In der vergangenen Woche erschien in der “Weltwoche” ein Interview mit Harald Schmidt. Darin finden sich u.a. folgende Passagen:
Wenn Sie Hemingway kopieren, müssen Sie sich auch umbringen.
Alles klar. Aber das kommt für mich nicht in Frage. Ich will niemandem zu nahe treten, der sich umgebracht hat. Aber Selbstmord finde ich uncool. (…)Hatten Sie noch nie Selbstmordgedanken?
Doch, natürlich habe auch ich schon an Selbstmord gedacht.In jüngeren Jahren?
Immer mal wieder, so nach dem Motto von Nestroy: Wenn alle Stricke reissen, häng ich mich auf. Aber an die praktische Umsetzung habe ich nie gedacht. Ehrlich gesagt, käme ich mir dabei auch etwas lächerlich vor.
In einer “Bild”-Meldung liest sich das heute so:
(…) In dem Interview bekannte er auch, schon an Selbstmord gedacht zu haben. Schmidt: “Wenn alle Stricke reißen, hänge ich mich auf.”
Mehr steht dazu nicht in “Bild”.
Danke an Felix F. für den Hinweis!

Mit anderen Worten: Bei “Bild” hatte man bereits im Vorfeld mit vorverurteilenden Formulierungen und Spekulationen (siehe Ausriss) nicht gegeizt: “Unfaßbar, trotz der Ermittlungen sind Angelinas Vater und die Stiefmutter zehn Monate nach dem Tod der Tochter noch immer auf freiem Fuß!” hieß es 

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