»Das sind Rock ?n? Roller«
(zeit.de, Thomas Fischermann und Götz Hamann)
Warum entstehen revolutionäre Internet-Firmen wie Google und YouTube nur in den USA? Ein Gespräch mit Verleger Hubert Burda über Kreativität und die latente Computerfeindlichkeit der Deutschen.
Angst vor dem «Weltbild irrer Blogger»
(netzeitung.de, Laszlo Trankovits)
Amerikanische Zeitungsverlage suchen vehement nach neuen Konzepten. Denn wer den Anschluss zum Internet verpasst hat, kämpft jetzt ums Überleben.
Unterwegs mit Stift, Kamera und Mikrofon
(ftd.de, Lena Brochhagen)
“Newsplex” wird die klassischen Printmedien nach und nach ablösen – sagen Medienexperten. Schon heute arbeiten einzelne Redaktionen mit Tagebüchern und Hördateien im Internet. Journalisten fürchten die Mehrbelastung.
Mediennutzung unter Migranten
(freitag.de, Martin Böttger)
Eine Parallel-Gesellschaft existiert, aber nicht dort, wo alle sie zunächst vermuten.
Willfährige Gesellen
(medienspiegel.ch, Edgar Schuler)
Die Medienfreiheit ist wieder einmal in Gefahr. Und es mangelt nicht an Warnern.
Tipps für Pilz-Tee
(fr-online.de, Harald Keller)
Eine ungewöhnliche Verbraucherberatung im niederländischen Fernsehen.
Mit Kindern und Tieren kannst du nicht verlieren. (“Eherne Regel des Journalismus”, zitiert nach “Der Spiegel”)
Bis vorgestern war die Welt eigentlich noch ganz in Ordnung. Es gab da ein weißes Reh im Hirschgrund bei Oberlungwitz. Eine Seltenheit, ohne Frage, aber allzu große Aufregung gab es nicht. Bloß vereinzelt berichteten Medien über das Albino-Reh, das wohl so um den 25. Oktober zum ersten Mal gesichtet wurde.
Na, wegen “Bild”. Die nahm sich des Themas nämlich am Mittwoch an — auf bewährte Art. Schon auf der Titelseite witterte sie (wie berichtet) einen neuen “Fall Bruno?” und schrieb:
Im Innenteil fand sich die Überschrift:
Neben diese Überschrift platzierte “Bild” ein Foto von Günter Giese, dem Präsidenten des Jagdverbandes Sachsen. “Bild” zitierte ihn mit den Worten:
“Das weiße Reh ist eine Mutation. Und die gehören nicht in die Wildnis, sie müssen geschossen werden.”
Uns sagte Giese zwar, er habe das “so nie” gegenüber der “Bild”-Zeitung gesagt, sondern lediglich geäußert, dass er persönlich ein solches Tier in seinem Jagdrevier nicht dulden würde. Aber darum geht es gar nicht. “Bild” jedenfalls sprach von einem “Abschussbefehl”, den es nicht gibt, und zitierte noch einen Experten, der wegen des Albino-Rehs den Rehbestand gefährdet sah.
In der Folge haben sich auch das Sächsische Umweltministerium, der Naturschutzbund (Nabu) und weitere Experten zu dem Tier geäußert. Die Meinungen gehen auseinander. Jagdpächter Ralf Georgi allerdings, in dessen Revier sich das weiße Reh befindet, bleibt bei dem, was er am Mittwoch schon in “Bild” erklärte:
“Wenn einer in meinem Revier das Reh heimlich schießt, ist das Wilderei. Mich stört das weiße Bambi nicht!”
Damit war eigentlich schon alles über das “Drama” um Rehweißchen gesagt: Es gibt kein Drama, solange Georgi an seinem Entschluss festhält, wie auch Jagdpräsident Giese schon gestern via dpa klargestellt hatte: “Die Entscheidung, [das Reh] zu schießen, liegt einzig bei dem Revierpächter oder -besitzer.”
Immerhin: Diese Information kommt in dem ein oder anderen Medienbericht durchaus vor, allerdings hat sie natürlich kaum eine Chance durchzudringen gegen Überschriften wie “Weißes Reh soll sterben” oder “Tod für ‘Rehweißchen’?”
So geht das eben: “Bild” macht eine Tiergeschichte zur Seite-1-Schlagzeile, spitzt zu, übertreibt, verdreht und schon ist aus der “Bild”-Frage nach dem neuen “Fall Bruno” tatsächlich ein “Fall Bruno” geworden — auch, wenn die beiden Fälle (außer ihrem waidmännischen Sujet) nichts gemeinsam haben. Wahrscheinlich ist man bei “Bild” darauf auch noch stolz.
P.S.: Heute berichtet “Bild” natürlich auch wieder über das weiße Reh. Im Text heißt es unbeirrt, “wie BILD berichtete, will der sächsische Jagdpräsident Dr. Günter Giese (69) das süße Reh abschießen lassen”, und die Überschrift lautet: “Alle wollen weißes Bambi retten”. Nun ja, es müsste nicht gerettet werden, hätte “Bild” es nicht in Gefahr in die Schlagzeilen gebracht.
“Arbeit ist da, wo ich Netz habe”
(tagesschau.de, Ulrich Bentele)
Sie verbringen den Arbeitstag mit Laptop im Café, entwerfen kreative Web-Projekte und wurden in einem Buch jüngst zur “digitalen Boheme” gekürt. Festanstellung ist für sie ein wirklichkeitsfernes und anachronistisches Berufskonzept. Doch die Angst vorm Abstieg schwingt bei ihnen mit.
Zauberwort ?Nutzwert?
(merkur.de, Volker S. Stahr)
Einst beherrschten Aktientipps die Medien, heute sind es Sushi- und Rasierklingentests. Für die klassischen ökonomischen Themen bleibt nur die Nische.
“Über Web 2.0 wird viel Mist geschrieben”
(futurezone.orf.at, Patrick Dax)
Online-Mitmachangebote boomen auch im deutschsprachigen Raum. Der Social-Bookmark-Dienst Netselektor setzt auf diesen Trend. Warum redaktionell erstellte Inhalte trotzdem wichtig sind, erzählt Netselektor-Gründer Udo Raaf, der auch das MP3-Musikmagazin “Tonspion” betreibt, im Interview mit ORF.at.
Was heißt im Netz schon Treue?
(spiegel.de, Frank Patalong) MySpace ist ein Mega-Erfolg, populär rund um den Globus. So wie seine Vorläufer. Und wie seine potentiellen Nachfolger – denn im Netz ist nichts ewig cool, und die Nutzer ziehen schnell weiter.
“Wir zeigen Stärke, indem wir so viel Geld investieren”
(persoenlich.com, David Vonplon)
Nächsten Montag startet das derzeit wohl ambitionierteste und grösste Projekt in der Schweizer Printlandschaft: Der Tages-Anzeiger lanciert in der Region Zürich vier Regionalausgaben und hat dazu insgesamt rund 60 neue Mitarbeiter eingestellt.
Herzlichen Glückwunsch, Spiegel-Online!
(wikipedistik.de, Tim Bartel)
Eine Reihe von Journalisten versucht, sich im Wettkampf untereinander mit einer enorm hohen Fehlerdichte pro Kurztext zu profilieren.
Schon dein ?Zine? gemacht?
(zeit.de, Henning Hoff)
Für einige Trendsetter sind Blogs von gestern: In Großbritannien boomt die ?kleine Presse?. Immer mehr Magazine und ?Fanzines? drängen auf den Markt. Eine kleine, feine ?Old-media?-Revolte.
Schrittmacher der arabischen Pressefreiheit
(welt.de, Christiane Buck)
Vor zehn Jahren löste der Start von al-Dschasira eine mediale Revolution aus. In diesen Tagen soll sein englischsprachiger Kanal auf Sendung gehen. Kritiker versuchen, das zu verhindern.
Die Blase 2.0
(spiegel.de, Frank Patalong)
Das Kunstwort Web 2.0 gilt als Zauberformel mit der Macht zur Geldvermehrung. Die Geschäftsmodelle der Vorzeigeunternehmen dagegen zeigen: Wirtschaftlicher Erfolg mit Web 2.0 ist schwierig – und noch schwieriger zu bewahren. Ein vorgezogener Abgesang.
Kampf der Kulturbanausen
(taz.de, Daniel Bax)
Das Feuilleton interessiert sich immer weniger für Kultur, schon gar nicht für solche aus fremden Regionen. Genau das macht es anfällig für eine schlicht gestrickte Rhetorik vom “Kampf der Kulturen”. Aufklärung sieht anders aus.
Ausgehöhlte Medienfreiheit
(medienheft.ch, Urs Meier)
Dem Grundrecht der öffentlichen Kommunikation drohen neue Gefahren.
Die Beute wehrt sich
(zeit.de, Götz Hamann und Florian Klenk)
Günther Jauch und seine Frau prozessieren gegen die »Bunte«. Der Abdruck von Paparazzi-Fotos könnte in Deutschland bald sehr viel teurer werden.
“Redaktionelle Kernkompetenz ist für unser Geschäft nicht entscheidend”
(persoenlich.com, Oliver Prange)
Die Telekom-Industrie weltweit erfindet sich gerade neu, denn die herkömmlichen Geschäftsmodelle brechen ein. So auch die Swisscom: Der dominierende Anbieter im Markt will ins Inhalts- und Werbegeschäft einsteigen.
Blogs und Journalismus, oder: Die Ära der Komplementarität
(ejo.ch, Marco Faré)
Manche lieben sie, manchen sind sie zutiefst zuwider. Manche halten sie für das Kommunikationsmittel der Zukunft, manche nur für eine Modeerscheinung und somit ein vorübergehendes Phänomen. Tatsächlich scheinen die Blogs in eine neue Phase eingetreten zu sein, in der man sie als Ergänzung zu den traditionellen Medien sieht.
Die Zukunft des Radios
(spiegel.de, Tim Renner) Tim Renner, ehemals selbst Plattenboss und heute scharfer Kritiker der Musikindustrie, glaubt an die rettende Kraft des Digitalen. Ödes Formatradio gehöre bald der Vergangenheit an, prophezeit Renner in einem Gastbeitrag – denn die digitale Welt schaffe Vielfalt und Freiheit.
“Ich war Unterschicht”
(faz.net, Matthias Heine)
Der Vater verschwand noch vor der Geburt, mittags gab es Toast mit Ketchup, Geld für den Schulbus war auch nicht immer da. Ein persönliches Protokoll über eine Kindheit am Rand des sozialen Abgrunds.
Gestern war in der Hamburger “Bild”-Ausgabe ein Artikel über eine Auseinandersetzung in der S-Bahn. Drüber stand:
“Wenn du in Hamburg nur helfen willst dann wirst du brutal niedergeprügelt und liegst plötzlich hirntot im UKE”.
Kurz die Fakten: Am frühen Morgen des 22. Oktober kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Jugendlichen und einem 52-Jährigen Mann. Der 52-Jährige starb einen Tag später im Krankenhaus. In der Pressemitteilung der Polizei vom 23. Oktober hieß es:
Eine Gruppe von Jugendlichen (…) belästigte fortwährend andere Fahrgäste. Der 52-Jährige forderte die Jugendlichen auf, die Provokationen zu unterlassen und drohte ihnen Schläge an. Daraufhin versetzte ihm einer der Jugendlichen einen Faustschlag und verletzte den Mann am Kopf.
Aber zurück zu “Bild”: Im Text war die Rede von einer “Horde von dumpfen Typen, denen ein Menschenleben nichts wert ist”, von “menschenverachtender Brutalität”, von explodierender Gewalt, von einer “Gewalt-Orgie”.
Die gestrige “Bild”-Version ist also total übertrieben wesentlich detailreicher, stimmt im Kern aber mit der Pressemitteilung der Polizei überein.
Das gilt auch für einen Text, der offenbar aus der heutigen “Bild”-Hamburg stammt und der auch auf Bild.de veröffentlicht wurde. Dieser Text wird spätestens seit heute morgen auf der “News”-Seite von Bild.de groß angeteasert (siehe Ausriss).
Spätestens seit heute morgen gibt es aber auch erhebliche Zweifel daran, dass die erste Version der Polizei oder die ausgeschmückte Version von “Bild” stimmen. Das, wie “Bild” bei Axel Springer erscheinende, “Hamburger Abendblatt” schreibt in seiner heutigen Ausgabe:
Nach Informationen des Abendblattes geht die Mordkommission jetzt davon aus, dass Wolfgang L. (52) mit dem Streit begonnen hatte. Er soll auch als Erster gewalttätig geworden sein.
Um 5.00 Uhr gab die Nachrichtenagentur dpa eine entsprechende Meldung heraus, und um 10.46 Uhr gab die Polizei eine Pressemitteilung heraus, die die Meldung des “Abendblatts” im Wesentlichen bestätigt. Und seither haben diverseMedien, die zuvor schon über den Fall berichtet hatten, über die ZweifelandembisherangenommenenTathergang berichtet.
Bei Bild.de indes findet sich noch immer kein Hinweis darauf. Der irreführende Text wird nach wie vor von dem irreführenden Teaser auf der “News”-Seite angekündigt.
P.S.: Es mag ja sein, dass man bei Axel Springer der Auffassung ist, es sei nicht Aufgabe der multimedialen Erweiterung von “Bild”, falsche oder überholte Artikel, die ursprünglich aus “Bild” stammen, zu korrigieren, zu aktualisieren oder zu ergänzen. Dennoch wäre es vielleicht langsam an der Zeit, den irreführenden Teaser mal von der “News”-Seite zu entfernen. Auch deswegen, weil der “Bild”-Text den Eindruck erweckt, der Faustschlag habe mehr oder weniger direkt zum Tod geführt. Die Polizei gab heute aber bekannt:
An einem direkten Zusammenhang zwischen dem Faustschlag und den später bei dem Opfer festgestellten und zu seinem Tode führenden Hirnblutungen bestehen nach den bisherigen Untersuchungen Zweifel.
Mit Dank an Christian H. und Ulrich W. für den sachdienlichen Hinweis.
Frauen machen Druck
(jungle-world.com, Gisela Notz)
Alternative Zeitungen und Zeitschriften der Neuen Frauenbewegungen – wo sind sie geblieben? Entstehungsgeschichten, Beispiele und politische Konzepte.
Kapituliert wird nicht
(sueddeutsche.de, Ingo Salmen)
Das ZDF will seine TV-Produktionen im Internet für alle freigeben.
Schuld hat immer der andere
(tagesspiegel.de, Sebastian Bickerich)
Wie deutsche und polnische Zeitungen zum Krieg der Worte rüsten.
Wikipedia-Gründer fordert Wikipedia heraus
(spiegel.de, Holger Dambeck)
Larry Sanger weiß genau, mit wem er sich anlegt. Ausgerechnet der Mitgründer der Internet-Enzyklopädie Wikipedia will in wenigen Tagen ein neues Online-Lexikon starten: Citizendium. Es soll die typischen Wikipedia-Probleme umgehen.
Fleißig bloggend in die Top 100?
(hirnrinde.de, Stefan Evertz)
Die Frage ?Wie komme ich in die diversen Ranking-Listen? dürfte wohl viele Blogger bewegen – zumindest zu Anfang. Insofern ist es durchaus interessant, was Darren Rowse über das Alter der Top 100 Blogs bei Technorati zusammengetragen hat. Er hat bei 78 Blogs das Alter ermittelt.
“Eine Firma aus Hannover, Satelliten Media Design, verfolgt zusammen mit der Universität Hannover einen der Kernpunkte des ganzen Phänomens der gemischten Sprache: Sie stellt jährlich die 100 Wörter, die am häufigsten in der deutschen Werbung gebraucht werden, zusammen [pdf]. In den 1980er Jahren schaffte es nur ein englisches Wort auf die Liste. (…) 2004 waren schon 23 englische Wörter auf der Liste.”
(Hervorhebung und Übersetzung von uns.)
Einige Monate später zeigte sich der “Focus” (11/05) in Sorge um “die Zukunft des Deutschen”, fand das “New York Times”-Zitat und beging beim Abschreiben einen entscheidenden Fehler:
“Inzwischen hält es sogar die “New York Times” für geboten, ihren Lesern mitzuteilen, dass “im Land von Goethe, Schiller und Thomas Mann Denglisch auf dem Vormarsch ist”. Unter den 100 meistverwendeten deutschen Wörtern anno 2004, zitiert das Blatt eine Studie der Universität Hannover, seien 23 englische (1980: eines).”
(Hervorhebung von uns.)
Gut anderhalb Jahre später widmete der “Spiegel” (40/06) “der dramatischen Verlotterung” der deutschen Sprache gar eine Titelgeschichte und behauptete jetzt auch:
“Schon 2004, so stellte eine Studie der Universität Hannover fest, waren unter den 100 am meisten verwendeten Wörtern deutscher Rede 23 englische, fast ein Viertel – 1980 war es noch eines.”
Das war vor zwei Wochen. Und gestern nun startete “Bild” überraschend eine neue Serie (“Verlernen wir Deutsch?”), in der es — unter offensichtlicher, aber unausgesprochener Zuhilfenahme der “Spiegel”-Story — unter anderem hieß:
“Verhunzt, gepanscht, gedemütigt: unsere deutsche Sprache.
(…) Wie ein Todesengel schwebt Englisch auf die deutsche Sprache nieder: Unter den 100 meistgebrauchten deutschen Wörtern ist inzwischen jedes vierte aus dem Anglo-Amerikanischen abgeleitet. Vor einem Vierteljahrhundert war es erst jedes hundertste.”
Und wir lernen: Ein “Focus”-Fehler wird nicht dadurch richtiger, dass “Bild” ihn aus dem “Spiegel” abschreibt. Und die Aussage, dass von 100 Wörtern eins anders ist, wird auch nicht dadurch schöner, dass “Bild”-Autor Paul C. Martin sie sprachlich so demütigtpanscht verhunzt.
Übrigens: Die Liste der “100 häufigsten Worte in deutschen Werbeslogans” (Hervorhebung des Wortes “Werbeslogans” von uns), auf die 2004 die “New York Times” verwies, ist bis heute kostenlos online und wird ständig aktualisiert.
Mit Dank ans tazblog “Wortistik” für die Vorrecherche.
In der Rubrik “Internet-Klatsch” meldet Bild.de heute ohne Quellenangabe:
Scarlett Johansson: Lieber nackt als im Oma-BH
(…) Bei den Dreharbeiten zu „Die Insel“ zoffte sie sich heftig mit dem Regisseur – weil sie blank ziehen wollte!
„Ich werde diesen verdammten BH nicht anziehen. Da gehe ich lieber nackt“, brüllte die Schauspielerin, als sie den altbackenen Oma-Halter erblickte, der ihre Oberweite zieren sollte. Mit dem dezenten Hinweis, dass der Film ab 13 Jahren ist, stimmte der Regisseur sie um. (…)
Interessant an dieser aktuellen “Internet-Klatsch”-Meldung von Bild.de ist aber eigentlich nur, …
… dass sie bereits vor 14 Monaten bei Spiegel-Online stand.
Die Amateure kommen (telepolis.de)
Bürgerjournalismus ist unter Medienprofis umstritten und legt zugleich Mängel des Medienbetriebes offen.
Du knipst – ich verdiene (spiegel.de)
Andere arbeiten lassen und möglichst wenig dafür bezahlen: Diesem Prinzip folgen inzwischen mehrere deutsche Printmedien. Hobby-Knipser liefern gegen Honorar oder gar kostenlos Bilder zu – und machen so klaglos mit bei der Entwertung professioneller Arbeit.
“Teenager bleiben auf MySpace unter sich” (futurezone.orf.at)
Die Mediensoziologin Danah Boyd setzt sich in ihrer Forschungsarbeit mit sozialen Netzwerken auseinander. ORF.at hat mit ihr über den Reiz von MySpace für Teenager, 14-Jährige, die Porno-Divas verehren, und Zugangsbeschränkungen für Online-Communitys gesprochen.
Schöne neue Welt (faz.net)
Der “Telegraph” muß als das britische Blatt mit der ältesten Leserschaft die stockkonservative Rentnergruppe bedienen. Nun wagt die Zeitung die Flucht nach vorn – und will digitaler Marktführer im Nachrichtenwesen werden.
Macht und Machtkämpfe in der WOZ (woz.ch)
Wie überlebt man die WOZ? Wie laufen Intrigen und Machtkämpfe? Wie schafft man Ideen durch Sitzungen? Wie reisst man Projekte an? Wie überlebt man die Saurier, die einen sonderbarerweise eingestellt haben? Wie scheitert man? Eine Beichte.