GEMA, Hart aber fair, Bildbearbeitung

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Vom Eigenleben eines Zitats – Eine Lektion Medienbildung”
(wiki.doebe.li)
Beat Doebeli wird auf der Frontseite der “Süddeutschen Zeitung” zitiert, ohne dass er “mit dem Autor des Artikels je gemailt, telefoniert oder sonst konversiert” hätte. Danach greifen andere Medien das Zitat auf und verändern es.

2. “GEMA und YouTube schränken durch Ihren Streit die Pressefreiheit in Deutschland ein”
(djv-bb.de, Klaus D. Minhardt)
Der Deutsche Journalisten Verband Berlin-Brandenburg fordert YouTube und GEMA auf, “eine schnelle Einigung herbeizuführen, da es nicht hinnehmbar ist, dass Nachrichten von öffentlichem Interesse wegen dieser Auseinandersetzung in Deutschland nicht abrufbar sind. Die Umgehung dieser Sperren mit Proxyservern oder VPN-Servern sind Techniken, die man leider in Diktaturen benötigt und die für eine Demokratie unwürdig sind.”

3. “Plasberg: Mit Fifa die Hemmschwelle zu Töten abtrainiert”
(stigma-videospiele.de, Rey Alp)
Wie “Hart aber fair” ein Zitat von Prinz Harry von Wales in die Sendung einbindet: “‘Hart aber fair’ hat hier eine Aussage von Harry, in dem dieser davon spricht, dass er durch Fifa-Spielen zu flinken Fingern gekommen ist, als Beweis dafür angeführt, dass das Daddeln auch das Wesen verändere bzw. die Spieler zu Soldaten mache.”

4. “Die Pressefreiheit und der Hohn vom ‘Relevanzversprechen'”
(spiegelfechter.com, Jörg Wellbrock)
Jörg Wellbrock macht sich Gedanken zur Unabhängigkeit von Printverlagen: “Ohne Anzeigenkunden läuft nichts bei deutschen Zeitungen, auch nicht bei der ‘Zeit’.”

5. “Winterkorns Ernte auf den Äckern Amazoniens”
(doppelpod.com, Sven Hänke)
Zum “Bild”-Artikel “Chinesen trinken deutschen Babys die Milch weg!” und anderem.

6. “2013 World Press Photo – Fakten und Fiktion”
(blog.heikerost.com)
Anlässlich der aktuellen World Press Photos fragt Heike Rost nach den “zulässigen Grenzen der Bildbearbeitung”.