Während zwei von sieben Schweizer Ministern bereits eigene Medien machen, findet nun auch Aussenministerin Micheline Calmy-Rey Blogs cool. So sehen das aber nicht alle. Andrew Keen, “Internet-Profi”, warnt im Magazin-Text “Die Revolution ertränkt ihre Kinder“, dass das Internet nicht “Freund, sondern Feind der Kreativität” sei. Er glaubt, dass mit Blogs der Medieninhalt personalisiert wird, “sodass wir nichts mehr lesen, was über unsere eigenen Gedanken hinausgeht”. Aber ist es nicht umgekehrt? Müssten nicht Leute, die seit Jahren die gleichen eingefahrenen Medienkanäle nutzen, mal wieder etwas lesen, was über ihre eigenen Gedanken hinausgeht? Beta schreibt dazu in einem Kommentar: “Interessant finde ich bloss, dass das Magazin den Text druckt. Blickt da der Adel der Schweizer Medien mit Besorgnis von der Burg herunter?”