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Zur Zukunftstauglichkeit von Schweizer Medien-VRs
(medienspiegel.ch, Martin Hitz)
Martin Hitz nimmt die Verwaltungsräte von Schweizer Medienunternehmen unter die Lupe und findet “zahlreiche Rechtsanwälte, kaum Frauen, wenig Medienpraxis und nicht allzu viel Knowhow im Bereich Neue Medien”. Fazit: “Zukunftstauglich oder nicht?”

Manipulation im Internet
(moritzleuenberger.blueblog.ch, Moritz Leuenberger)
Der Verkehrs- und Medienminister denkt über seine Vorbildfunktion nach, meint, sein Wikipedia-Eintrag sei etwas verzerrt, bloggt aber trotzdem fröhlich weiter, denn er sieht die Rückmeldungen auf seine Beiträge als wichtigen Input: “Tatsächlich liess ich mich schon oft von Kommentaren beeinflussen und eines anderen, hoffentlich Besseren, belehren.”

Dummheit in der ersten Reihe
(zeit.de, Jens Jessen)
Was ARD und ZDF wollen.

Das Fernsehen stirbt!
(watchberlin.de, Video, 3:55 Minuten)
Harald Martenstein gibt dem professionell ausgeleuchteten und aufwändig produzierten Fernsehen noch etwa zehn Jahre, in der aktuellen Form. Kurz: Perfektion verhindert Kreativität.

Die inszenierte Meinung
(dradio.de, Heribert Seifert)
“Das aktuelle Getöse gegen das Böse, das aus dem Internet kommt, ist verlogen. Den Lautsprechern dieses Feldzugs geht es in Wirklichkeit darum, auf einem Medienmarkt, in dem ihre Zeitungen immer mehr an Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit auch durch eigenes Versagen verloren haben, die alte Autorität, ihr Monopol auf Information und Deutung wieder herzustellen.”

Brockhaus, Spiegel, Wikipedia: Steigert meinen Wissenswert!
(spreeblick.com, Johnny Haeusler)
“Ich finde es erstaunlich, mit welcher Selbstsicherheit gerade diejenigen, die doch oft für eine Öffnung bisher konservativer Unternehmen in Richtung Netzgemeinde plädieren, diesen Firmen jede Überlebenschance absprechen, sobald sie die gewünschte Öffnung vollziehen.”