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Kurz korrigiert (255)

So wie wir “Bild” kennen, steht dort in der “Korrekturspalte” von morgen bestimmt:

"Berichtigung: In dem Artikel "Das Bohlen-Fotoalbum der BILD-Leser-Reporter" (BILD vom 16.8.) wird das Alter von Dieter Bohlens jüngstem Kind aus erster Ehe mit 6 Jahren angegeben. Das ist falsch: Das Kind ist 16."

Mit Dank an die zahlreichen Hinweisgeber.

Nachtrag, 17.8.2006
Sorry, wir haben uns geirrt. Tatsächlich steht in der “Korrekturspalte” heute dies:
"Berichtigung: In dem Artikel „Das Bohlen-Fotoalbum der BILD-Leser-Reporter“ (BILD vom 16. 8.) wird das Alter von Dieter Bohlens Kindern mit 21, 17 und 6 Jahren angegeben. Das ist falsch. Sie sind 21, 17 und 16 Jahre alt."

“Bild” fand “SS-Beweis” auch

“Bild”-Autor Paul C. Martin schreibt heute über den Schriftsteller Günter Grass, der kürzlich öffentlich gemacht hatte, dass er als Jugendlicher Mitglied der Waffen-SS gewesen sei. Offenbar belegen auch Dokumente seine Waffen-SS-Zugehörigkeit. Und “Bild”-Autor Martin schreibt:

"Ein vergilbtes Dokument aus dem US-Militärarchiv, das BILD vorliegt. Der SS-Beweis!"

“Bild” widmet dem “SS-Beweis” heute auch die Titelschlagzeile (siehe Ausriss) und schreibt:

“Jetzt fand BILD das Dokument, das zweifelsfrei beweist: Grass war bei der Waffen-SS!”

Wie “Bild” das Dokument fand, steht indes nirgends. Eine vergleichsweise naheliegende Möglichkeit wäre ein Klick auf Spiegel Online gewesen. Dort nämlich ist die ganze Story bereits seit gestern nachmittag, 15.05 Uhr, weltweit und kostenlos zugänglich. Und ebenfalls seit gestern nachmittag wimmelt es daher auch im Angebot der Nachrichtenagenturen von Meldungen über die auf Spiegel Online veröffentlichten Dokumentenfunde des “Spiegel”-Autors Klaus Wiegrefe.

Und natürlich ist der “SS-Beweis”, der, nebenbei bemerkt, laut “Berliner Zeitung” seit Jahrzehnten “öffentlich zugänglich” ist, seit seinem Bekanntwerden am gestrigen Nachmittag auch in diversen anderen Medien ein Thema — meist unter Verweis auf den “Spiegel” oder Spiegel Online. Nur Focus Online berichtet treudoof: “Das meldet die ‘Bild’-Zeitung (Mittwochausgabe).”

Übrigens:
Bei Bild.de, wo der Dokumentenfund erstmals gestern abend, 22.57 Uhr, in der “Bild”-Version (“Jetzt fand BILD…”) auftauchte, heißt es in einem Teaser fälschlicherweise noch immer: “Grass-Affäre: Bei der SS musste er Fingerabdrücke abgeben”, obwohl er das doch gar nicht “bei der SS” tat, sondern als Kriegsgefangener der Alliierten.

Nachtrag, 17.8.2006: Bei Focus Online wurde der Hinweis auf “Bild” mittlerweile ersatzlos aus dem Artikel entfernt — offenbar allerdings erst, nachdem BILDblog-Leser Christian G. (Danke übrigens!) die Focus-Online-Redaktion auf ihre Ungeschicklichkeit hingewiesen hatte.

Kurz korrigiert (253)

Bild.T-Online wird ja durchschnittlich über eine Million Mal täglich angeschaut.

Offenbar jedoch noch immer nicht von den Bild.T-Online-Mitarbeitern, wie der nebenstehende Ausriss aus einem (so bereits seit heute, 13 Uhr, auf Bild.T-Online veröffentlichten) Artikel eindrücklich zeigt.

Mit Dank an Philip S., Julia K. und vic.

Nachtrag, 20.20 Uhr: Sicher ist sicher. Und so hat Bild.de den Fehler zwar nicht korrigiert, aber das Foto samt Bildunterschrift inzwischen komplett aus dem Artikel entfernt…

Mehr Licht!

Bild.de stellt heute vier Fotohandys vor, die, so Bild.de, “auch bestens geeignet für alle BILD-Leser-Reporter” seien. Darunter das Nokia N80. Lars H. aus Regenburg schreibt uns dazu:

Zum Glück haben die Bild.de-Reporter wieder alles genau getestet und bedauern, dass das N80 keinen Blitz habe.

Hier ein Bild von der Rückseite des Geräts:
http://www.alfadigi.com/cgi-bin/catalog/images/mob_nokia_n80.jpg

Ich besitze selber das Handy und wundere mich nun, warum es bei mir blitzt, wenn ich auf den Auslöser drücke. Habe ich ein defektes Gerät?

“Bild” bezahlt Spanner und Schaulustige (2)

Na, haben wir diese Foto nicht schon mal irgendwo gesehen?

Aber ja: Es war – zumindest in Teilen der Auflage – schon vor zwei Wochen in “Bild” abgedruckt, eingesandt von einem “Bild”-Leser bzw. “BILD-Leser-Reporter”, der schaulustig der Unfallszene am unteren Bildrand (von uns nicht abgebildet) beigewohnt und u.a. die dort zu sehenden hilflosen, schwer verletzten Unfallopfer fotografiert hatte, wofür er von “Bild” mit 500 Euro belohnt worden war.

Und am vergangenen Samstag, zwei Wochen nachdem der abgebildete Unfall passiert war, druckte “Bild” dasselbe Leserfoto noch einmal — diesmal in anderen Teilen der Auflage als zuvor, also quasi dort, wo es bislang den “Bild”-Lesern erspart vorenthalten geblieben war. Mit anderen Worten: “Bild” zahlt ihren Lesern offenbar nicht nur 500 Euro für die Einsendung irgendwelcher Schnappschüsse, die schon seit geraumer Zeit im Internet kursieren. Nein, bei Bedarf druckt und honoriert Europas größte Tageszeitung auch ohne aktuellen Bezug und Nachrichtenwert irgendwelche geilen Unfallfotos. Gut zu wissen auch das.

Liegt ein Fluch über dem Sommer?

Es ist Sommer. Ein Sommer der Wiederwiederwiederholungen. Und heute fragt “Bild” anlässlich Elisabeth Volkmanns Tod:

Liegt ein Fluch über der Klimbim-Familie?

Und wir zitieren auszugsweise:

“Sie machten die Menschen glücklich — und wurden selbst so unglücklich.”

“Regisseur Michael Pfleghar († 58) erschoß sich 1991 in der Badewanne seiner Düsseldorfer Wohnung – er war des Lebens überdrüssig.”

“Im November 2005 erlitt Peer Augustinski einen schweren Schlaganfall – 14 Tage Intensivstation, Schädel-Akupunktur. Seitdem ist er halbseitig gelähmt, kämpft sich mit harter Therapie zurück ins Leben.”

“Ingrid Steeger hatte nie Glück mit den Männern. Sie war mit Michael Pfleghar liiert, der sie ausnutzte – wie alle anderen auch. Heute lebt sie mit ihrem Dackel zurückgezogen in einer Zweizimmerwohnung in München.”

Und jetzt? Jetzt zitieren wir auszugsweise aus einem Artikel der “Bild am Sonntag”, erschienen vor fast genau zehn Wochen:

"Der Klimbim-Fluch"

“Muß man selber unglücklich werden, wenn man Millionen andere glücklich macht?”

“Am 23. Juni 1991 erschoß sich der lebensüberdrüssige Pfleghar in der Badewanne seiner Düsseldorfer Wohnung.”

“Peer Augustinski hat immer sehr gesund gelebt. (…) Im November vergangenen Jahres dann ein Schlaganfall, einer von der schweren Sorte. 14 Tage Intensivstation, linksseitige Lähmung, Schädel-Akupunktur. Augustinski kämpft sich durch. Beißt sich durch die Therapie:”

“Und dann ist da noch immer Ingrid Steeger, heute 59. (…) War mit dem genialischen Michael Pfleghar liiert – der hat sie ausgenutzt wie alle ihre anderen Männer auch. Lebt jetzt mit einer alten Dackelhündin in einer Münchner Zweizimmerwohnung, die sie kaum verläßt.”

Und nur zum Vergleich wiederholen wir nun noch ein paar “Bild”- und “BamS”-Aufregersätze der vergangenen zehn Jahre:

“Das ist der Gipfel aller TV-Unverschämtheiten! Erst im April wurden die Gebühren fürs öffentlich-rechtliche Fernsehen (…) erhöht. Und jetzt bekommen wir von ARD und ZDF trotzdem einen TV-Sommer voller Wiederholungen.”
(“Bild” vom 30.7.2005)

“Der TV-Sommer der Wiederwiederwiederholungen: TV-GÄHN! Egal, wohin man zappt – fast nur noch Wiederholungen. Gähnende TV-Langeweile. (…) Wofür zahlen wir eigentlich noch TV-Gebühren!”
(“Bild” vom 16.7.2003)

“(…) jeden Sommer der gleiche Ärger über Wiederholungen im TV. (…) Deshalb fordert jetzt Hans-Joachim Otto, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion: Runter mit den TV-Gebühren während der Sommermonate!”
(“BamS” vom 14.7.2002)

“Gähn-TV immer schlimmer: Das Sommer-Gähn-TV. Nur Wiederholungen, fast alle Show- und Talkmaster im Urlaub.”
(“Bild” vom 3.8.2001)

“Wofür zahlen wir im Sommer eigentlich Gebühren? Politiker fordern weniger Gebühren wegen Gähn-TV”
(“Bild” vom 28.7.2001)

“Noch nie sendete das Fernsehen so viele Wiederholungen wie im kommenden Sommer: Der trostlose TV-Sommer”
(“BamS” vom 2.7.2000)

“Ab Juni fast nur noch Wiederholungen: Das Fernsehen fällt in den Sommerschlaf”
(“BamS” vom 30.5.1999)

“Nur noch Wiederholungen: Frechheit: Fernsehen fällt drei Monate in Sommerschlaf”
(“BamS” vom 1.6.1997)

Es muss nicht immer Apfelsaftschorle sein

Nichts als Ärger, und wir fassen zusammen:

  • “Bild” veröffentlicht von “BILD-Leser-Reportern” eingesandte Fotos von Prominenten, die durch die Veröffentlichung ihre Persönlichkeitsrechte verletzt sehen.
  • “Bild” veröffentlicht von “BILD-Leser-Reportern” eingesandt Fotos von Nicht-Prominenten, die gar nicht das zeigen, was “Bild” behauptet.
  • Und heute veröffentlicht “Bild” von “BILD-Leser-Reportern” eingesandte Fotos wie dieses:

    [Am 1. Mai 2010 entfernt.]

    In “Bild” heißt es dazu:

    [Der “Bild”-Leser] aus Düsseldorf entdeckte dieses Sonderangebot…

    Wo der “Bild”-Leser es “entdeckte”, lässt “Bild” offen. Entdecken können hätte er es beispielsweise im Februar bei Spiegel Online, im Oktober 2005 hier, im September 2005 hier oder bereits im Februar 2005 hier.

AUFGEMERKT! “Bild” zahlt für lustige Internetfotos 500 Euro.

    Ach ja, angekündigt werden den “Bild”-Lesern die heutigen “Bild”-Leserfotos übrigens mit den Worten:

    "Laß dich nicht verar..."

Mit Dank an die vielen Hinweisgeber.

Nachtrag, 22.17 Uhr: Die “Süddeutsche Zeitung” berichtet heute, dass “Bild” wegen der Veröffentlichung eines Laienpaparazzifotos von David Odonkor eine Unterlassungserklärung abgegeben habe.

Nachtrag, 1.5.2010: Wir haben das Foto, das in diesem Eintrag zu sehen war, auf Wunsch des Urhebers entfernt. Auch von allen der oben verlinkten Seiten ist es verschwunden.

Allgemein  

Biere zu Apfelsaftschorlen

Hä? Am Montag zahlte “Bild” zwei “BILD-Leser-Reportern” 500 Euro für ein Foto, das einen Polizisten beim Apfelsaftschorle-Trinken zeigt.
 
Aber vielleicht sollte man die Geschichte ein wenig anders erzählen. Denn “Bild” behauptete u.a. (zumindest in Teilen ihrer Auflage und online), auf dem Foto sei “ein Polizist beim kühlen Bierchen am Vormittag” zu sehen. Darüber hinaus hieß/heißt es suggestiv eher vage:

[Die “Bild”-Leser] erwischten diesen relaxten Polizisten beim Trinken. Ein Bierchen oder doch nur eine Apfelschorle? Hoffentlich hatte der schon Feierabend

Allerdings stand anderntags in der “Korrekturspalte” von “Bild”:

Das Polizeipräsidium Bielefeld legt Wert auf die Feststellung, daß der Beamte der Stadtwache auf Fußstreife in der Innenstadt war und bei seiner kleinen Pause kein Bier getrunken hat.

Deutlicher wurde die “Neue Westfälische”, die ebenfalls gestern ausführlich über das falsch beschriftete “Bild”-Foto berichtete (siehe Ausriss):

Das vermeintlich kühle Bier ist eine Apfelsaftschorle, die der Polizeikommissar vormittags am Stehtisch auf der Bahnhofstraße (…) trank. “In diesem Geschäft gibt es nicht einmal Bier”, sagt Polizeisprecher Martin Schultz.

Was abermals die Frage aufwirft, wie es dazu kommen kann, wenn “Bild” tatsächlich (wie behauptet) die Leserfotos genauso prüft wie die Angebote professioneller Fotografen. Eine Frage, auf die wir von “Bild” bislang noch keine Antwort bekommen haben.

Mit Dank an Jan. G, padeluun, Dirk B. und Markus P. für die Scans.

Wer tankt da so spät noch am Baggerloch…

Die “BamS” hat anscheinend tatsächlich ein paar Kronzeugen für ihre Behauptung gefunden, aufgrund der hohen Kraftstoffpreise könnten sich manche “sogar nicht mehr leisten, mit dem Auto in Urlaub zu fahren”.

Zum Beweis zitiert der groß aufgemachte “BamS-Report” (siehe Ausriss) unter anderem einen 45-jährigen Baggerfahrer aus Hamburg, der diesen Sommer mit seiner Familie keine “1500-Kilometer-Tour nach Ungarn” machen will, mit den Worten:

“(…) für Benzin für unseren alten Escort gehen locker 800 Euro drauf. Das kann doch nicht sein!”

Und in der Tat: Das kann nicht sein!

Denn 800 Euro entsprächen bei einem Literpreis von 1,42 Euro (“BamS”) einem Durchschnittsverbrauch des “alten Escort” (Baggerfahrer) von 18,8 l/100 km — bzw. über 20 l/100 km, wenn er die offenbar benötigten 563 Liter Urlaubsbenzin nicht kanisterweise an deutschen Tankstellen abzapfen, sondern auf der Reise einfach den (sogar laut “BamS”) wesentlich günstigeren tschechischen und ungarischen Treibstoff nachtanken würde…

Und dass die Baggerfahrer-Rechnung nicht stimmen kann, hätte eigentlich auch dem “BamS”-Autorenteam Silke Sperling, Jörg Diehl, Roman Eichinger, Holger Karkheck, Alexandra Kemna, Carsten Paulun, Burkhard Uhlenbroich und Uwe Wojtuschak auffallen können: Schließlich wäre eine ebenfalls von der “BamS” herbeizitierte Kölner Monteursfamilie bei der Fahrt mit ihrem Escort [!] ins ähnlich weit entfernte Kroatien nur “auf knapp 400 Euro Benzinkosten für die Hin- und Rückfahrt gekommen”. Und der Stralsunder Hafenmeister, der sich in diesem Jahr lieber auf Rügen erholt, hätte nach eigenen Angaben für eine Fahrt ans ebenfalls ähnlich weit entfernte Mittelmeer sogar nur “locker 150 Euro für Benzin ausgeben müssen”. Wofür der gute Mann das viele, teure “Benzin” gebraucht hätte, lässt die “Bild am Sonntag” allerdings offen: Laut “BamS” ist er “Mercedes-Diesel-Fahrer”.

PS: “BamS”-Familie H. aus Leipzig (2 Erwachsene., 2 Kinder unter 6) hingegen, die sich in diesem Jahr die 250 Euro Spritkosten für den Nord- oder Ostseeurlaub sparen will, hätte natürlich auch mit der Bahn fahren können: Hin- und Rückreisen nach Norddeich Mole, Westerland, Heiligendamm oder Baabe gibt’s nämlich auf www.bahn.de schon für unter 120 Euro (ohne BahnCard).

Mit Dank an Udo H., Jens G., Marvin F., Christian L., Manfred H., Matthias T., Ralf S., Ronny K., Fritz K. und Dennis S. fürs Rechnen.

Programmtipp aus dem All

Jeden Tag hat “Bild” neue, tolle Geschichten im Blatt.

Wie ist das möglich?

Am gestrigen Donnerstagabend zeigte der britische TV-Sender BBC Two die Dokumentation “Tutunkhamen’s Fireball”, die sich (so der bereits vorab verbreitete, ausführliche BBC-Pressetext) mit einem rätselhaften Skarabäus des ägyptischen Pharaos Tut-Anch-Amun beschäftigte — und über eine “außergewöhnliche neue Theorie” berichtete, wonach Tut-Anch-Amuns Schmuck was mit einem Meteoriten zu tun habe soll.

Und einen Tag später steht in “Bild”:

"Tut-Anch-Amun - Königs-Schmuck kam aus dem All"

Jetzt haben Geologen herausgefunden: Das wichtigste Juwel des Herrschers aber kam aus dem All!

(…) Schon vor zehn Jahren hatten Gemmologen den Skarabäus untersucht: Glas! Aber jetzt die Sensation: Es stammt (…) aus einer Zeit lange vor Beginn der ägyptischen Zivilisation.

Wie ist das möglich?

Das Rätsel ist gelöst!

Das Glas kommt aus der Sahara — Überrest einer gigantischen Meteoriten-Bombe. Inzwischen wurde auch der Einschlagskrater gefunden: an der Grenze zwischen Ägypten und Libyen.

Und natürlich ist es schwer vorstellbar, dass “Bild”-Autor Paul C. Martin seinen Artikel für Europas größte Tageszeitung mehr oder weniger komplett aus dem BBC-Programmhinweis abgeschrieben hat. Auffällig ist allerdings, dass “Bild” nichts über den “Königs-Schmuck” zu berichten weiß, was nicht auch im BBC-Pressetext steht. Sogar der Wissenschafter, den “Bild” zitiert, sagt im BBC-Tipp ungefähr das, was “Bild” zitiert.

Und worin “Bild” “jetzt die Sensation” erkannt zu haben glaubt (“Das wichtigste Juwel des Herrschers kam aus dem All”), war z.B. im Oktober 2000 schon in der Zeitschrift “Geo” nachzulesen. Ja, selbst die allerneusten Erkenntnisse dazu (“Inzwischen wurde auch der Einschlagkrater gefunden”) sind immerhin schon seit mehr als einem Vierteljahr bekannt — und außerdem umstritten.

Mit Dank an Takuro K. für die sachdienliche Anregung.

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