“Schweini: Ich steht zu Poldi” lautete diese Woche eine Schlagzeile der Bild-Zeitung über “Prinz Peng”. Wer das jetzt nicht verstanden hat, muss das auch gar nicht, wenn es nach Medienwissenschaftler Norbert Bolz geht. Er sagte: “‘Bild’ ist ein Gesamtkunstwerk und hat einen unglaublichen Einfluss auf die Politik”. Die Belegschaft der Zeitung zog von Hamburg nach Berlin und stellte gleich mal einen Werbewagen auf, um bei der Nachbarredaktion der taz auf sich aufmerksam zu machen. Wie dieses Bild zeigt, wurde die Zeitung von der Stadt Berlin in ihrer gewohnt herzlichen Art, ja man möchte fast schon sagen, überschwänglich empfangen. Read On…
ÜBERMORGEN BEGINNT DER PROZESS GEGEN MARCO IN DER TÜRKEI (…) Vergangene Woche begab sich BILD am SONNTAG erneut auf Spurensuche in England: (…) Die BamS-Reporter klingeln an dem kleinen Einfamilienhaus von Charlottes Vater Graham M. (…) Als auf das Türklingeln niemand öffnet, hinterlassen die BamS-Reporter einen Brief, fragen den Vater nach dem Zustand seiner Tochter und zu den Ereignissen des vergangenen Jahres. (Auslassungen von uns.)
“Zwei Stunden später”, so steht es anschließend in der heutigen “BamS”, habe Charlottes Vater den Reportern eine SMS geschickt, die von der “BamS” dokumentiert und wie folgt übersetzt wird:
“Meine Familie und ich haben mehr durchgemacht, als ich es mir hätte jemals vorstellen können. Charlotte ist ein Kind, welches sich wohl nie wieder erholen wird. Wir müssen jetzt für uns bleiben und versuchen, endlich unseren Frieden zu finden (…). Marco wird diesen Frieden auch finden müssen. Ich hoffe, er und seine Familie finden ihn auch. (Auslassung von “Bild am Sonntag”.)
An der Stelle, an der sich in der “BamS”-Übersetzung die drei Auslassungspunkte finden, stehen im Original vier Worte:
Please respect our peace.
Warum die “BamS” ihren Leser die Übersetzung dieses kurzen Satzes vorenthält, wissen wir nicht. Ein Übersetzungsproblem wird es nicht gewesen sein. Aber vielleicht haben ihn die Reporter Shila Behjat und Jürgen Damsch trotzdem nicht verstanden. Schließlich handelt es sich dabei um die ausdrückliche Bitte, die Privatsphäre zu respektieren.
Mit Dank an Georg H., Kai B. sowie Florian und Annette Z.
Bild.de hält unbeirrt daran fest, Fotos von gewaltsamen Auseinandersetzungen in Nepal als Fotos von gewaltsamen Auseinandersetzungen in Tibet auszugeben. Eine Anfrage von uns, ob sich Bild.de das Recht vorbehalte, an dieser Praxis auch in Zukunft festzuhalten, blieb unbeantwortet.
Anders als andereMedien sieht Bild.de offensichtlich keinen Grund zu einer Korrektur. Auch eine lange gemeinsame Analyse von Bild.de-Weltpolitik-Experte Karl Wendl und “Bild”-Alles-Experte Paul C. Martin vom vergangenen Dienstag ist nach wie vor mit einem Foto illustriert, das den Einsatz nepalesischer Polizisten bei einer Demonstration vor der chinesischen Botschaft in Kathmandu zeigt. Bild.de behauptet, es zeige das Vorgehen chinesischer Soldaten in Tibet:
Aber vielleicht tut man den Experten von Bild.de unrecht, wenn man ihnen böse Absicht unterstellt. Womöglich ist es nur Ahnungslosigkeit. Als einen Grund dafür, warum China Tibet “unbedingt behalten will” nennen sie den “militärischen Faktor”:
Durch die einmalige strategische Lage im Dreieck von China, Indien und Russland ist Tibet für Peking eine wichtige Pufferzone gegen die mächtigen Nachbarn.
Vorgestern hatten wir ja schon vermutet, dass Prof. Dr. Stefan Appelius, der im Rahmen des Forschungsvorhabens “Tod in Bulgarien” Fluchtversuche von DDR-Bürgern untersucht, gegenüber der “Super Illu” nicht von einer “Grenze zwischen DDR und Bulgarien” gesprochen hat, wie “Bild” behauptete. Heute schickt uns Appelius eine kleine Erläuterung zur “Bild”-Meldung, die wir gerne veröffentlichen:
Zu der Meldung ist zweierlei zu sagen: Ich habe tatsächlich zu keiner Zeit von einer Grenze zwischen der DDR und Bulgarien gesprochen oder geschrieben.
Aber auch die Überschrift der Kurzmeldung selbst ist problematisch (“Kopfprämie für tote DDR-Flüchtlinge”). Im besagten Interview mit der “SUPERillu” habe ich auf die Frage, ob es solche Kopfprämien “tatsächlich” gegeben habe geantwortet: “Man kann das vermuten.” Die Frage der so genannten Kopfprämien steht nicht im Mittelpunkt meiner Forschungsarbeit, zu diesem Thema müsste man mindestens einen Aufsatz schreiben, um die Komplexität und die Gründe für bestimmte Hypothesen zu erfassen. Man hat diese Kopfprämien aus dem Kontext gerissen und aus Gründen der Effekthascherei ganz bewusst aufgebauscht. Das ist allerdings schon in der Pressestelle der “SUPERillu” geschehen.
Die Bild-Zeitung hat den “Grenzfehler” in ihrer Ausgabe vom 27.03. korrigiert. Darin wird den Lesern mitgeteilt, dass es keine Grenze zwischen der DDR und Bulgarien gab, wie ich es angeblich behauptet haben soll. Dann heißt es in der Korrektur, die betreffenden ostdeutschen Todesopfer seien an den Grenzen von Bulgarien nach Griechenland und zur Türkei zu beklagen gewesen. Richtig müsste es allerdings heißen: An den Grenzen Bulgariens nach Griechenland, zur Türkei u n d Jugoslawien. Also wurde auch bei der Berichtigung geschlampt.
Außerdem hätte man seitens der Bild-Zeitung auch ruhig dazu schreiben können, dass dieser ganze idiotische Fehler nicht auf mich zurückzuführen ist, sondern in der Redaktion entstanden ist.
Interessanter Busen heute in der “Bild”-Zeitung. Gut, die Frau, der der Busen gehört, heißt gar nicht Bachar Carmit, sondern Carmit Bachar. Und “‘Pussycat Doll’-Sängerin” ist die auch nicht mehr. Und die Blondine auf dem anderen Foto in “Bild” heißt auch mit Sicherheit nicht Wyatt Kimberly, sondern allenfalls Kimberly Wyatt. Sie sieht aber ohnehin eher aus wie Ashley Roberts. Und so richtig neu sind die Fotos auch nicht. Sie stammen offenbar aus dem Jahr 2006. Und dass sie sich jetzt erst in “Bild” finden, liegt wohl daran, dass die “Sun” vorgestern berichtete, die “Pussycat Dolls” müssten wegen eines Auftritts in Kuala Lumpur ein Bußgeldzahlen – was allerdings auch schon im Jahr 2006 gewesenzu sein scheint. Unwahrscheinlich, dass das der Grund ist, warum davon gar nichts in “Bild” steht. Interessanter Busen jedenfalls.
Mit Dank an Simon P., Daniel D. und Timm S. für den Hinweis.
Keine Ressourcen für Qualität (werbewoche.ch, Stephan Russ-Mohl)
Verlässliche journalistische Information werden wir auch in Zukunft brauchen. Zu welchem Preis hängt aber von der Einsicht der Werbebranche ab, dass auch im Internet Inserate bei glaubwürdigen Werbeträgern mehr bringen.
Private Dollarmillionen für besseren Journalismus (nzz.ch, Stephan Weichert, Alexander Matschke und Till Wäscher)
In den USA wollen Gönner den Qualitätsjournalismus fördern. Zu diesem Zweck erhält das neue Redaktionsbüro Pro Publica jährlich zehn Millionen Dollar. Was lässt sich damit bewirken? Der Leiter und ehemalige Chefredaktor des «Wall Street Journal», Paul E. Steiger, unterhielt sich mit Stephan Weichert, Alexander Matschke und Till Wäscher.
Reden als Ablasshandel (message-online.com, Fritz Wolf)
“Anne Will tut übrigens der journalistischen Qualität ihrer Sendung keinen Gefallen, wenn sie einen CDU-Ministerpräsidenten oder eine CSU-Generalsekretärin einlädt und ihnen nichts anderes zumutet als das leichte Spiel, die SPD vor sich herzutreiben und über sich zu schweigen.”
Montgomery: papers must adapt or die (guardian.co.uk, John Plunkett)
“David Montgomery: ‘The age of the subeditor is going to disappear,’ he told a House of Lords select committee.”
“Frei nach Axel Springer: ‘Bild’ sollte nie irgendein Boulevard-Blatt, sondern eine Volkszeitung sein. Also Anwalt der Leser, Zuhörer, Ratgeber, Verteidiger, Helfer. Übersetzt heißt das: ‘Bild’ sagt nicht nur, was passiert. ‘Bild’ sagt auch, was die Republik fühlt. (…) Das ist unser Anliegen: zu dokumentieren, was die Menschen beschäftigt, was sie emotional umtreibt. ‘Bild’ ist (…) die gedruckte Barrikade der Straße. Das ist ihre Macht.”
Wenn das, was Diekmann damals der “FAZ” sagte, noch gelten soll (und für etwas anderes gibt es keine Anhaltspunkte), dann “fühlt” die “Republik” so ziemlich gar nichts angesichts der Tatsache, dassbeimLebensmitteldiscounterLidldieMitarbeiterüberwachtwurden.
“Bild” über den Lidl-Skandal
Der Lebensmitteldiscounter Lidl soll Beschäftigte systematisch überwacht haben. Angeblich wurde mit Überwachungskameras registriert, wann und wie häufig Mitarbeiter auf die Toilette gehen (…). Das berichtet der “Stern”. (…) Lidl-Geschäftsführer Jürgen Kisseberth wollte “nicht ausschließen”, dass es entsprechende Aufträge gegeben habe.
Dann findet die Republik nicht, es sei ein “Lidl-Skandal”, dass “Mitarbeiter bis aufs Klo bespitzelt” wurden, wie beispielsweise das Boulevardblatt “Berliner Kurier” heute auf der Titelseite (pdf) schreibt. Dann meint die Republik nicht, die “Stasi-Methoden bei Lidl” seien eine “Schweinerei ohne Gleichen”, wie das Boulevardblatt “Hamburger Morgenpost” auf der Titelseite berichtet. Dann ist die Republik auch nicht der Auffassung, Lidl sei “mit den jüngsten Enthüllungen” auf dem “Niveau totalitärer Sklavenhalter” angekommen, wie es in einem Kommentar (leider nicht online) der Münchner “Abendzeitung” heißt. Dann ist die Republik nicht mal an einer weniger aufgeregten aber ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert.
Wenn immer noch gelten soll, was Diekmann der “FAZ” sagte, dann löst die Bespitzelung von Mitarbeitern bei Lidl bei den “Bild”-Lesern ungefähr genauso viele Emotionen aus, wie die Tatsache, dass der VdK-Präsident Hirrlinger die Rentenerhöhung verteidigt (siehe Ausriss).
Aber das geht uns ja eigentlich gar nichts an. Schließlich ist es ganz allein Aufgabe der Redaktion, zu entscheiden, waswie und in welcherGröße über den Lebensmitteldiscounter und besonders guten Geschäftspartner von “Bild” in “Bild” steht.
Mit Dank an Tim, Denis K., Horst E. und Kai Z. für den Hinweis.
Ausgerechnet die staatlichen Medien Chinas, dessen Regime mit erheblichem Aufwand und großer Härte verhindert, dass sich die Menschen in China und über China frei informieren können, hat den westlichen Medien am Wochenende falsche und irreführende Berichterstattung über die dramatischen Vorgänge in Tibet vorgeworfen. Und das Schlimme ist: Im Kern stimmen die Vorwürfe. So haben unter anderem die deutschen Nachrichtensender N24 und n-tv Bilder von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestanten in Indien und Nepal als Aufnahmen aus China oder Tibet ausgegeben. Am Montag räumten RTL und n-tv schließlich ein, Bilder in einen falschen Zusammenhang gestellt zu haben, und bedauerten den Fehler.
Auch Bild.de hatte in der vergangenen Woche kurzerhand Fotos umdeklariert. Die Zeile “Hunderte Tote bei schweren Unruhen in Tibet” wurde mit dramatischen Aufnahmen illustriert, die nicht in Tibet, sondern in Nepal entstanden sind (siehe Ausriss). Davon, dass Bild.de den Fehler inzwischen ebenfalls eingeräumt oder sich gar dafür entschuldigt hätte, ist aber bislang nichts bekannt.
Vermutlich sollte man darauf auch nicht warten. Das Online-Angebot von Europas größter Tageszeitung macht seinen Lesern auch weiterhin ein Nepal für ein Tibet vor. Gestern berichtete Bild.de, dass China Klöster in Tibet abgeriegelt habe und dort ein Mönch verhungert sei, und zeigte ein zu dieser Meldung scheinbar passendes Foto:
Aber auch dieses Foto zeigt keinen Mönch in Tibet, schon gar keinen verhungernden, sondern einen Mönch in Nepal. Und das wusste auch Bild.de, denn der Original-Bildtext lautet:
An injured Tibetan monk protestor is helped by other monks during a protest rally in front of the visa section of Chinese Embassy in Kathmandu, Nepal, 25 March 2008. Nepalese police on 25 March y arrested over 100 out of several hundreds of demonstrating Tibetans in the first demonstrations by Tibetan exiles in Nepal targeting the Chinese embassy since the start of their campaign against Chinese rule in their homeland nearly two weeks ago. EPA/NARENDRA SHRESTHA
Und für alle Fälle hat die deutsche Nachrichtenagentur dpa einen deutschen Bildtext hinzugefügt. Er lautet:
Mehr als 100 Festnahmen bei Protesten von Exil-Tibetern in Nepal.
Nachtrag, 14.15 Uhr. Und selbst diese Zeile hätte man nicht lesen müssen, um wissen zu können, dass das Foto aus Nepal stammt. Das Original-Foto zeigt, wenn man es nicht so kunstvoll beschneidet wie Bild.de, die Buchstaben “NEP…” auf dem Schild eines Polizisten hinter dem Mönch. “NEP…” wie “NEPAL POLICE”.
Jäger und Sammler (taz.de, Martin Kaul)
Das Online-Portal StudiVZ und die “Bild”-Zeitung sind wie für einander gemacht: einer sammelt Daten, der andere strickt Storys daraus. Gut für die Konzerne – dumm für den User.
Der Schwarm trügt (welt.de, Hendrik Werner)
Brockhaus fordert Wikipedia heraus: Warum Kollektive nicht unbedingt mehr wissen als Individuen.
News-Netzwerk der Tamedia geht am 8. August online (persoenlich.com)
Nach einigen Verzögerungen steht nun der Starttermin für das neue Online-News-Netzwerk der Tamedia fest: Los gehen soll es am 8. August 2008. Dies gab der Projektverantwortliche Res Strehle am Mittwoch an einer Fachtagung des Medieninstituts bekannt. “persoenlich.com” fasst auf der Grundlage von Strehles Referat zusammen, welche Online-Pläne die Tamedia und insbesondere auch der “Tages-Anzeiger” verfolgt.
“Die Lage ist sehr schwierig” (sueddeutsche.de, Peter Littger und Stephan Weichert)
Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger spricht im Interview über gefährliche Nachrichten-Monopole, aggressive Expansion und chinesische Blogger im Kampf gegen die Zensur.
So gängelt Peking Journalisten (spiegel.de, Andreas Lorenz und Wieland Wagner)
Gesperrte Gebiete, perfekte Überwachung, Katz-und-Maus-Spiel mit Aufpassern: Chinas Polizei behindert nach den Unruhen in Tibet und den Nachbarregionen die zugesagte freie Berichterstattung aus dem Olympia-Land. Erfahrungen aus der Provinz Qinghai.
Bildschöne Bücher (monocle.com, Video, 2:49 Minuten)
Less is more is the concept for Bildschöne Bücher, a small bookshop in Berlin that has grown out of the highly successful website 25books.com. Proprietor Bodo von Hodenberg, a former sales director of Taschen, takes a curatorial approach to bookselling, highlighting exceptional books in photography, art and design.
Kurz und pointiert hat der britische Hausarzt Keith Hopcroft kürzlich für die britische Zeitung “Times” zusammengefasst, welche Symptome denn tatsächlich auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen und welche wir häufig nur überinterpretieren.
In “Bild” geht’s sogar noch kürzer. Dort wurde gestern aus Hopcrofts “Top 10 der Krankheitsängste” hopplahopp eine “Top 10 der häufigsten Hypochonder-Krankheiten”, die bei Herzinfarkt, Thrombose & Co zwischen “Hypochonder-Symptomen” und “ernsthaften Symptomen” zu unterscheiden versucht.
Und plötzlich ist alles ganz easy: Sie müssen bloß “harmlose Brustschmerzen” (“Hypochonder-Symptom”) nicht mit “plötzlichem Brustschmerz” (“ernsthaftes Symptom”) verwechseln. Oder “Wadenschmerzen” (“Hypochonder-Symptom”) von “stärker werdendem Wadenschmerz” (“ernsthaftes Symptom”) unterscheiden. Und wenn Sie Panik haben, dass ihre Leberflecken möglicherweise dunkler und größer werden, haben Sie entweder “Panik bei Leberflecken” (“Hypochonder-Symptom”) oder bloß “dunkler oder größer werdende Leberflecken” (“ernsthaftes Symptom”).
Zum Thema Hodenkrebs aber hat “Bild” sich sogar in Biotope jenseits der Unbrauchbarkeit begeben – und unterscheidet zwischen “Hodenschwellung” (“Hypochonder-Symptom”) und “geschwollenen Hoden” (“ernsthaftes Symptom”), was nicht nur Unsinn ist, sondern offenbar auch falsch: Hopcroft selbst betonte in der “Times”, dass Auffälligkeiten in den Hoden unverzüglich vom Hausarzt untersucht werden müssen, auch wenn sie sich meistens als harmlos herausstellen.
Doch wer zu Risiken und Nebenwirkungen die “Bild”-Zeitung befragt, sollte sich ohnehin schnellstmöglich an seinen Arzt oder Apotheker wenden.