Rauchende Köpfe

Rauchverbot in Kneipen?
Hamburg — Der Widerstand gegen ein Rauchverbot in Deutschland schwindet. 64 Prozent befürworten ein generelles Rauchverbot in Gaststätten (“Spiegel”).

So stand es am Montag in “Bild”. Und was stand im “Spiegel”, vorab korrekt verbreitet von dpa, AP, AFP und Reuters?

Halten Sie ein generelles Rauchverbot in Kneipen für
wünschenswert oder für übertrieben?

Wünschenswert: 47 % (Umfrage 2003: 33 %).
Übertrieben: 51 % (Umfrage 2003: 64 %).
Alle Hervorhebungen von uns.

“Bild” hat nicht nur die Zahl aus dem falschen Jahr genommen, sondern auch noch Zustimmung und Ablehnung miteinander verwechselt. Möglicherweise ist es ein langer, komplexer, professioneller Prozess, der bei “Bild” dazu führt, aus einer Agenturmeldung eine Nachricht auf Seite 1 zu machen. Vielleicht spielen sie aber auch einfach nur Stille Post.

Danke an Ara für den Hinweis!

Symbolfoto XVI

Wenn die “Bild”-Zeitung über Ausschreitungen deutscher Hooligans in der Slowakei berichtet — wäre es dann nicht schön, wenn auf dem Foto, mit dem sie das illustriert, auch deutsche Hooligans zu sehen wären? Und nicht, ganz im Gegenteil, slowakische Fans?

Diese Zuschauer im Stadion in Bratislava stehen jedenfalls, wie hier und hier deutlich zu erkennen, im slowakischen Fanblock. Und mit den Ausschreitungen nach dem Spiel hat das Foto ohnehin überhaupt nichts zu tun.

Danke an Sven Z., Christian S. und Tobias R. für die Hinweise!

“Bild”-Leser wissen weniger

Heute druckt “Bild” eine – kürzlich ja bereits wortgleich bei Bild.de veröffentlichte – Gegendarstellung von Alexandra Neldel. Neldel hatte nämlich einer “Bild”-Reporterin ausdrücklich erklärt, sie äußere sich nicht zu ihrem Privatleben, woraufhin “Bild” ihr einfach eine ausgedachte Äußerung in den Mund legte und abdruckte.

Bei Bild.de schrieb die Redaktion deshalb kürzlich unter Neldels Gegendarstellung den Zusatz: “Sie hat recht.”

Und man kann sich natürlich (grundsätzlich) fragen, warum “Bild” überhaupt Sachen druckt, die gar nicht stimmen. Man kann aber auch (bezogen auf Neldel) einfach nur festhalten, dass die “Bild”-Verantwortlichen nicht nur wissen, dass das, was in “Bild” stand, nicht stimmte, sondern sich auch veranlasst sahen, den Bild.de-Lesern ausdrücklich mitzuteilen, dass es nicht stimmte. Und man kann sich (anschließend) wundern, dass “Bild” offenbar glaubt, diese nicht unwichtige Information den Lesern der gedruckten “Bild” vorenthalten zu müssen: Davon jedenfalls, dass Neldel Recht hat mit ihrer Gegendarstellung, steht heute in der gedruckten “Bild” kein Wort.

Reklame für BILDblog

Die Gratispostkarten sind da! Seit gestern müsste diese BILDblog-Reklame in vielen Cafés, Restaurants und Bars im Lande zu finden sein — zum Mitnehmen, An-die-Wand-Hängen, Verschenken, Verschicken und Werben. Die Leute von CityCards haben den Siegerentwurf unseres Leserwettbewerbs freundlicherweise kostenlos für uns drucken lassen und verteilen davon annähernd 100.000 Karten im Ruhrgebiet, Rhein-Neckar-Raum und Karlsruhe, demnächst auch in Dresden und hoffentlich noch weiteren Regionen.

Und weil der Entwurf “Killermilchschnitte” von Timo F. am Ende nur zwei Stimmen vor der “Checkliste” von Karsten B. lag, haben wir uns besonders gefreut, dass uns die Firma typneun die Möglichkeit schenkte, auch aus dem Zweitplatzierten eine Gratispostkarte werden zu lassen: 2500 “freikarten” verteilt im Münchner Norden.

Wir danken ganz herzlich den Sponsoren, den vielen Lesern, die sich mit Entwürfen beteiligt haben, allen, die abgestimmt haben, und Malcolm für die graphische Unterstützung!

Nachtrag, 11. September: Auch in Bielefeld, Gütersloh und Münster gelangen in diesen Tagen 10.000 CityCards in den Umlauf.

Der Schnarch-Skandal von Lübeck II

Es gibt eine jahrzentelange “Bild”-Tradition, nach der — egal wie falsch ein Bericht war — Begriffe wie “Richtigstellung”, “Widerruf” oder “Korrektur” um jeden Preis zu meiden sind. Sogar in solchen Fällen, in denen selbst “Bild” es angebracht findet, die eigene Darstellung zu korrigieren. Wie die Redaktion dann vorgeht, zeigt beispielhaft der Fall des angeblichen Skandal-Knastes in Lübeck.

Am Mittwoch enthüllte “Bild” (wie berichtet) exklusiv und überregional die vermeintlich skandalösen Zustände in der Justizvollzugsanstalt Lübeck-Lauerhof. Fotos dokumentierten, wie ein Gefangener über einen Zaun ausbricht, während eine Aufseherin die Füße hochgelegt hat und in der Sonne ein Buch liest.

An diesem Artikel ist, wie die “Lübecker Nachrichten” am Donnerstag berichteten, ungefähr alles falsch: Die Fotos sind mehrere Jahre alt, vermutlich zeigen sie nicht einmal einen Ausbruch oder überhaupt den Zaun, über den man ausbrechen müßte.

Am Freitag erschien nun in “Bild” (allerdings diesmal nicht bundesweit) ein weiterer Artikel zum Thema. Überschrift:

Carstensen macht JVA Lübeck jetzt zur Chefsache

Diese Zeile wird durch nichts im zugehörigen Text gedeckt. Und in der Realität gibt es, nach allem was man weiß, auch keinen Anlass für eine solche Maßnahme.

Der Artikel selbst ist eine waghalsige Mischung aus dem Richtigstellen der gröbsten Fehler und einer noch weitergehenden Verdrehung der Tatsachen. Die “Bild”-Autoren Bernd Prawitz und Martin Wichmann, die auch schon die Falschmeldung verantworteten, erwecken nun den Eindruck, als sei die CDU/SPD-Regierung durch den von “Bild” enthüllten erfundenen “Skandal” aufgerüttelt worden. Die Richtigstellung besteht darin, dass “Bild” nicht mehr behauptet, dass es einen aktuellen Fall gibt. Stattdessen wird dem “Bild”-Leser suggeriert, dass der Ausbruchsversuch entweder gar nicht stattgefunden hat, oder von der früheren grünen Justizministerin zu verantworten sei.

Aus einer Richtigstellung wird so eine perfide politische Unterstellung. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) wird mit den Worten zitiert:

“Die JVA ist jetzt sicher. Zustände wie unter der grünen Justizministerin gibt es nicht mehr. (…) Die Fotos sind lange vor meiner Amtszeit entstanden. Wenn Aufsichtsbeamte heute so ihre Pflicht vernachlässigen würden, wären sie morgen nicht mehr im Amt.”

Wohlgemerkt: “Bild” hat keinerlei Hinweis darauf, dass überhaupt Aufsichtsbeamte ihre Pflicht vernachlässigt haben. Oder in den Worten der Zeitung selbst:

Warum der Mann auf dem Foto über den Zaun klettert, wenn er doch sowieso im offenen Vollzug war, ist nicht geklärt.

P.S.: Erst nach mehreren Anfragen von uns hat Bild.de am heutigen Abend die Falschmeldung vom Mittwoch aus dem Online-Angebot entfernt.

Kurz korrigiert (11)

Wenn man im Hause “Bild” Regierung und Opposition verwechselt, Demokraten und Republikaner, Sunniten und Schiiten, Silber und Rot und historische Fakten, dann ist es vielleicht auch nicht weiter verwunderlich, wenn heute bei Bild.de schon den ganzen, lieben langen Tag über von den “Londoner Terroranschlägen vom 7. September” die Rede ist.

Falsch ist es aber natürlich trotzdem.

Mit Dank für den Hinweis an Neil G. und Kait für den Hinweis.

Nachtrag, 3.9.2005:
Kurz nach Veröffentlichung unseres Eintrags hat der Terror-Beauftragte von Bild.de den Datumsfehler korrigiert. Schade nur, dass er offenbar nicht auch für Grammatik zuständig war…

Schlagzeile verhindert

Aus einem “taz”-Interview mit Walter Riester:

taz: Hat Rot-Grün sich von Medien-Coups steuern lassen?

Riester: Das mit den Medien-Coups ging am Beispiel der Pflicht-Riester-Rente so: Ein Bild-Redakteur rief an, dass morgen die Bild mit der Schlagzeile “Zwangsrente Riester” aufmacht. Nur wenn ich ihm ein Exklusivinterview gäbe, würde er die für den Folgetag geplante Schlagzeile “Wann fliegt Riester?” verhindern können. Und ich blöder Hund bin auch noch darauf eingegangen! Die Schlagzeile am Tag drauf lautete: “Wutwelle rollt auf Bonn”. Das war kaum besser.

Mit Dank an Jan H. für den Hinweis.

Schwups (Wahlkampf VI)

Es gibt einen ganz einfachen Weg, Steuern zu senken: Man senkt ganz einfach die Steuern. Wenn man die Einkommensteuer abschaffen würde, hätten die Menschen zum Beispiel gleich viel mehr Geld in der Tasche! Auf die gleiche Art könnten zum Beispiel auch Museen ihre Attraktivität steigern: Sie halbieren einfach die Eintrittspreise! Und wenn Privatsender endlich aufhören würden, so viel Werbung zu zeigen, hätte man viel mehr Spaß beim Filmegucken!

Und wenn Sie jetzt sagen, dass das doch Milchmädchenrechnungen sind, weil die Einnahmeausfälle jeweils an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden müssten, dann sind Sie vermutlich kein “Bild”-Redakteur. “Bild” glaubt nämlich, dass man nur die Ökosteuer abschaffen muss, schon kostet der Sprit weniger, und alle sind glücklich.

Glauben Sie nicht, dass das so schlicht da steht? Aber ja:

Von 1,31 Euro für einen Liter Super kassiert der Staat rund 84 Cent Steuern, knapp zwei Drittel.

Würde der Ökosteueranteil (inkl. MwSt. 17,75 Cent) wegfallen, blieben ihm immer noch rund die Hälfte.

Und schwups würde Sprit 1,13 Euro kosten …

Und schwups ist der Artikel zuende, und irgendwie kommt der Gedanke nicht mehr vor, dass die über 16 Milliarden Euro, die aus der Ökosteuer jährlich in die Rentenversicherung fließen, dann ja auf eine andere Art finanziert werden müsste und zum Beispiel — schwups — der Beitrag zur Rentenversicherung deutlich stiege.

“Bild”-Autor und Hobby-Wissenschaftler Dr. Paul C. Martin formulierte in einem “Bild”-Kommentar den Gedanken leicht abgeschwächt, aber ähnlich schlicht:

Dabei müßten nur Mineralöl- und Ökosteuer ein klein wenig und vorübergehend gesenkt werden, bis das Schlimmste ausgestanden ist.

…und schon bliebe Deutschland eine Art Hungersnot erspart (Martin bezeichnet Benzin als “Grundnahrungsmittel” wie früher Brot).

So einfach ist das also. Viel einfacher als, sagen wir, über viele Tage das Thema der explodierenden Benzinpreise in “Bild” mit persönlichen und politischen Angriffen auf Jürgen Trittin zu verbinden, ohne gleichzeitig der Wahrheit Gewalt anzutun.

Am 27. August druckte “Bild” ein Interview mit “Verhör” von Trittin. Der Umweltminister sagte darin auf die Frage nach Wegen aus der Preisspirale, dass die Industrie sparsamere Autos entwickeln müsse und dass alternative Antriebe gefördert würden. Er griff die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer durch die Union an. Und den Verbrauchern empfahl er vier Möglichkeiten: sparsamere Autos fahren, mit Erdgasautos fahren, spritsparender fahren sowie “ab und zu das Auto stehen lassen”.

“Bild” kündigte das Interview “Verhör”auf der Seite 1 so an:

Zwei Tage später war dies auch die einzige Aussage, die von den Vorschlägen Trittins übrig geblieben war. Alle anderen vergaß die “Bild”-Zeitung, um (wieder auf Seite 1) ihre These von der “Wut auf Trittin” zu belegen. Angeblich waren “Millionen Autofahrer empört” über die (von “Bild” verkürzte) Aussage des Umweltministers. Immerhin 18 davon empörten sich tatsächlich in “Bild” und sagten Sätze wie: “Der soll mal seinen Dienstwagen stehen lassen.” “Bild” selbst nannte Trittins (von “Bild” verkürzte) Äußerung einen “blanken Hohn” für Pendler.

Wiederum zwei Tage später titelte “Bild” auf Seite 1: “Benzin-Wut — Und die Politiker reden Müll”. Abgebildet waren als Beleg vier Politiker mit vermeintlich indiskutablen Zitaten — ausschließlich Mitglieder der rot-grünen Koalition, sicherlich ein Zufall, da ja auch CDU/CSU die Öko-Steuer nicht abschaffen wollen.

Inzwischen schien auch “Bild” allmählich der Kraftstoff auszugehen, denn der Artikel bestand tatsächlich fast ausschließlich aus alten Zitaten. Der Schluss allerdings hielt eine Überraschung parat:

Umweltminister Jürgen Trittin, hatte erst am Samstag im BILD-Interview allen Autofahrern geraten, ab und zu das Auto stehen zu lassen. Gestern präsentierte er auf BILD-Anfrage ein Drei-Punkte-Programm.

Sind Sie auch so gespannt, welche Punkte der Umweltminister nach Tagen der “Bild”-Attacke endlich aus der Schublade zog? Richtig: Es waren inhaltlich exakt die, die er “Bild” schon vier Tage zuvor diktiert hatte, die dem Blatt aber irgendwie unterwegs abhanden gekommen waren: keine Erhöhung der Mehrwertsteuer, alternative Treibstoffe, sparsamere Autos.

Nein, auch damit ist die Geschichte noch nicht zuende. Um zu belegen, dass Trittin Wasser predigt und Wein trinkt, begleiteten ein “Bild”-Reporter und ein “Bild”-Fotograf den Grünen-Minister am Dienstag einen ganzen Tag lang (die Umstände erläutert Trittin im “Tagesspiegel”). Akribisch schrieb der Reporter am Donnerstag auf, wie viele Kilometer Trittin mit seinem Dienstwagen zurücklegte, obwohl er doch das Ab-und-zu-Stehenlassen propagierte (und “Bild” druckte reichlich Fotos beim Ein- und Aussteigen in den Wagen).

Bilanz der Trittin-Wahlkampftour für diesen Tag: rund 600 gefahrene Kilometer, davon 380 Kilometer mit der Bahn, 215 Kilometer mit der Dienstlimousine, die zuvor 220 Kilometer aus Bonn zum Bahnhof in Bielefeld anfahren mußte, um den Minister abzuholen.

Der eifrige “Bild”-Mann hätte sich die Arbeit sparen können. Denn Trittins Dienstlimousine hat keinen Tropfen Benzin verbraucht. Sie ist, wie “Bild” unauffällig in einer Klammer vermerkt, “für 3400 Euro Aufpreis auf Erdgas umgerüstet” worden. Und Trittins Vorschlag lautete ja: Entweder mal den Wagen stehen lassen oder zum Beispiel auf einen Erdgas-Wagen umsteigen. Aber das komplette Zitat hatte der “Bild”-Mann sicher gerade wieder nicht zur Hand.

Evolution im Eiltempo

“Bild” macht Oskar Lafontaine heute ganz ironisch zum “Gewinner des Tages”. Ihm wurde nämlich von der “Wirtschaftswoche” der “Dodo-Preis für ökonomische Dummheit” verliehen. “Bild” schreibt:

Der “Dodo” war ein flugunfähiger, rund ein Meter großer Insel-Vogel, der wegen seiner mangelnden Lern- und Anpassungsfähigkeit ausstarb.

“Bild” hat diese Charakterisierung des Dodos zwar von der “Wirtschaftswoche” übernommen, falsch ist sie aber trotzdem. Und sie zeugt von ziemlich übersteigerten Erwartungen an die Evolution. Der Dodo, der bis zur Besiedelung seines Lebensraums keinerlei Feinde hatte, wurde nämlich ausgerottet. Er ist hungrigen Matrosen, abgeholzten Wäldern und eingeschleppten Affen, Ratten und Schweinen, zum Opfer gefallen.

So gesehen hätte die “Wirtschaftswoche” den Preis ebenso gut nach den Einwohnern Pompejis nennen können. Diesen Dummerchen ist es ja auch nicht gelungen, sich an herabfallendes Gestein, Flugasche und pyroklastische Ströme zu gewöhnen.

Mit bestem Dank für den Hinweis und die Pointe an Stefan E.

Allgemein  

Der Schnarch-Skandal von Lübeck

Es ist der Stoff, aus dem Boulevardzeitungs-Träume sind. Ein Häftling bricht für einen Tag aus dem Gefängnis aus, klettert einfach über den Zaun, und die Aufseherin merkt nichts, weil sie ein Buch liest, aber ein anderer Häftling fotografiert alles und informiert exklusiv die “Bild”-Zeitung. Die macht daraus natürlich eine riesige Geschichte über den “Skandal-Knast von Lübeck” und den “Schnarch-Skandal in der Justizvollzugsanstalt Lübeck-Lauerhof”:

Hier haut ein Knacki ab ... und hier sitzt die Aufseherin in der Sonne

Noch schöner sind solche Knüller natürlich, wenn sie auch stimmen. Also, wenigstens ein bißchen. Wenn sich nicht hinterher herausstellt, dass der angebliche “Knacki” schon im Juli vorigen Jahres entlassen worden sei. Und dass sich die Aufseherin schon seit zweieinhalb Jahren in Altersteilzeit befinde. Und dass der abgebildete Zaun gar kein “Sicherheitszaun” (“Bild”) sei, der das Ausbrechen von Gefangenen verhindern soll, sondern nur eine harmlose Begrenzung. Und dass es für Gefangene im offenen Vollzugsbereich, um den es geht, gar keinen Sinn ergebe, über einen Zaun zu klettern, weil sie einfach durch die Tür gehen könnten. Und dass dieser Bereich mit dem Hochsicherheitsbereich, aus dem im vergangenen Jahr spektakulär der Schwerverbrecher Christian Bogner flüchtete, wie “Bild” bedeutungsvoll erwähnt, nicht das Geringste zu tun habe.

All das haben aber Recherchen der “Lübecker Nachrichten” (LN) ergeben, die in der heutigen Ausgabe der LN nachzulesen sind. Ein Sprecher des Justizministeriums wird darin mit dem schlichten Satz zitiert: “Die Bilder sind ein Fake.”

Die “Lübecker Nachrichten” gehören übrigens fast zur Hälfte zur Axel Springer AG, in der auch “Bild” erscheint. Ihr Artikel endet mit dem Satz:

Die Bild-Zeitung wollte sich dazu gestern nicht äußern.

Vielen Dank an Carsten S. für den Hinweis!

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