Archiv für 6 vor 9

6 vor 9

Versuchter Rufmord
(jungewelt.de, Thomas Wagner)
Das Politmagazin Die Weltwoche diffamiert den Soziologen Jean Ziegler als Kuckucksei der Schweizer Wissenschaft (hier, aber nur für Abonnenten).

Bush ist kein jämmerlicher Versager mehr
(spiegel.de, Frank Patalong)
Hunderttausende von Web-Neulingen haben sich darüber gewundert, geärgert oder amüsiert: Mehr als drei Jahre lang führte die Suchanfrage “miserable failure” unfehlbar zu George W. Bushs Biografie-Seite im Angebot des Weißen Hauses. Jetzt beendete Google den Spuk – und mehr als das.

“Die Autoren schreiben gerne und aus Leidenschaft für uns” (+)
(taz.de, Felix Lee)
Wie der kleine Weblog “Spreeblick” zum prämierten Kleinstunternehmen aufstieg.

Schweizer Wochensatire soll Junge anlocken
(persoenlich.com)
digestiv.tv mit den Medienpartnern Weltwoche und Keystone plant eine tägliche vierminütige Internetsatrire nach dem Vorbild von ehrensenf.de. Als Sprecherin soll ein bekanntes Gesicht auftreten. Ich tippe auf Melanie Winiger.

Sponto hat ein Identitätsproblem
(spiegel.de, Christian Stöcker)
Der SPIEGEL-ONLINE-Avatar hat in der virtuellen Welt “Second Life” erste Bekanntschaften gemacht: einen Avatar mit einer seltsamen Behinderung und einen Hyänenwolf. Außerdem kann Sponto inzwischen lachen – hat aber ein schwerwiegendes Identitätsproblem.

Schreiben für das Internet: 10 Tipps
(fudder.de, kus)
10 Tipps für journalistisches Schreiben im Internet aus dem Jahr 2000 (von hier).

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“Wir rütteln die Mainstream-Medien auf”
(spiegel.de, Christian Stöcker)
Arianna Huffington, berühmte US-Bloggerin, lehrt die Regierung Bush das Fürchten. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht sie über Hillary Clintons größtes Problem – und verrät, wie Internet und Weblogs die Politik revolutionieren können.

Holtzbrinck: Online-Nutzer zahlen nicht für Inhalte
(welt.de, Ulrike Simon)
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (?Handelsblatt?, ?Zeit?) macht derzeit Schlagzeilen mit dem Kauf von Internetfirmen Im Internet darf sich ein Medienunternehmen nicht an Erfolgen von früher orientieren, sagt Finanzgeschäftsführer Jochen Gutbrod, 43.

Kollaborativer Kokolores bei der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”
(netzjournalist.twoday.net)
“Der Leser schreibt mit”, hieß es vor zwei Wochen zum ersten Mal bei der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. “Anstatt einen Artikel nur zu drucken, haben wir ihn erst einmal ins Internet gestellt. Wir wollten wissen, ob die Leser dort vielleicht mehr wissen als wir”, schrieb “FAS”-Redakteur Jörg Albrecht.

“Wir sind nicht im Krieg, wir sind im Wahlkampf”
(tagesspiegel.de, Joachim Huber und Marc Felix Serrao)
?Spiegel?-Chef Stefan Aust verspricht: ?Solange die mich nicht rausschmeißen, ist die Redaktion unabhängig.? Ein Gespräch über Journalismus und Macht.

Bescheidene Eigenleistung der Medien im Umgang mit PR
(persoenlich.com)
Am Freitag hat die Medienforschungsfirma Publicom an einer Medienkonferenz in St. Gallen eine Studie vorgestellt, die aufzeigt, wie stark Medien und PR miteinander verwoben sind. In gut der Hälfte der tagesaktuellen Berichterstattung über Medienkonferenzen kantonaler Behörden ist keinerlei inhaltliche Eigenleistung der Medien zu erkennen, wie Studienleiter René Grossenbacher ausführte. Die Autoren der vom BAKOM geförderten Studie rechnen mit einer weiteren Verschiebung der Stärkeverhältnisse zugunsten der PR.

Erschütternd ist das neue geil
(sueddeutsche.de, Alex ist der neue Rühle)
Nachdem gerade wieder mal jemand vor sich hin behauptet hat, leise sei das neue laut, haben wir im Archiv geschaut, was 2006 in deutschen Zeitungen und Blogs so alles das neue Irgendwas war. Das haben wir hier zusammengestellt und grafisch einsortiert.

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Wie viel Weisheit steckt im Web 2.0?
(faz.net, Jochen Reinecke und Ulf von Rauchhaupt)
Dies ist der dritte Versuch von FAZ.NET, Online- und Printproduktion miteinander zu verbinden. Bitte kommentieren Sie diesen Beitrag und schreiben Sie auf diese Weise an ihm mit. In der kommenden Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wird dieser Beitrag in einer ausführlichen, ergänzten Version erscheinen.

Die guten Ideen der letzten Jahre im Netz (Flickr, You Tube, Last FM, Craigslist usw.)…
(don.antville.org)
… sind alle aus der Idee entstanden, dass man selber gerne etwas hätte, was aber nicht angeboten wird. Es gab keinen guten Bilder- oder Videohostingservice, es gab kein selbstbestimmtes Radio, keine Kleinanzeigen. Jemand hat sich darüber geärgert und sich gedacht – dann mache ich es eben selber.

Digitale Graphologie
(telepolis.de, Matthias Gräbner)
Zeige mir, wie du tippst, und ich sage dir, wer du bist: Unbewusste Gewohnheiten verraten, wer gerade Tastatur oder Maus benutzt.

Die Blogger erobern Davos
(stern.de, Florian Güßgen)
Blogger erobern das elitäre “Weltwirtschaftsforum” in Davos: Erstmals gibt es eine Seite, die Infos über die Debatten mit Vor-Ort-Berichten namhafter Blogger und Vlogger und allen Spielarten von “Youtube” und “Second Life” verknüpft.

Günther Jauch
(sz-magazin.sueddeutsche.de, Andreas Bernard)
Die Kunst des Fernsehmoderators Günther Jauch besteht in seiner unvergleichlichen Elastizität.

TagiMagi vorher – TagiMagi nachher
(infamy.antville.org)
So hätte das Titelbild des Magazins zum Thema Atheismus ausgesehen, wenn die Verantwortlichen nicht im letzten Moment, nach vorheriger Zusage (oder?), einen unvorhersehbaren Rückzieher gemacht hätten.

6 vor 9

AN: PR-Frau, oder ne, doch AN: Alle
(rebellmarkt.blogger.de)
Auch im IT-Bereich hat man als Chefredakteur Probleme mit der Email. Deren Tücken ist es zu verdanken, dass ich dieses erstklassige Beispiel journalistischer Unbestechlichkeit erhalten habe.

Leider nein
(weltwoche.ch, Mark van Huisseling)
Mark van Huisseling war Juror bei «Superstar», einem Schweizer TV-Wettsingen, und hat ein paar Dinge gelernt. Hier korrigiert er sechs populäre Irrtümer über Castingshows.

So dünn wie noch nie
(werbewoche.ch, Nick Lüthi)
Die Weltwoche leidet an Magersucht. Seit Jahresbeginn hat das Blatt bis zu einem Viertel abgespeckt. Nichts Aussergewöhnliches, findet Verleger und Chefredaktor Roger Köppel.

Nur wer aus der Provinz kommt, erkennt die Welt
(sueddeutsche.de, Andrian Kreye)
Kein Geld für lange Sätze, aber den Kopf voller Bildung: Ein Nachruf auf den polnischen Schriftsteller und Reporter Ryszard Kapuscinski.

Nachrichten nicht nur für Avatare (+)
(welt.de, Ulrike Langer)
In “Second Life”, der so genannten zweiten Welt im Internet, werden immer mehr Geschäfte gemacht, die auch für die erste Welt interessant sind: Medien entdecken die neuen Märkte und Zielgruppen. Mit dabei sind unter anderem Reuters, Cnet und der Axel-Springer-Verlag.

Interview with Arianna Huffington in Davos
(secondlife.reuters.com, Quicktime-Video)
Ein Gespräch zwischen Avataren: Adam Reuters spricht im SL-Reuters-Auditorium mit Arianna Huffington, Gründerin der Huffington Post.

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Stefan Raabs Körperwelten
(tagesspiegel.de, Bernd Gäbler)
Der Pro-7-Moderator kennt Schmerz und Scherz und Show.

Berufswunsch Pressebaron
(welt.de, Burkhard Riering)
Superreiche Unternehmer in den USA schicken sich an, die Zeitungen ihrer Heimatstädte zu kaufen. Die Amerikaner rätseln, was sie damit eigentlich wollen. Denn die Branche befindet sich im Abwärtsstrudel.

Zurück auf Anfang
(sueddeutsche.de, Jörg Donner)
Bei der Konferenz “Digital Lifestyle Design” diskutieren in München Forscher, Unternehmer, Blogger und Nutzer über die Zukunft des Internets. Dabei wird deutlich: Die Entwicklung geht gerade erst so richtig los.

Es ist nicht nur alles möglich – es wird auch immer besser
(faz.net, Stefan Niggemeier)
Glänzende Augen sind so etwas wie das Markenzeichen der Konferenz, die sich “Digital Life Design” nennt und die wichtigsten Protagonisten des Internets auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum nach Davos abgefangen hat.

“Prozesse werden nicht im TV entschieden”
(taz.de, Christian Rath)
In großen Prozessen wie gegen Peter Hartz oder Josef Ackermann arbeiten die Verteidiger oft mit Medien zusammen, wenn es ihnen nutzt. Doch die Wirkung der Medien auf das Gericht wird überschätzt, so Staatsanwalt Christoph Frank.

Von der Gewalt im Neuen
(telepolis.de, Harald Taglinger)
Das Neue kommt nicht ohne Gegenwehr. Der Textchef einer 80er Trendzeitschrift erzählte vor Jahren, dass immer wieder Schraubenzieher im Lüftungsschlitz der neu eingeführten Computer zu finden waren. Sabotage. Manche Redakteure hatten scheinbar etwas dagegen, ihre Texte selbst setzen zu müssen. Geschichten aus vergangenen Zeiten. Oder doch nicht?

6 vor 9

PR-Attacke auf die Bloggerwelt (+ +)
(taz.de, Lisa Rank)
Für Außenstehende ist das Universum der Netztagebuch-Schreiber schwer durchschaubar. Nur Werber haben die User der “Blogosphäre” längst als Zielgruppe entdeckt.

Die Jagd nach dem Publikum (+)
(focus.de)
Das Internet stellt Medien erneut vor eine große Herausforderung. Verlage und Sender müssen ihre Position auch gegen Blogs und Videoplattformen verteidigen.

Der Besserwisser
(faz.net, Roland Lindner)
Sein Online-Lexikon kennt jeder. Jetzt will der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales mit einer neuen Mitmach-Suchmaschine Google angreifen – und endlich Geld verdienen.

Erfolg ist der Feind
(sueddeutsche.de, Bernd Graff und Hans-Jürgen Jakobs)
Nicholas Negroponte ist einer der Vordenker der Digitalen Revolution. Sein Buch “Being Digital” gilt als Bestseller. Derzeit macht mit dem 100-Dollar-Laptop für die Dritte Welt von sich reden. Im Interview spricht er über den den Wert von Informationen.und zieht Bilanz darüber, was geworden ist aus der Revolution.

Die Vernetzten
(berlinonline.de, Jakob Schlandt)
Digitalpionier Tim O’Reilly über das Web 2.0, kollektive und künstliche Intelligenz und das Herunterladen von echten Stühlen aus dem Internet.

Warum eine chinesische Firma einen deutschen Blogger verklagt
(welt.de, Johnny Erling)
Der Fall ist obskur: Ein chinesischer LKW-Hersteller verklagt einen Berliner Blogger – weil der über angeblichen Produktklau berichtet hatte. Jetzt soll der Deutsche nach China fliegen und sich dort vor einem Gericht verantworten. WELT.de ließ sich das harte Vorgehen von der chinesischen Firma erklären.

6 vor 9

Leben im Netz
(zeit.de, Gero von Randow)
Viele reden von Web 2.0. Aber noch haben nicht alle bemerkt, wie ein neues Medium die Welt verändert.

Harte Zeiten für “Time”
(spiegel.de, Frank Patalong)
Time” macht brutale Einschnitte. Um sich fit für die Zeit des digitalen Publishings zu machen, setzt das Verlagshaus fast 200 Redakteure vor die Tür, 50 allein bei “Time” selbst. Es geht um mehr als nur um Rationalisierungen: Das US-Verlagshaus verändert seine Arbeitsweise von Grund auf.

Der Sternenjäger
(faz.net, Johanna Adorján)
Von Marlon Brando verprügelt, von Jackie Kennedy verklagt, von Andy Warhol verehrt: Ein Besuch bei Ron Galella, dem berüchtigtsten aller Paparazzi.

Die Bühnen des Mobs und der Wichtigtuer
(telepolis.de, Rudolf Maresch)
Die digitale Revolution entlässt ihre Kinder ins Mitmach-Web.

Von Web 2.0 zu Musik 2.0
(heute.de, Patrick T. Neumann)
Mitmachportale als Chance für krisengeschüttelte Musikbranche.

Weshalb die Zürcher SVP Radio 24 nicht an der Albisgüetli-Tagung haben wollte
(blogs.radio24.ch, Christoph Brunner)
Bericht eines Lokalradioreporters, der erst nach längeren Diskussionen zu einer politischen Veranstaltung Zutritt erhält.

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Schlagzeilen für die Scheinwelt
(nzz.ch, set.)
Nach Unternehmen wie Adidas, IBM und Toyota bauen nun erste Medienhäuser virtuelle Niederlassungen in der Welt des Online-Spiels «Second Life». Bei den Aktivitäten von Firmen wie Reuters oder dem Axel-Springer-Verlag verwischen sich die Grenzen zwischen realer und fiktiver Welt. Die Präsenz hat den Effekt einer PR-Aktion.

«Zeitungen sind etwas anderes als Hamburger»
(bilanz.ch, Stefan Barmettler)
Seit Jahresanfang gehört die BILANZ zum Portefeuille von Axel Springer. Der Vorstandsvorsitzende, Mathias Döpfner, über die Grundwerte des grössten deutschen Verlags, dessen Auslandsengagements und Übervater Axel Springer.

Gut so
(freitag.de, Martin Böttger)
Muss Fernsehen denn wie Fußball sein?

“Die Quelle schweigt”
(fr-online.de, Volker Mazassek)
Wenn ein Sender wie ProSieben sich an der Historie versucht, wird es schon mal unfreiwillig komisch.

Standhafte Reporter im Sturm
(sf.tv, Video, 0:59 Minuten)
Viele europäische Fernsehstationen haben ihre Korrespondenten mitten aus dem Sturm ins Studio zugeschaltet. 10vor10 zeigt, wie die Reporter gegen die Sturmböen ankämpfen.

The last word
(nytimes.com, Video, 2:29 Minuten)
“Hi, I’m Art Buchwald and I just died”

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Günther Jauch und die ARD
(ndr.de, Video, 12:44 Minuten)
Ausführlicher Bericht zur Causa Jauch mit Einschätzungen verschiedener Medienjournalisten wie Michael Hanfeld oder Stefan Niggemeier.

Der Weg der Journalisten in die Digitale
(basicthinking.de)
Robert Basic macht sich Gedanken über die Welt der Informationsherrschaften namens ?Presse? / ?Medien?.

Internet-Shows erobern das Fernsehen
(stern.de, Till Frommann)
Immer öfter schaffen ursprünglich fürs Internet produzierte Formate den Sprung ins Fernsehen. Für die Programmgestalter eine gute Sache: Schließlich liefern die Online-User auf diese Weise Inhalte zum Nulltarif.

Auf Niveau Meereshöhe
(facts.ch, Marianne Fehr)
Gewinnen können bei Fernsehformaten wie «MusicStar» oder «Deutschland sucht den Superstar» nur die Juroren.

Auf Tuchfühlung mit dem Publikum
(blogwerk.com, Peter Hogenkamp)
Blogs sind als private Tagebücher gross geworden. Inzwischen haben auch viele Unternehmen Corporate Blogs als effektives wie effizientes Kommunikationsmedium entdeckt. Erfolg hat in der Blogosphäre allerdings nur, wer einige Grundprinzipien beachtet.

“Lügner reden immer nur von Notlügen”
(spiegel.de, Kristina Neumann und Sebastian Hofer)
PR-Berater lügen, sagt der PR-Berater und frühere VW-Sprecher Klaus Kocks – und erregt damit den Zorn seiner Kollegen. Ein Interview über Moral, Wahrheit und seine Behauptung, dass Angela Merkel alles richtig macht.

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Stadt Wiesbaden kürzt Arbeitslosenhilfe für Henrico Frank
(welt.de)
Weil er sich nicht um die angebotenen Stellen gekümmert hat, muss Henrico Frank nun mit weniger Hartz-IV-Hilfe auskommen. Ab dem 1.Februar wird die monatliche Leistung von derzeit 345 Euro um 30 Prozent gesenkt. Frank war durch seinen Streit mit SPD-Chef Kurt Beck in die Schlagzeilen geraten.

Kohle und Kies, Knete und Kröten
(jungle-world.com)
Wo gibt es Geld zu holen? Die Experten der Jungle World wissen Rat.

Intelligenz im Ohr
(sueddeutsche.de, Yvonne Göpfert)
Musik, Kultur, Forschung oder Politik – es gibt eigentlich nichts, wozu sich nicht ein Podcast im Internet findet. Seit gut einem Jahr kann man auch Fremdsprachen mit der neuen Technik lernen.

“Lieber nicht am Telefon”
(tagesspiegel.de, Marc Felix Serrao)
Thomas Roth, künftiger Leiter des ARD-Studios in Moskau, über Putin und russische Pressefreiheit.

Von Popmusik bis Politik
(berlinonline.de)
In eigener Sache: Über die Blogs der Berliner Zeitung.

Was Leser wirklich lesen!
(axel-springer-akademie.de, Video)
Ein kurzes Interview aus dem Jepblog der Axel-Springer-Akademie mit Christa D., 72, Berlinerin.

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