Suchergebnisse für ‘studivz’

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Joachim Lottmann: Ich und das Internet
(netzeitung.de)
Der Schriftsteller und ehemalige «Spiegel»-Redakteur Joachim Lottmann erzählt von Computern und Netzen und davon, was sein eigenes Weblog mit der Führungskrise beim «Spiegel» zu tun hat. Teil 1.

Prix Blamage für Gauner-Brüder
(beobachter.ch, Martin Müller)
Die Gebrüder Schmidtlein haben ihren Vorjahressieg souverän verteidigt: Noch nie gab es beim Beobachter-Beratungszentrum so viele Klagen wie über die beiden Internetabzocker. Grund genug für einen Besuch bei den Schmidtleins in Deutschland.

Hintergründe zum Malware-Banner beim «Blick»
(bloggingtom.ch)
“Bis letzten Dienstag ging ich davon aus, dass Werbebanner, die den User auf eine gefährliche Seite umleiten und ihm Schadsoftware, Trojaner oder ähnliches unterjubeln wollen, ein nicht sehr verbreitetes Phänomen sind. Doch da habe ich mich gründlich getäuscht, wie ich gestern lernen durfte.”

“Die Kritik war berechtigt.”
(turi-2.blog.de, Peter Turi)
CEO Lars Hinrichs über die Werbekrise beim Business-Network Xing, über heftige Kritik und eigene Fehler – und die Sache mit dem Einschlafen.

Britischer Wissenschaftshumor: Wie deutsche Journalisten der Satire des einradfahrenden Humorforschers auf den Leim gehen
(wissenswerkstatt.net)
Ein einradfahrender Ex-Dermatologe aus Newcastle radelt ein Jahr lang durch die Stadt, dokumentiert die Reaktionen der Passanten, schreibt eine Wissenschaftspersiflage und die deutschen Journalisten haben eine Geschichte. Und die Engländer freuen sich über die Deutschen, die den Humor nicht verstanden haben, den britischen.

Gender Trouble im Web 2.0
(feministisches-institut.de, Tanja Carstensen)
Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Weblogs, Wikis, des Podcasting und Communities wie YouTube, MySpace und dem studiVZ verspricht das Internet eine stärkere Partizipation der Netznutzer_innen und neue Beteilungsformen. Aus Geschlechterperspektiven bleibt das “Web 2.0” allerdings ambivalent. Neben queer-feministischen Interventionen kommt es gleichzeitig immer wieder zu antifeministischen, homophoben und sexistischen Angriffen aus der Mitte der Web 2.0-Community.

Witwenschütteln 2.0

Was Journalisten mit “Witwenschütteln” meinen, kann vielleicht am besten jemand erklären, der fachkundig ist. Der ehemalige “Bild”-Chefredakteur Udo Röbel zum Beispiel. Dem “Tagesspiegel” sagte er 2002:

Hatte man etwa bei einem Unglück die Adresse von Hinterbliebenen herausgefunden, ist man sofort hingefahren, klar. Beim Abschied aber hat man die Klingelschilder an der Tür heimlich ausgetauscht, um die Konkurrenz zu verwirren. Ich war damals oft mit dem selben Fotografen unterwegs, wir hatten eine perfekte Rollenaufteilung. Er hatte eine Stimme wie ein Pastor und begrüßte die Leute mit einem doppelten Händedruck, herzliches Beileid, Herr… Ich musste dann nur noch zuhören. So kamen wir an die besten Fotos aus den Familienalben.

Die “Bild”-Zeitung ist ohne Frage ganz besonders erfolgreich darin, Fotos von Opfern zu besorgen, mit denen sie ihre Artikel bebildern zu müssen glaubt, und es spricht einiges dafür, dass ihre Mitarbeiter ganz besonders wenig Hemmungen bei diesem Teil ihrer Arbeit haben. Dazu gehört zum Beispiel auch, bei einer Frau zu klingeln, deren Mann gerade mit seinem Auto tödlich verunglückt ist, und sie mit dem Hinweis um die Herausgabe eines Fotos zur Veröffentlichung zu bitten, dass sie doch sicher ein schöneres Bild von ihrem Mann habe als das, was man gerade am Unfallort gemacht habe.

Das sogenannte Web 2.0 hat die Arbeit der Fotobeschaffer von “Bild” zweifellos einfacher gemacht. Vor allem in Netzwerken wie StudiVZ lassen sich schon mit Angaben wie Name und Studienort private Fotos von Opfern von Unfällen oder Verbrechen finden — und unter Missachtung von Urheber- und Persönlichkeitsrecht verwenden. Und jeden Tag kann man in der Zeitung sehen, dass “Bild” nicht einmal ein besonderes öffentliches Interesse voraussetzt, um sich das Recht zu nehmen, die Opfer ohne jegliche Unkenntlichmachung abzubilden.

Ein typischer Fall war der Unfall zweier junger Studentinnen im April 2007, deren Wagen auf der Autobahn in die Leitplanke fuhr und die durch ein nachfolgendes Fahrzeug getötet wurden: “Bild” zeigte die Gesichter beider Toten — mindestens eines der Fotos stammte aus ihren StudiVZ-Profilen. Ob die schockierten Eltern damals eine Genehmigung dafür gaben, wissen wir nicht.

Heute nun berichtet “Bild am Sonntag” über den tragischen Tod eines Mädchens, das nach einem Zusammenstoß auf der Skipiste starb. Sie hatte sowohl bei StudiVZ als auch bei SchülerVZ ein Profil. “Bild am Sonntag” hat nicht nur die Angaben dort zur Recherche genutzt, beschreibt das Mädchen aufgrund ihrer verlinkten Kontakte als “sehr beliebt”, nennt ihr Lieblings- und ihr Hassfach. Die Zeitung hat sich auch eines der auf SchuelerVZ befindlichen Fotos bedient — deutlich zu erkennen an der typischen Markierung im Bild (siehe Ausriss rechts).

Gut, wir können natürlich nicht völlig ausschließen, dass ein “Bild”-Reporter bei den Angehörigen des Mädchens mit der Stimme eines Pastors und doppeltem Händedruck vorbeischaute, um ein Foto aus dem Familienalbum bat und die Antwort bekam: “Nee, das ist uns nicht recht. Aber melden Sie sich doch einfach mal als Schüler bei SchülerVZ an, da hatte unsere Tochter ein Profil mit vielen privaten Fotos von sich und ihren Freunden. Können Sie sich gerne bedienen.”

Mit Dank an Bastian P., Jan K., Dirk S., Christoph, Micha Z., Daniele, Jan, Johannes K., Alexander B., Daniel F. und Philipp W.!

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Warum Don Dahlmann sein SZ-Abo kündigt
(don.antville.org)
Ich hab die SZ seit Jahren im Abo. Früher mal im Vollabo, jetzt nur noch in einem Wochenendabo. Immerhin komme ich so dazu alle drei Wochen mal das SZ-Magazin zu lesen. Oder die Seite drei. Aber ich hab mein SZ-Abo jetzt gekündigt. Und ich hoffe mal, ich werde nicht der Letzte aus dem Netz sein, der das macht.

Der Nächste, bitte
(taz.de, S. Grimberg und K. Raab)
Nach Claus Klebers Absage geht die Chefredakteurssuche beim “Spiegel” weiter, im Januar soll sie beendet sein. Das ZDF feiert derweil einen Triumph.

Lieber vertuschen
(nzz.ch, Colin Porlezza)
Eine Studie des Medienwissenschafters Scott R. Maier von der Universität Oregon hat ergeben, dass mehr als 98 Prozent aller in US-Tageszeitungen publizierten Fehler nicht berichtigt werden.

StudiVZ verkauft Nutzerdaten
(welt.de)
Die Plattform für Studenten StudiVZ ändert zum Jahreswechsel die Geschäftsbedingungen. Folge: Die persönlichen Daten der vier Millionen Nutzer können an interessierte Unternehmen verkauft werden. Handynummern, Mail-Adressen, Hobbys, Musikgeschmack – alles im Angebot.

kulturplatz – Roger Schawinski über Diktatur der Quote
(youtube.com, Video, 6:02 Minuten)
Die Mediensatire «Free Rainer» — Regisseur Hans Weingartner und Roger Schawinski über die Diktatur der Quote.

Verschlumpft noch einmal
(blogs.radio24.ch/christoph)
Eveline Widmer Schlumpf – was hat es bloss mit dem Namen unserer neuen Bundesrätin auf sich, dass wir Journis ihn nicht richtig sagen können?

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«Dritter Weltkrieg für 20’000 Franken»
(20min.ch, Peter Wälty)
Schon klar: Die Geschichte tönt ungefähr so glaubwürdig, als stamme sie aus der Feder von Edgar Allan Poe, dem Grossmeister der Fantastischen Literatur. Der Unterschied besteht natürlich darin, dass sie sich tatsächlich so zugetragen hat. Und zwar am 11. September 2001 auf der Redaktion von 20 Minuten.

Freiheitsstrafe für Abmahnanwalt
(taz.de)
Der Anwalt Gravenreuth gilt als Verursacher des Abmahn-Unwesens. Auch mit der taz hatte er sich angelegt. Nun wurde er verurteilt.

Hochbegabter Langweiler
(999blogs.de/clap-club)
? so sieht sich Peter Turi selbst. Unter anderem. Der Macher des Mediendienstes Turi2.de hat uns im Clap-Club besucht. Dabei sprach er offen über seinen Erfolg und sein Scheitern.

Stell dir vor, du sitzt im Hörsaal – und keiner ist da!
(stadtkind.de, Laurence Thio)
Web-2.0-Anwendungen wie Youtube, StudiVZ und MySpace erfreuen sich größter Beliebtheit. Die Berliner Universitäten wollen das Studium moderner gestalten – und setzen auf Social Software.

Revolution wg. Sex
(debatte.welt.de, Don Dahlmann)
Es gibt zwei Dinge, die sollte den Menschen nicht mehr wegnehmen, will man eine ruhige Bevölkerung haben. Erstens: Das Fernsehen. Zweitens: Pornoseiten im Internet. Beides sorgt dafür, dass ein Grossteil der Menschheit ruhig bleibt und nicht auf die Idee kommt, Regierungen zu stürzen oder eine neue Staatsform zu erfinden. Oder gar beides. Der Internetprovider “Arcor” will offenbar eine Revolution lostreten, denn er sperrte den Zugang zu etlichen bekannten Sexseiten.

Blogs auf dem Treppchen
(titanic-magazin.de)
“Welches ist Deutschlands bestes Blog?” fragt jetzt.de und läßt seine Leser abstimmen. Dabei hätte es ein Anruf bei uns auch getan.

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Der Planet der Entscheider
(blog.handelsblatt.de/indiskretion, Thomas Knüwer)
Heute hat die Bundesregierung eine massive Beschneidung der bürgerlichen Freiheiten beschlossen. Die Volksvertreter tun dies auch, weil es ihnen geht wie vielen Managern: Sie leben nicht mehr auf dieser Welt.

Subtil und penetrant – Werbung im Kinderprogramm
(ndr.de, Video, 6:10 Minuten)
Kinder besitzen eine Goldgrube: Fast 23 Milliarden Euro Taschengeld stecken jährlich in den Sparbüchsen der kleinsten Konsumenten und wecken Begehrlichkeiten der Wirtschaft. Die Goldgräber haben beim Heben des Kinderschatzes leichtes Spiel: Mädchen und Jungen sind leicht zu beeinflussen und sehen sehr früh, was es alles zu kaufen gibt. Die Werbung nutzt das mit zunehmend aggressiven Methoden.

Keine Freunde ohne Internet
(welt.de, Anemi Wick)
Online-Netzwerke wie MySpace und StudiVZ verändern das reale, soziale Leben. Wer dort nicht präsent ist, existiert für andere gar nicht. WELT ONLINE traf Menschen, deren Freundeskreis praktisch nur noch aus Mitgliedern von Online-Kontaktbörsen besteht.

“Hertha war nie dabei”
(sueddeutsche.de, Christof Kneer)
Ein Interview mit Felix Magath, dem die ARD fälschlich unterstellte, er werde Trainer bei Hertha BSC.

?Für die Mehrzahl wird Bloggen ein Hobby bleiben”
(politik-digital.de)
Der Blogforscher und ?Hard bloggin´scientist? Dr. Jan Schmidt (Bamblog) war am 17. April 2007 zu Gast in der Blogsprechstunde. Er erzählte, weshalb das ?Journal-Bloggen” eine weibliche Domäne ist, über die Zukunft von Weblogs und die Machtverteilung im Blog-Diskurs.

Jahrmarkt der Eitelkeiten 2.0
(vanityfair.de, Peter Turi)
Das Web 2.0 ist eine gigantische Bühne zur Selbstdarstellung – für den, der es versteht, sie zu bespielen.

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Per Anhalter durchs Web 2.0
(spreeblick.de)
Speziell für Online-Einsteiger und Investoren ist es nicht leicht, durch den schattenwerfenden Farbverlauf durchzusteigen, der sich Web 2.0 nennt; und ehe man sich?s versieht kann man unter der Dusche im Fitnessstudio nicht mehr mitdiskutieren oder kauft versehentlich StudiVZ. Doch das muss nicht sein, denn glücklicherweise gibt es Spreeblick, das Fachmagazin für Zahlen mit einem Punkt dazwischen.

Flutlicht Web 2.0 Umfrage 2007
(flutlicht.biz)
Wikis, RSS Feeds und Blogs sind Recherche-Standard im Journalisten Alltag – Keine Presse-Konkurrenz durch Blogs, aber Einfluss deutlich spürbar (hier die Ergebnisse als pdf-File).

Web 2.0 Beta
(mediopotamien.de, Moritz Hanke)
Der User Generated Content will inzwischen helfen, befriedigen und Grenzen suchen – drei Beispiele (hier die ganze Ausgabe der Zeitschrift als pdf-File).

Das berüchtigte Partygirl des Silicon Valley
(spiegel.de, Marc Pitzke)
Sicher ist vor Megan McCarthy niemand: Die Klatschkolumnistin im Silicon Valley plappert auf dem Tech-Szeneblog “Valleywag” alle Sünden der Dot-Com-Millionäre aus – selbst angebliche Haarverpflanzungen. Ihre Geheimwaffen: Charme und Tequila-Shots.

Einmal durchladen
(sueddeutsche.de, Steve Lake)
Das Videoportal YouTube ist ziemlich illegal. Aber für Musikfans unverzichtbar. Nicht nur das: Es ist eine Form des Protests gegen die Blödheit des Fernsehens.

“Wiener Wahn”
(konkret-verlage.de, Gerhard Henschel)
In einer besseren Welt dürfte man von Journalisten, die Karl Kraus am Zeug flicken möchten, annehmen, daß sie seine Werke gelesen haben. Diese Mühe hat sich die Kulturkritikerin der “FAZ” erspart (hier der Text von Eva Menasse).

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Elf Millionen Freunde könnt ihr sein
(tagesspiegel.de, Marc Felix Serrao und Kurt Sagatz)
StudiVZ war nur der Anfang: Was Investoren an Web-2.0-Portalen interessiert – und warum Internetnutzer dort Mitglied werden.

Schäbiger Ausverkauf einer journalistischen Institution
(faz.net, Nina Rehfeld)
Der ?Rolling Stone? war einmal eine Institution, jetzt ist die Rockzeitschrift Handlungsort einer Seifenoper von MTV. Sechs junge Leute wetteifern um einen Redakteursjob. Und landen statt in der Popkultur im Musikgeschäft.

Das Internet macht doof
(tagesspiegel.de, Henryk M. Broder)
Wenn alle mitreden, löst sich die Meinungsfreiheit in Kakophonie auf.

Henry Broders sinkende Schamgrenze
(blog.handelsblatt.de, Thomas Knüver)
Das Internet macht dumm, schreibt der bekannte Publizist Henryk M. Broder im “Tagesspiegel”. Stimmt anscheinend. Dumm macht es vor allem ihn.

Wie man seinen Kulturteil ruiniert
(taz.de, Tobias Rapp)
charts, internet etc.

Seuche Internet
(titanic-magazin.de)
Die Seuche Internet ist auf dem Vormarsch! Haben Sie sich schon angesteckt?

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Miserabler Bericht über StudiVZ
(blog.zeit.de/meckern)
Onkel Brumm vom Meckerblog ist bestürzt über einen unkritischen Artikel von Zeit Campus mit falschen, verschleiernden und irreführenden Komponenten. “Besonders delikat wird es dadurch, dass ZEIT online und Campus zum Holtzbrinck-Konzern gehören – so wie jetzt eben auch StudiVZ.”

Das digitale Ende der Schamgrenze
(welt.de, Matthias Wulff)
Exekutionen, Sexvideos und grausame Unfälle – wenn neue Anbieter so etwas im Internet zeigen, erfreuen sie sich rasant steigender Nachfrage. Das Web macht Kommunikation zu einer herrschaftsfreien Veranstaltung. Das mag man für geschmacklos halten. Doch wer hat je behauptet, dass zensurloser Diskurs nur die sympathischen Seiten des Menschens herauskehrt.

Zum Geburtstag ein Machtkampf
(zeit.de, Manfred Bissinger)
Der “Spiegel” wird sechzig. Die Geschäfte gehen gut, doch intern wird gestritten, wer das Magazin in Zukunft führen soll.

Swantje Waterstraat: Die Autorisierung von politischen Interviews in der deutschen Presse
(berlinerjournalisten.com)
Berliner Journalisten publiziert exklusiv Auszüge aus einer Diplomarbeit, die im Juni 2006 an der Berliner Universität der Künste vorgelegt wurde. Die übergeordnete Forschungsfrage lautete: Welche Bedeutung hat die Autorisierung in der Interaktion der am politischen Presseinterview beteiligten Akteure in Deutschland?

Trauriger Rekord
(jungewelt.de, Gerold Schmidt)
Journalisten leben in Mexiko inzwischen gefährdeter als in jedem anderen lateinamerikanischen Land.

Männerbefreiung
(blick.ch, Lena Tichy und Andy Limacher)
Emma, das Magazin von Frauen für Frauen, feiert diesen Monat seinen dreissigsten Geburtstag. Doch nun taucht Konkurrenz auf: Benno im Gespräch.

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Saddam und die alten Medien
(blog.handelsblatt.de, Thomas Knüwer)
Vielleicht sollte ich die “Tagesthemen” nicht mehr schauen. Wäre besser für meinen Blutdruck. Denn egal ob Anne Will, Tom Buhrow oder gestern WDR-Kommentarsprecher Birand Bingül – sie alle demonstrieren ihre Überforderung mit der medialen Welt.

Dürfen Medien Saddams Todesvideo zeigen?
(fudder.de)
Ein Handy-Video schockiert die Welt. Es zeigt in voller Länge, wie Saddam Hussein hingerichtet worden ist. Das Video ist inzwischen auf vielen Seiten im Netz zu finden. Wie sollen Journalisten mit solchen Inhalten umgehen? fudder hat sieben deutsche Medienmacher gefragt: Dürfen Online-Medien das vollständige Exekutionsvideo zeigen und verlinken?

Web-2.0-Bubble jetzt auch in Deutsch: Holtzbrinck kauft StudiVZ
(konvergenz.kaywa.com, Andreas Göldi)
Das war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit: Die umstrittene deutschsprachige Facebook-Kopie StudiVZ ging heute über den Ladentisch. Der glückliche (?) Käufer ist die Verlagsgruppe Holtzbrinck, die für die Website mit einer Million registrierten Usern 85 Millionen Euro hinblättert (davon 50 Mio. gleich bar auf die Hand).

Aufbruchstimmung
(azrael74.de)
Mit aller Macht ins Internet drängt die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.

Rückkehr der rasenden Reporter
(spiegel.de, Frank Patalong)
Die Zukunft der Zeitung liegt im Netz – das ist inzwischen allen großen Verlagen klar. Die “Washington Post” wagt jetzt zaghafte Schritte, Print und Online näher zueinander zu bringen. Andere Medienhäuser sind ihr da Längen voraus.

Montags wird nicht mehr gebibbert
(fr-aktuell.de, Roderich Reifenrath)
Eine in die Jahre gekommene Institution des deutschen Journalismus feiert Geburtstag: Der “Spiegel” wird 60.

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Presseschau der Parteimagazine: Von Grantlern, Greisen und grünen Herzen
(jetzt.sueddeutsche.de, Henrik Pfeiffer)
In der jetzt.de Presseschau der Subkulturen haben wir uns bisher eher den speziellen Interessensgebieten der deutschen Leser gewidmet. Es ist nun Zeit für Populäres, weshalb wir in der heutigen Ausgabe die Magazine von vier deutschen Volksparteien unter die Leselupe nehmen. Anlass: Vergangene Woche ist zum ersten Mal das CDU-Magazin “UNION” erschienen.

Wichsen und Wachsen
(taz.de, Florian Hollenbach)
Die Online-Community StudiVZ hat mittlerweile mehr als eine Million Mitglieder – und Probleme mit spätpubertären Usern. Ein Verhaltenskodex soll die rasant gewachsene Meute fortan bändigen.

Wenn der Troll zur Knarre greift
(telepolis.de, Wolf-Dieter Roth)
Belästigungen und Attentäter gibt es auch im Cyberspace.

“Wir betreten eine neue Welt”
(spiegel.de, Christian Stöcker)
Tim O’Reilly ist der Guru des “Web 2.0”. Doch er kann das Schlagwort, das zum Inbegriff des neuen Internetbooms wurde, selbst nicht mehr hören. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt er, warum er einem Außerirdischen eher Google als YouTube zeigen würde.

“Es ist der richtige Moment für den Rücktritt!”
(persoenlich.com, Matthias Ackeret)
Am Mittwoch morgen hat Roger Schawinski seinen Rücktritt als Sat.1-Chef bekanntgegeben, dies obwohl seine Sendergruppe momentan in Verkaufsverhandlungen steckt. Im Interview mit “persoenlich.com” erläutert er, was ihn zu diesem überraschenden Schritt bewogen hat.

“Am liebsten war ich faul”
(zeit.de, Christoph Ruf)
Günter Netzer über die Zerstrittenheit der DFB-Führung, den Umstand, dass sich gute Freunde auch privat siezen, und wie es sich als Nachbar von Tina Turner lebt.

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