Suchergebnisse für ‘kurz korrigiert’

Kurz korrigiert (473 – 477)

Manche lesen “Bild” ja nur wegen der Sport-Berichterstattung. Wir würden abraten, denn…

  • … “Bild” berichtet aus dem Trainingslager von Mainz 05 und macht dabei den Norweger Jörn Andersen zum Dänen. Außerdem lautet der Nachname von Elkin Soto immer “Soto” – und nicht manchmal “Sotos”.
  • … im Artikel über die “Aftershow-VIP-Party” nach dem Boxkampf von Wladimir Klitschko wird Tim Mälzer mit den Worten zitiert, er sei beim “Charity-Fußball-Cup von Christoph Metzelder” von Metzelder “umgeruppt”worden. Das ist eher unwahrscheinlich, da das Benefizspiel von Per Mertesacker initiiert worden war (was man theoretisch auch bei “Bild” wusste) – und Christoph Metzelder gar nicht mitgespielt hat.
  • … anders als Bild.de behauptet, hat Werder Bremen auch nicht gegen Oldesloe 5:0 gewonnen, sondern gegen den VfL Oldenburg.
  • … und dann ist da natürlich noch diese Meldung aus dem “News-Ticker” von Bild.de:

    Der Italiener Leonardo Piepoli (36) vom spanischen Team Saunier Duval hat die erste Hochgebirgsankunft der 95. Frankreich-Rundfahrt für sich entschieden. Der Giro-Berg-König von 2007 setzte sich im Finale der 10. Etappe nach 156 km von Pau zur Ski-Arena Hautacam im Ziel auf dem 1520-m-Pass im Schlusspurt vor seinem spanischen Landsmann Juan Jose Cobo durch.
    (Hervorhebung von uns)

Mit Dank an Timo B., Tobias D., Benni K., Olaf K., Tanja K., Peter S. und Konni!

Kurz korrigiert (472)

Ja, ja, “Borussia ist schon ganz Klopp”, und ein Tor ist niemals nur ein Tor, meint man in der “Bild”-Sportredaktion:

Jörg Weiler jedoch, Autor dieses Textes über das Fußballspiel Dortmund gegen den FC Luzern, kennt offenbar die beiden am 1:1 beteiligten Spieler wesentlich schlechter als sie einander.

Und Tamás Hajnal und Giovanni Frederico kennen sich “aus Karlsruher Zeiten” nur insofern “gut”, als Federico in der Saison 2006/2007 für den Karlsruher SC insgesamt drei Tore gegen den 1. FC Kaiserlautern schoss – für den Hajnal damals spielte. Erst zur Saison 2007/2008 wechselte Hajnal zu Karlsruhe – just als Federico den Verein Richtung Dortmund verließ.

Mit Dank an Bene F., Matthias B., Thomaas D., Tobias R., Sven G., Carsten K., Christian H., Dirk H., Jens, Michael K., Simon W., Lothar S., derOssi, Tim R., Marcus S. und viele andere für den Hinweis.

Kurz korrigiert (470-471)

Der neunte Punkt der dieswöchigen persönlichen “Top10” von “Bild”-Kolumnist Mainhardt Graf Nayhauß (oder “Nayhaus”, wie Bild.de ihn nennt) lautet:

Im schönsten Glanz ... soll der Reichstag ab 23. Mai 2009, dem 50. Gründungstag der Bundesrepublik, mittels einer "dauerhaften Gesamtillumination" (offizielle Mitteilung) erstrahlen. Für Vorschläge wird ein Wettbewerb ausgeschrieben.

Und jetzt können Sie sich aussuchen, welcher Fehler in diesem Satz Ihre persönliche Top-1 ist: Dass die Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 2009 selbstverständlich schon ihren 60. Geburtstag feiert. Oder dass die Einsendefrist für den Wettbewerb Mitte Juni abgelaufen ist und der Bundestag den Gewinner (Michael Batz) bereits am Dienstag vergangener Woche bekanntgegeben hat.

Mit Dank an Jason M.!

Nachtrag, 14. Juli. Die “Bild”-Zeitung hat beide Fehler am Samstag in ihrer Korrekturspalte berichtigt; bei Bild.de hat man sich immerhin zu einer Teilkorrektur durchringen können (und schreibt den Namen des Kolumnisten jetzt anders).

Kurz korrigiert (469)


Zumindest in Teilen der heutigen Ausgabe* ziert die Titelseite der “Bild”-Zeitung am Tag nach der 0:1-Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft im EM-Finale gegen die spanische Elf ein Foto, das – anders als “Bild” behauptet – gar nicht “das Tor” zeigt, sondern eine andere (dem Torschuss ähnliche, aber für die Spanier weniger erfolgreiche) Szene aus demselben Spiel.

Erkennen kann das, wer sich mit Fußball auskennt, übrigens daran, dass der junge Mann links im Bild nicht der deutsche Nationalspieler Philipp Lahm ist, sondern sein Team-Kollege Per Mertesacker. Und wir wollen uns nicht ausmalen, was für ein Aufhebens “Bild” um diesen Fehler gemacht hätte, wenn er jemand anderem passiert wäre.

*) Offenbar um sicher zu gehen, hat “Bild” das Foto in anderen Ausgaben durch eins der spanischen Mannschaft beim Jubeln ersetzt. Man erkennt sie gut an ihren roten Trikots und der EM-Trophäe.

Mit Dank an Lennart S., Ben und an Sascha – auch für den selbstlosen Kauf einer “Bild”-Zeitung und das Fotografieren derselben.

Kurz korrigiert (463-468)

Der Eurovision Song Contest vergangene Woche hatte nicht “nur 3,47 Millionen” Zuschauer und “11 Prozent Marktanteil”, sondern 6,38 Millionen Zuschauer und 27,9 Prozent Marktanteil.

 

Thomas Hermanns hat den deutschen Vorentscheid zum Grand-Prix nicht seit 2005, sondern erst seit 2006 moderiert (2005 moderierte Reinhold Beckmann).

 

Auch wenn sich Bild.de-Kolumnist Alex von Roon anders erinnert (und nur 20 Minuten entfernt wohnt): Die Indiana-Jones-Achterbahn steht nicht in den Universal Studios, sondern im Disneyland.

 

Wenn der Kandidat bei “Schlag den Raab” “um 1.27 Uhr siegte”, war das nicht, wie Bild.de scheinminutiös protokolliert, “nach nervenaufreibenden fünf Stunden und 27 Minuten”, sondern nach nervenaufreibenden fünf Stunden und 12 Minuten.

 

Das ist nicht das belgische Brügge, sondern der Stadtteil Bryggen im norwegischen Bergen.

 

Und das ist nicht der kleine Skoda Fabia Greenline, sondern der große Skoda Superb.

Aber das nur am Rande.

Mit Dank an eko, Andre M., Joachim, Gregor G., Nat, Christian E. und Chris B.!

Nachtrag, 3. Juni. Die Redaktion von Bild.de hat sich in ihrer unergründlichen Weisheit dafür entschieden, die letzten beiden Fehler zu korrigieren, die vier anderen aber weiter zu verbreiten.

Kurz korrigiert (462)

Gesucht hat Bild.de eigentlich “12 gute Gründe, jetzt Schweiz-Urlaub zu buchen” — und dann doch noch einen gefunden, an der (reise)journalistische Kompetenz von Bild.de zu zweifeln.

Grund Nummer 8 lautet nämlich:

"8. Ardennen-Käse verkosten -- Bei der Käse-Herstellung macht den Schweizern keiner was vor! Aus dem mittelalterlichen Städtchen Gruyères in den Ardennen kommt ein besonders kräftiger. Tipp: Die Käserei „Maison du Gruyère“ (Familienpauschale 6,20 Euro) besuchen! Infos: www.lamaisondugruyere.de"
“Ardennen-Käse”? Da wird doch wohl nicht jemand das Alpenstädtchen Gruyères in “Heidiland” (Bild.de) mit seinem französischen Namensvetter im rund 600 Kilometer entfernten Westteil des rheinischen Schiefergebirges verwechselt haben?!

Doch.

P.S.: Die angegebene Internetadresse endet natürlich eigentlich auf .ch.

Mit Dank an Lars M. für den Hinweis.

Nachtrag, 19.5.2008: Wie blöd kann man eigentlich sein? Offenbar hat sich doch noch jemand bei Bild.de erbarmt und sich den “Ardennen-Käse” nochmals vorgeknöpft. Naja, eigentlich hat jemand bei Bild.de nur die “de”-Endung der Internetadresse in “ch” geändert, die falschen “Ardennen” aber weiterhin falsch dastehen lassen. Ach ja: Und klickt man auf den “ch”-Link, gelangt man nach wie vor auf die falsche “de”-Website.

2. Nachtrag, 0.31 Uhr: Ach, und beim Korrigieren von Fehlern macht Bild.de keiner was vor. Inzwischen hat sich offenbar noch mal jemand an den Käse gewagt, den Link wirklich korrigiert und sogar die “Ardennen” aus dem Textchen entfernt. Leider hatte der Korrektor aber wohl keine Überschriftenberechtigung, weswegen da nach wie vor der berühmte “Ardennen-Käse” angepriesen wird. Echt wahr.

Fortsetzung folgt?

Fortsetzung folgt!

3. Nachtrag, 20.5.2008: Der Überschriftenberechtigte hat im Reise-Ressort vorbeigeschaut und viereinhalb Tage nach Veröffentlichung “Käse” aus dem “Ardennen-Käse” gemacht.

4. Nachtrag, 15.39 Uhr: BILDblog-Leser Mathias W. weist uns soeben darauf hin, dass die Familienpauschale im Maison du Gruyère offenbar nicht “6,20 Euro” (Quelle: Bild.de) sondern “8 Euro” (Quelle: lamaisondugruyere.ch) beträgt.

Kurz korrigiert (461)

Wir wollen das nicht dramatisieren. Aber da man sich bei “Bild” rühmt, “näher dran” zu sein, wollen wir doch anmerken, dass “Bild.de-Experte Ralf” Schumacher, anders als “Bild” gestern behauptete, am vergangenen Sonntag bei der DTM-Präsentation im Mercedes keine “Runden auf der abgesperrten ‘Kö'” drehte und auf dem Foto nicht durch Düsseldorf “braust”. Das hat offenbar sein Team-Kollege für ihn erledigt, während Ralf Autogramme schrieb.

Mit Dank an Peter K. für den sachdienlichen Hinweis.

Kurz korrigiert (456 – 460)

Nur der Vollständigkeit halber, damit es keine Missverständnisse gibt:

Mit Dank an Stefan W., Tobias, Christian H., Judith S., Carsten F., Olaf N., Christoph S., Virgile D. und Florian A.

Kurz korrigiert (455)

"Laut Artikel 195 des Bundesgesetzbuches (BGB) können Sie Fehler von Handwerkern bis zu drei Jahre nach der Dienstleistung geltend machen."Hoffen wir mal, dass Eckard Pahlke, “Anwalt für Immobilienrecht vom Mieterverein zu Hamburg”, der heute in “Bild” die “wichtigsten Fragen” zum Thema “Ärger mit den Handwerkern?” klärt, die Wörter “Artikel” und “Bundesgesetzbuch” (siehe Ausriss) nicht selbst in den Text geschrieben hat – und dass dieser Unsinn kein Indiz für die Qualität der Ratgeber-Seite ist.

Mit Dank an Jings und Steffen K. für den sachdienlichen Hinweis.

Nachtrag, 23.50 Uhr (mit Dank an die zahlreichen Hinweisgeber): Zu Recht weisen uns viele Leser darauf hin, dass es sich bei der Beauftragung eines Handwerkers meist um einen sogenannten Werkvertrag handeln wird, für den die Verjährungsfristen nach Paragraph 634a BGB gelten. “Fehler von Handwerkern” kann man also für gewöhnlich bis zu zwei Jahre (bei Bauwerken fünf Jahre) geltend machen. Die von “Bild” angegebenen drei Jahre sind eher die Ausnahme.

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