Die Frage “Was wird aus Spiegel-Chef Stefan Aust?” stellen sich derzeit sicher viele Menschen in der Medienbranche (wobei die Frage, wer Austs Nachfolger wird, für die meisten derzeit interessanter zu sein scheint). “Bild” fand vergangenen Sonnabend in ihrer Hamburger Ausgabe eine etwas eigenwillige Antwort:
Aha. Die Aussagekraft der Formulierung “hoch im Kurs” ist in diesem Zusammenhang ja eher begrenzt. Und ein Blick auf die Internetseite von Paddy Power hilft leider auch nicht wirklich weiter. Dort steht ein Wechsel Austs zum “Focus” nämlich mit einer Quote von 6 zu 1 weder so richtig hoch, noch besonders niedrig “im Kurs”:
Aber manchmal ist ja ohnehin interessanter, was nicht in “Bild” steht. So auch hier. Die Option, die bei den Buchmachern von Paddy Power wirklich favorisiert* wird, verschweigt “Bild” nämlich komplett:
*) Auf Nachfrage bei Paddy Power teilte man uns mit, dass die Quoten seit Veröffentlichung der Wette am vergangenen Freitag unverändert sind. Was man übrigens auch in einer PR-Meldung vom selben Tag nachlesen kann.
Möglich ist natürlich, dass sich über Musikvideos, die Bild.de auf der Startseite zeigt, automatisch diese gelbe “Exklusiv”-Schleife oben links legt. Und dass die Rubrik “Videopremiere” fest voreingestellt ist. Und dass das Redaktionssystem verhindert, dass ein Musikvideo veröffentlicht wird, solange in der Überschrift nicht mindestens zwei der drei Begriffe “brandneu”, “schon jetzt” oder “enthüllt” auftauchen.
Digitale Demokratisierung des Wissens (nzz.ch, hag.)
Wissensmanagement erfolgt im Internetzeitalter nicht mehr nur über traditionelle Schulungsprozesse und Lehrmittel. Vermehrt eröffnen Suchmaschinen den Zugang zu kostenlosen Bildungsinhalten. Der Trend provoziert Fragen zum Urheberrecht und kollidiert mit kommerziellen Geschäftsmodellen von Verlagen, Medienhäusern oder Bibliotheken.
Finn Canonica und Urs Leuthard im Gespräch (drs.ch, mp3, 25:54 Minuten)
Der Chefredaktor des Magazins redet mit dem Leiter der Arena des Schweizer Fernsehens darüber, wie man den Redeschwall von Politikern stoppt und wie diese sich, weil sie alle den gleichen Kommunikationskurs gemacht haben, genormt verhalten.
Big G is watching you (sonntagszeitung.ch, Michael Soukup)
Google sammelt fleissig persönliche Daten – besser als jeder Marktforscher und Geheimdienstler.
Der Einzug der grauen Mäuse (sonntagsblick.ch, Karin El Mais und Simone Matthieu)
SF sehen – und vergessen. Die neuen Gesichter des Schweizer Fernsehens sind sympathisch, aber so durchschnittlich, dass sie keinem in Erinnerung bleiben. Die glamourösen TV-Stars werden rar in unserem Land. Weil sie in Pension gehen. Oder schlicht übergangen werden.
Wie ein Journalist Außenminister wurde (stern.de, Rafal Wos)
So einen Außenminister hatten die Polen noch nie. Nach dem diplomatischen Krawallkurs der Kaczynski-Brüder soll nun Radoslaw “Radek” Sikorski Polen wieder auf den Europapfad bringen.
Beziehungskiller Handy (sonntagonline.ch, Nicolas Gattlen)
Tag und Nacht erreichbar, die E-Mail-Flut nun auch auf dem Handy: Smartphones mögen für die Wirtschaft ein Segen sein – für das Privatleben sind sie ein Fluch, wie eine neue Studie der Universität St. Gallen belegt.
“EILMELDUNG: Stefan Aust verläßt TITANIC” – titelte das Nachrichtenmagazin Titanic über den Abgang ihres Chefredakteurs. Als Nachfolger im Gespräch seien “Helmut Markwort (‘Die hundert besten Häschenwitze’) und Helmut Lotti (‘Es fährt ein Schiff nach nirgendwo’)”. Das ist natürlich Blödsinn, denn es waren die Gesellschafter des SPIEGEL-Verlags, die einvernehmlich auf Initiative der Mitarbeiter KG beschlossen, den Vertrag von Stefan Aust nicht zu verlängern. Über seine Zukunft werden derweil bereits Wetten abgeschlossen.
Nicht verwetten, aber ersteigern kann man eine Flasche Apollinaris-Wasser, an der Web-2.0-Mensch Tim O’Reilly an der Web-2.0-Expo in Berlin seine Lippen netzte. Aktuelles Gebot: 25,50 Euro.
NZZ-Chefredakor Markus Spillmann machte sich Gedanken, ob er in deutscher Sprache weiterhin Leser erreichen kann. In seiner eigenen Zeitung wurde er so zitiert, indirekt: “Man müsse sich ernsthaft Gedanken machen, wie man eine an sich qualitätsaffine Kundschaft, die nicht in Deutsch kommuniziere, erreichen könne.”
In weiten Teilen Deutschlands streikten gestern nicht nur die Lokführer, sondern man konnte auch den 29-jährigen Maik Richter auf der Titelseite der “Bild”-Zeitung sehen, denn:
Millionen Pendler kommen zu spät oder gar nicht zur Arbeit! Tausende warten in der Kälte vergebens auf ihren Zug! Fabriken bleiben ohne Nachschub! Der größte Bahnstreik in der Geschichte legt das halbe Land lahm – und dieser Lokführer gibt offen zu: “Ich find das Chaos gut.”
(…) Richter sagt: “Die Leute sollen mal merken, wie wichtig unsere Arbeit ist, die auch gut bezahlt werden muss. Klar ist es nicht schön, am Bahnsteig zu warten, aber ich muss auch an meine Familie denken.” (…) Er sagt: “Auf dem Bahnhof werden wir jetzt beschimpft. Aber ich hab ein dickes Fell.”
Sagen wir’s so: Maik Richter wird nach der gestrigen “Bild”-Schlagzeile nicht weniger beschimpft worden sein. “Unter den Bundesbürgern stößt der Ausstand jetzt immer mehr auf Ablehnung”, schrieb “Bild”. Und die Nachrichtenagenturen berichteten: “Nach einer Forsa-Umfrage für die ‘Bild’-Zeitung hat eine Mehrheit von 51 Prozent der Bundesbürger kein Verständnis für den Streik.” Nun ja. Und obwohl die Sympathie für den Lokführer-Streik in der Bevölkerung im November doch laut n-tv nicht ab-, sondern sogar wieder zugenommen haben soll, dürfte so ein demonstratives Gutfinden des Bahn-Chaos auf der Titelseite von “Bild” für die Gewerkschaft wenig hilfreich sein.
Das Lokführer-Dementi
“Auch wir Lokführer haben Verständnis für die Verärgerung unserer Reisenden und
‘ICH FINDE DAS BAHNCHAOS NICHT GUT!!!’
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
mit großem Interesse habe ich soeben den Bericht über meine Person auf www.bild.de gelesen. Dabei musste ich leider feststellen, dass hier Zitate verwendet wurden, welche ich definitiv nicht gesagt habe.
‘Ich finde das Bahnchaos gut’ soll ich wörtlich gesagt haben und ‘Die Leute müssen merken, wie wichtig wir sind’. Dies sind Sätze, welche ich nie behauptet und auch in keinster Weise angedeutet habe. Ich habe Ihren Reportern gesagt, dass meine Kollegen und ich vollstes Verständnis für den Ärger unserer Kunden bzw. Reisenden haben. Weiterhin habe ich um Verständnis bei den Reisenden gebeten, da uns leider kein anderes Mittel bleibt, unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. (…)”
Dass sich Lokführer Maik Richter entschied, auf seiner Homepageein deutliches Dementi der ihm von “Bild” und Bild.de zugeschriebenen Aussagen zu veröffentlichen (siehe Kasten), hat uns daher nicht wirklich überrascht.
Überrascht hat uns vielmehr die gestrige Titelgeschichte in der Leipziger “Bild”-Ausgabe:
Die Überschriften sind identisch, auch große Teile des Artikels — nur der zitierte und abgebildete “1. Lokführer” ist in Leipzig nicht der 29-jährige Maik Richter aus Dortmund, sondern der 36- bzw. 37-jährige Thorsten R.* aus Leipzig:
Millionen Pendler (…) in der Kälte (…) Fabriken (…)! Der größte Bahnstreik in der Geschichte legt das halbe Land lahm – und dieser Lokführer gibt offen zu: “Ich find das Chaos gut.”
(…) R. sagt: “Der Streik mit seiner Folge, Deutschland im Personen- wie im Güterverkehr lahmzulegen, ist das einzige Mittel um unsere Forderungen durchzusetzen. Das jetzige Chaos ist gut, weil es notwendig ist und unsere Forderungen unterstreicht. Die Leute müssen merken, wie wichtig wir sind.”
Ob der Leipziger R. ebenfalls behauptet, dies seien Sätze, welche er nie behauptet und auch in keinster Weise angedeutet habe, wissen wir (noch) nicht. Wir wissen nur, dass die trotzkistische Website WSWS.org von den Lokführer-Streiks in Berlin berichtete:
Insbesondere als ein Redakteur der “Bild”-Zeitung nach einem Interview fragte, fand sich niemand, der sich dazu bereit erklärte. Diesem “Lügenblatt” gebe man keine Interviews.
Mit Dank an die Hinweisgeber und an Kai L. für die “Bild”-Leipzig-Scans.
*) Name und Gesicht von uns unkenntlich gemacht.
Nachtrag, 20.11.2007: Inzwischen erreichte uns auch eine Stellungnahme des Leipziger Lokführers Thorsten R. (37), der ebenfalls darauf hinweist, dass seine Aussagen von der “Bild”-Zeitung “sinnentstellt und völlig aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt” worden seien. (Nicht “die Leute” sollten merken, wie wichtig die Lokführer seien, sondern “der Bahnvorstand”; und das Chaos finde er nicht “gut”, sondern “notwendig”.) Auf Nachfrage sagte uns R*, er habe mit dem “Bild”-Reporter, mit dem zunächst in den Streiklokalen in Halle und Leipzig niemand zu reden bereit gewesen sei, lange über den Alltag der Lokführer in der Güterverkehrssparte Railion gesprochen, nachdem ihm der “Bild”-Reporter zu verstehen gegeben habe, dass die “Bild”-Zeitung mit ihrer Berichterstattung “was für die Lokführer tun” wolle.
Heute lernen wir malwieder eine neue “Bild”-Vokabel:
bestätigen
Denn “Bild” hat offenbar ein Foto zugeschickt bekommen, das einen Frankfurter Ordnungsamtsbeamten vor einem Einkaufswagen zeigt. Und “Bild” schreibt:
Hier gibt’s ein Knöllchen für den Einkaufswagen!
Kaum zu glauben: In Frankfurt gibt’s sogar Knöllchen für das Abstellen von Einkaufswagen! Ein BILD-Leser-Reporter schoss das Foto eines Hilfspolizisten, der einen Einkaufswagen-Falschparker (…) aufschreibt.
Bild.de ist die kuriose Geschichte heute sogar eine Schlagzeile auf der Startseite wert:
Zitiert wird nicht nur der Laien-Reporter (“Schon komisch: Wir haben überlegt, an wen das Knöllchen wohl geht. Irre!”), sondern auch das Ordnungsamt:
Das Ordnungsamt bestätigte: “Wagen wird zur Registrierung aufgeschrieben und dem Supermarkt zu melden. Das ist üblich – denn solche herrenlosen Einkaufswagen werden oft zweckentfremdet – als Mülleimer.” (Hervorhebung von uns.)
Uns hingegen bestätigte das Ordnungsamt zwar, “Bild” ungefähr das gesagt zu haben, was in holprigem Deutsch in “Bild” steht*. Aber uns sagte man auch:
Von einem Knöllchen kann keine Rede sein.
Der Beamte habe lediglich den Namen des Supermarkts notiert, der dann (wie übrigens seit Jahren schon) per Fax über die Fundstelle informiert werde, denn: “Da freut sich der Supermarkt.” Ein Bußgeld o.ä. werde dafür nicht berechnet.
Kurzum, die Überschrift müsste also eigentlich lauten:
Und wir merken uns: Wenn “Bild” das Wort bestätigen verwendet, kann damit auch dementieren gemeint sein.
*) Merkwürdigerweise endet der Artikel in der gedruckten “Bild” sogar bloß mit den Worten: “Ordnungsamt bestätigte: ‘Wagen wird zur Registrierung aufgeschrieben.'”
Nachtrag, 17.11.2007: Bei Bild.de hat man sich den kleinen Artikel noch einmal vorgeknöpft und bearbeitet. Allerdings wurde weder die falsche Überschrift geändert, noch das holprige Ordnungsamts-Statement sprachlich geglättet oder gar das Wort “bestätigte” durch ein sinnvolles ersetzt. Nein, Bild.de hat nachträglich die Gesichter der beiden abgebildeten Beamten durch Verpixelung unkenntlich gemacht — und sonst nix. Wie sagte doch der “BILD-Leser-Reporter”: “Irre!”
Die Zukunft ist bewegt (derwesten.de, Markus Hündgen)
Für seine Arbeit als “Elektrischer Reporter” erhielt der Düsseldorfer Journalist Mario Sixtus 2007 den Online-Grimme-Preis. Markus Hündgen sprach mit ihm über die Zukunft der Videos im Internet und das Ende des Fernsehens.
Der überraschende Abschied des Stefan Aust (handelsblatt.com, H.-P. Siebenhaar)
So hatte sich ?Spiegel?-Chefredakteur Stefan Aust seinen Abschied nicht vorgestellt. Während seiner Ferien in Asien ereilte den 61-Jährigen die Hiobsbotschaft aus dem Hamburger ?Spiegel?-Hochhaus. Sein Vertrag wird nicht verlängert. Spätestens Ende 2008 muss er gehen. Spekuliert wird nun über das Warum und mögliche Nachfolger.
“Journalisten werden von Lesern bezahlt” (taz.de, Helen Pidd)
David Montgomery, Eigner der “Berliner Zeitung”, vor seinem Treffen mit der Belegschaft über die Kritik an seinen Renditeplänen und sein Interesse an deutschen Zeitungen.
Rettet das Nazometer! (spiegel.de, Henryk M. Broder)
Der Vorwurf, das “Nazometer” von Schmidt & Pocher verharmlose das Dritte Reich ist absurd – die Verbannung des Alarm-Gerätes aus der Sendung gleicht einem moralischen Amoklauf. Es gehört nun einmal zum Wesen guter Witze, dass sie geschmacklos sind.
“Zwingt man uns zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, sind wir bereit” (persoenlich.com, David Vonplon)
Zum allerersten Mal hat der Internetriese Google am Dienstag in der Schweiz eine Pressekonferenz einberufen. “persoenlich.com” hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und Google Schweiz-Chef Andreas Schönenberger zum Gespräch gebeten. Im Interview äussert er sich, sekundiert von Kommunikationschef Matthias Graf, über die Mission des Konzerns, die neue Dienstleistung “Google Maps” und den Urheberrechtsstreit mit den Verlegern.
Müll ins Hirn (blog.zeit.de/weisslog)
“Große Aufregung im Worldwide Web: Google verkündet, dass 2008 die ersten Menschen mit ?GoogleImplant? ausgestattet werden – mit dem innovativen Internet-Hirnimplantat des kalifornischen Suchmaschinenkonzerns.”
An Caroline Beil kommt heute keiner vorbei. Keine Chance. Jedenfalls nicht für Menschen, die sich überwiegend aus “Bild”-Medien in jeglicher Form und der “Bunten” informieren. Caroline Beil hat nämlich anscheinend einen 16 Jahre jüngeren Freund namens Pete Dwojak, was die beiden nun offenbar via “Bunte” öffentlich gemacht haben.
Der “Bild”-Zeitung ist diese “Bunte”-Geschichte heute eine Titelschlagzeile wert und eine große Geschichte im Blatt:
Auf Bild.de ist Caroline Beil quasi omnipräsent. In einem Teaser auf der Startseite, einem auf der “Leute”-Seite und im “Bild live”-Video ebenfalls auf der Startseite:
Darüber hinaus finden wir Caroline Beil auf Bild.de aber auch noch in einer sehr großen “Wellness-für-Deutschland”-Anzeige auf der Startseite und in einer weiteren auf der “Tipps-und-Trends”-Seite:
Und, siehe da, auch “Bild” kommt in ihrer Beil-Berichterstattung nicht ohne Adler aus. Das dominierende Foto, mit dem “Bild” den Artikel illustriert und das Beil in Unterwäsche zeigt, ist ein Werbebild der “Adler Modemärkte GmbH”:
Wie übrigens auch das Foto, das “Bild” am 21. September unter der Überschrift “Caroline Beil (40) verführerisch in Weiß” zeigte. Damals schrieb “Bild” sogar freundlicherweise dazu:
Mit Dank an Jörg H., John S., Rob V. und Sebastian W. für den Hinweis.
Empörung über abgehörte Journalisten-Gespräche (spiegel.de, Yassin Musharbash und Jörg Diehl)
Journalistenverbände sprechen von einem Skandal, SPD und Grüne wollen das Thema im Bundestag diskutieren: Die Bundesanwaltschaft ließ es zu, dass Protokolle von abgehörten Telefonaten eines Terrorverdächtigen mit Journalisten ohne Anonymisierung an Anwälte gingen.
Interview: Web 2.0 verändert die Gesellschaft fundamental (golem.de) Duane Nickull ist “Senior Technical Evangelist” bei Adobe und kümmert sich um Unternehmenslösungen in den Bereichen SOA und Webservices sowie Web 2.0. Golem.de sprach am Rande der Web 2.0 Expo in Berlin mit ihm darüber, was Web 2.0 eigentlich ausmacht und wozu wir proprietäre Plattformen wie AIR (Adobe Internet Runtime) brauchen.
Racebook (madial.blogspot.com)
“Seit einigen Tagen bin ich bei Facebook angemeldet. Wollte mal reinschauen. Vielleicht eine Erklärung finden, wieso viele Leute das so toll finden.”
Wettbewerb der Meinungen (fr-online.de, Ulrike Ackermann)
Wollte man in Deutschland eine Umfrage unter Feuilleton-Journalisten über ihre frühmorgendliche erste Amtshandlung veranstalten, wäre die Antwort – so sie ehrlich ist – mit Sicherheit recht einvernehmlich: Natürlich gehe ich im Internet zuerst auf die Seite des Perlentauchers.
Warten auf die Internetrevolution (focus.de)
Nicht nur im afrikanischen Alltag, auch bei der Internetnutzung müssen sich Europäer oder Nordamerikaner an ein anderes Zeitgefühl gewöhnen: Es dauert eine Viertelstunde, bis im Internetcafé eine Webseite aufgebaut ist.
«Prominent sein mästet das Ego» (nzz.ch, Susanna Heim)
Katja Kessler ist Klatschkolumnistin der grössten Boulevardzeitung Europas, der deutschen «Bild». Im Interview sagt sie, wie Prominenten-Partys funktionieren und warum Prinzessin Caroline zu empfindlich ist.
Weltrettung mit Reclamheft (taz.de, Diedrich Diederichsen)
“Free Rainer”, das semi-satirische Feelgood-Movie von Hans Weingartner (“Die fetten Jahre sind vorbei”), kämpft gegen Untiefen des Trash-TVs – und nutzt dessen Mittel.
Branche hofft auf Heldentaten im Web (spiegel.de, Frank Patalong)
Es ist lang her, dass Comic-Auslagen im Einzelhandel für Quengel-Stress mit dem Nachwuchs sorgten: Die Auflagen sind im Keller, die Hefte fast nur noch im Fachhandel zu haben. Jetzt sucht die Branche die jungen Leser dort, wo sie sich herumtreiben – Spider-Man und Co. gehen online.
Google macht Masseurin zur Multimillionärin (welt.de)
Bonnie Brown knetete vor einigen Jahren ein paar Internetfreaks durch. Die gaben ihr dafür einige Hundert Dollar im Monat und Aktienoptionen der jungen Firma mit diesem komischen Namen: Google. Jetzt ist Frau Brown sehr reich – und lässt sich selbst verwöhnen.