So berichtet Bild.de seit gestern darüber, dass Alex Allan, Chefkoordinator der britischen Geheimdienste, im Koma liegt:
Sicherheits-Experten vermuten, dass er Opfer eines Gift-Anschlags von Russen oder des Terroristen-Netzwerks der al-Qaida geworden ist. (…)
Der Top-Sicherheitsexperte Chris Dobson: “Der plötzliche Zusammenbruch von Alex Allan erweckt Vermutungen, dass es einen Anschlag von ausländischen Geheimdiensten oder Terror-Gruppen gegeben haben könnte.”
Bild.de gibt zwar keine Quelle für diese Nachricht an, aber was dort steht, unterscheidet sich kaum von dem, was gestern in der britischen Boulevardzeitung “The Sun” stand. Und der “Top-Sicherheitsexperte” Dobson kommt offenbar ausschließlich in der “Sun” zu Wort.
Allerdings fehlt bei Bild.de etwas, das selbst die “Sun”, ein Blatt, das kaum für seine Seriosität bekannt ist, nicht verschweigt:
Doch führende Quellen aus Sicherheitskreisen sagen, man sei “so sicher, wie das zu diesem Zeitpunkt möglich ist”, dass Mr Allan nicht das Ziel eines Angriffs von Bin Ladens Handlangern geworden ist. Und sie behaupten, bislang sei “nichts Verdächtiges” gefunden worden.
Woll’n wir wetten?! Wetten, dass Bild.de in ein paar Wochen einen Artikel über eine 31-jährige Frau aus Amsterdam (Bild.de nennt sie “Marie Stein”) veröffentlichen wird, die sich gut acht Monate nach der Geburt ihrer Tochter ihre Vagina hat operativ verengen lassen – und ihre Vagina-“Verjüngung” supidupi und problemlos überstanden hat? Und jede Wette, dass die Frau die Frage nach ihrem Befinden in etwa so beantworten wird:
Gut, vielen Dank. Ich habe mich schnell erholt und bin froh, es gemacht zu haben. (…) Ich bin sehr zufrieden und absolut schmerzfrei. Mein Mann und ich haben jetzt endlich wieder ein erfülltes Sexualleben. Endlich bin ich wieder so wie früher – entspannt, selbstbewusst und glücklich.*
Oder so:
Ich finde meinen Körper wieder schön, kann mich beim Sex gehen lassen. Ich würde es wieder machen.**
Wer jetzt dagegenhalten will, sollte vorher vielleicht noch mal einen kurzen Blick auf einen bereits vor ein paar Tagen veröffentlichten Bild.de-Artikel zum Thema “Vaginaverjüngung” riskieren, in dem’s am Ende heißt:
Am 1. Juli wird sich Marie Stein in der Klinik Sensualmedics von Prof. Stefan Gress die Vagina verengen lassen. Der Münchener Chirurg hat sich auf Intim-Operationen spezialisiert. (…) Nach der OP wird BILD.de wieder mit der Mutter sprechen.
Wer danach immer noch mit uns wetten will, kann ja schnell mal das von Bild.de verlinkte Wörtchen “Sensualmedics” anklicken. Denn auf sensualmedics.com findet sich u.a. folgende Eigenanzeige:
Kurzum: Wir würden sogar wetten, dass das, was Sensualmedics “Presseberichterstattung” nennt, im Volksmund eher als “Schleichwerbung” bezeichnet würde. Nur auf die “absolute Seriosität”, die Sensualmedics ihren Testimonials für die “Presseberichterstattung” zusichert, würden wir (mit Blick auf Bild.de) keine müde Mark setzen.
Zumindest in Teilen der heutigen Ausgabe* ziert die Titelseite der “Bild”-Zeitung am Tag nach der 0:1-Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft im EM-Finale gegen die spanische Elf ein Foto, das – anders als “Bild” behauptet – gar nicht “das Tor” zeigt, sondern eine andere (dem Torschuss ähnliche, aber für die Spanier weniger erfolgreiche) Szene aus demselben Spiel.
Erkennen kann das, wer sich mit Fußball auskennt, übrigens daran, dass der junge Mann links im Bild nicht der deutsche Nationalspieler Philipp Lahm ist, sondern sein Team-Kollege Per Mertesacker. Und wir wollen uns nicht ausmalen, was für ein Aufhebens “Bild” um diesen Fehler gemacht hätte, wenn er jemand anderem passiert wäre.
*) Offenbar um sicher zu gehen, hat “Bild” das Foto in anderen Ausgaben durch eins der spanischen Mannschaft beim Jubeln ersetzt. Man erkennt sie gut an ihren roten Trikots und der EM-Trophäe.
Mit Dank an Lennart S., Ben und an Sascha – auch für den selbstlosen Kauf einer “Bild”-Zeitung und das Fotografieren derselben.
Endert zu Sixtus, Deutschlandbrillen, zeitgeschichtliche Relevanz.
Der Redaktionsleiter des Onlineauftritts des Handelsblatts, Julius Endert, wechselt, nachdem er sich dort mit einem vom Publikum (wie oft) sehr mässig aufgenommenen Relaunch verabschiedet hat, zu den Blinkenlichten Produktionen Ltd. & Co. KG, einer neuen Firma, als deren Geschäftsführer sich der elektrische Reporter, Mario Sixtus, aufführt. Die auf handelsblatt.com durchgeführte Umfrage zeigt am Samstagnachmittag, dass über die Hälfte der Nutzer den Auftritt für mangelhaft oder ungenügend halten. Immerhin fast ein Viertel bewertet ihn als gut oder sehr gut.
“Mit gesenktem Haupt steht Heide Simonis an der Salattheke, Einkaufen, um Frust zu bewältigen und zumindest für Sekunden wieder glücklich zu sein. Bei H & M kauft Simonis einen Hosenanzug und hat anschließend nicht einmal mehr Blicke für Schuhe übrig.”
Heide Simonis war im Frühjahr 2005, unmittelbar nach ihrer Abwahl als schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin offenbar von “Bild”-Fotografen massiv belagert und verfolgt worden. Dabei entstandene Fotos, auf denen Simonis in einem Einkaufszentrum, an einer Frischetheke und in einer Modeboutique zu sehen ist, hatte “Bild” anschließend unter der Überschrift “Danach ging Heide erst mal shoppen” abgedruckt und betextet (siehe Kasten).
Nach der Veröffentlichung hatte Simonis jedoch zwischenzeitlich erwirkt, dass “Bild” die Shopping-Fotos nicht weiter verbreiten darf (wirberichteten) und später, dass sie zumindest erfahren dürfe, was auf den bislang unveröffentlichten Fotos vom Tag nach ihrer Abwahl zu sehen ist. Zudem hatte Simonis auf Herausgabe der bisher unveröffentlichten Paparazzi-Fotos geklagt.
Doch der Bundesgerichtshof (BGH) entschied heute in einem Grundsatzurteil, “dass die Presse nicht verpflichtet ist, Prominenten unveröffentlichte Fotos zur Kenntnis vorzulegen, die ohne deren Einwilligung im Privatbereich entstanden”, wie es die Nachrichtenagentur AP zusammenfasst. Auch müsse “Bild” die Fotos nicht an Simonis herausgeben oder vernichten, entschied der BGH.
Die BGH-Vizepräsidentin Gerda Müller selbst sah im Urteil eine Entscheidung “von großer praktischer Tragweite” und betonte, “dass sich ein Politiker in einer solchen Situation auch unter Berufung auf sein Persönlichkeitsrecht nicht ohne weiteres der Berichterstattung entziehen kann”. Laut Müller dokumentieren die Shopping-Fotos von Simonis “einen Vorgang von historisch-politischer Bedeutung”.
Der arme kleine Conor: Da hatte ihm seine Mutter in den USA für 7000 Dollar bei einer Wohltätigkeitsauktion ein Treffen mit seinem Idol, dem Fußballer David Beckham, ersteigert — und dann das (siehe Ausriss)!
Bild.de hat die Geschichte vom versetzten Conor komplett aus der “New York Post” abgeschrieben — bzw. nicht komplett. Im letzten Absatz bei der “New York Post” steht nämlich etwas, das die Geschichte vom Herzensbrecher Beckham dann doch ein wenig anders aussehen lässt:
Beckham’s agent (…) says neither Beckham nor the Galaxy was even informed of the event. [… sowohl Beckham als auch sein Team hätten von dem Termin überhaupt nichts gewusst.]
Bei Bild.de aber (wo man sogar auf den Originalartikel verlinkt) hat man diese Info lieber weggelassen. Wie traurig!
Oh nein! (blog.tagesschau.de, Thomas Hinrichs)
Thomas Hinrichs, zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, versucht zu erklären, wie es zur falschen Deutschlandflagge kommen konnte: “Unsere Grafik hatte mehrere Versionen der Hintergrundillustration angelegt. Die werden individuell gestaltet, weil die Maschine neu ist und das Archiv noch nicht zur Verfügung steht. Bei einer der Versionen haben die Kollegen sich auf der Maschine verdrückt. Diese wurde allerdings als Grundlage genommen, weil die Elemente gut waren. Die richtige Variante wurde dann drüber gelegt. Entweder wurde dann falsch abgespeichert oder die falsche Flagge hat sich wieder über die korrekte geschoben, das klären wir noch.”
Schimpfen, schreien, schießen (finanzen.net/eurams)
“Im amerikanischen Fernsehen geht es beim Thema Geld hart zur Sache. Bei Börsenthemen drehen die TV-Gurus mitunter ziemlich durch.”
Hauptberuflich schlechte Laune (medienpiraten.tv, Peer Schader)
“Fernsehen ist Geschmackssache, ich weiß. Aber manchmal macht mir die schlechte Laune der Medienjournalisten schlechte Laune.”
Das Ende von Rainald Goetz (blogs.taz.de/lottmann)
Joachim Lottmann besucht die Verabschiedungsparty von Rainald Götz’ Blog Klage: “‘Es ehrt mich, daß Du heute gekommen bist, Lojo.’ Ich erwiderte ohne zu zögern, es sei außerordentlich schade, daß der Blog ‘Klage‘ zusammengebrochen sei. Es würde nun etwas fehlen, daß für manche existentiell wichtig und unersetzbar gewesen sei. Goetz antwortete leise, es sei jetzt umso dringlicher, daß ich nicht auch aufgebe.”
Olympia: SRG zieht sich bei Zensur zurück (sonntagonline.ch, Patrik Müller)
“An der EM wurden den Fernsehzuschauern heikle Bilder aus den Stadien vorenthalten. Laut SRG-Generaldirektor Armin Walpen ist diese Zensur harmlos im Vergleich zu dem, was an den Olympischen Spielen in China geschehen könnte. Sogar ein Boykott ist denkbar.”
Project Xanadu, reloaded (telepolis.de, Burkhard Schröder)
“Was ist und zu welchem Ende betreiben wir Online-Journalismus? Wie setzt man Links, warum und wohin?”
Das ist auch so, dass ich rein gar nicht mehr vorkomme: je lauter ich gegen die schreie, umso weniger komme ich da vor, was sehr, sehr gut ist. (Charlotte Roche über ihr Verhältnis zu “Bild” im BILDblog-Video-Interview)
Seit dem Frühjahr dieses Jahres berichten “Bild” und insbesondere Bild.de wieder vermehrt über Charlotte Roche. Das ist wahrscheinlich gar kein Wunder, weil Roche einen Bestseller namens “Feuchtgebiete” geschrieben hat, in dem es auch um Sex und Körperausscheidungen geht. Es lassen sich also hervorragend Artikel über Roche schreiben, in denen beispielsweise das Wort “Porno” inder Überschrift vorkommt. Und auch wenn man bei Bild.de eigentlich findet “minimales Niveau, maximaler Erfolg”, kommt keiner der “Feuchtgebiete”-Artikel ohne Link zum Onlineshop von Bild.de aus, wo man das Buch kaufen kann.
Aber auch “Bild” kam nicht an Roche vorbei, inszenierte einen (offenbar einseitig erklärten) “Zickenkrieg” zwischen Roche und Lady Bitch Ray und schlich sich zu “Schamlos-Charlotte” in eine Lesung des “Schmuddel-Romans”.
Kürzlich waren Charlotte Roche und ihr Buch mal wieder Thema in der Hamburger Lokalausgabe von “Bild”:
“Radikal, drastisch und ebenso zart. Ich erinnere mich nicht, ein Debüt-Manuskript in der Hand gehabt zu haben, so sicher, so mutig und so voller Gegenwart wie dieses.” (Roger Willemsen im Klappentext zu “Feuchtgebiete”)
Leser von “Feuchtgebiete” wird das überraschen, hatte Willemsen doch einen lobenden Klappentext für das Buch formuliert (siehe Kasten). Das ahnt auch “Bild”:
Dass Willemsen sich über Roche, mit der er befreundet ist, so mokiert, verwundert.
Trotzdem schreibt die Zeitung kurz vorher:
Doch jetzt putzt er Charlotte Roche (30) runter, stänkert gegen ihr Skandal-Buch “Feuchtgebiete”. Es sei “mit Abstand das ekelerregendste Buch”, das er kenne, sagte Willemsen dem Magazin “Zeit Campus”.
Nun sind diese fünf Wörter richtig aus “Zeit Campus” abgeschrieben. Allerdings stehen sie in einem Kontext, der die Behauptung, Willemsen “putze” Roche und ihr Buch “runter” in einem etwas anderen Licht erscheinen lässt:
Sie sind mit Charlotte Roche befreundet. Ihr Buch “Feuchtgebiete” haben Sie schon gelesen, als es noch ein Manuskript war.
Es ist mit Abstand das ekelerregendste Buch, das ich kenne. Aber in dieser Metapher der Hygiene steckt einiges: Ordnung, Entfernung von Lebensspuren, Verdrängung. Charlotte ist auf einen der letzten Bereiche zugelaufen, in denen es eine Form von gesellschaftlichem Konsens gibt. Und ihr fällt auf: Da ist ein Bereich von Erfahrung, in dem wir beengt und normiert werden.
Klingt nicht nur anders, sondern auch kompliziert. Und auf alle Fälle nicht wie etwas, das die Bezeichnung “Autoren-Zoff” verdient hätte.
Roger Willemsen äußerte sich auf unsere Anfrage dann auch wie folgt:
Dass nun die notorische Animosität, die Charlotte zurecht gegen “Bild” hegt, dazu führt, dass ich gegen Charlotte in Stellung gebracht werden soll, das könnte man infam nennen, wenn es das Wort verdiente. Ich habe das Manuskript der “Feuchtgebiete” früh gelesen, finde das Buch erstaunlich, habe mich für seine Publikation eingesetzt, mit Charlotte lange darüber gesprochen und soll jetzt abrücken? Den Gefallen tue ich “Bild” nicht, finde aber die teilweise spießige Reaktion bezeichnend.
Ekel ist kein literarisches Urteil, sondern verrät eher, dass da noch etwas war, das empören konnte.
Apple hat sein neues iPhone vorgestellt. Und es ist fast rührend, mit welcher Treuherzigkeit Bild.de nicht nur berichtet, wie es aussehen wird und was es kann, sondern gleichzeitig zu einem Blick ins eigene Archiv animiert:
Denn wer darauf klickt, sieht nicht die ersten Bilder vom UMTS-iPhone und erfährt auch nicht, wie es “wirklich” aussieht. Er kann sich aber einen guten Eindruck von der Kompetenz der Redaktion machen.
Das wird Apple-Chef Steve Jobs stinken. Eigentlich wollte er das neue iPhone der Welt selbst als erster zeigen. Es sollte die Sensation zum Auftakt der Entwicklerkonferenz WWDC am Montag in San Francisco werden (19 Uhr, MEZ).
Doch vorab sind schon erste Fotos des neuen Super-Handys im Internet aufgetaucht.
Wenn Steve Jobs sie überhaupt zur Kenntnis genommen hat, die Fotos und Berichte, wird er sich gut amüsiert haben. Denn die Bilder haben ungefähr nichts mit dem tatsächlichen neuen iPhone gemein. Es kommt weder in “schreienden Farben” daher, wie die “Bild am Sonntag” behauptete, noch hat es eine zweite Kamera an der Vorderseite, wie die “Bild am Sonntag” vermutete.
Irgendjemand hat mit seinem Grafikprogramm herumgespielt, und die “Bild am Sonntag” ist darauf hereingefallen. Dabei gehören solche Fakes zur traditionellen Apple-Folklore, und in diesem Fall mangelte es den Bildern auch nicht an Warnsignalen — für den, der sie sehen wollte. Bei einem der abgebildeten Telefone fehlt zum Beispiel der Einschaltknopf. Das einschlägige Blog “Engadget” hatte darüber deshalb schon am Samstag das Wort “Faaaaake” geschrieben (mit 24 “a”). Andererseits hat das Wort “geheim”, das die “Bild am Sonntag” stattdessen wählte, ja eine ähnliche Bedeutung.
Mit Dank an Olaf, Sebastian H., Jörg H. — und das fscklog!
wat denn da los? (basicthinking.de, Robert Basic)
Deutschlands meistverlinkter Blogger fragt sich, was los ist angesichts mehrerer die Zukunft von Blogs kritisch beleuchtenden Blogtexten: “Was juckt es da, ob eine Firma mehr oder weniger bloggt, auch nicht, ob sie ‘gut’ oder ‘schlecht’ bloggt oder ob ein Blogger Asche macht oder nicht? Es sind nahezu bedeutungslose Ereignisse im Jetzt in einer langen Abfolge, die aber in der Summe gesehen unaufhaltsame Änderungen mit sich führen.”
Habermas, die Medien, das Internet (perlentaucher.de, Robin Meyer-Lucht)
“Deutschland tut sich nach wie vor schwer damit, die Ressentiments gegenüber dem Internet als scheinbar chaotisches, zersplittertes und desorientierendes Medium aufzugeben. Im Gegenteil: Hierzulande ist man von einer (möglichst von systemisch-ökonomischen Zwängen befreiten) massenmedialen Öffentlichkeit als überlegenem diskursiven Modell tief überzeugt.”
“Unser Land hat die Medienkritiker, die es verdient” (persoenlich.com, Roger Schawinski)
Roger Schawinski reflechiert über Medienjournalismus in der Schweiz und in Deutschland und beleuchtet im Speziellen die Süddeutsche Zeitung. Er erzählt, wie jedesmal Panik ausgebrochen sei bei Sat.1, wenn man vor einer TV-Premiere lobende Worte dieser Zeitung erhalten habe, da das ein Garant für einen Quotenflop gewesen sei (“so weit entfernt sind diese Fachleute vom real existierenden Fernsehpublikum”).
Look east, young man (ecin.de, Prof. Monse)
“Während der Westen sich als Heimat der Hobby-Journalisten überschätzt, hat China, für mich überraschend, 73 Millionen Blogs und 47 Millionen Nutzer, die regelmäßig Blogs schreiben.”