Suchergebnisse für ‘spiegel online’

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“Vieles wird vom Boulevard geprägt”
(FR online, Wolfgang Hettfleisch)
Der Ausschluss von Journalisten bei Sportvereinen spiegelt die verschärften Bedingungen des Mediengeschäfts.

Yahoo und Reuters kooperieren
(HORIZONT, D. Rasshofer)
Der US-Internkonzern Yahoo und die britische Nachrichtenagentur Reuters starten das Gemeinschaftsprojekt “You Witness” – auf Deutsch: Du bist Zeuge.

Roger Köppel ist “Journalist des Jahres”
(persoenlich.com)
Eine Jury des Branchenmagazins “Schweizer Journalist” (Artikel online nur als Thumbnails einsehbar) vergab zum zweiten Mal ihre Preise für “die besten Journalistinnen und Journalisten”. Roger Köppel wurde für seine aussergewöhnlichen Leistungen in der Deutschschweiz in diesem Jahr ausgezeichnet.

Die hundert besten Sites
(FACTS ONLINE)
Nützliches und Sehenswertes – die Tipps der FACTS-Redaktion.
Facts wie 1997… Mit Wikipedia!

Bildblog im Abo
(Bildblog)
Seit gestern gibt es BILDblog im Abo für 12 Euro pro Jahr. Die Gegenleistung ist ein BILDblog-Abonnentenausweis 2007.

Überflüssiger Wirbel um Forresters iTunes Store-Bericht
(fscklog, Leo)
Aus einer kleinen Studie wird ein Medienereignis, wenn Jounalisten herauslesen wollen, dass die iTunes-Umsätze rückläufig seien, so wie hier. Die Blogs sind bereits einen Schritt weiter in der Analyse der Zusammenhänge. (pho)

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Die Sprache Entenhausens
(Deutschlandfunk, Eva-Maria Götz)
Mickey-Mouse-Übersetzerin schuf eine Sprachkultur voller Witz.

Teuer und kompliziert
(Berliner Zeitung, Björn Wirth)
Das digitale Fernsehen kommt in Deutschland nur langsam voran.

Bastelanleitung für einen Schumacher
(FAZ.NET, Jörg Thomann)
Günther Jauch richtete für Michael Schumacher eine Abschiedsgala aus. Die Show bot ein Musterbeispiel frühkindlicher Förderung – und einen Moderator, der sich alkoholisiert ans Steuer setzte.

Lasst 1000 Lügen blühen: Agentur KCNA wird 60
(Tagesspiegel, Haral Maass)
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA, die in dieser Woche ihr 60-jähriges Jubiläum feiert, ist eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt etwas aus Nordkorea zu erfahren.

‘Start up’ ist ein Experiment, kein Hurra-Format
(persoenlich.com, Interview: David Vonplon)
Drei Tage vor Anmeldeschluss haben fast 700 junge Unternehmer ihre Geschäftsidee für die neue SF-Doku-Soap “Start up” eingereicht. “Wir bilden allein die Wirklichkeit ab”, sagt Alexander Mazzara, Projektleiter der Sendung im Interview mit “persoenlich.com”.

Trennungs-Tagebuch (2): Since U been gone
(TAZ-Blog, Paula Z.)
12 Lieder bei Liebeskummer.

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Kerners Jahr der deutschen Einheit
(faz.net, Jörg Thomann)
Ein Jahr ohne Krieg, ohne Papstreden und ohne Islamismus-Gefahr: Als erster Fernsehsender hat das ZDF 2006 für beendet erklärt und Johannes B. Kerner Bilanz ziehen lassen. Ein Abend mit Rotwein, Fußball – und gespenstischen Momenten.

Gerd Manthey: “Weblogger sind Journalisten – Willkommen in der dju”
(typo.twoday.net)
Gerhard Manthey, Mediensekretär verdi Stuttgart, Eröffnungsrede zum Journalisten-Tag Baden-Württemberg.

Der Groberhauser
(extradienst.at, Josef Neumayr)
Mit 1. Jänner 2007 wird Elmar Oberhauser zum wichtigsten News-Maker des Landes: als Informations-Direktor des ORF. ExtraDienst hat dem Bären beim beharrlichen Aufstieg auf die Pranken geschaut.

Der Blasse
(tagesspiegel.de, Bernd Gäbler)
?Tagesthemen?: Tom Buhrow weckte Erwartungen – erfüllt hat er sie noch nicht.

Ein bisschen Spass muss sein
(weltwoche.typepad.com, Güzin Kar)
Heute früh landet eine mail mit Interviewfragen bei mir. Noch bevor ich das File öffne, weiss ich, was die erste Frage ist: «Sie sind in der Türkei geboren. Wie verträgt sich Ihr Humor mit Ihrem kulturellen Hintergrund?». Ich öffne das File. Bingo.

“Ich bin wieder ein richtiger Patriot”
(zeit.de, Christoph Ruf und Daniel Theweleit)
Der Bosnier Sergej Barbarez spielt seit 15 Jahren in Deutschland Fußball. Seither scheiden sich an ihm die Geister: Ist er ein unheilbarer Querulant oder ein Mann mit starkem Rückgrat? Der 35-jährige Angreifer von Bayer Leverkusen über die Religionskriege in seiner Heimat, den Rücktritt aus der Nationalelf und seinen Wunsch, Trainer zu werden.

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Jeder ist seines eigenen Glückes Feind
(bildblog.de, Clarissa)
Offenbar weiß man bei “Bild” über Persönlichkeitsrechte eigentlich ganz gut Bescheid. Theoretisch.

“Web 2.0 ist für den Journalismus eine große Chance”
(handelsblatt.com, Christian Thunig)
Derzeit wird Web 2.0. heiß diskutiert. Werden Medienhäuser unwichtiger und die Nutzer übernehmen das Regiment? absatzwirtschaft sprach dazu Nikolaus Brender, Chefredakteur ZDF.

Kontaktzahlen: Welche Wirkung bringt ein Blog?
(marketingmall.ch, Thérèse Ruedin)
Nachweise zu Kontaktzahlen und Werbewirkung von Blogs sind gefragt. Wo gibt es Informationen? Fazit: Die (wenigen) Top-Blogs bringen beeindruckende Kontaktergebnisse. Entscheidend für die Bedeutung von Blogs ist aber ihre Verlinkung und die Tatsache, dass sie von Suchmaschinen gelesen werden.

Flucht nach Weblogistan
(nzz.ch, Arian Fariborz)
In Iran hat sich eine eindrucksvolle, lebendige Blogger-Gemeinschaft entwickelt. Dort artikuliert sich auch politischer Protest gegen das Regime, welches das Treiben mit Argusaugen beobachtet.

“Medien sind von sich besessen”
(tagesspiegel.de, Marc Felix Serrao)
Alastair Campbell gilt als lebende PR-Legende – Journalisten mag er gar nicht.

Das Krach-Kanönchen aus Berlin
(sueddeutsche.de, Claudia Tieschky)
Mit welchen Mitteln das Magazin “Cicero” aufzufallen versucht – und dabei manchmal zu fragwürdigen Mitteln greift.

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Kampf der Kulturen
(tagesspiegel.de, Alice Bota)
?SZ? und ?FAZ? klagen gegen das Online-Magazin ?Perlentaucher?. Ihr Vorwurf: Rezensionsklau.

“Ohne Optimismus”
(taz.de, Mascha Rybakowa)
Die kritische russische Journalistin Olga Kitowa über die Ermittlungen im Fall Anna Politkowskaja und ihre eigene Verfolgung durch Provinzfürsten.

“Wenn altmodisch heisst, auf billige Effekte zu verzichten, dann sind wir es”
(persoenlich.com, David Vonplon)
Das für Qualitätsjournalismus bekannte SR DRS-Politjournal “Echo der Zeit” stand in den letzten Tagen ungewöhnlich oft in der Kritik. Im Interview mit “persoenlich.com” reagiert “Echo”-Redaktionsleiter Casper Selg auf die Kritik.

Magazinvergleich: Von Langhaarigen, Truckermiezen und Waffeninteressierten
(jetzt.sueddeutsche.de, Durs Wacker)
Der Bahnhofs-Zeitschriftenstand ist eine schillernde Sammlung der erstaunlichsten Magazine. Der dritte Teil der subkulturellen Presseschau widmet sich Gras-Gärtnern, desperate housewives, den Königen der Straße und Waffenliebhabern mit Aggressionshemmung.

“Wir sind das globale Leitmedium”
(welt.de, Burkhard Riering)
CNN gibt im globalen TV-Nachrichtenmarkt den Ton vor. Doch es wird immer enger für den Marktführer. Chris Cramer, der Chef von CNN International, äußert sich im WELT-Gespräch über die neue Konkurrenz.

Persönliche Infos im Netz: Alles kommt raus
(wiwo.de, Jochen Mai)
Im Netz stehen mehr Informationen über Sie, als Sie ahnen. Informationen, die im schlimmsten Fall Ihre Karriere ruinieren können. Denn immer mehr Personaler werten diese systematisch aus. Haben Sie schon mal von Googlability gehört? Dann passen Sie mal auf…

Bild.de-sinformation

Bild.de-sinformation -- So unzuverlässig ist Deutschlands beliebtestes Nachrichten-Portal
VON C. L. ARISSA UND S. PYRI

Berlin — Können Sie sich vorstellen, dass jemand tagein tagaus in einer Nachrichten-Redaktion lauter fehlerhafte Artikel schreibt und die dann auch noch so gedruckt werden?

wikipedia wikifehlia "wiki-fehlia"Blödsinn, klar! Im Internet geht das — zum Beispiel beim Online-Ableger von Europas größter Tageszeitung, Bild.de (www.bild.t-online.de, mehr als 38 Millionen Visits im Monat).

Verrückte Fans der Aufweichung des Trennungsgebots von Redaktion und Reklame (“Schleichwerbung”) gaben auf Bild.de wiederholt werbliche Texte als Artikel aus und kennzeichneten sie nicht als Anzeige …

Was ist Bild.de?

Die multimediale Erweiterung der Tageszeitung “Bild”. Es gibt eine Redaktion, keine Journalisten. Jeder kann Texte für Bild.de schreiben oder Artikel von anderen bearbeiten. Rund 40.000 ehrenamtliche Bild.de-Aufpasser kontrollieren die Artikel und korrigieren den gröbsten Unfug. BILDblog.de testete, wie lange die Fehlerbeseitigung dauert: von 13 Minuten (Michael Schumachers silberner Privat-Ferrari war “rot”) bis gar nicht (“Dr. Seltsam versucht im satirische Film von Stanley Kubrick, auf eigene Faust einen Atomkrieg mit der Sowjetunion auszulösen”).

Warum ist es gefährlich, sich auf Bild.de zu verlassen?

Niemand weiß, wer hinter den Artikeln steckt — ob Experte, Laie oder Spaßvogel. Immer wieder schreiben Internet-Vagabunden mit erfundenen Identitäten absichtlich Fehler in Einträge.

Der amerikanische Digital-Visionär Jaron Lanier (46) sagte dem “Spiegel”: “Das Schlimmste ist der Glaube an die sogenannte Weisheit der Massen, die im Internet ihre Vollendung finde. Die Wahrheit hingegen bekommen sie nur mit Verantwortlichkeit. Genau deswegen schlage ich ja jetzt Krach.”

Haben Sie auch was gefunden? BILDblog sucht die kleinen und großen Bild.de-Fehler: [email protected]
 
Nachtrag, 20.45 Uhr.
Fast hätten wir’s vergessen: Natürlich sucht BILDblog auch die kleinen und großen Fehler in der gedruckten “Bild”. Schließlich steht Deutschlands beliebteste Tageszeitung Deutschlands beliebtestem Nachrichten-Portal in nichts nach.

Unterschätzt: Der Hang von “Bild” zur Selbstironie

Im Zusammenhang mit einer Falschmeldung über den angeblichen Selbstmord der Schauspielerin Birge Schade, die der “Tagesspiegel” am Montagnachmittag kurzzeitig verbreitete (“BILD berichtete”), schreibt “Bild” heute:

BILD fragte gestern die Chefredaktion des “Tagesspiegel” u. a.: Hat sich der Chefredakteur bei Birge Schade entschuldigt? Warum hat die Zeitung über die Falschmeldung nicht berichtet?

Gute Fragen. Die merken wir uns.

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Ich sende was, was du nicht siehst
(tagesspiegel.de, Sven Goldmann)
Deutschlands bester Fußballreporter arbeitet fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Warum tut er das? Ein Tag mit Marcel Reif.

«Big Brother» zieht bei «Second Life» ein
(netzeitung.de)
Eine Online-Version des Reality-TV-Formats «Big Brother» soll in der virtuellen «Second Life»-Welt starten. Viele Unternehmen und Medien haben bereits virtuelle Niederlassungen.

Fluten, Stürme und Vulkane
(fr-aktuell.de, Tilmann P. Gangloff)
Lohnendes Geschäft mit der Angstlust: Deutsche Fernseh-Produzenten profilieren sich mit Katastrophenfilmen.

Lady Black und der Blamierte
(welt.de, Thomas Kielinger)
Der Medienmogul Conrad Black und seine Frau sollen sich durch Betrug ein Luxusleben finanziert haben. Vor drei Jahren flog er auf. Nun kämpft er gegen eine Biografie, die pikante Einzelheiten nennt. Autor Thomas Kielinger weiß mehr über die Verschwendungssucht des reichen Paares.

Blogger sind schneller als jede PR-Abteilung
(faz.net)
Online-Tagebücher, sogenannte Blogs, und private Nutzerkommentare gewinnen einen zunehmenden Einfluß auf Kaufentscheidungen der Konsumenten. Rund ein Viertel der Internetnutzer glaubt den Einträgen mehr als den Verlautbarungen der Unternehmen.

Das Schreckgespenst für Tagi, Blick & Co.
(blog.inno-swiss.com, Dominik)
Werden die Printmedien in der jetzigen Form schon bald ausgedient haben?

Vom Freund des Hauses zum Mann der Woche

Als “Bild” im März, nun ja, tagelang eine Kampagne gegen den Bundestag wegen der Luxus-Pensionen führte, fragte “Bild” den FDP-Chef Guido Westerwelle:

“Herr Westerwelle, teilen Sie die Meinung des Parlamentspräsidenten, daß BILD eine Kampagne gegen den Bundestag wegen der Luxus-Pensionen führt?”

Westerwelle antwortete:

“Davon kann ja nun wirklich keine Rede sein!”

Drei Monate später schrieb Westerwelle die erste seiner “Bild”-Kolumnen, die das Blatt seitdem immer freitags exklusiv als redaktionellen Beitrag veröffentlicht, bevor sie sich anschließend auch als Pressemitteilung auf der FDP-Website wiederfinden.

Wir lassen das mal so stehen.*

Heute nun schreibt “BamS”-Kolumnist Martin S. Lambeck über seinen “Bild”-Kollegen Westerwelle, nennt ihn “FDP-Partei- und Fraktionschef” und: “Mann der Woche…”

Warum? Wegen Joschka Fischer. Dem Ex-Außenminister, der keine “Bild”-Kolumnen schreibt, war es kürzlich gelungen, vor Gericht 200.000 Euro “fiktive Lizenzgebühr” zu erstreiten, weil sein Gesicht von der Zeitung “Welt kompakt” (Lambeck nennt sie übrigens fälschlich “Die Welt”) für eine Werbekampagne verwendet worden war. Und man kann das, keine Frage, humorlos finden. Doch Lambeck schreibt:

“Ganz anders Westerwelle: Er bat die “Welt” um einige Dutzend Postkarten mit dem netten Kindergesicht, weil ihn darauf viele Bürger angesprochen hatten. Die Karten hat Westerwelle signiert verschenkt.”
(Link von uns.)

Ach ja: Sowohl die Zeitung, deren Werbepostkarten Westerwelle signiert verschenkt, als auch die Zeitung, in der Westerwelle allwöchentlich eine Kolumne schreibt, und die Zeitung, die ihn heute zum “Mann der Woche” macht, erscheinen alle im selben Verlag.

*) Vielleicht könnte man noch daran erinnern, dass die “Süddeutsche Zeitung” kurz nach Westerwelles erster “Bild”-Kolumne berichtet hatte, Michael Backhaus, damals noch Mitglied der “Bild”-Chefredaktion, halte es für “falsch, eine solche Kolumne einem Parteiführer und Oppositionspolitiker zu geben”. Nur einen Monat später gab Backhaus, wie die Axel Springer AG mitteilte, “die Verantwortung für BILD (…) ab”. (“Seine Vorstellung von Boulevardjournalismus, der Qualität und Seriosität nicht ausschließt, ließ sich bei ‘Bild’ nicht umsetzen”, kommentierte der “Tagesspiegel”.) Seither arbeitet Backhaus nur noch für die “BamS”.

Zum Gespött der Menschheit

Liebe Madonna,

bestimmt haben Sie sich heute morgen erschrocken, als Sie in der “Bild”-Zeitung lasen, dass Sie vor “1,4 Milliarden Zuguckern in 17 Ländern zum absoluten Gespött der ’13. MTV Europe Music Awards'” wurden. “Bild”-Kolumnistin Christiane Hoffmann war davon so beeindruckt, dass sie gleich drei Ausrufezeichen hinter Ihren Namen setzte!!!

Madonna, wir können Sie beruhigen. Die Sendung hatte keine 1,4 Milliarden Zuschauer. Sie hatte, wie viele Nachrichtenagenturen schrieben, 1,4 Milliarden potenzielle Zuschauer. Oder wie die MTV-Pressestelle formulierte: “1,4 Milliarden Menschen weltweit konnten die Show auf ihren Fernsehgeräten empfangen.” Die allermeisten davon haben das aber sicher nicht getan. Sondern in Deutschland zum Beispiel lieber “Donna Leon: Das Gesetz der Lagune”, “Popstars” oder “Navy CIS” gesehen.

Sie wurden also vor viel weniger Zuguckern, als “Bild” schreibt, zum absoluten Gespött, dafür aber — und nun kommt die schlechte Nachricht, liebe Madonna — in viel mehr Ländern. Die Show wurde nämlich nach Angaben von MTV nicht in 17, sondern in 179 Staaten übertragen.

Danke an Michael S.

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