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In ihrer Düsseldorfer Regionalausgabe berichtet “Bild” heute über eine Frau, die in Langenfeld aus einem Fenster im zweiten Stock gestürzt ist, und präsentiert dabei folgende Theorie für den Unfallhergang:

Um 7.15 Uhr stellte sich das Paar ans Schlafzimmerfenster, wollte gemeinsam eine Zigarette genießen.

Als sich Jasmin an das Fenster lehnte, ging es plötzlich auf. Es war anscheinend nicht richtig verschlossen. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte – so nackt wie sie war – in die Tiefe.

Die “Bild”-Theorie hat genau einen Haken: Das Fenster geht (wie die meisten anderen Fenster in Privatwohnungen auch) nach innen auf, wie die Zeitung selbst zeigt.

Gefährliche „Zigarette danach“? Frau (34) stürzt fast nackt aus dem Fenster — Intensivstation!

Die Polizei beschreibt die Situation ein wenig zurückhaltender:

Die Frau hatte sich nach vermutlich reichlichem Alkoholgenuss mit ihrem Lebensgefährten kaum bekleidet zum Rauchen an das Fenster gelehnt. Aus bislang nicht geklärter Ursache verlor sie das Gleichgewicht und stürzte aus dem Fenster in der zweiten Etage auf den nassen Rasen vor dem Haus.

Mit Dank an Christoph, Bastian K. und und Bertolt.

Camerons Dias

Der britische Premierminister David Cameron war in den letzten Wochen so häufig im Zusammenhang mit dem Medienunternehmer Rupert Murdoch in den Schlagzeilen, dass man fast annehmen könne, Cameron selbst mache das sprichwörtliche “Was mit Medien”.

Zumindest schreibt “Spiegel Online” über den neuesten “Harry Potter”-Film:

Bis an die Spitze der ewigen Kinokassen-Charts ist es aber noch ein weiter Weg: Dort steht David Camerons “Avatar” – das Fantasy-Epos brachte 2,78 Milliarden Dollar ein.

Diese Verwechslung könnte James Cameron ärgern — wenn ein milliardenschwerer Oscar-Preisträger nicht mutmaßlich besseres zu tun hätte, als sich über die Verwechslung einer deutschen Nachrichtenseite zu ärgern.

Doch diese Verwechslung ist “leider kein Einzelfall”, wie es Bob Dylan Eduard Zimmermann ausdrücken würde:

“Spiegel Online”, 23. Dezember 2009:

Zum 3D-Kino – gerade mit David Camerons “Avatar” prominent im Kino vertreten – lässt der Berlinale-Chef aber eine eher skeptische Haltung erkennen:

“Welt Online”, 4. Januar 2010:

Die “New York Times” bat David Cameron, der gerade die erste Dollar-Millarde an den Kinokassen weltweit für “Avatar” feiert, um Stellungnahme.

“Bild am Sonntag”, 17. Januar 2010:

Regisseurin Kathryn Bigelow brachte das Kunststück fertig, mit ihrem Kriegsdrama “The Hurt Locker” den Favoriten “Avatar” zu schlagen. Und damit ihren Exmann David Cameron. Er räumte “nur” sieben Nebenpreise ab. “Bester Regisseur” – der Preis gehört jetzt Kathryn Bigelow.

“Berliner Kurier”, 7. März 2010:

Wird David Cameron, der schon mit “Titanic” rekordmäßig abräumte, mit seinem neuen Film “Avatar” den Regie-Oscar einheimsen?

“Handelsblatt”, 9. März 2010:

Ursprünglich war erwartet worden, dass der bisher erfolgreichste Film “Avatar” bei der diesjährigen Oscar-Verleihung groß abräumt. Davon hätten auch die Filmtheater profitieren können. Denn das 3-D-Spektakel des Erfolgsregisseurs David Cameron läuft noch immer in den Kinos.

bbc.co.uk, 23. April 2010:

Director David Cameron, Avatar actress Michelle Rodriguez and Heroes star Hayden Panettiere spoke to reporters about the cause and why they thought Avatar was such a success.

ap, 19. August 2010:

David Camerons 3D-Film “Avatar” spielte etwa 158 Millionen Euro ein.

“Hamburger Abendblatt”, 27. Januar 2011:

Kein Wunder, befindet sich die Filmindustrie zurzeit in einer “Storykrise”, was sogar absolute Topshots wie David Cameron (“Avatar”) selbstkritisch anmerken.

bbc.co.uk, 1. Juli 2011:

No 3D movie since has matched the buzz generated by David Cameron’s Avatar

Mit Dank an Torben.

Nachtrag, 13.55 Uhr: Dass es auch anders herum geht, beweist die “Financial Times Deutschland”:

Mit dem Finanzminister gerät ein weiteres Mitglied der Regierung von Premier James Cameron ins Zwielicht, dessen Kabinett bereits seit Monaten in der Öffentlichkeit scharf kritisiert wird.

Mit Dank an Dan.

2. Nachtrag/Korrektur: In einer früheren Version des Artikels hatten wir den aktuellen Fehler der Nachrichtenagentur dapd zugeschrieben. Offensichtlich hat “Spiegel Online” den Fehler aber selbst in eine Meldung eingebaut, die ansonsten auf einer dapd-Meldung beruhte.

Mittäterschaft, Fotomanipulation, Kreuzberg

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Journalismus – worum ging es dabei doch gleich?”
(novo-argumente.com, Andrew Calcutt)
Andrew Calcutt fragt, was Journalismus bisher war und zu was er sich entwickelt: “Je mehr sich Publikationen an den Stil sozialer Netzwerke anpassen, desto mehr scheint es, als ob Leser und Protagonisten austauschbar werden oder gar zu ein und derselben Person verschmelzen, fast so, als könne sich jeder in die Geschichte hineinschreiben.”

2. “Kampfplatz Kreuzberg”
(jetzt.sueddeutsche.de, Thorsten Schmitz)
Thorsten Schmitz beschäftigt sich mit dem vorläufigen Aus einer “Langzeit-Beobachtung” von Thilo Sarrazin: “Die Frage bleibt, wie ein Zehn-Minuten-Beitrag das Ende bedeuten kann für eine 45-minütige Dokumentation, die einen Sarrazin gezeigt hätte, wie ihn kaum einer kennt.” Siehe dazu auch ein Interview mit der Macherin des Films, Güner Balci (zdf.de, Video, 9:49 Minuten, 18. Juli).

3. “Unsinn Mittäterschaft”
(taz.de, Albrecht von Lucke)
Albrecht von Lucke hält eine Mittäterschaft von Publizisten an den Anschlägen in Norwegen für Unsinn: “Ende der 70er Jahre, im ‘Deutschen Herbst’, wurden jene ganz schnell zu Sympathisanten der RAF erklärt, wer lediglich auf Demonstrationen mitgingen – und die Theoretiker der Kritischen Theorie, ja selbst ein Literaturnobelpreisträger wie Heinrich Böll umgehend zu ‘geistigen Brandstiftern’ deklariert. Auch hier hieß es stets: So was kommt von so was.” Siehe dazu die Kommentare von Robert Misik und von Ines Kappert.

4. “Ein Täter ist nicht genug!”
(welt.de, Hamed Abdel-Samad)
Zur gleichen Diskussion schreibt Hamed Abdel-Samad: “Der Schriftsteller kann nicht beim Verfassen eines Textes immer berücksichtigen, wen seine Argumente kränken und wen sie eventuell auf dumme Gedanken bringen könnten.”

5. “Norwegen-Massaker: Wo deutsche Medien ihre Grenzen sehen”
(wuv.de, ps/jok)
“Werben & Verkaufen” fragt nach, wo in den deutschen Redaktionen “die ethischen Grenzen der Berichterstattung sind – das wird doch recht unterschiedlich beantwortet.” Und der “journalist” fragt fünf Journalisten: “Welches Thema hat Sie zuletzt in einen Gewissenskonflikt gestürzt? Wie haben Sie sich entschieden?”

6. “Photo Tampering throughout History”
(fourandsix.com, englisch)
Manipulation von Fotos von 1860 bis heute.

Auferstanden aus Ruinen

Nur weil der BFC Dynamo zu DDR-Zeiten mal Serienmeister war (1979 bis 1988 zehnmal in Folge), heißt das nicht, dass sein Erstrundengegner im diesjährigen DFB-Pokal, der 1. FC Kaiserslautern, auch aus der DDR stammt.

Oder was immer “Zeit Online” mit dieser Dachzeile ausdrücken wollte:

DDR: FCK im Schongang in die nächste Runde

Andererseits ist die Kunde von der Wiedervereinigung Deutschlands bekanntlich immer noch nicht soooo weit verbreitet.

Mit Dank an Ronald F.

Nachtrag, 22.30 Uhr: “Zeit Online” hat die Dachzeile in “DFB-Pokal” geändert.

Wir sind Papst!

Im Hinblick auf den anstehenden Papst-Besuch im September hat die “Rhein-Zeitung” mit Christian Weisner gesprochen, dem Sprecher der Kirchen-Volksbewegung “Wir sind Kirche”.

Weisner sagt in dem Interview unter anderem:

RZ: Wo brennt es in der Kirche?

Weisner: Dazu gehören vor allem der fehlende Nachwuchs an Priestern, die unbefriedigende Rolle der Frau, der fehlende theologische Diskurs, die mangelhafte Bereitschaft zur Ökumene und der sexuelle Missbrauch. (…)

Die Nachrichtenagentur dapd hat daraus eine kleine Meldung gemacht, die unter der Überschrift “Papst soll etwas für die Ökumene bewegen” bei verschiedenen Medien veröffentlicht wurde.

Auch “Focus Online” hat sich der Meldung angenommen und ihr einen eigenen Vorspann und eine eigene Überschrift verpasst. Und so kann die Internetseite jetzt weltexklusiv eine Sensation vermelden:

Katholische Kirche: Papst Benedikt XVI. fordert mehr Ökumene. Papst Benedikt XVI. hat im Vorfeld seines Deutschland-Besuches die „mangelnde Bereitschaft in der katholischen Kirche zur Ökumene“ kritisiert. Er nimmt damit Stellung zur wachsenden Kritik, dass die Kosten für den Papst-Besuch zu hoch seien.

Mit Dank an Wolfgang.

Nachtrag, 31. Juli: “Focus Online” hat den Fehler heute transparent korrigiert.

Mädchen, Winkelruten, @ladybigmac

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Mädchen 16/11”
(textandcrime.de, tc)
Text and Crime liest eine Ausgabe der Zeitschrift “Mädchen”: “In dieser Zeitschrift ist auf jeder Seite, in jedem Absatz, in jeder Bildunterschrift Werbung. Überall, wirklich ÜBERALL werden Produkte, Preise und Bezugsquellen angebpriesen.”

2. “Der Terror in Norwegens Medien”
(taz.de, Reinhard Wolff)
Wie die Medien in Norwegen mit den Anschlägen vom letzten Freitag umgehen: “Falls man bei der Berichterstattung über das Doppelattentat von einem Gewinner sprechen kann, so geht dieser Titel eindeutig an den öffentlich-rechtlichen Sender NRK. Der stellte aus dem Stand eine fast durchgängige zweieinhalbtägige Dauersendung auf die Beine, die nicht etwa immer wieder die gleichen Videoclips wiederholte, sondern ständig neue Gesprächspartner und Blickwinkel fand.”

3. “Eine Falle namens Thilo Sarrazin”
(faz.net, Frank Schirrmacher)
Frank Schirrmacher erzählt eine Geschichte über angeblich gestohlene Bänder in einer Produktionsfirma des rbb, die in einem Entzug des Auftrags an Journalistin Güner Balci gipfelt, einen Film zum Jahrestag des Buchs “Deutschland schafft sich ab” zu drehen: “Diese Gesellschaft ist nicht in der Lage, ein irreleitendes Buch zu diskutieren. Und Sarrazin hat es geschafft, dass die Institutionen, die sich mit ihm befassen, allesamt in den Zustand der Notlüge geraten.” Der rbb “weist Vorwürfe der FAZ zurück”: “Dieses Projekt hat der rbb aus rein journalistischen Gründen beendet, politische oder gar persönliche Motive spielten dabei keine Rolle.”

4. “BILD-Reporter auf der perfiden Jagd nach Kinderschändern”
(mediensalat.info, Ralf Marder)
Wie “Bild” rechtmäßig entlassene Straftäter von Stadt zu Stadt verfolgt. Ebenfalls lesenswert: @tagesschau twittert: “Europa League: Mainz verliert gegen Gaz Metan”. Tatsächlich ging das Spiel unentschieden aus.

5. “ZDF entgeistert mit Wünschelruten-Fernsehen”
(welt.de, David Harnasch, Video, 6:17 Minuten)
Winkelruten im ZDF-Mittagsmagazin und Homöopathie gegen Malaria auf tagesschau.de.

6. “Twitter Pundits”
(thedailyshow.com, Video, 2:59 Minuten, englisch)
Jon Stewart fragt sich, was er mit Meinungs-Tweets von Usern wie @ladybigmac, @krispibacon oder @dogfart anfangen soll, die TV-Stationen für ihn auswählen.

Blau und Weiß, wie lieb ich Dich

Was macht man als Online-Portal der “Pforzheimer Zeitung”, wenn man für einen Artikel über Fans des Karlsruher SC ein Bild braucht, aber (aus was für Gründen auch immer) keines zur Hand hat?

Man zeigt natürlich je einen Fan von Borussia Dortmund und Schalke 04 und anonymisiert das Ganze ein bisschen:

KSC-Fans (Symboldbild) wehren sich - bislang - erfolgreich gegen ein Gesichtserkennungsprojekt, das die Gesichter der Besucher des Wildparkstadions aufgenommen hätte.

(Originalbild z.B. bei der “Augsburger Allgemeinen”.)

Mit Dank an Jonathan O.

Nachtrag, 29. Juli: pz-news.de hat die Bildunterschrift geändert:

Automatisierte Gesichtserkennung in deutschen Fußballstadien? Noch müssen dies der Dortmund- und Schalke-Fan auf diesem Symbolbild nicht fürchten, auf die Fans des Karlsruher SC könnte solch ein Projekt im Wildparkstadion bald zukommen.

Offensichtlich ist in Pforzheim tatsächlich kein Foto von Karlsruher Fans verfügbar.

Lomografie, Journalistenpreise, SPD

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Stoppt die Breivik-Soap!”
(zeit.de, Michael Schlieben)
Deutsche Medien machen den Norwegen-Attentäter zur Ikone, wenn sie jedes Detail seines Lebens ausbreiten, glaubt Michael Schlieben. “Man fühlt sich wie in einer Diashow mit Endlosschleife, die dem Mann eine Präsenz verschafft, wie er sie sich größer nicht wünschen konnte. Hinzu kommen Psychologisierungen, in denen von der Steuererklärung bis hin zum Musikgeschmack nichts undurchforstet bleibt.”

2. “Ein steiniger Weg”
(begleitschreiben.net, Gregor Keuschnig)
Gregor Keuschnig thematisiert den Umgang mit dem “Manifest” des Täters. “Wie weit und ob das Buch überhaupt rezipiert werden soll, ist jetzt umstritten. Vorsorglich wird es als wirr oder wahnsinnig eingeschätzt – was dann wohl die genaue Lektüre entbehrlich machen soll. Allenfalls die schnelle Suche nach entsprechenden Schlagworten wie ‘Broder’ (12 x) oder ‘Wilders’ (29 x) wird vorgenommen, um ersatzweise Journal­ismus zu simulieren. Wobei die Suche bei ‘Adorno’ (26 x) oder ‘Orwell’ (12 x; mehr­fach verwendet der Autor Orwell-Zitate zu Beginn seiner Kapitel) ähnlich ergiebig gewesen wäre.”

3. “Aus der Nachrichtenagentur: die unanständige Methode eines dpa Journalisten”
(fakeblog.de, Floyd Celluloyd)
Floyd Celluloyd erinnert sich daran, wie er 2001 mit einer Aussage zur Lomografie in der “Kölnischen Rundschau” zitiert wurde.

4. “This is Why Your Newspaper is Dying”
(bradcolbow.com, englisch)
Neun Gründe, warum Zeitungsverlage online keinen Erfolg haben.

5. “Zwölf total randseitige Fakten über Journalistenpreise”
(netzfundbuero.de, Tom Hillenbrand)
“Quellen: Teilnahmebedingungen der jeweiligen Journalistenpreise, Newsroom.de, eigene Recherche.”

6. “Sozialdemokraten. 18 Monate unter Genossen”
(ardmediathek.de, Video, 88:35 Minuten)
Eineinhalb Jahre SPD, zusammengefasst in eineinhalb Stunden. Lutz Hachmeister mit einer Reportage, die Aufschluss über den Zustand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gibt.

(Nicht-)Wissen ist Yacht

Vergangene Woche berichtete Bild.de über die angeblich “teuerste Jacht der Welt”.

Dabei ist die “History Supreme” nicht mal besonders groß (30 Meter). Dafür aber besonders goldig. Etwa 100 Tonnen Gold und Platin will Stuart Hughes verbaut haben.

Der Text ist voller “wills”, “solls” und Konjunktive — aber so unglaubwürdig, um sie einfach unter den Tisch fallen zu lassen, war Bild.de die Meldung dann offenbar auch nicht.

Aufmerksam geworden ist Bild.de auf die Geschichte offenbar durch Berichte in britischen Boulevardmedien, die sich alle nicht die Mühe gemacht hatten, die Ausführungen des angeblichen Schiffsbauers Stuart Hughes zu hinterfragen.

Das übernahm dann das Online-Magazin “Motorboat & Yachting” (MBY) und stellte einige Ungereimtheiten fest:

  • Das Boot soll angeblich an einen “Geschäftsmann aus Malaysia” verkauft worden sein. In Malaysia gibt es aber nur drei Menschen, für die die 3 Milliarden Pfund Kaufpreis einigermaßen bezahlbar wären — der eine ist 72, der andere 87 Jahre alt und die dritte eine Frau. (Außerdem sind die 100 Tonnen Gold drei Mal mehr, als in der Nationalbank von Malaysia lagern.)
  • Die 100 Tonnen Gold sollen zum Ursprungsgewicht von 80 Tonnen hinzugefügt worden sein. Es erscheint äußerst unwahrscheinlich, dass eine 180 Tonnen schwere 30-Meter-Yacht überhaupt schwimmen oder gar fahren kann.
  • Die Fotos, die Stuart Hughes zeigt, stammen von der Website des Yacht-Herstellers Baia und wurden in Photoshop golden angemalt.
  • An Bord soll eine Wand-Installation aus dem Knochen eines Tyrannosaurus Rex sein.

Gestern konnte MBY dann vermelden, dass es sich um einen Fake handelt: Baia bestätigte, dass die Bilder von ihrer Website geklaut und bearbeitet worden seien.

Original.

Fälschung.

Rechtliche Schritte wolle man aber nicht unternehmen:

“(…) It’s such a stupid story it’s not worth it.”

Offenbar nicht dumm genug für Bild.de.

Mit Dank an Uwe R.

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