded Fake-Blog
(arlesheimreloaded.ch, Manfred Messmer)
Obwohl ich schon seit einiger Zeit blogge, lerne ich täglich Neues hinzu. Zum Beispiel, dass da irgend ein durchgeknallter Typ ein Weblog in meinem Namen, mit meinem Blognamen und mit einer zum Verwechseln ähnlichen URL eröffnet. Ein aufmerksamer Leser hat mich gestern Abend darauf aufmerksam gemacht.

Mobiltelefon sucht Gratisantenne
(facts.ch, Daniel Meier)
Hotspots bald an jeder Hausecke und neue Handys, die WLAN-fähig sind: Jetzt könnte man auch unterwegs gratis über Skype telefonieren. Doch Swisscom und Co. warten ab.

Was ist wesentlich?
(weggli-tv.com, Video)

Kurz korrigiert (419)

Hach, Catherine Deneuve! Norbert Körzdörfer ist für “Bild” in Cannes, scheint ganz hingerissen von der Schauspielerin, nennt sie einen Oldie und schwärmt abschließend:

Die Franzosen meißelten ihren Kopf als Madeleine-Büste in jedes Rathaus.

Madeleine ist als Name eines in Portugal verschwundenen vierjährigen Mädchens gerade groß in den Medien. Körzdörfer meint bestimmt Marianne.

Danke an die vielen Hinweisgeber!

Nachtrag, 24. Mai. Bild.de hat aus Körzdörfers “Madeleine” nun eine “Marianne” gemacht.

Al-Masri: “Bild” gießt Benzin ins Feuer

“Bild” ist mit Khaled al-Masri noch nicht fertig. Heute fasst die Zeitung die Vorgeschichte des Mannes, der vermutlich von der CIA nach Afghanistan entführt und dort monatelang festgehalten wurde und der in der vergangenen Woche einen Brandanschlag auf einen Großmarkt verübt hat, in einem einzigen Satz zusammen. Er lautet:

Mit seiner widerlegten Behauptung, ein Deutscher namens “Sam” — angeblich BKA-Beamter — habe ihn während der Haft in Afghanistan vernommen, löste er eine Regierungskrise aus.

Es ist ein außerordentlich perfider Satz. Einerseits korrigiert “Bild” darin unauffällig einen eigenen Fehler: Vergangenen Samstag hatte sie noch geschrieben, dass al-Masri behaupte, bei “Sam” handele es sich um einen BND-Mann. In Wahrheit behauptet al-Masri nur, er sei von einem Deutschen namens “Sam” in Afghanistan vernommen worden. Er hatte allerdings geglaubt, in einem BKA-Beamten diesen “Sam” wiederzuerkennen.

Aber “Bild” verbindet die kleine, heimliche Korrektur mit einer noch größeren Lüge. Denn “widerlegt” ist al-Masris Behauptung, von einem Deutschen in Afghanistan verhört worden zu sein, keineswegs. Richtig ist nur, dass der BKA-Beamte, den Masri mit großer Wahrscheinlichkeit als “Sam” identifiziert hatte, für die fragliche Zeit anscheinend ein Alibi hat. Die Münchner Staatsanwaltschaft aber sucht bei ihren Ermittlungen im Fall al-Masri weiterhin nach einem Deutschen.

Kurz korrigiert (418)

Ob die Autorin des Bild.de-Textes über die “20 beliebtesten Touristen-Attraktionen der Welt” wohl den Trafalgar Square mit dem Piccadilly Circus verwechselt hat:

Es folgen weitere Hotspots der USA, auf Platz vier schließlich findet sich Londons Trafalgar Square (15 Millionen Besucher), den man mit seinen Werbetafeln fast für den kleineren Zwilling des Times Square halten könnte.
(Hervorhebung von uns)

Mit Dank an Marco R. und Michael B. für den sachdienlichen Hinweis.

Nachtrag, 12.25 Uhr: Inzwischen wurde der Times-Square-Vergleich ersatzlos aus dem Text gestrichen.

6 vor 9

Das sind die Verdächtigen
(taz.de)
Wer hat das Auto von “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann angezündet? So viel ist sicher: Die taz war’s nicht. Wer aber dann? Wir präsentieren acht Verdächtige mit guten Gründen, Diekmann zu ärgern.

Umsonst und überflüssig
(sueddeutsche.de, Dirk Peitz)
Endlich den Überblick verlieren, über all die überflüssigen Musikmagazine. Die Blätter sind kaum noch journalistisch und erzählen dem Leser, was er ohnehin schon weiß. Die auflagenstärksten gibt es gratis.

Pornostar bloggt Cop aus dem Job
(spiegel.de, Felix Knoke)
Früher oder später kommt alles raus. Diese Lektion musste ein US-Polizist lernen, der einer Pornodarstellerin gegen Sex ihren Strafzettel erließ. Die berichtete ihr Erlebnis in einem Weblog. Das Resultat: Sie ist ein Star, er verliert seinen Job. Das und mehr im Nachrichtenüberblick.

“Gratiszeitungen sind mit der Trendgastronomie vergleichbar”
(persoenlich.com, Björn Zern)
er Erfolg von 20 Minuten hat mit Le Matin Bleu und “heute” bereits zwei weitere Wettbewerber im Gratiszeitungsmarkt auf den Plan gerufen — im Herbst erscheint wahrscheinlich ein neuer Titel von Sacha Wigdorovits. Hans-Peter Rohner, Generaldirektor der PubliGroupe ortet bei den Geschäftsmodellen der Gratiszeitungen Schwachstellen: “In meinen Augen ist der Gratiszeitungsmarkt eine Trendbranche.”

Die Freiheit nehm? ich dir
(jungle-world.com, Arian Fariborz)
Obwohl die Inhaftierungen von Journalisten in der Türkei rückläufig sind, wächst derzeit der Druck auf staatskritische Medienschaffende. Die zunehmende Medienkonzentration verschärft das Problem.

Peter Doherty queues for Oasis album
(youtube.com, Video, 0:51 Minuten)
It’s Pete.

Knallhart recherchiert (4)

“Bild” hat heute eine Rüge durch den Presserat wegen Schleichwerbung abgedruckt — obwohl sie sie nach wie vor “nicht nachvollziehen” kann.

Die Zeitung hatte am 4. Januar über die neuen Reise-Angebote von Aldi berichtet, detailliert Preise und Bestellmöglichkeiten genannt und behauptet:

Ab morgen gibt’s beim Lebensmittel-Discounter ALDI auch Urlaub! BILD hat die besten Angebote jetzt schon recherchiert.

Die “besten Angebote” waren dabei sämtliche Angebote, und die “Recherche” bestand mutmaßlich daraus, sie aus einer für den kommenden Tag gebuchten Aldi-Anzeige abzuschreiben. Über die Tatsache, dass Aldi Billigreisen anbieten wird, hatte “Bild” übrigens bereits Ende 2006 zweimal berichtet und zwei Tage nach der gerügten Meldung anhand falscher Zahlen gejubelt: “Deutschland fliegt auf ALDI-Urlaub”. (Dies ist nicht Bestandteil der Rüge.)

Gegen die Entscheidung des Presserates hatte “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann heftig protestiert, und im Blatt heute ist die Erwiderung von “Bild” länger als die Rüge selbst (siehe Ausriss). “Bild” bleibt dabei:

Wir glauben, dass BILD-Leser sich für diese Informationen interessieren und dass es zur Aufgabe einer Zeitung gehört, darüber zu berichten.

Übrigens: In der vergangenen Woche wurde durch Recherchen der “Lebensmittelzeitung” bekannt, dass Aldi seine “Preisgarantie” aus dem vergangenen Herbst aufgegeben hat, die Preise von rund 200 Produkten einzufrieren (“Bild” berichtete). Darüber berichteten in den vergangenen Tagen u.a. “Spiegel Online”, “Welt”, manager-magazin.de, “Hamburger Abendblatt”, “Süddeutsche Zeitung”, “Frankfurter Allgemeine Zeitung” und “Berliner Zeitung” sowie die Nachrichtenagenturen AFP und ddp.

“Bild”-Leser dagegen scheinen sich für diese Art von Informationen nach Ansicht der “Bild”-Zeitung nicht zu interessieren. Wir konnten keinen noch so kleinen Hinweis auf die Aldi-Preiserhöhungen in der “Bild”-Zeitung entdecken.

Aus dem Newsletter Nr. 12 des Deutschen Presserates

Die Rechtsabteilung der [“Bild”-]Zeitung weist den Vorwurf zurück, dem großen Anzeigenkunden [Aldi] sei eine Gefälligkeit erwiesen worden. Für den Artikel habe es einen publizistischen Anlass gegeben. Erstmals sei ein Discounter ins Reisegeschäft eingestiegen; alle Medien hätten darüber berichtet.

Und noch etwas: Nach Angaben des Presserates (siehe rechts) begründete die Rechtsabteilung von “Bild” die Zulässigkeit des freundlichen Aldi-Werbe-Berichts ihm gegenüber damit, dass es für den Artikel einen publizistischen Anlass gegeben habe: Erstmals sei ein Discounter ins Reisegeschäft eingestiegen. Das ist falsch, und “Bild” weiß es. Am 14. Dezember 2006 schrieb das Blatt:

Nachdem die Supermarktkette “Lidl” am 6. Dezember mit einem Online-Reisebüro gestartet ist, zieht der Marktführer nach: Ab dem 5.1.2007 können Sie auch bei “Aldi” Urlaub buchen!

Danke auch an Antonio und Sylvio!

Bundeswehr “erschüttert” über “Bild”-Zeitung

Gestern befand sich auf Seite 2 der “Bild”-Zeitung ein großes Foto. Es zeigte einen “blutüberströmten” Bundeswehrsoldaten, der am vergangenen Samstag bei dem Selbstmordanschlag auf einem Marktplatz in Kundus offenbar verletzt wurde. “Bild” hatte den Mann nicht unkenntlich gemacht, so dass deutlich sein verstörter Gesichtsausdruck zu sehen war (wir berichteten).

"Lafontaine soll sich bei Soldaten entschuldigen"Heute zeigt “Bild” noch einmal das gleiche Foto des Soldaten auf ihrer Seite 2. Wieder ist er nicht unkenntlich gemacht worden (siehe Ausriss). Als Anlass für die erneute Abbildung des Mannes dient “Bild” der Auftritt von Oskar Lafontaine bei “Sabine Christiansen”. Lafontaine habe der Bundeswehr vorgeworfen, “mittelbar in terroristische Aktionen verwickelt” zu sein. Und “Bild” schreibt unter der Überschrift “Lafontaine soll sich bei Soldaten entschuldigen!”:

Hat er nicht einen Moment an die Opfer gedacht, an die trauernden Angehörigen?

Eine Frage, die man auch “Bild” stellen kann. Denn der Sprecher des Bundeswehr-Wiederaufbauteams im nordafghanischen Kundus, Oberstleutnant Günter Schellmann, zeigte sich “erschüttert über die Berichterstattung” in Teilen der Presse zum Anschlag in Afghanistan, wie es in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa heißt:

“Ich glaube, da ist viel kaputt gemacht worden”, sagte er am Dienstag am Rande eines Besuchs von Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Es sei sehr schwer gewesen, die Soldaten und auch die Führung zu beruhigen, als die “hässlichen Bilder” in Teilen der deutschen Presse kursierten und auch die Familien der unmittelbar Betroffenen des Anschlags erreicht hätten. “Das hat uns alle tief getroffen. Ich habe nicht geglaubt, dass so was in Deutschland möglich ist.” Nach dem Anschlag am Samstag waren drastische Bilder einer privaten afghanischen Fernsehstation auch von einigen deutschen Medien übernommen worden.

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