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Selfies gegen Griechenland: Presserat missbilligt “Bild”

In seiner Sitzung vor ein paar Tagen hat der Presserat neben zwei Rügen auch mehrere Missbilligungen gegen “Bild” und Bild.de ausgesprochen.

Unter anderem für ihre Selfie-Kampagne gegen die “gierigen Griechen” (BILDblog berichtete):

Die “Maßnahmen” des Presserates:

Hat eine Zeitung, eine Zeitschrift oder ein dazugehöriger Internetauftritt gegen den Pressekodex verstoßen, kann der Presserat aussprechen:

  • einen Hinweis
  • eine Missbilligung
  • eine Rüge.

Eine “Missbilligung” ist schlimmer als ein “Hinweis”, aber genauso folgenlos. Die schärfste Sanktion ist die “Rüge”. Gerügte Presseorgane werden in der Regel vom Presserat öffentlich gemacht. Rügen müssen in der Regel von den jeweiligen Medien veröffentlicht werden. Tun sie es nicht, dann tun sie es nicht.

Insgesamt waren beim Presserat fast 20 Beschwerden zu der Kampagne eingegangen. Viele Beschwerdeführer kritisierten die Formulierung „die gierigen Griechen“, mit der ein ganzes Volk pauschal diffamiert werde. Außerdem sei der Aufruf, sich den Artikel auszudrucken und ein Selfie damit zu posten, ein Aufruf an die Leser, gegen die Griechen zu hetzen.

Der „Bild“-Justiziar konterte in seiner Stellungnahme:

Sinn der Veröffentlichung und insbesondere der Selfie-Aktion sei gewesen, zur Beschäftigung mit dem Thema der Griechenland-Rettung und einer Meinungsäußerung anzuregen. Die primäre Aufgabe der Medien sei es, den Einzelnen so mit Informationen zu versorgen, dass er sich seine Meinung bilden könne.

Eben. Dass die „Bild“-Zeitung (gerade zum Thema Griechenland) immer nur die Informationen liefert, die man braucht, um sich ihre Meinung zu bilden, ist natürlich bloß Zufall.

Darüber hinaus sei es gewollt und für das Bestehen eines demokratischen Staates unerlässlich, dass sich der Bürger selbst politisch betätige und durch Meinungsäußerung in der Öffentlichkeit am demokratischen Willensbildungsprozess partizipiere. Nur so sei der Aufruf der Redaktion an den Leser zu verstehen, seinen Standpunkt kundzutun.

Aber klar.

Die Redaktion habe dem Leser eine Plattform geboten, auf der er mit seiner Meinung von Dritten wahrgenommen werden könne. Durch die Aktion schaffe es die Redaktion auch eher, den Glauben an eine funktionierende Demokratie zu bestärken, als durch bloße eindimensionale Berichterstattung.

„Bild“, die große Stütze der Demokratie.

In keiner Weise sei versucht worden, das griechische Volk oder jeden Griechen in seinem Ansehen herabzusetzen – also in seiner Ehre zu verletzen – oder dazu aufzurufen eine feindliche Gesinnung gegenüber Angehörigen des griechischen Volkes einzunehmen. Der Gebrauch des Adjektivs „gierig“ sei klar differenzierend und nicht pauschalisierend. Entscheidend sei, dass das „Nein“ an die abstimmungsberechtigten Bundestagsabgeordneten gerichtet gewesen sei. Dies umfasse die Besorgnis der Öffentlichkeit, dass die Mittel gar nicht erst beim griechischen Bürger ankommen, sondern in das Finanzierungssystem eines Staates fließen und damit am Ende lediglich internationale Kreditgeber befriedigt würden. Mit Beginn des Beitrags werde durch die Zitate und weiteren Informationen mehr als deutlich, dass die Formulierung „gierig“ keineswegs auf jeden Griechen oder das griechische Volk als solches bezogen sei. Vielmehr gehe es um wenige Eliten und die jeweiligen Mitglieder der griechischen Regierung, die Versprechungen hinsichtlich einer Rückzahlung gemacht hätten, ohne dass es bisher dazu gekommen sei. (…) Diese Differenzierung werde noch durch den zeitgleich veröffentlichten Kommentar (…) des BILD.de-Chefredakteurs sowie den Kommentar (…) des BILD-Chefredakteurs vom 28.02.2015 vertieft.

Das sah der Presserat anders.

Der Argumentation, man solle für das Verständnis eines Beitrages auch die Kommentierung zum Thema bzw. die weitere Berichterstattung berücksichtigen, folgt das Gremium nicht.

Entscheidend sei der Eindruck, den ein Beitrag „auf einen durchschnittlich verständigen Leser“ mache. Und der sei ein anderer:

Das Gremium sieht in der Überschrift „NEIN! Keine weiteren Milliarden für die gierigen Griechen!“ eine pauschale Diskriminierung einer nationalen Gruppe. Für einen durchschnittlich verständigen Leser wird der Eindruck erweckt, die Zuschreibung „gierig“ beziehe sich auf das griechische Volk als Ganzes.

Auch in der Gesamtbetrachtung des Artikels werde „nicht hinreichend deutlich, dass damit ausschließlich wenige Eliten und die jeweiligen Mitglieder der griechischen Regierung gemeint sein sollen“.

So erkannte der Beschwerdeausschuss einen Verstoß gegen das in Ziffer 12 des Pressekodex festgeschriebene Diskriminierungsverbot und sprach eine Missbilligung aus.

Übrigens: Der Aufruf an die Leser, sich per Selfie “zu einer aktuellen politischen Entscheidung zu äußern”, verstoße “nicht schon prinzipiell gegen den Pressekodex”, erklärt der Presserat und schiebt in seiner so typischen, fast-kritischen Art hinterher:

Ob ein solcher Aufruf in der konkreten Situation die geeignete Art der Berichterstattung darstellt, ist eine journalistische Abwägung, die weitgehend der jeweiligen Redaktion überlassen bleibt.

Mit Dank an Tobias F.

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“Die von der ‘Bild’ sind ja nicht doof — aber eben schlechte Menschen”

Seit fast fünf Jahren verkauft Winfried Buck in seinem Kiosk in Hamburg-Ottensen keine „Bild“-Zeitung mehr. Wir haben ihn besucht.

BILDblog: Auf dem Weg hierher habe ich eine Passantin gefragt, wie ich denn zu dem Kiosk komme, bei dem es keine „Bild“ mehr zu kaufen gibt. Sie sagte: „Sowas gibt’s hier nicht. Ein Kiosk ohne ‘Bild’ kann ja gar nicht überleben.“ Nagen Sie schon am Hungertuch, Herr Buck?

Nein, mir geht’s prima. Fairerweise muss man aber sagen, dass hier in dieser Gegend die „Bild“ nicht das vorherrschende Medium ist. Hätte ich jetzt einen Laden im Hamburger Hafen oder im Industriegebiet von Duisburg, dann wäre das sicherlich eine andere Geschichte.

BILDblog: Warum haben Sie damals entschieden, die „Bild“-Zeitung zu boykottieren?

Das war eine ganz spontane Idee. Damals kam diese berühmte Ausgabe raus, die mit dem Sarazzin-Thema …

BILDblog: … “Das wird man ja wohl noch sagen dürfen”.

Buck: Genau. Und da waren der Herr Krause [der ein paar Meter weiter eine Bäckerei betreibt, Anm.] und ich dermaßen wütend, dass wir gesagt haben: Jetzt ist Schluss. Wir verkaufen die nicht mehr.

BILDblog: Wie haben die Leute darauf reagiert?

Wir wurden regelrecht überflutet. Viele haben uns gelobt und beglückwünscht, manche haben uns auch gehasst und gefragt, was das soll, und dann kamen der Deutschlandfunk und die “taz” und andere Medien, das war aber alles gar nicht beabsichtigt. Ich meine, wir haben nur ein Blatt rausgenommen. Das riesige Echo hat uns total überrascht. Dann breitete sich auch im Internet ein tierischer Schwall aus, auch in den rechtsradikalen Foren, sogar mit Drohungen gegen uns. Da kann man auch schon sehen, in welchem Spektrum die Freunde der „Bild“-Zeitung angesiedelt sind.

Ein Kunde kommt rein, legt wortlos die „Süddeutsche“ auf den Tresen, stellt sich in eine Ecke und hört dem Interview zu. Offenbar kommt er öfter hierher.

BILDblog: Das heißt, Sie haben sich auch vorher schon über die „Bild“-Zeitung aufgeregt, nicht nur über die Sarazzin-Geschichte?

Buck: Die „Bild“-Zeitung hab’ ich immer schon gehasst. Ich hab’ auch noch nie in meinem Leben eine gekauft. Das war schon in meinem Elternhaus ein No-Go. Aber wenn du so einen Laden hast, verkaufst du halt auch alles, was dazugehört.

Kunde: Musst du auch, Winnie. Auch wenn’s wehtut. Das ist Pluralismus. Geht nicht anders.

BILDblog (zum Kunden): Sie finden es also nicht gut, dass es hier keine „Bild“-Zeitung gibt?

Kunde: Eigentlich kannst du das nicht machen.

Buck: Hmm …

Kunde: Das ist so! Das ist Pluralismus. Was man machen kann: Die Leute, die das Ding kaufen, mal ein bisschen strafend angucken. Aber zu sagen: “Bild” verkaufe ich nicht, ist eigentlich nicht haltbar im demokratischen Sinne.

Buck: Streng genommen hast du da recht.

BILDblog: Aber es ist auch nicht haltbar im demokratischen Sinne, gegen die Griechen zu hetzen.

Kunde: Ja, aber … es ist schwierig. Wo die Meinungsfreiheit enden darf und kann, ist ja immer auch von Subjektivität getragen.

Buck: Presserechtlich ist es auf jeden Fall interessant. Ich bin zum Beispiel verpflichtet, das, was ich geliefert bekomme, auch anzubieten. Das mache ich natürlich nicht, weil ich so viele Sachen geliefert bekomme, von denen ich weiß, dass ich sie auf keinen Fall verkaufen werde. „Fisch & Wurm“ und „Angel & Watt“ und so, die remittiere ich, das machen auch de facto alle so. Und wenn ich die [rechtsextreme, Anm.] „National-Zeitung“ kriege, schicke ich die auch zurück, obwohl ich sie eigentlich anbieten müsste. Es gibt ja auch Einzelhändler, die sagen: Ich verkaufe keine Produkte von Nestlé. Oder Produkte mit Gen-Food von Monsanto.

Kunde: Es ist schwierig. Ich hab’ einfach schnell Bauchschmerzen, wenn es darum geht, das Recht der Medien zu kappen. Ich finde aber auch: Wenn man eine Zeitung machen will, muss man sich verdammt im Klaren darüber sein, was für eine Verantwortung man da hat.

Buck: Zwei „Bild“-Ausgaben kriege ich auch immer noch geliefert. Also wenn jetzt jemand unbedingt darauf bestehen würde, sie zu bekommen, dann würde ich sie ihm auch geben. Und es ist ja nicht so, dass es hier keine „Bild“ sonst gäbe. Man muss nur ein paar Meter weiter gehen, zum Griechen, der verkauft sie noch.

Der Kunde muss los, seine Tochter wartet schon, er bezahlt und geht.

BILDblog: Diskutieren Sie häufiger mit Kunden über das Thema?

Buck: Am Anfang war das schon so, ja. Inzwischen wissen die Leute, die hier herkommen, aber meistens schon Bescheid, darum kommen solche Grundsatzdiskussionen nicht mehr so häufig vor. Wobei die allermeisten ohnehin gesagt haben, dass sie die Aktion gut finden.

BILDblog: Haben Sie denn auch Kunden verloren?

Buck: Natürlich. Aber auch viele neue dazugewonnen, die ihre „Zeit“ oder ihr „Abendblatt“ jetzt eben bei mir kaufen. Aber das war wirklich nicht beabsichtigt.

BILDblog: Konnten Sie auch Leute dazu bewegen, die „Bild“-Zeitung nicht mehr zu lesen?

Buck: Es gab, wie ich gehört habe, tatsächlich einige Familiendiskussionen über das Thema. Und mir sind drei Leute bekannt, die gesagt haben: Im Grunde ist das richtig — und sie seitdem nicht mehr lesen. Ich habe auch einen Brief aus Süddeutschland bekommen: Da hat jemand den „taz“-Artikel ausgeschnitten, ist damit zu seinem Kiosk gegangen und hat gesagt: Hier, guck mal, es geht!

BILDblog: Hat er die „Bild“ dann auch rausgenommen?

Buck: So weit ich weiß, nicht.

BILDblog: Kennen Sie denn andere Kioskbetreiber, die keine „Bild“ mehr verkaufen?

Buck: Nein, nur den Kollegen Krause hier aus der Straße.

BILDblog: Was glauben Sie, woran das liegt?

Buck: Mein Eindruck ist, dass es vielen Kioskbetreibern eigentlich völlig egal ist, was sie verkaufen. Die verkaufen auch Biersorten, die ich nie anbieten würde. Das sind Gewinnmaschinen, denen ist das egal.

BILDblog: Wie viele “Bild”-Ausgaben haben Sie vorher pro Tag verkauft?

Buck: 15 bis 20.

BILDblog: Und wie hoch ist da der Gewinn?

Buck: In der Regel 18 bis 20 Prozent.

BILDblog: Also gut 13 Cent pro Ausgabe. Insgesamt drei Euro pro Tag.

Buck: Ja, es hält sich also in Grenzen. Aber wenn du einen Kiosk hast, ist es ja so: Der Kunde kauft nicht nur die „Bild“, sondern nimmt auch eine Schachtel Zigaretten mit oder den „Stern“ oder was auch immer.

BILDblog: Ihnen geht also schon Geld durch die Lappen.

Buck: Im ersten Schritt, ja. Aber jeder Kioskbetreiber verkauft natürlich lieber eine „Zeit“ für 4,50 als eine „Morgenpost“ für 80 Cent. Ich kann 12 „Mopos“ verkaufen oder einmal die „brand eins“ oder den „Cicero“, und da verkauft man natürlich lieber das höherwertige Produkt.

BILDblog: Was sagt eigentlich der Grossist, der Sie mit Zeitungen beliefert?

Buck: Erstmal war natürlich großer Aufruhr. Der Grossist hier in Hamburg gehört ja zum Axel-Springer-Verlag, der dachte sich bestimmt: Was macht der Irre aus Ottensen denn jetzt schon wieder?

BILDblog: Hatten Sie ihm denn vorher Bescheid gesagt?

Buck: Nö, der hat das auch erst aus der Presse erfahren. Er meinte zwar, dass das so nicht geht, aber er wollte es vermutlich nicht an die große Glocke hängen, und jetzt ist es halt so. Ich hab’ aber auch nicht damit gerechnet, dass der Springer-Verlag irgendwas gegen uns macht. Das kann ja nur peinlich für so einen Konzern werden, wenn er sich einen 15-Quadratmeter-Kiosk vorknöpft.

BILDblog: Andere Zeitungen von Springer verkaufen Sie aber weiterhin.

Buck: Ja. Das wird von den Leuten auch häufiger mal angesprochen. Die sagen: Wenn du konsequent wärst, dürftest du die „Mopo“ auch nicht mehr verkaufen. Ich sehe das nicht so. Die „Mopo“ ist auch ein Boulevardblatt, aber der Unterschied zur „Bild“ ist, dass die „Bild“ definitiv eine politische Agenda hat. Das ist für mich der entscheidende Punkt. Ich verkaufe auch die „Bild der Frau“ oder die „Auto Bild“. Springer stellt ja auch vernünftige Zeitungen her. Das Entscheidende ist, dass die „Bild“-Zeitung diese widerliche politische Agenda hat. Und für dieses Ansinnen ist die schon verdammt gut gemacht: Die Anordnung, wie Themen zusammengebracht werden, wie Dinge immer wiederholt werden, wie Meinungshoheit geschaffen wird, wie Themen überhaupt erst angerührt werden, das machen die schon sehr gut. Die sind nicht doof. Aber eben schlecht. Das sind schlechte Menschen.

Ein älterer Herr steht schon länger im Laden und verfolgt kaffeetrinkend das Interview.

Buck (zeigt auf den Kunden): Der Herr da drüben war übrigens dabei, als alles losging. (Zum Kunden:) Du hast doch damals sogar noch eine „Bild“-Zeitung gekauft und zerknüllt draußen hingelegt.

Kunde (grinst): Echt? Zerknüllt? Pfui, war ich damals radikal! Gut, dass ich inzwischen die Altersmilde erworben habe.

Buck: Das Problem an der „Bild“-Zeitung ist auch, dass sie permanent spaltet. Mal sind es Rentner gegen Beamte, dann Beamte gegen Selbstständige, dann Selbstständige gegen Griechen … und immer wieder: Islam. Islam. Islam. Wie Hagen Rether schon im Kabarett sagt: Das Wort muss man immer nur wiederholen, dann spürt man schon, wie die Angst den Rücken hochgekrochen kommt: Islam. Islam. Islam. Die spalten halt immer — unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit.

Kunde: Sie benutzen das größte Machtmittel: Angst.

Buck: Genau. Verlustangst, Rentenangst …

Kunde: Das haben schon alte Philosophen gesagt: Beherrsche die Angst eines Volkes, und du hast es in der Hand.

Buck: … Krebsangst, Arbeitsplatzangst, Griechenangst, Islamangst …

Kunde: Die Angstkette darf nicht abreißen.

BILDblog: Und wie lange wollen Sie mit Ihrem Boykott noch dagegensteuern?

Buck: Bis zum Schluss. Solange ich hier drin bin, wird es keine „Bild“-Zeitung geben.

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Und nun zur Hetzervorhersage

“Bild” klopft sich heute mal (wieder) kräftig auf die eigene Schulter:

Seit Beginn der Finanzkrise in Griechenland hat BILD immer wieder prophezeit, dass alle EU-Milliarden nicht reichen werden, um das Land aufzupäppeln. BILD hat auch gewarnt, dass am Ende Deutschland dafür bezahlen wird! Und ist dafür heftig kritisiert worden! Zu Unrecht

Darum hat die Zeitung sich und ihren hellseherischen Kommentatoren heute ein trotziges Denkmal gesetzt und auf einer Sonder-Doppelseite all die Prophezeihungen noch einmal abgedruckt:

Manchmal ist es bitter, recht zu behalten!

Seit Januar 2010 hat BILD immer wieder prophezeit, dass Griechenland mit Euro-Milliarden aus den Steuerkassen der anderen EU-Staaten nicht wieder auf die Beine kommt. Und davor gewarnt, dass am Ende die deutschen Steuerzahler die Zeche zahlen – 63,5 Milliarden Euro sind jetzt im Risiko.

Immer und immer wieder hat BILD diese Meinung vertreten. Obwohl (fast) alle unsere Politiker es nicht wahrhaben wollten. Oder BILD für die klare, knallharte Haltung sogar heftig kritisierten.

Und jetzt?

Das Sanierungskonzept ist gescheitert, die neue griechische Regierung bricht alle Sparzusagen. Warum hat das nur niemand geglaubt, 2010, als BILD in einem ersten Kommentar (“… und wir sollen zahlen”) die Griechen zum eisernen Sparen aufforderte?

Vielleicht wäre da noch etwas zu retten gewesen …

Wenn man das so liest, könnte man tatsächlich annehmen, die “Bild”-Zeitung habe sich um eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema bemüht, als habe sie sich lediglich getraut, unbequeme Wahrheiten anzusprechen und sei dafür — aus bloßer Ignoranz — von allen angefeindet worden. Und dass heute alles in Butter sein könnte, wenn doch nur mal jemand auf “Bild” gehört hätte.

Das ist natürlich alles völliger Unsinn.

Die dort abgedruckten Kommentare sind nur ein winziger Ausschnitt der Griechenland-“Berichterstattung” der “Bild”-Zeitung, und der harmloseste noch dazu. Der viel, viel größere und entscheidende Teil hat sich dagegen nicht in den Kommentaren abgespielt, sondern auf der Titelseite. In den riesigen, hämischen, krachenden Schlagzeilen, mit denen “Bild” immer wieder über und vor allem: gegen die Griechen berichtet hat.

Und in Wirklichkeit war das, was das Blatt nun als “klare, knallharte Haltung” zu verkaufen versucht, als “Meinung”, die bloß niemand “wahrhaben” wollte, nichts anderes als stumpfer Hass und pauschale Hetze gegen ein ganzes Volk. Aber darauf — also auf das, was wir und andere an der Art der “Bild”-Berichterstattung eigentlich kritisiert haben –, geht die Zeitung gar nicht ein.

Diesen Kommentar zum Beispiel …

… hat sie nicht abgedruckt, vermutlich weil “Pleite-Griechen” drin vorkommt, der Begriff, mit dem “Bild” über Jahre hinweg sämtliche Bewohner Griechenlands stigmatisiert hat. Das passt natürlich nicht ganz so gut zum edlen Bild der konstruktiven Kritiker, ebenso wenig wie all die anderen Beschimpfungen, Lügen und Kampagnen, mit denen das Blatt unermüdlich gekämpft hat.

Erinnern wir nur mal an den „Stimmzettel“ für eine „Volksabstimmung“, den “Bild” 2011 abdruckte und bei dem sich das „Volk“ zwischen den Optionen „JA, schmeißt ihnen weiter die Kohle hinterher!“ und „NEIN, keinen Cent mehr für die Pleite-Griechen, nehmt ihnen den Euro weg!“ entscheiden sollte.

Oder an den Brief, den die „Bild“-Redaktion im März 2010 an den damaligen griechischen Ministerpräsidenten geschickt hat — Überschrift: „Ihr griecht nix von uns!“

Oder an die Aktion des damaligen Nachwuchshetzers Paul Ronzheimer, der in Athen mit Geldscheinen herumwedelte und höhnisch verkündete: “BILD gibt den Pleite-Griechen die Drachmen zurück!”

Oder an Schlagzeilen wie “BILD macht Bettel-Test in Athen”. Oder: “Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen …und die Akropolis gleich mit“.

Doch bevor wir jetzt zu sehr ins Detail gehen — hier können Sie in Ruhe all das nachlesen, was die “Bild”-Zeitung in ihrer heutigen Griechenland-Berichterstattungs-Rückschau lieber nicht erwähnt hat:

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Schutzwesten gegen Asylbewerber

Davy S. (deutscher Steuerzahler) ist empört.

und solche wilde bringt man in einem hotel unter! ein schlag ins gesicht für die eigenen leute und für jeden deutschen steuerzahler!

Mit “solche wilde” meint Davy S. die 150 Asylbewerber, die seit einigen Wochen in einem Hotel in Bautzen (Sachsen) untergebracht sind. Und er ist so sauer, weil er diesen Artikel gelesen hat:


(Unkenntlichmachung auf Wunsch des DRK von uns.)

Der Text war am Montag der große Aufmacher in der Dresdner “Bild”-Ausgabe. Darin heißt es, das Rote Kreuz in Bautzen werde in Zukunft Schutzwesten einsetzen. “Offenbar”, so der “Bild”-Reporter, gehe es “vor allem um Einsätze” in besagtem Hotel.

Um es kurz zu machen: Das ist falsch.

Es stimmt zwar, dass sich das Rote Kreuz Schutzwesten besorgt hat. Doch diese Anschaffung steht …

in keinem Zusammenhang mit dem Asylbewerberheim Bautzen.

Das schreiben die “Lausitz News”, die gestern nochmal beim DRK nachgefragt haben. Und bei der Polizei, deren Pressesprecher in Wahrheit ebenfalls keine Notwendigkeit sieht, …

explizit für Einsätze im Asylbewerberheim solche Westen für die Sanitäter einzusetzen.

Dort sei ihm nämlich …

kein Übergriff auf Rettungspersonal bekannt.

Das DRK hat die Westen also nicht wegen des Asylbewerberheims angeschafft, sondern einfach damit die Sanitäter “bei Einsätzen mit alkoholisierten, drogenabhängigen oder geistig verwirrten Personen” besser geschützt sind — völlig unabhängig vom Einsatzort. Der “Bild”-Reporter dreht sich die Fakten aber so zurecht, als sei das “Asyl-Hotel” das Problem. Als wimmle es dort nur von Gewalttätern, die es auf “unsere” Sanitäter abgesehen haben.

Beim deutschen Steuerzahler Davy S. ist diese Botschaft offensichtlich angekommen. Bei vielen anderen “Bild”-Lesern auch, wie ein Blick in die Leserkommentare bei Bild.de zeigt:

Das ist eine Schande. Deutschland nimmt Asylanten auf und unsere Helfer, Mitbürger werden bedroht. Alle sofort nach Hause schicken !!! Drogen und Alkohol…woher haben sie denn das Geld?

ja,ja,ja und alles friedliebende,arbeitsame,integrationswillige, neubürger unseres landes!! aber ihr habt es ja nicht anders gewollt,in dem ihr plagiate gewählt habt statt der originale!!!!

Sind die Asylbewerber eigentlich medizinisch untersucht? Ebola ist wohl kaum anzunehmen, aber es gibt ja in der Dritten Welt noch jede Menge andere übertragbare Infektionskrankheiten wie Aids/HIV etc

Warum nehmen wir überhaupt Asylanten auf, Deutschland hat schon mehr als genug getan ! Ich als Deutscher hab es satt mir was von Scharia Polizei und gewalttätigen Siri Clans hier durch zu lesen. Wer hier nicht gebraucht wird, braucht nicht zu kommen. Und wundert Euch nicht, wenn die AfD mal mehr als 40 % bekommt,ich glaube nicht das ich der einzige bin der so denkt.

sind das unsere viel gepriesenen Fachkräfte, die jeden Tag herauf beschworen werden?

Da zeigt es sich doch mal wieder wie es um unsere “GÄSTE” bestellt ist und wir Idioten zahlen für die alles. Auch noch ein 4Sterne Hotel. Hallo liebe Politiker gehts noch!!!! WEG mit denen ab nauch Hause… wer Waffen Drogen hat oder zu Gewalt neigt hat hier nix zu suchen !!!

Das ist allerdings noch harmlos im Vergleich zu dem hysterischen Hetzmob, der seit zwei Tagen auf den Facebook-Seiten der AfD tobt.

Die Partei hat den Bild.de-Artikel am Montag geteilt (“Dass nun sogar schon unsere Rettungssanitäter das Asylbewerberheim in Bautzen nur mit Schutzwesten betreten dürfen, ist mehr als bedenklich”) und seitdem über 1.000 Kommentare geerntet, von denen sehr, sehr viele so klingen:

Solche Dreckspatzen sollte man verrecken lassen!!!!!!!
(3 Leuten gefällt das.)

Raus mit dem kriminellem Pack. Basta !
(7 Leuten gefällt das.)

Grenzen schließen. dieses ungebildete Pack von Asylanten braucht kein Mensch !
(3 Leuten gefällt das.)

Rettungsdanitäter mit Rettungswesten????
Geht ja gar nicht!!!!!
Für was brauchen Asylanten Sanitäter??? Die müssen dankbar sein, dass wir Deutschen so dreckiges Gesocks überhaupt aufnehmen!! Die Füßen müssen sie uns Deutschen küssen!!!!
Statt dessen werden wir von solchen abgegriffen!!!
Ich finde kein Sanitäter sollte solchen Undankbaren helfen!!!! Sollen doch verrecken, wäre besser für uns und kein Sanitäter würde zu schaden kommen!!!!!!!
(5 Leuten gefällt das.)

Raus mit dem Pack…und den gefährlichen Islamisten Gesindel, und von wegen Moscheen, sind hier nur Gäste!
Außerdem was soll die doppelte Staatsbürgerschaft!!!
(5 Leuten gefällt das.)

Soweit sind wir durch unsere übertriebene Multi-Kulti-Loyalität gekommen. Normaler Weise müssten alle im Rettungsdienst Tätigen mal für einen Tag ihre Arbeit niederlegen und so gegen die Zustände protestieren.
(26 Leuten gefällt das.)

Toll, diese herzlichen Fachleute in ihrer Bunten Vielfalt. Ich wuerde als Sani gar nicht mehr da rein gehen.
(9 Leuten gefällt das.)

Großes Schiff. Care-Paket für die Reise, Bundeswehr”reisebegleiter” mit genügend Waffen im Anschlag und gute Heimreise. Ganz einfach.
Wer tatsächlich vor Krieg und Tot fliehen MÜSSTE, benimmt sich nicht so , sondern würde vor Dankbarkeit den ganzen Tag arbeiten und fleißig deutsch lernen, um sich möglichst schnell in die Kultur und Gesellschaft einzubringen und anzupassen…!
(20 Leuten gefällt das.)

Solange wir nur im Hintergrund quasseln wie hier bei Facebook so wird sich das nicht ändern. Es wird Zeit auf die strasse zugehen und zu handeln
(4 Leuten gefällt das.)

darum wähle ich AfD
(9 Leuten gefällt das.)

Achja, darauf habe ich nur wieder gewartet, wann der erste Kommentar kommt, wegen “rechts” usw. Ihr linken Gutmenschen, versteht endlich mal, das der deutsche Michel langsam die Schnauze voll hat. Die AfD wird nicht mehr verschwinden und das ist auch gut so.
(22 Leuten gefällt das.)

Diese ganzen “Facharbeiter” gehören alle bei den Wählern der Grünen einquartiert, die wollen das Pack doch hier haben!
(21 Leuten gefällt das.)

Und wieder Asylanten! Boar ich bin es langsam leid das Deutschland immer mehr Probleme & Leid hat durch diese “Migranten”!!! Härtere Strafen & Gesetze einführen!!! Wer sich nicht an die Regeln hält wird abgeschoben und fertig!!!
(5 Leuten gefällt das.)

Das ist unfassbar !!!! Traurig was in unserem Land passiert ….. Und letztendlich nehmen wir es einfach hin , weil jeder Angst hat gleich als Rechtradikal und Nazi beschimpft zu werden ….. Ich versteh das nicht …. echt traurig .
(15 Leuten gefällt das.)

Wer Pack ins Land lässt, muss sich drum kümmern…..!!!!!
(4 Leuten gefällt das.)

Zum gesetzlosen Bereich erklären und keine Rettungskräfte mehr reinschicken. Wenn da drin jemand verreckt …. Pech gehabt …. Aber geht ja nicht wegen unserer ganzen grünen Gutmenschen
(4 Leuten gefällt das.)

Gleich eine Injektion aufziehen mit Fentanyl und Dormicum dazu noch ein bißchen Lidocain und fertig..
(4 Leuten gefällt das.)

soweit sind wir also schon,das sich sanitäter schützen müssen mit sicherheitswesten..da kann ich nur sagen die sich falsch benehmen,,AB nach Hause wo sie her gekommen sind,,,,so ein pack brauchen wir hier nicht,,ist genug im land.
(5 Leuten gefällt das.)

Wenn es also das Ziel der “Bild”-Zeitung war, mit falschen Behauptungen Angst und Hass gegenüber Ausländern zu schüren, dann hat sie alles richtig gemacht.

Mit Dank an stitch, Johannes S. und Sabine B.

Nachtrag, 16.10 Uhr: Bild.de hat Dreiviertel aller Leserkommentare gelöscht. Der Artikel ist aber unverändert geblieben.

Die AfD hat inzwischen auch Kommentare gelöscht — aber nur die, die einen Link zu unserem BILDblog-Eintrag enthielten. Die Hetzkommentare sind nach wie vor online.

Nachtrag, 11. September: Jetzt hat die AfD den Facebook-Eintrag ganz gelöscht.

Fortsetzung: hier und hier und hier.

Ein Hartz für Ausländer

VORSICHT! HETZEND!Das Landessozialgericht NRW hat am vergangenen Donnerstag entschieden, dass — vereinfacht gesagt — EU-Bürger, die schon lange in Deutschland leben und keinen Job finden, Anspruch auf Hartz IV-Leistungen haben. Und zwar völlig unabhängig davon, aus welchem EU-Land sie kommen.

Die “Bild”-Zeitung präsentierte am Freitag auf ihrer Titelseite eine ganz eigene Interpretation dieses Urteils:Neues Urteil! Hartz IV künftig auch für Rumänen und Bulgaren

“Irreführend” sei diese Überschrift, sagte uns ein Sprecher des Landessozialgericht auf Anfrage. Zwar stammten die Kläger aus Rumänien, das sei aber Zufall. Das Urteil gelte ausdrücklich für alle EU-Bürger in Deutschland.

Doch bei “Bild” ging die Irreführung am nächsten Tag einfach weiter:

Arbeitslose Rumänen und Bulgaren, die schon länger in Deutschland leben, haben Anspruch auf Hartz IV (BILD berichtete)!

Kein Wort darüber, dass arbeitslose Franzosen, Luxemburger, Schweden oder Griechen genauso betroffen sein können. Und obwohl das Urteil noch gar nicht rechtskräftig ist (was “Bild” im Übrigen konsequent verschweigt), fragte das Blatt panisch:

Wie viel Tausende Rumänen und Bulgaren stellen jetzt Hartz-IV-Antrag bei uns?

… und rechnete vor, wie viele Millionen Euro uns armen Steuerzahler das schon wieder kosten wird.

Mit diesen Artikeln setzt die “Bild”-Zeitung das fort, was sie schon vor Monaten begonnen hat: Angst und Misstrauen zu schüren. Rumänische und bulgarische Migranten treten bei “Bild” fast ausschließlich als Diebe, Einbrecher, Bettler, Schulschwänzer, Prostituierte oder als im Wald hausende Wanderarbeiter in Erscheinung. Und jedes Mal, wenn wieder irgendwer ein düsteres Roma-Szenario zeichnet, gehört “Bild” zu den Ersten, die berichten.

Die Zeitung scheint ein derart großes Interesse daran zu haben, die negative Stimmung gegen rumänische und bulgarische Migranten zu befeuern, dass sie dafür Statistiken verzerrt (BILDblog berichtete), einen Roma-Hetzer in Schutz nimmt (BILDblog berichtete ebenfalls) und — wie in diesem Fall — Tatsachen verdreht und Fakten unter den Tisch fallen lässt.

Was die “Bild”-Zeitung mit dieser Art der Berichterstattung auslöst und was für ein Schlag von Menschen auf genau solche Artikel gewartet hat, kann man dann in den Kommentarspalten bei Bild.de verfolgen:

So ein Urteil verbreitet sich in den Armutsvierteln in Osteuropa doch wie ein Lauffeuer. Am besten verteilen unsere Sozialämter das Hartz4-Geld gleich direkt vor Ort in den dortigen Dörfern, damit die Sinti und Roma wenigstens dort bleiben.

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bekomme ich das in Rumänien auch??? – das kann es doch nicht sein- die putzen hier mit Gewerbeschein die Auroscheiben(keiner will das) und kassieren dafür Kindergelder und nun noch Hartz4- ich bin dagegen-die sollen erst mal Steuern bezahlen usw.

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Es ist unfaßbar!
Leute, ihr geht für Menschen arbeiten, von denen einige viele Euch vielleicht später bestehlen, betrügen, in Eure Häuser einbrechen und aufgrund der extremen Gewaltbereitschaft zusammenschlagen oder gar töten.
Wie lange wollen wir diese Ausländerpolitik noch ertragen? Denkt an die hohe Anzahl der Deutschen, die selbst nicht viel haben oder an die Rentner mit der politisch gewollten Rentenkürzung. Es kann nicht sein, daß in Berlin ständig gegen den Volkswillen regiert wird.
Wir sollten nicht nur auf die Straße gehen, nein, wir sollten die Zerstörer Deutschlands ganz schnell ablösen.

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Ab sofort wähle ich eine andere Partei,und das wird euch nicht gefallen.Jetzt ist Schluß!!

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Die Rumänen und Bulgaren sollte man am betsen wie beim Metzger frage: “Darfs vielleicht ein bischen mehr sein?”
Wenn das jetzt Schule macht, kommen die nur noch wegen der sozialen Hängematte. Aber das tun die eh schon alle.

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… das ist doch nur weil unsere Politiker hoffen, dass die dann ihre strafunmündigen Kinder nicht mehr klauen schicken müssen. – Ironie aus –

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Schon komisch, sprechen kein oder kaum Deutsch, können aber Klagen bzw. die Paragraphen verstehen – welcher linke, grüne Gutmensch hat denn da den Schreiber geführt???

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Das ist unser D E U T S C H L A N D!!!
Wir, das Volk sollte mitbestimmen dürfen, wen wir hier reinlassen oder nicht!
Ich möchte nicht, mit einer S&W Cal .357 schlafen, bzw. jeden Tag draussen rum laufen müssen,
aus Angst wegen ein paar Cent ausgeraubt zu werden!
Aber, ich denke, das ist so gewollt mit der Unterwanderung anderer Völker in Deutschland.
Siehe I. und II.WK!

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Sarrazin hatte so was von Recht.

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Da fällt mir die Kaffeetasse aus der Hand.Das Wochenende fängt ja gut an.
Das spricht sich schnell in Bulgarien und Rumänien rum ,dann bleibt es nicht “nur” bei130000

[Antwort:] Das braucht sich nicht rumzusprechen! Diese Tricks kriegen die mit der Muttermilch – bevor überhaupt ein Richter drüber nachdenken muss.

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[…] jetzt müssen wir noch Rumänen und Bulgaren, die arbeitsscheu sind unterstützen. Für einen Normalverdiener mit Kindern ist es doch jetzt schonj uninteressant in die Arbeit zu gehen. […] Aber für Asylanten und sonstige haben wir scheinbar genug Geld. Armes Deutschland.

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das soll doch wohl ein witz sein oder ??? die kassieren hier und nehmen alles mit und machen sich in bulgarien ein schönes leben. Die bleiben bleiben hier einfach angemeldet und angemeldet bleiben ist ja kein hindernis. Kassieren jeden monat wie bekloppt. Deutschland ist pleite und “jetzt erst recht !!!”

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Die AfD hatte es im Programm. ” Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.”..aber es scheint ja nur wenige interessiert zu haben. Also bitte jetzt nicht jammern, die Mehrheit hat es so gewollt.

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Thilo Sarrazin hat doch recht, aber unsere sogenannten Eliten verarschen uns wo Sie können.

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Ich bin nur noch traurig. Haben diese Richter keine Verantwortung oder Gespür für das deutsche Volk.
Wer hier schreib es gibt keine Menschen erster od. zweiter Klasse gibt, hat eigentlich recht. Mitlerweile komme ich mir, als hier geborener,also echter Inländer, schon vor wie in der dritten Klasse.

[Antwort:] nicht Inländer, sondern Eingebohrender

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deutschland ist das sozialamt der eu.ich zahle jetzt also direkt steuern für rumänen und bulgaren.
die armen europas werden wohl alle kommen.ich bin dann weg.

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Wann wird das D in BRD in Dumm Umbenennt?

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Auf nach Bulgarien oder Rumänien. Dort wird es sehr bald sehr dünn besiedelt sein. Und in Deutschland werden die Steuern durch die Decke gehen. Es ist erschütternd.

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Wenn dieses Urteil bestehen bleibt, dann kommt ganz Rumänien und Bulgarien und und und nach Deutschland. Prost Mahlzeit! Die Rentner bekommen dann eine NULLRUNDE nach der anderen!!!!

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Ist doch okay,… wir müssen eben den Gürtel noch enger schnallen, wenn die Bedürftigen aus Bulgarien und Rumänien hier leben möchten. Schließlich sind sie eine Bereicherung für unser Land – kulturell und auch sonst. Wer kann schon etwas gegen fröhlich-ausgelassene Stimmung rund um die Uhr oder Umgestaltung der Umgebung in der Nachbarschaft mit einfachsten Mitteln wie Müllsäcken etwas haben? Beachtet mal die Stapelkunst! Das ist unbezahlbar, also bitte kein Gemecker über das bisschen Kindergeld oder Hartz 4… Wie behämmert ist das Urteil eigentlich? Da würde ich glatt bis zum höchsten Gericht weiter klagen!
PS: Liebe Mitbürger(innen) in Hannover, ich esse jetzt mein Zigeunerschnitzel!

Mit Dank an Heinz B. und an Philipp S. für die Grafik.

Deutschlands fleißigste Hetzer

Die “Bild am Sonntag” berichtete gestern über einen Jugendlichen, der über 1000 Tage in der Schule gefehlt hat und dessen Mutter deshalb zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde:
1181 Fehltage - Hausbesuch bei Deutschlands fleißigstem Schulschwänzer

Auch bei Bild.de wurde der Artikel veröffentlicht.

Hier eine Auswahl der Kommentare, die von Bild.de-Lesern geschrieben und von anderen Bild.de-Lesern mit “Gefällt mir” markiert wurden (Stand gestern Abend):

Sind das deutsche Staatsbürger? Falls nicht, sofort ausweisen, bevor dieses faule Etwas uns Steuerzahlern ein Leben lang auf der Tasche liegt!!!

270 Lesern gefällt das.

Die Mutter ist schon mehrfach wegen schweren Diebstahls vorbestraft!!!:-)) Die Sippe der Roma wird so erzogen und genau deshalb wird sie in jedem Land so verfolgt und gehasst! Sie sind für jedes Volk unerträglich und eine Schande!! Leider schaffen nur sehr wenige den Absprung

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ABSCHIEBEN!!!!

1703 Lesern gefällt das.

Sehe ich genauso ABSCHIEBEN
Kein Wunder das sich immer mehr fragen warum gehe ich eigentlich arbeiten

266 Lesern gefällt das.

Garnicht erst reinlassen diesen Abshaum
raus aus der EU und die Grenzen wieder dicht !!!

66 Lesern gefällt das.

nichts auf die reie bekommen und dann sich noch öffentlich entblößen,als ob ihr lebenstil der normalste der welt ist .wenn die keiner zwingt,leben die bis zum jüngsten tag auf kosten anderer.

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haben die zigeuner nicht eine sippeneigene klauakademie ?

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Ab ins Arbeitslager, und die Alte gleich mit !!!

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Durchaus ein Grund sein Kreuzchen bei der nächsten Wahl etwas weiter rechts auf dem Stimmzettel zu machen…Nicht damit diese Leute an die Macht kommen, sondern damit die großen Parteien merken wo mit diesem System der Trend hingehen wird!!!

84 Lesern gefällt das.

Der ” Roma” an sich, ist auch Arbeitsscheu!

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Warum füttern wir solche Leute hier durch? Es muss mal endlich Schluß sein mit der Buße für den verlorenen Krieg!

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Heimreise statt Einreise…

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[…] Wenn ich schon die Namen lese:”Renata und Lorenzo” … Es sind doch immer wieder diese Auslä….Emigranten,die den Deutschen das Unwohlbehagen gegen Fremde schüren. Das ist wieder ein typischer Fall.Die deutsche Gemeinschaft verarschen und ausnützen und wenn der Deutsch sich versucht zu wehren,wird die deutsche Geschichte aus der zeit 1933-1945 ausgepackt und in Form eines moralischen Knüppels,über den deutschen Köpfen geschwungen! Schmeißt diese Pack raus und lasst sie nie wieder rein!Servus.

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RAUS! Kostet uns sein Leben lang Geld.

122 Lesern gefällt das.

………………………….und es sitzen schon über 300000 von diesen Paradiesvögeln auf gepackten Koffern, und warten sehnlichst auf den 01.01.2014 dann macht der grösste Selbstbedienungsladen der Welt die Türen soweit auf, das diese nicht mehr geschlossen werden können. Und die Motivation der arbeitenden Bevölkerung wird noch weiter sinken, weil sie es ist, die diesen ganzen unausgegorenen Scheiß der EU Versager finanzieren muss

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Raus mit den Ziggis. zurück nach Transsylvanien!!!

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Bald ist Wahl bitte die richtige Partei wählen und sind nicht die grünen ,spd ,cdu ,pds die linken oder die Piraten um nur einige zu nennen es gibt nur eine Partei die da durchgreift …..

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RAUS UND GUT

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Hört sich irgendwie garnicht so Deutsch an, wenn man die Namen liest, kann man dieses Pack nicht ausweisen? Die kosten uns doch auch wieder nur Geld und als Dank wird man diese Familie auch noch finanziell tragen… Die müsste man alle von morgend 7 Uhr bis Abends um 18 Uhr auf die Straße schicken zum säubern und Müll einsammeln, damit die sich ihr Essen und Wasser hart
verdienen…

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Stütze streichen, nur dann bewegen die ihre fetten, faulen Hintern…

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Das ist nicht der Prototyp “Schulschwänzer”, sondern der Prototyp “Sozialpirat”, samt seiner ganzen Brut. Ihre Botschaft : Kommt nur alle ins gelobte Land, wo Milch und Honig fließen. Und der liebe Gott erhalte uns den blöden Michel mit seinem eingeredet schlechten Gewissen.

449 Lesern gefällt das.

direkt die GANZE familie abschieben. irgendwohin wo die ihr essen jagen müssen

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schade,daß es kein arbeitslager mehr gibt.kräftig genug sieht der bengel ja aus

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und das fette Ding stellt sich noch vor der Kamera und grinst…und denn noch für solch faule Säcke einen Kurs für Integration finanzieren?

104 Lesern gefällt das.

Der grinst uns alle an, weil er hier unser das Geld überwiesen bekommt und der Ertrag seiner Schwarzarbeit on top kommt!!!

295 Lesern gefällt das.

Deutschland ein Paradies für solche Parasiten!!!

196 Lesern gefällt das.

Und wenn sie dann doch zur Schule gehen, passen wir uns halt an deren Sprachgebrauch an. Irgendwann wird es auch kein ICH mehr geben und es wird durch ein ISCH ersetzt, weil wir uns ja anpassen müssen, an die die da kommen und sich nicht anpassen wollen. DAS wäre doch mal ein Wahlkampfthema: Bildung und die Werte unseres Landes und wann jemand es Wert ist, hier leben zu DÜRFEN!

102 Lesern gefällt das.

Ja. ein Mentalitätsproblem dieser Ziggis

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In den nächsten Jahren kommen Hundertausende Russland-Deutsche. Die können fast alle kein Wort Deutsch. Da ist Hartz 4 wieder vorprogrammiert!

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ABSCHIEBEN !!!!!

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Das ist nur ein Vorgeschmack dessen, was BILD und viele Institutionen ab 2014 in viel stärkerem Ausmaß beschäftigen könnte. Ab dann dürfen Rumänen und Bulgaren hier offiziell sesshaft werden, sobald sie eine Arbeit oder Selbständigkeit nachweisen können. Na, dann wird mal schnell eine Schrottsammelfirma gegründet und los geht’s. Metall liegt doch überall rum und da, wo es nicht unbedingt gebraucht wird, sammelt man es auf. Wasser fließt auch ohne die Gullideckel in die Kanalisation. Der ganze Familienclan darf dann natürlich auch hier wohnen und Kindergeld gibt’s obendrein. Das Schulsystem wird dann bescheidenerweise von denen nicht auch noch belastet, traditionell wird dieser Part von den Familien selbst übernommen. Oma und Opa haben genug Lebenserfahrung, die bringen den Kindern schon bei, wie man alles erfolgreich meistert.

148 Lesern gefällt das.

Die Familie ausweisen oder wenn es nicht geht die Mutter 10 Jahre einsperren, den Jungen auch einsperren und die versaeumten Tage nachholen. Ich verstehe es nicht, wenn die Eltern Ihre Kinder schon mit dem Ziel Hartz IV Empfaenger zu werden, erziehen.
Wenn ich den Antrag auf Hartz IV bearbeiten würde, würde ich jeden Fehler suchen, den er beim ausfüllen gemacht hat, und aufpassen, dass er den alleine ausfüllen muss.
So ein Pack gehört weggesperrt.

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Es ist von den Namen, der Optik und der Wohnungseinrichtung wohl ziemlich eindeutig, aus welchem Kulturkreis die Familie stammt. Politisch korrekt: eine sehr mobile ethnische Minderheit. Das bei diesen Herrschaften Bildung verpönt ist, und sie der hiesigen Gesellschaft recht gerne auf der Tasche liegen (wenn sie nicht gerade etwas aus der selben herausklauen), ist allgemein bekannt.

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Die sollten eine eigene Insel bekommen, genannt Gipsy-Island (Zigeuner ist ja bald auch nicht mehr erlaubt) und dort einen autonomen Staat gründen. Vom Rest der Welt sollten sie fernbleiben.

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In Deutschland braucht keiner einen Abschluss es gibt doch Sozi das ist Geld ohne Arbeit einfach so geschenkt aber nur in Deutschland deswegen sind ja auch alle hier oder glaubt ihr das sie uns sonst so lieb haben in ihre Länder würden sie auf Kamele rumreiten um was zu verdienen

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Der grinst uns allen ins Gesicht, weil er in Deutschland sein Geld überwiesen bekommt und es nicht mal klauen muss!!! Klauen tut er jetzt nur noch das was obendrauf kommt auf seine Sozialhilfe um diesen Prunk und den Flatscreen zu kaufen!!!

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“Irgendwas mit Autos”……Autos anzünden, Autos öffnen, Autos klauen, also da gibt es einige Möglichkeiten für den jungen Mann.

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Wenn die Ausländer in Deutschland nichts machen wollen,dann gleich mit Fußtritt raus aus Deutschland.
Aber wir doofen Steuerzahler werden ihn mit durch schleifen.

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ich weiss nicht, warum man die ganze bande nicht nach ihre heimat zurück schickt?? deutschland deutschland, die lachnummer in europa

16 Lesern gefällt das.

Na klar wird so was immer wieder versetzt. Wer lässt sich denn schon gerne Nachts abstechen? Und das passiert, wenn man diese Familien durch Gesetze und Schulpflicht „diskriminiert”. Aber die dürfen ja in Deutschland alles.

34 Lesern gefällt das.

Gibt es nicht noch irgendwo Land, wo man einen Staat für Roma installieren kann? Es ist fast unmöglich, jemand zu integrieren, der gar nicht will…

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Na toll. Für Rentner 0.25% ! Rentenerhöhung und für solche Menschen die noch nie einen Cent eingezahlt haben “all Inclusive” ? Das kann ja nächstes Jahr heiter werden wenn wir von diesen Parasiten? noch zigtausende aufnehmen müssen. Deutschland schafft sich wirklich ab…….

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Gleich Abschieben……..

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Wenn Sie hier das Angebot nicht Annhemen wollen, sollte man sie heimschicken.

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Stempel auf’m Ar… und Tschüss.

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Ich frage mich nur, wie lange wir uns noch verarschen lassen müssen. Schaut man sich das Bild an und schaut genau hin. dann weis man doch das die ihr Geld nicht auf ehrliche Weise verdienen.Da im Bericht das Wort Roma gefallen ist. fällt mir sofort die letzte Diskussion über die berühmte Soße ein.

14 Lesern gefällt das.

deutschlands Zukunft bzw. zukünftige generation……..ekelhaft!!!! immer mehr assis!!!

65 Lesern gefällt das.

Und beide zeigen auch noch voller Stolz ihre Gesichter. Die Mutter sollte sich schämen! Aber ihr Junge wird schon genug schmutziges Geld nach Hause bringen.

26 Lesern gefällt das.

Solche Bagaluten sofort abschieben ! Familien von Intensivtätern und kriminellen Jugendlichen wie in der Schweiz direkt ausweisen !

15 Lesern gefällt das.

Weg damit…

63 Lesern gefällt das.

Die Familie sofort abschieben, meine Steuern sind mir zu Schade für solche Menschen, der wird sonst sein Leben lang auf Kosten der anderen leben. Kein Wunder, wenn die Deutschen immer mehr nach rechts rucken, so kann es nicht weitergehn!!!

18 Lesern gefällt das.

Dass man über diese beiden Versager auch noch ne Meldung mit Foto in BILD einbringt, finde ich hirnrissig. Wahrscheinlich fühlen sich Beide jetzt als Star, so, wie die sich auf dem Foto in Szene setzen. Die Mutter hat auf jeden Fall mindestens diese Strafe verdient und der Sohn trotz überdurchschnittlichem IQ nichts in der Birne. Denen geht’s in Deutschland einfach zugut – ABSCHIEBEN!!!

27 Lesern gefällt das.

Die liegen dem Staat für immer auf der Tasche. Harz 4 Mischpoke auf Lebenszeit. Raus aus Deutschland.

62 Lesern gefällt das.

Und Bild gibt dieser hohlen Fritte auch noch eine Plattform um süffisant in die Kamera zu grinsen. Na toll, wie blöd sind wir Deutschen eigentlich.
Das ist der Grund, warum ich dieses Jahr zum ersten mal ganz rechts wähle.
Jeder arbeitende Ausländer ist mir herzlich willkommen, aber so etwas brauchen wir wirklich nicht.
Sofort zurück wo die herkommen.
@ Red. : Dieses Statement ist alleine MEINE Meinung, welche ich mir im Rahmen der freien Meinung laut Grundgesetz zugestehe. Danke )

17 Lesern gefällt das.

Im vorangegangenen Bericht wurde noch erwähnt, dass die Mutter mehrfach wegen Diebstahls vorbestraft ist…Ich nehme an der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!!!
Wie soll der Junge auch morgens zur Schule gehen, wenn er die ganze Nacht Autos und Wohnungen aufgebrochen und leer geräumt hat!

62 Lesern gefällt das.

ab in die Heimat alles von unserem Geld Wansinn!!!!!!!!!

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denen steht beiden schon tiefflieger ins gesicht geschrieben. klauen und in der sozialen hängematte liegen, solche leute braucht deutschland.

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Man darf nicht mehr “Zigeunersoße” sagen………..

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KLAUEN; BETTELN u FRECH WERDEN dass ist das was D Zukunft ist…mit solchen Leuten, na schönen Dank auch

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Das Jugendamt greift nur noch bei Deutschen, bei Zuwanderern, Asylanten und sonstigen “Facharbeitern” machen die nichts mehr, diese Klientel hat Narrenfreiheit und muss hofiert werden. Außerdem haben die “Sozialmitarbeiter” alle Angst vor den Ausländern. Das liegt doch auf der Hand!!

78 Lesern gefällt das.

Ganz bestimmt keine Deutschen Staatsbürger.
Ausweisen ganz einfach.

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Soviel zum Thema Integration. Diese Familie hat in Deutschland nichts verloren. Sozialparasiten gibt es genug, also schickt sie dahin woher sie gekommen sind.

19 Lesern gefällt das.

Ist doch nicht tragisch denn dieser und andere Faulenzer werden doch noch hinterher mit Nachhilfe vom Staat unterstützt!! Ich sagte doch schon immer Deutschland ist ein Schlaraffenland für Faulenzer und einwanderer denn die ganze Welt weiß dass man in Germany den Arsch geputzt bekommt!! Deutschland erwacht vielleicht wenn es zu spät ist!!

23 Lesern gefällt das.

trotz Analphabetentums können solche Leute immer noch Hartz 4 usw. beantragen Das klappt komischerweise immer….Mußt nichts wissen, nur wo und wie man Geld herkriegt. Wenn das nicht
reicht, klauen! Mutter ist schon wegen schweren Diebstahls vorbestraft…..
Deutschland schafft sich ab! Wollen die es da oben immer noch nicht begreifen?

46 Lesern gefällt das.

[…] Die armen, unterernährten Leute haben, aus versehen (Analphabeten), “Flachbildschirm” statt “Schulbusfahrkarte” beim Sozialamt beantragt.
Ich beantrage jetzt Asyl in der Schweiz, in Deutschland werde ich politisch verfolgt: vom Finanzamt.

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Super Integriert der kleine Racker…..Ich wäre ja dafür dem eine Briefmarke auf den Arsch zu kleben und dann ab in die Heimat damit bzw ab in die Heimat der Mutter. Der liegt bei der “Karriere” bald auch dem deutschen Staat auf der Tasche, also weg damit. Sorry für die Wortwahl, aber habe ich nichrt Recht ?

33 Lesern gefällt das.

Sie gehört sie zwar einer “mobilen nationalen ethnischen Minderheit” an, hat aber vermutlich einen deutschen Pass und da ist dann nichts mit Abschieben! In manchen bzw leider zu vielen Fällen sollte man die Staatsangehörigkeit entziehen können. Aber wohin damit, es gibt ja kein Ziganien.

11 Lesern gefällt das.

arbeits und nicht lernwillige. AUSWEISEN. wer nicht hören will, muss fühlen.

33 Lesern gefällt das.

Denen gehts hier ohne zu Arbeiten besser, als in ihrer Heimat mit Job!
Warum sollen die hier Leistung zeigen? In Deutschland gibts doch alles geschenkt!

1396 Lesern gefällt das.

Wieso sind die noch hier, ab nach Polen aber die ganze Familie

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Unfassbar das wir sowas auch noch unterstützen müssen mit Steuergelder etc. Die Koffer packen und ab dafür!

30 Lesern gefällt das.

ich kann nur sagen: alle diese oder ähnliche Fälle: rausschmeissen aus unserem Land, das Geld an Rentner verteilen, die fleissig gearbeitet haben und ums überleben kämpfen müssen……armes, trauriges, ruiniertes Deutschland !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

22 Lesern gefällt das.

Was bitte ist unser Land? nur weil Sie hier geboren sind?was bitte gibt Ihnen das recht diese Land für sich zu beanspruchen. nur weil Sie einen Euro in einen Einkaufswagen stecken gehört er auch nicht Ihnen! da helfen auch keine inflationär gebrauchten Satzzeichen.

0 Lesern gefällt das.

Und dieses Pack füttert der Steuerzahler durch, sofort dort hin wo sie hin gehören.
Sehe es auch so, dass später nur krumme Dinger gedreht werden. Haben doch genug von den Romas in Deutschland Der größte Teil ist wie die oben genannte Sippe. Ein Kind nach dem anderen kriegen. Geld kassieren und nicht arbeiten.

53 Lesern gefällt das.

Wir werden uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass es diesen Sozialstaat in 20 Jahren in seiner jetzigen Form, also mit Rente. Krankenversorgung u. anderen Sozialleistungen nicht mehr geben wird. 90% aller Deutschen, und selbst unsere Politiker, wie jetzt schon gefordert, werden einen Migrationshintergrund haben. Diese werden dann logischerweise primär das Land zu Gunsten ihrer eigenen Ethnie gestalten. Die restlichen 10% der deutschen “Ureinwohner” bilden dann eine Minderheit deren Interessen und Belange zu vernachlässigen sind.

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Diese Umstände sind ja kein Einzelfall. Muss ich diese Ausländer mögen, die nur unsere Sozialsysteme ausplündern und für die besser gesorgt wird als für die Nachkommenschaft der Generation, die Deutschland aufgebaut und diesen Wohlstand erst möglich gemacht hat? Der einfache Bürger macht die Faust in der Tasche, weil er ja sonst gleich als Nazi und Ausländerfeind gilt. Das wäre mal etwas für den Wahlkampf, aber die Parteien kümmern sich nur noch darum, den Bürgern noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, damit der Irrsinn weiter finanziert werden kann. Sie haben geschworen, Schaden für Deutschland abzuwenden – und tun genau das Gegenteil Irgendwann läuft das Fass über – und es tröpfelt und tröpfelt …

28 Lesern gefällt das.

das ist Realität in Deutschland ALLe Romas kassieren Sozialhilfe!!!

24 Lesern gefällt das.

warum sollen diese zuwandernden Schmarotzer arbeiten – ihnen fehlt doch nichts.

8 Lesern gefällt das.

Und dann will SIE in BERUFUNG gehen…tztztztztz…DA kennen die sich aus. Abschieben und gut ist – die ganze Familie arbeitet nicht und liegt uns auf der Tasche :-(

35 Lesern gefällt das.

Wenn ich den Artikel durchlese komme ich zu den Entschluss, Roma sind nicht integrierbar. Wenn Schule, ohne Atteste oder Ärztebericht, geschwänzt wird, wenn ein inteligenter junger Mensch nicht Lesen, Schreiben oder Rechnen lernen will…die Mutter auch kein Einsehen hat, wie wird die Zukunft mit der Familie sein? “Wir” heisst das dann, dürfen diese Roma finanzieren. Und solche Menschen kommen noch zu tausenden oder sind schon da.

29 Lesern gefällt das.

Lebensziel Hartz IV
alle Ehrlichen in diesem Lande, auch die ehrlichen Hartz IV Bezieher bekommen das Kotzen
und dann wundem sich die Politiker, wenn “Ausländer raus” gerufen wird

23 Lesern gefällt das.

Am besten die ganze Familie abschieben… mehr kann man dazu nicht sagen. Die wollen sich nicht einbringen und nutzen das Land nur aus… Schade das unsere Politiker zu doof sind und das nicht kapieren…

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einer von von der Leyens hochbegabten Emigranten. 2014 werden noch ca 2 Mio diplomierte Schulschwänzer erwartet. Aber alles zum Wohle des Landes. 22.9.

19 Lesern gefällt das.

Die ganze Familie abschieben! Alle wollen nachweislich gar nicht arbeiten bzw. irgendwas zur Gesellschaft beitragen. Auf Schmarotzer können wir verzichten.

25 Lesern gefällt das.

Zurück nach Polen, dahin, wo sie herkamen. Dort werden sie froh sein, daß das Gesindel weg ist

9 Lesern gefällt das.

abschieben!

45 Lesern gefällt das.

Ins Arbeitslager mit diesem Trottel und seiner Mutter,denn aus dem Kerl wird wie schon bei “Mutti” nur ein Sozialschmarotzer.Das diese beiden “Ar…löcher” sich auch noch stolz hier zeigen, beweisst doch nur das jedes Toastbrot mehr IQ besitzt wie diese beiden!

10 Lesern gefällt das.

In über 500 Kommentaren haben sich die Bild.de-Leser bislang ausgetobt, die meisten davon gehen in die gleiche Richtung wie die oben Zitierten. Die Stimmung lässt sich derzeit in etwa so zusammenfassen:
Top-Kommentare - Platz 1: "ABSCHIEBEN!!!!" von Mona [XY]. 1703 Likes.

Mit dieser Forderung könnte es allerdings etwas schwierig werden: Auf unsere Anfrage erklärte eine Gerichtssprecherin, die Mutter besitze die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Sohn vermutlich auch. Im “BamS”-Artikel ist davon nichts zu lesen. Dort ist nur von “Roma” die Rede.

Gestern Abend waren die Kommentare auf Bild.de für einige Zeit verschwunden. Jetzt sind sie wieder da. Einer der Neuesten lautet:

Die Mutter versteht das Urteil nicht (spricht sie kein deutsch oder ist sie geistig minderbemittelt???), sie will in Berufung gehen(auf wessen Kosten???), der Sohn kann gar nix und will auch nix können, aber gut geht’s ihm trotzdem(jedenfalls, wenn man seine Körperfülle betrachtet und sein stolz-zufriedenes Lächeln)… dürfen solche Individuen nicht in ihre Heimat zurückgeschickt werden(weil es eine verfolgte Minderheit ist oder weil sie es dort nicht gut haben)??? Armes Deutschland!!!

Ganz recht. Armes Deutschland.

Mit Dank auch an Matthis D.

Nachtrag, 27. August: Bild.de hat gestern Abend über 120 Leser-Kommentare gelöscht.

Bild  

Das Kreuz mit der Griechen-Hetze

Am vergangenen Freitag erfand die “Bild”-Zeitung einen “Wirbel” um den deutschen Botschafter in Athen. Der habe “die Berichterstattung deutscher Medien in der Griechenland-Krise” kritisiert, stellte “Bild” fest, fragte treuherzig: “Wen hat Wegener damit gemeint?”, bekam aber keine Antwort.

Und damit zu einem ganz anderen Thema:

Griechen verhöhnen Europa ... und kriegen trotzdem neue Milliarden

Die “Bild”-Autoren Ralf Schuler und Paul Ronzheimer, der in diesem Jahr den Herbert-Quandt-Medien-Preis für herausragenden Wirtschaftsjournalismus erhält, lassen in ihrem Bericht offen, ob zukünftige Hilfspakete für Griechenland von einem Demonstrationsverbot abhängig gemacht werden sollten oder das griechische Volk vielleicht kollektiv verpflichtet werden könnte, seine Dankbarkeit für drastische Sparmaßnahmen angemessen auszudrücken.

Unerwähnt lassen sie auch, dass es nicht einmal einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Foto und den jüngsten Beschlüssen der EU gibt, Griechenland weiter zu unterstützen: Das Bild entstand bereits vor einer Woche, am 30. Mai.

Besonders verblüffend ist aber diese Stelle im “Bild”-Text:

Unter einem Hakenkreuz-Plakat stand: “Die EU ist die Krönung aus UdSSR-Zentralismus und Glühbirnen-Faschismus”.

Nein. Das steht nicht unter dem Hakenkreuz-Plakat. Das steht unter einem Foto von dem Hakenkreuz-Plakat — in einem Hass- und Hetzblog namens “Politically Incorrect”, das sich vor allem dem Kampf gegen Moslems und alles vermeintlich Linke verschrieben hat.

Und nun kann man darüber streiten, was schlimmer ist: Dass “Bild”-Redakteure ihre Informationen über die Welt von einer solchen Seite beziehen. Oder dass sie zu blöd sind, sie wenigstens richtig abzuschreiben.

Mit Dank an Jens Sch., Christian, Webreporter, Dr. Nötigenfalls, Icke und Josef N.

Nachtrag, 7. Juni 2011. “Bild” hat den Online-Artikel korrigiert und bringt auch in der gedruckten Ausgabe “Berichtigung”, schafft es aber nicht, die traurige Wahrheit zuzugeben:

Berichtigung

BILD berichtete gestern, unter einem Demonstrations-Plakat in Athen habe der Satz gestanden: “Die EU ist die Krönung aus UdSSR-Zentralismus und Glühbirnen-Faschismus”. Nach neuen Erkenntnissen hat dies nicht auf dem Plakat gestanden.

Wie dränge ich ein Land aus der Eurozone?

Nachdem BILDblog vor einem Jahr aufgezeigt hatte, wie man erfolgreich gegen ein Land aufhetzt, ist es nun Zeit für die Königsdisziplin: Der ultimative Leitfaden für das Herausdrängen eines Landes aus der Eurozone — veranschaulicht anhand einiger ausgesuchter Artikel von “Bild” und Bild.de aus den vergangenen vier Wochen:

1. Stellen Sie rhetorische Fragen, die entweder nicht zu beantworten sind oder deren Antworten eigentlich schon klar sind. Wichtig: Bereits die Fragestellung muss eine Provokation beinhalten.

Etwa so:

EU zögert mit finanzieller Hilfe: Muss Griechenland die Akropolis verkaufen?

Oder fragen Sie:

EIN JAHR NACH DER STAATSPLEITE Haben die Griechen die Kurve gegriecht?

Sorgen Sie außerdem mit Fragen wie “Was machen die anderen Euro-Versager?” dafür, dass klar ist, dass Sie Griechen für Versager halten, auch wenn Sie es nicht konkret ansprechen.

Oder fragen Sie:

Nach Berichten über Ausstiegs-Pläne: Macht Griechenland den Euro kaputt?

2. Damit sind wir auch schon beim zweiten Punkt: Verwenden Sie möglichst symbolische Bilder. Hier: Ein Foto der alten griechischen Währung neben einer griechischen Euromünze unterstreicht Ihre Forderung nach der Rückkehr der Griechen zur Drachme.

3. Heizen Sie Spekulationen, dass Griechenland aus dem Euro austreten wolle, fleißig selbst mit an:

Angeblich Krisen-Gipfel Steigt Griechenland aus dem Euro aus? Premier Papandreou will möglicherweise eigene Währung einführen

EU-Geheimtreffen nach Gerüchten: Wie ernst meinen es die Griechen mit dem Euro-Austritt?

Verschweigen Sie anschließend unbedingt, dass es sich bei den “Gerüchten” um eine unbestätigte Falschmeldung von “Spiegel Online” gehandelt hatte.

4. Natürlich gilt wieder: Lassen Sie fast ausschließlich “Top-Ökonomen” zu Wort kommen, die sich negativ über Griechenland äußern — oder in anderen Worten: Lassen Sie fast ausschließlich Hans-Werner Sinn zu Wort kommen:

Top-Ökonom Hans-Werner Sinn "Griechenland muss aus dem Euro raus!"

ifo-Chef Hans Werner Sinn: Griechenland muss wieder wettbewerbsfähig werden

Ignorieren Sie dabei völlig, wenn Ihr Experte seine Position anderswo später relativiert:

Er fordere nicht den Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Gerade erst hat Sinn gegenüber der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” einen Austritt Griechenlands als “das kleinere Übel” bezeichnet. Dies sei aber keine Empfehlung gewesen, präzisiert er nun, er habe lediglich die Möglichkeiten aufgezählt; die Journalisten neigten dazu, Dinge zu überspitzen.

Sollte doch einmal ein Verteidiger zu Wort kommen, dann kompensieren Sie diesem Umstand am besten mit einer krawalligen Überschrift:

Ex-Minister Theo Waigel: Euro-Gefahr Griechenland: "Wir können die Griechen nicht einfach rauswerfen" sagt Ex-Minister Waigel

5. Als flankierende Maßnahme empfiehlt es sich, den Austritt Griechenlands aus der Eurozone auch ganz unverblümt und direkt in Kommentaren zu fordern. Etwa so:

Kommentar: Bye, bye, Griechenland

6. Lassen Sie Ihre bereits aufgehetzten Leser zwischendurch auch gerne über eine Frage abstimmen, bei der das Ergebnis dank Ihrer einseitigen Berichterstattung ohnehin schon klar ist: “Soll Griechenland raus aus der Euro-Zone?”

Fühlen Sie sich in Ihrer Kampagne bestätigt, wenn 84 Prozent diese Frage mit “Ja” beantworten!

7. Geben Sie Aussagen von Experten wie dem Ökonom Thomas Straubhaar möglichst verzerrt wieder, sodass es aussieht, als müsste Griechenland austreten, um nicht so unterzugehen wie seinerzeit die DDR:

Top-Ökonom spekuliert Endet Griechenland wie die DDR? Gauweiler fordert Ausscheiden Athens aus dem Euro - Noch mehr Geld aus Brüssel?

Man beachte das harmonische Zusammenspiel von rhetorischer Frage (siehe 1.) und Symbolbild (siehe 2.).

Ignorieren Sie, dass Straubhaar in Wahrheit das exakte Gegenteil dessen gesagt hatte — nämlich dass ein Austritt für Griechenland einen ähnlichen Niedergangseffekt haben könnte, wie er in der Endphase der hochverschuldeten DDR zu beobachten war.

8. Sie können den Niedergang der Wirtschaft des Landes, das Sie loswerden wollen, sogar selbst beschleunigen. Berichten Sie einfach darüber, dass Griechen ihr Geld auf deutschen Konten in Sicherheit bringen, damit noch mehr Griechen ihr Geld auf deutschen Konten in Sicherheit bringen:

Griechen bringen ihr Geld auf deutsche Konten

9. Berichten Sie über die durch die Sparmaßnahmen hervorgerufenen Streiks stets so, als wären die Griechen zu faul zu arbeiten:

Europa stützt Griechenland mit Milliarden Euro, die nächste Hilfsaktion ist in Vorbereitung – doch die Griechen weigern sich weiter, den Gürtel richtig eng zu schnallen. Stattdessen gehen sie wieder auf die Straße.

Unterstützen Sie dies durch weitere Schlagzeilen:

Griechenland-Krise: Griechen-Streiks kosten 11 Milliarden Euro ...aber Athen baut neue Formel-1-Strecke!

10. Nutzen Sie überhaupt jede Gelegenheit, um Missstände unter Verwendung wenig repräsentativer Extrembeispiele anzuprangern. Wichtig: Ignorieren Sie dabei alle bisher gemachten Fortschritte und scheuen Sie sich nicht vor schalen Wortspielen!

Euro: Darum kriechen die Griechen nie aus der Krise +++ 18 Monatsgehälter +++ Doppel-Pensionen +++ Prämie für Händewaschen und Pünktlichkeit +++ Freie Tage haben 28 Stunden +++ 800 Politiker wollen Millionen-Gehaltsnachschlag +++

11. Berichten Sie groß darüber, wenn sich ein Politiker dazu hinreißen lässt, etwas zu sagen, was auch von Ihnen stammen könnte:

Merkel erhöht Druck auf Europas Schuldenstaaten Griechen sollen weniger Urlaub machen

Ignorieren Sie dabei jegliche Kritik innerhalb Deutschlands — etwa von der Opposition oder Wirtschaftsexperten und Wirtschaftsjournalisten, die das Gegenteil belegen können.

Berichten Sie stattdessen über die Reaktion im betroffenen Land. Denken Sie dabei immer daran, dass alle Aussagen, die Ihnen nicht passen, als “Pöbelei” bezeichnet werden müssen:

Nach Standpauke: Griechen pöbeln gegen Merkel. Fleiss-Appell unseren Kanzlerin löst Empörung aus ++ Lage in Griechenland immer desolater

Viel Erfolg! Ihre Leser werden die bemitleidenswerten Opfer Ihrer Kampagne so schnell wie möglich loswerden wollen, die Politik wird sich Ihnen womöglich anschließen.

Hetzenjagd auf den “Spiegel”

Auf der Liste der angesehensten Berufe landen Journalisten und Politiker regelmäßig im unteren Drittel. Und auch untereinander scheint man nicht viel voneinander zu halten.

Vor zwei Wochen erhob Mariela Castro, Direktorin des Nationalen Zentrums für Sexualerziehung CENESEX auf Kuba in der linken Tageszeitung “Junge Welt” schwere Vorwürfe (die auch wir in “6 vor 9” verlinkt haben): Der “Spiegel” habe ein Interview mit ihr sinnentstellend verändert.

“In der gedruckten Fassung hat die Redak­tion Fragen eingefügt, die sie mir nie gestellt hat. Eine solche Frechheit und ein solches Fehlen von Professionalität habe ich noch nicht erlebt, nicht einmal bei Medien in den USA”, so Castro. (…) Der Spiegel habe sie außerdem falsch zitiert. So habe sie die Gefangenen, die derzeit von der kubanischen Regierung freigelassen werden, ausdrücklich nicht als Terroristen bezeichnet: “Die Terroristen sind andere.” Trotzdem wird ihr dies vom Spiegel in den Mund gelegt.

Für Mariela Castro ist die Hetze gegen ihr Land und sie selbst kein Zufall, sondern Teil der Kampagne gegen den kubanischen Sozialismus.

Nun ist bei so einem Interview in der Regel eine recht überschaubare Anzahl von Personen anwesend, es steht somit schnell Aussage gegen Aussage.

Der “Spiegel”-Redakteur Manfred Ertel, der das Interview mit Frau Castro geführt hatte, erklärte uns aber auf Anfrage:

Die von Ihnen zitierten Interview-Aussagen von Mariela Castro in der “Jungen Welt” sind falsch. Das vom SPIEGEL veröffentlichte Interview mit ihr ist in seiner gedruckten Fassung Zeile für Zeile von Mariela Castro persönlich autorisiert worden – so, wie es im SPIEGEL übrigens gängige Praxis ist.

In der Tat hat der “Spiegel” die Praxis der Autorisierung in den 1960er Jahren eingeführt — und kann sich somit in strittigen Situationen wie dieser darauf berufen, dass der Gesprächspartner das Gespräch vor Abdruck abgesegnet hat.

Warum aber ließ die “Junge Welt” ausgerechnet in einem Artikel, in dem sie vermeintlich unseriösen Journalismus anprangert, die beschuldigten Kollegen nicht zu Wort kommen?

Die Redaktion hat uns (auf unsere zweite Anfrage nach zehn Tagen) dazu folgendes geantwortet:

Aufgrund der damaligen Kürze der Zeit – die Entscheidung, das Thema zum Aufmacher zu machen, wurde sehr kurzfristig getroffen – haben wir eine vorherige Kontaktaufnahme mit dem “Spiegel” versäumt. Sie haben recht, dass dies eine Schwäche unserer Veröffentlichung darstellt. Es hat in der Folge allerdings auch von Seiten dieser Zeitschrift offenbar keinen Bedarf gegeben, die Aussagen von Frau Castro uns gegenüber zu dementieren.

Der letzte Satz ist ein erschütterndes Dokument über das Selbstverständnis des Journalismus in Deutschland: Wenn niemand widerspricht, werden die Vorwürfe schon stimmen. So einfach ist das also.

Lassen auch Sie sich mal richtig verhöhnen!

Beim lustigen Auf-den-“Pleite-Griechen”-Rumhacken scheint selbst Bild.de mittlerweile die Lust vergangen zu sein, die eigenen Artikel mit irgendeiner Form von konstruierter Logik zu belasten.

GENERALSTREIK: Griechen verhöhnen unsere Kanzlerin!

Unter einer Überschrift, laut der die Griechen “unsere Kanzlerin” (gemeint ist Angela Merkel) “verhöhnen”, beginnt Paul Ronzheimer, “Pleite-Griechen”-Beauftragter von “Bild”, seinen Artikel mit diesen Worten:

Generalstreik in Griechenland – wieder einmal steht der Pleitestaat still. Statt dessen ziehen Demonstranten durch die Straßen Athens, halten Transparente hoch mit Aufschriften wie “Uns reicht es” – und verhöhnen unsere Kanzlerin!

… nur um dann selber zu erklären:

Wir sehen skandierende Menschen, die ein großes Plakat vor sich hertragen. Darauf: Griechenlands Premier Giorgos Papandreou und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Was genau auf dem Plakat steht, ist nicht zu erkennen, doch die Griechen scheinen auf unsere Regierungschefin besonders wütend zu sein.

Noch mal zum Mitdenken: Ronzheimer hat keinen Plan, was auf dem Plakat steht, aber er konnte erkennen, dass die Kanzlerin “verhöhnt” wird. Womöglich hätte er das sogar erkannt, wenn es gar kein Plakat gegeben hätte.

Mit Dank an Michael und André H.

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