Posts Tagged ‘6 vor 9’

6 vor 9

Laute Misstöne wegen DRS 4 News
(tagesanzeiger.ch, Thomas Knellwolf)
Eine Untersuchung offenbart Schwächen des neuen Senders. Radiomitarbeiter kritisieren DRS 4 als Fehlkonstruktion. Einzelne kündigen. Unter Druck handelt der Chefredaktor.

Die Intelligenz der Masse
(vanityfair.de, Ulf Poschardt)
Mehr Diskussion ohne Hierarchie und Zensur – warum das Geschreibsel im Internet echte Bereicherung sein kann.

Das Internet als Ausrede
(freitag.de, Martin Böttger)
Die Sorge deutscher Verlage vor Konkurrenz durch Fernsehen und Internet bemäntelt Ideenlosigkeit und Demographie.

Journalisten: Geheimnisträger zweiter Klasse
(telepolis.de, Burkhard Schröder)
Die Journalistenverbände jammern, das jetzt in Kraft getretene Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung degradiere sie zu “Berufsgeheimnisträgern zweiter Klasse”, “kastriere” die Pressefreiheit, unterhöhle den Informantenschutz und lasse die Quellen versiegen. Wahr ist das nicht unbedingt – und die notwendigen Konsequenzen zieht auch kaum jemand.

Die Kehrseite von E-Mail und Internet
(dradio.de, Katrin Heise)
Nach Ansicht von Reinhard Oppermann wird unser Arbeitsalltag zunehmend durch moderne Kommunikationsmittel zerstückelt. Es herrsche kein Mangel an Information und Kommunikation, sondern an Aufmerksamkeit, sagte der Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (mp3).

Der Mörder ist immer der Raucher
(tagesspiegel.de, Joachim Huber und Sonja Pohlmann)
Das Fernsehen wird zur rauchfreien Zone. Es sei denn, die Zigarette ist dramaturgisch notwendig. Denn böse Menschen greifen in den Drehbüchern immer noch gerne zur Kippe.

6 vor 9

Nekrolog 2007 (+)
(retromedia.de, Jens Schröder)
Wie im vergangenen Jahr präsentieren wir pünktlich zum Jahresende die Todesfälle der Zeitschriftenbranche. 64 Publikumszeitschriften haben 2007 zum letzten Mal das Licht des Kiosks erblickt – ein paar weniger Todesfälle als 2006 also.

Sex, Partys und Zeitungspapier
(faz.net, Harald Staun)
Die Zeiten waren nie besser, um anspruchsvolle Magazine zu machen. Nicht viele hätten darauf gewettet, dass sogenannte Independent-Magazine überhaupt so lange überleben. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis? Ein Interview mit drei Herausgebern.

“Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch”
(telepolis.de, Reinhard Jellen)
Interview mit dem Soziologen Bernd Hamm über die zunehmende Ideologisierung der Medien.

Über die Heimsuchung
(jungewelt.de, Frank Schäfer)
Eine Begegnung mit dem Journalisten und Autor Detlef Kuhlbrodt.

BLICK – BILD-ABBILD
(blogs.radio24.ch/christoph)
Es hat sich in den letzten Jahren eingebürgert: gewisse Gesichten, die man an einem Tag in der deutschen BILD-Zeitung lesen konnte, findet man mit Sicherheit am nächsten Tag ziemlich gleich im BLICK. Auch über die Feiertage haben die BLICKler den grossen deutschen Bruder aufmerksam gelesen.

“Guten Morgen!” – “Morgen.”
(youtube.com, Video, 0:30 Minuten)
Der gute Morgen in der Tagesschau.

6 vor 9

Es bleibt in der Familie
(taz.de, Steffen Grimberg)
Die Medienwelt ist von fiesen Finanzinvestoren durchsetzt, bei denen das Gesetz der Börse zählt. Nur in Deutschland habens MedienfürstInnen lieber dynastisch.

Weshalb wird nicht mehr über Horst Seehofer und sein Baby berichtet?
(sz-magazin.sueddeutsche.de, Eveyln Roll)
Wenn Horst Seehofer heute von einem Journalisten gefragt werden würde, wie es seinem Baby geht und der Mutter des Kindes, Anette Fröhlich, oder wie seine Frau Karin und er inzwischen mit der ganzen Sache umgehen, würde er sagen: »So, wie es sich gehört. Und lassen Sie mich damit in Ruhe. Dazu ist alles gesagt.« Aber es fragt ihn keiner.

Wie das Web 2.0 die Gesellschaft verändert
(welt.de, Daniel Mandler)
Duane Nickull ist ?Senior Technical Evangelist? beim US-Softwareriesen Adobe. Seit mehr als zehn Jahren ist er im Internet-Geschäft. In einem Gespräch mit WELT ONLINE erklärt er, wie das Web sich weiterentwickelt. Daneben kritisiert er Adobes Linux-Support – und lässt es nicht aus, über das ?nächste große Ding? zu reden.

100 Tage TruemanTV
(trueman.tv, Marcel)
?Mir fällt es eigentlich nicht schwer, die Kamera zu tragen und immer dabei zu haben. Wenn man weiß, dass es in einem Jahr zu Ende ist, fällt einem der Gedanke an die Kamera nicht schwer. Es belastet mich auch nicht, auch wenn es sicher die meisten von Euch denken.?

Erst verspottet, jetzt bewundert
(handelsblatt.de, Katja Ridderbusch)
Cynthia Good hat Erfolg mit ihrem Wirtschaftsmagazin für Frauen. Denn immer mehr Damen rücken an die Spitze von US-Unternehmen.

Einstiegsdroge Internet
(sueddeutsche.de, Annette Ramelsberger)
12.000 Menschen in Deutschland stehen im jüngsten Pädophilie-Fall unter Verdacht. Das Internet sei eine Einstiegsdroge für Pädophile, sagt der Psychiater Werner Bartens: ?Die Bilder werden immer härter?.

6 vor 9

Helden oder Verräter?
(sueddeutsche.de, Hans Leyendecker)
Krumme Touren in Unternehmen und Behörden werden meist von internen Informanten aufgedeckt. Ruhm ernten die Tippgeber hierzulande allerdings selten.

Die Bedeutung von Weblogs für Politikjournalisten (+)
(thewavingcat.com, Peter Bihr, pdf, 1118 kb)
“Weblogs haben für die Arbeit von Politikjournalisten in Deutschland derzeit eine geringe Bedeutung.”

Die Arroganz der Papierverfechter
(taz.de, Stefan Niggemeier)
Mühelos kann heute jeder seine Meinung ins Netz posaunen. Davon fühlt sich mancher Profi auf den Schlips getreten – doch das spricht für einen merkwürdigen Minderwertigkeitskomplex.

Die beispiellose Misserfolgsgeschichte von “Bild”
(bildblog.de, Max Goldt)
“An ‘Bild’ käme niemand vorbei, wird gesagt. Ja, warum denn nicht? Vielleicht sollte man erst einmal versuchen, an ihr vorbeizukommen! Meiner Erfahrung nach ist das gar nicht schwer.”

Ich blogge, also bin ich
(zeit.de, Thomas Groß)
Immer mehr Menschen produzieren sich im Internet. Wir treten ein in die Epoche des »digitalen Nihilismus«. Ein Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Geert Lovink.

Das Evangelium nach Google
(dasmagazin.ch, Rico Czerwinski)
Die Suchmaschine Google hat auf jede Frage eine Antwort. Eher: Tausende von Antworten. Gilt das auch für Vinton G. Cerf, den Vordenker des unheimlich mächtigen Unternehmens?

6 vor 9

Klageflut gegen Schäubles Schnüffel-Gesetz
(Süddeutsche Zeitung, Heribert Prantl)
“Es ist ein Sturm der Entrüstung: 70.000 Deutsche unterstützen eine Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung.” – und man kann sich noch anschließen: Bis zum 24.12. beim AK Vorratsdatenspeicherung.

Die Worte der Verwirrten
(FAZ, Stefan Niggemeier)
“Nun ist nicht auszuschließen, dass Menschen, die dumm genug sind, für teures Geld an dieser Art Sendungen teilzunehmen, auch dumm genug sind, solche Antworten zu geben. Bemerkenswert aber ist, dass diese Menschen in außerordentlich überdurchschnittlicher Zahl ?Money Express? zu gucken scheinen und nicht die Programme der Konkurrenz.”

Warum wir Weihnachten Wiederholungen wollen
(welt.de)
“Sissi, der kleine Lord, die Hoppenstedts, Familie Heinz Becker – manche Sendungen gehören zu Weihnachten wie die Tanne und die Gans. Auch wenn wir längst wissen, wie es ausgeht, schalten wir jedes Jahr ein. Elf Autoren erklären, warum sie ihre Lieblingssendungen immer wieder gucken.”

Recherchieren und erzählen
(NZZ, Thomas Schuler)
” Als Tom Wolfe noch Reporter war, behauptete er, faktische Erzählungen lösten den Roman als vordringliche Literaturform ab. Sein «New Journalism» stand jedoch unter dem Generalverdacht, Fiktion und Fakten zu vermischen. Heute findet das Genre zurück zu seinen Wurzeln und erlebt als «erzählerischer Journalismus» ein Revival.”

Der Raub der Augsburger Puppenkiste
(faz.net, Alex Westhoff)
“Die Helden der Eltern aus der Augsburger Puppenkiste sind auch die Helden ihrer Kinder geworden. Viele der so liebevoll wie klar inszenierten Geschichten zwischen den Kistendeckeln sind zeitlos schön. Seit langer Zeit aber schon gibt es keine neuen Moritaten mit den Marionetten im Fernsehen mehr. Die Frage ist: Warum?”.

Vorratsdatenspeicherung interessiert Journalisten nur mäßig
(newsroom.de)
“Die 80 Teilnehmer einer Veranstaltung in Mannheim zeigten sich erstaunt, daß der Saal mit 300 Sitzplätzen nicht voll belegt sei. Insbesondere wurde kritisiert, daß sich die Journalisten sprichwörtlich an einer Hand abzählen ließen.”

6 vor 9

Neuer Bertelsmann-Chef steuert Konzern um
(manager-magazin.de, Klaus Boldt)
“Der designierte Konzernchef Hartmut Ostrowski will nach Informationen von manager magazin den Medienkonzern Bertelsmann umbauen. Geplant sind etwa die Übernahme der Buchverlagsgruppe Harper Collins und der Verkauf der Beteiligung an Sony BMG. Zur Disposition könnte auch der Anteil am Verlagshaus Gruner + Jahr stehen.”

Sat 1 – Beinahe überflüssig
(FR Online, Jan Freitag)
Das ganze Elend von Sat 1 ausgezeichnet zusammengefasst: “So liest sich das Portfolio jenes Senders, der TV-Legenden wie Anke Engelke und Gerichtsshows, Sandra Maischberger und die Late Night, Erich Böhme und investigative Schäferhunde hervorbrachte, wie eine Liste des gediegenen Scheiterns.”

Journalismus und Internet – Online oder gar nichts
(sueddeutsche.de, Viola Schenz)
“In den USA stellen immer mehr Verlage ihre Printausgabe ein und auf Web um. Das Modell der Zukunft?”

When Will Google?s ?Big Project? YouTube Bring in Profits?
(Mediashift, Mark Glaser)
“While the site was sold to search giant Google for an eye-popping $1.6 billion in November 2006 there?s still one thing it hasn?t accomplished, by most people?s reckoning: profits.”

Ökologisch suspekt
(taz.de, Jenni Zylka)
“Internetportale mit Tipps für kritische Konsumenten liegen im Trend. An Werbung mangelt es ihnen nicht – deswegen aber an Glaubwürdigkeit”.

Lokalmedien – Heimatlos im Netz
(Spiegel Online, Jan Philipp Hein/Boris Hellmers)
“Internet-Unternehmen entwickeln unter Hochdruck lokale Dienste, doch die meisten Verleger regionaler Medien missachten die Gefahr: Ihre Webseiten hinken der Zeit chancenlos hinterher. Mit ihrem vermeintlichen Sparprogramm verschärfen sie die Krise ihrer eigenen Branche.”

6 vor 9

Die Samariter-Definition der “Süddeutschen Zeitung”
(Indiskretion Ehrensache, Thomas Knüwer)
Schon am Montag erschienen, aber Pflicht: Thomas Knüwer hat sich internetvictims.de genauer angesehen, eine Website, deren Macher recht wohlwollend vom sueddeutsche.de-Mann Bernd Graff interviewt wurde. Und Knüwer fand: Eine Sex-Hotline und noch ein paar andere unerfreuliche Dinge.

Die dubiose Geschichte vom eingeritzten Hakenkreuz
(Spiegel Online, Florian Gathmann)
“Der Fall löste Entsetzen aus: Im sächsischen Mittweida hätten Rechtsradikale ein Mädchen überfallen, der 17-Jährigen ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt. Nun gibt es erhebliche Zweifel an der Geschichte. Möglicherweise gab es gar keinen Überfall.”

Brandon’s History Of Online BBC
(BBC Internet Blog, Brandon Butterworth, gefunden bei Alexander Svensson)
“We set up www.bbc.co.uk and started playing with mostly laughable content until we found a few like-minded people around the BBC who had more time and material for producing content.” – Brandon Butterworth erzählt, wie die BBC ins Netz ging.

Zeitgenössisches Contentmanagement – Was will der Spiegel von Wikipedia?
(FR Online, Christian Schlüter)
“Offenbar sollen hier die Erträge eines “guten Journalismus” mit den Inhalten eines diffusen, weitestgehend dezentralen und auf freiwilliger Basis organisierten Mitmachprojekts vermischt, verwässert, wenn nicht gar verhunzt werden. Oder auch nicht.”

?Google ist nicht gut genug?
(FAZ, Roland Lindner)
Wikipedia will Google mit einer Suchmaschine Konkurrenz machen (und das übrigens nicht erst, seitdem Google seine Wissensplattform Knol angekündigt hat).

“Die Zeitung ist ein in sich übersichtlicher Kosmos”
(dradio.de)
“Frank Schirrmacher sieht die Print-Medien nicht durch das Internet bedroht. Beide Medien würden sich ergänzen, glaubt der Herausgeber der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. (…) Allerdings gebe es eine allgemeine Tendenz, die den Qualitätsjournalismus bedrohe.”

6 vor 9

Ab Frühjahr: Spiegel-Archiv wird kostenfrei
(DWDL.de, Uwe Mangel)
“Bezahlinhalte sind weiter auf dem absteigenden Ast – auch beim Spiegel. Dort wird das gesamte Archiv kostenfrei – und Bertelsmann-Lexika-Inhalte gibt’s noch dazu.”

NYTimes Surges, CNet Slumps
(TechCrunch, Erick Schonfeld)
“Ever since the NYTimes.com swept away the last remaining boulders of its subscription pay wall (aka Times Select) in mid-September, its traffic has been going through the roof.”

Eitrige Hitleritis
(taz, Helen Pidd)
“Vor kurzem hat gawker.com ein neuartiges Honorarsystem eingeführt. Die Funktionsweise: Je mehr Hits die Postings eines Redakteurs bekommen, desto besser wird er bezahlt. Die Zahl der online gestellten Texte spielt dabei keine Rolle mehr – genauso wenig wie deren Qualität.”

Medien verhalfen SVP zum Sieg
(Blick, num)
“Den Sieg bei den eidgenössischen Wahlen hat die SVP auch den Schweizer Medien zu verdanken. Diese schrieben nämlich die Partei zum Sieg.”

Wer sieht noch die Tagesthemen?
(FAZ, Michael Hanfeld)
Und jetzt alle: “Die Zeiten, in denen man die Tagesthemen gesehen haben muss, sind lange vorbei.” Oder auch: “Und denken wir nur an die quälend-allabendlichen Kommentare!”

Die Intimität des Lesens
(Miriam Meckel)
“Plötzlich sagte der Nachbar zu mir: ‘Wollen Sie mit mir lesen?’ Ich starrte ihn entgeistert an. ‘Wollen wir nicht zusammen eine Zeitung lesen?’, präzisierte er. ‘Es ist doch etwas eng hier.’ Ich war perplex. Ich war das noch nie gefragt worden. Wenn er gefragt hätte: ‘Wollen Sie mit mir schlafen?’, hätte ich das zwar unverschämt gefunden, aber immerhin doch irgendwie noch im Bereich des Möglichen. Aber zusammen LESEN?” (Tipp von David Bauer, 78s)

6 vor 9

Am Zuschauer vorbei
(Süddeutsche Zeitung, Hans-Jürgen Jakobs)
Desaster bei der ARD: Den Tagesthemen laufen die Zuschauer weg, in Umfragen fallen die Kommentare und die politische Berichterstattung durch.

Du bist Deutschland – Du bist ab jetzt kinderfreundlich
(Telepolis, Jörn Hagenloch)
Deutschland soll kinderfreundlicher werden, und jeder Einzelne soll dafür etwas tun: Wieder schicken sich deutsche Medienunternehmen an, mit einer gemeinsamen Kampagne die Zuschauer zu besseren Staatsbürgern zu erziehen. Vorne mit dabei Bertelsmann: “Der reichste und bedeutendste neoliberale Think Tank Deutschlands drängt auf mehr Konkurrenz und Wettbewerb in allen gesellschaftlichen Bereichen, weniger soziale Sicherung und mehr Flexibilisierung. Und genau das geht zu Lasten der Kinder.”

BBC-Homepage (Beta)
Es sieht aus wie iGoogle: Die BBC bekommt eine neue, personalisierbare Internetseite. Seit Sonntag ist die Beta-Version online (Tipp von David Bauer, 78s).

Remembering myBBC
(BBC Online Blog, Martin Belam)
Martin Belam blickt zum Start der Beta-Version zurück auf die Entwicklung der BBC-Seite, die schon vor sieben Jahren etwas ähnliches vorhatte: “it was rather ahead of its time”.

Der neue Hype
(Onlinejournalismus.de, Thomas Mrazek)
Es wird wieder in Personal und Inhalte investiert: Ausführlicher Überblick, was die Internetableger der Printmedien im Internet anstellen.

Menscheln ist ambivalent
(Planet Interview, Jakob Buhre und Tobias Goltz)
Maybrit Illner im Interview über Politiker, Medien und Kompromisse für die Quote.

6 vor 9

Warum Don Dahlmann sein SZ-Abo kündigt
(don.antville.org)
Ich hab die SZ seit Jahren im Abo. Früher mal im Vollabo, jetzt nur noch in einem Wochenendabo. Immerhin komme ich so dazu alle drei Wochen mal das SZ-Magazin zu lesen. Oder die Seite drei. Aber ich hab mein SZ-Abo jetzt gekündigt. Und ich hoffe mal, ich werde nicht der Letzte aus dem Netz sein, der das macht.

Der Nächste, bitte
(taz.de, S. Grimberg und K. Raab)
Nach Claus Klebers Absage geht die Chefredakteurssuche beim “Spiegel” weiter, im Januar soll sie beendet sein. Das ZDF feiert derweil einen Triumph.

Lieber vertuschen
(nzz.ch, Colin Porlezza)
Eine Studie des Medienwissenschafters Scott R. Maier von der Universität Oregon hat ergeben, dass mehr als 98 Prozent aller in US-Tageszeitungen publizierten Fehler nicht berichtigt werden.

StudiVZ verkauft Nutzerdaten
(welt.de)
Die Plattform für Studenten StudiVZ ändert zum Jahreswechsel die Geschäftsbedingungen. Folge: Die persönlichen Daten der vier Millionen Nutzer können an interessierte Unternehmen verkauft werden. Handynummern, Mail-Adressen, Hobbys, Musikgeschmack – alles im Angebot.

kulturplatz – Roger Schawinski über Diktatur der Quote
(youtube.com, Video, 6:02 Minuten)
Die Mediensatire «Free Rainer» — Regisseur Hans Weingartner und Roger Schawinski über die Diktatur der Quote.

Verschlumpft noch einmal
(blogs.radio24.ch/christoph)
Eveline Widmer Schlumpf – was hat es bloss mit dem Namen unserer neuen Bundesrätin auf sich, dass wir Journis ihn nicht richtig sagen können?

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